DE9208725U1 - Anordnung mit einem Prozessor und peripheren Einheiten - Google Patents
Anordnung mit einem Prozessor und peripheren EinheitenInfo
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Description
Siemens Aktiengesellschaft
Anordnung mit einem Prozessor und peripheren Einheiten 5
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit mindestens einem Prozessor, der über einen Adreß-, Steuer- und &eegr; Datenleitungen
aufweisenden Systembus mit einem Koppelelement verbunden ist, peripheren Einheiten, die über einen externen
Bus an das Koppelelement angeschlossen sind und mit dem Prozessor Daten austauschen, wobei die peripheren Einheiten
&eegr; Widerstände aufweisen, die jeweils an eine Datenleitung des externen Busses und andererseits entsprechend
den binären Werten eines vorgebbaren Schlüssels über Potentialleitungen an unterschiedliche Potentiale gelegt
sind, die während Lesezugriffen zum Prozessor übertragen werden.
In einer derartigen aus der DE-PS 36 02 582 bekannten An-Ordnung
läßt sich durch die Wahl der Anschlüsse der Widerstände an Potentialleitungen mit unterschiedlichen Potentialen
ein Schlüssel für eine periphere Einheit erzeugen. Dieser Schlüssel in Form einer Binärkombination zeigt dem
Prozessor eines Automatisierungsgerätes an, welcher Art die periphere Einheit ist, z. B. vom Typ einer Digital-Ausgabebaugruppe.
Mit dieser bekannten Anordnung, die mit einem 8 Bit breiten Datenbus versehen ist, sind maximal
acht Widerstände jeweils an ein Betriebspotential oder Massepotential anschließbar, wodurch ein 8 Bit-codierter
Schlüssel für maximal 256 verschiedene periphere Einheiten vorgebbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, in der ein m Bit-codierter Schlüssel vorgebbar ist, wobei m
eine Zahl größer als die Anzahl &eegr; der Datenbusleitungen ist.
02 01
G M 2 3
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Falle eines m Binärwerte aufweisenden Schlüssels, mit m
> n, das Potential an mindestens einer Potentialleitung änderbar ist und daß mehrere Lesezugriffe des Prozessors zum Lesen des
Schlüssels vorgesehen sind, wobei das Potential dieser Potentialleitung zwischen den Lesezugriffen geändert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können z. B. für den
Fall, daß die Anordnung einen 8 Bit breiten Datenbus aufweist, die Potentiale an zwei Potentialleitungen änderbar
und 16 Bit-codierte Schlüssel vorgesehen sind, 64 k unterschiedliche Schlüssel in codierter Form eingestellt
werden, die der Prozessor während zwei Lesezugriffen
empfängt.
Anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels werden die Erfindung, deren Ausgestaltungen und
Vorteile näher erläutert.
Die Figur zeigt ein Blockschaltbild einer speicherprogrammierbaren
Steuerung mit einem Prozessor PR, einem Arbeitsspeicher AS und einer peripheren Einheit PE. Der Prozessor
PR und der Arbeitsspeicher AS sind über einen Systembus SYB, ein Koppelelement KE und einen externen Bus EB mit
der peripheren Einheit PE verbunden, die Speicher SP und weitere hier nicht dargestellte Schaltelemente aufweist.
Der Systembus SYB und der externe Bus EB weisen an sich bekannte Adreß-, Steuer- und Datenleitungen auf, wobei der
mit acht Datenleitungen versehene Datenbus des externen Busses EB über gleich große Widerstände Rl ... R8 der
peripheren Einheit PE an Potentialleitungen Pl ... PA liegt. Die Potentialleitungen Pl, P2 liegen fest an einem
einer logischen "0" entsprechenden Massepotential bzw. an einer logischen "1" entsprechenden 5 Volt-Betriebsspannung
an. Die Potentialleitungen P3, P4 liegen, wie im folgenden noch verdeutlicht wird, an einem einer logischen "1" bzw.
einer logischen "0" entsprechenden Potential. Es wird an-
02 02
G 4 4 2
genommen, daß der peripheren Einheit PE ein 2 Byte-Schlüssel
8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1.
1100 0110 höherwertiges Byte 0110 1000 niederwertiges Byte
zugeordnet wird. Ein Vergleich des höherwertigen Bytes mit
dem niederwertigen zeigt, daß die jeweiligen Datenbits 1.,
5. und 7. die gleichen Binärwerte 0 bzw. 1 aufweisen und deshalb die Widerstände Rl und R5 mit der eine logische
"0" aufweisenden Potentialleitung Pl und der Widerstand R7 mit der eine logische "1" aufweisenden Potentialleitung P2
zu verdrahten sind. Die Datenbits 2., 3., 4., 6. und 8.
unterscheiden sich in ihren jeweiligen Binärwerten, und die entsprechenden Widerstände R2, R3, R4, R6 und R8
werden mit den Potentialleitungen P3 und P4 verdrahtet. Die der logischen "1" im höherwertigen Byte zugeordneten
Widerstände R2, R3 und R8 werden an die Potentialleitung P3 und die der logischen "0" in diesem Byte zugeordneten
Widerstände R4 und R6 an die Potentialleitung P4 angeschlossen. Selbstverständlich kann auch das niederwertige
Byte ausgewählt werden, um eine Zuordnung der Widerstände zu den Potentialleitungen P3 und P4 zu treffen. Die Vergäbe
des 2 Byte-Schlüssels ist für diese Einheit nun abgeschlossen, und der Prozessor PR kann durch Zugriff auf
diese Einheit feststellen, welche Art von peripherer Einheit an dem Bus angeschlossen ist. Dazu sind in seinem
Arbeitsspeicher AS die peripheren Einheiten mit deren Zugriffsadressen, z. B. in Form einer Tabelle, hinterlegt.
Im vorliegenden Beispiel sind zwei Lesezugriffe erforderlich, um den auf der Einheit eingestellten 2 Byte-Schlüssel
über den 8 Bit-Datenbus lesen zu können. Der Prozessor adressiert über das Koppelelement KE die Einheit PE mit
einer ersten Adresse, unter der das Koppelelement KE die Speicher SP der peripheren Einheit PE nicht durchschaltet
(Zustand "Tristate"), und liest das über die Widerstände
02 03
G Y ^ 2 3
Rl ... R8 eingestellte höherwertige Datum. Während dieses ersten Lesezugriffs ist ein Steuersignal "erster Lesezugriff"
bzw. "Lesen höherwertiges Byte" auf einer Leitung St des System- bzw. externen Busses in Form einer logisehen
"1" aktiviert, wodurch auf der Potentialleitung P3 eine logische "1" und auf der Potentialleitung P4 eine
logische "0" anliegt. Die logische "0" wird durch ein Negationsglied NG erzeugt, das die logische "1" in eine
logische "0" umwandelt. Dem Prozessor PR wird somit über den Datenbus des externen Busses EB und des Systembusses
SYB das erste Byte des 2 Byte-Schlüssels in Form der Binärkombination 1100 0110 zugeführt. Mit einem zweiten
Lesezugriff mit einer zweiten Adresse ist das Steuersignal "zweiter Lesezugriff" bzw. "Lesen niederwertiges Byte" in
Form einer logischen "0" auf der Steuerleitung St aktiv.
Dies bewirkt auf der Potentialleitung P3 eine logische "0" und auf der Potentialleitung P4 eine logische "1", wodurch
der Prozessor das zweite Byte des Schlüssels in Form der Binärkombination 0110 1000 liest. Das Einlesen der 2 Byte-Typkennung
der peripheren Einheit PE ist abgeschlossen, und durch Vergleich dieses Schlüssels mit dem in der
Tabelle des Arbeitsspeichers AS hinterlegten Schlüssel kann der Prozessor PR feststellen, welche periphere
Einheit am System angeschlossen ist.
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Claims (2)
1. Anordnung mit
- mindestens einem Prozessor (PR), der über einen Adreß-, Steuer- und &eegr; Datenleitungen aufweisenden Systembus
(SYB) mit einem Koppelelement (KE) verbunden ist,
- peripheren Einheiten (PE), die über einen externen Bus (EB) an das Koppelelement (KE) angeschlossen sind und
mit dem Prozessor (PR) Daten austauschen, wobei die peripheren Einheiten (PE) &eegr; Widerstände (Rl ... R8)
aufweisen, die jeweils an eine Datenleitung des externen Busses (EB) und andererseits entsprechend den binären
Werten eines vorgebbaren Schlüssels über Potentialleitungen (Pl ... P4) an unterschiedliche Potentiale
gelegt sind, die während Lesezugriffen zum Prozessor
(PR) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- daß im Falle eines m Binärwerte aufweisenden Schlüssels, mit m >
n, das Potential an mindestens einer Potentialleitung (P3, P4) änderbar ist und
- daß mehrere Lesezugriffe des Prozessors (PR) zum Lesen des Schlüssels vorgesehen sind, wobei das Potential
dieser Potentialleitung (P3, P4) zwischen den Lesezugriffen geändert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
- daß die Potentiale an zwei Potentialleitungen änderbar sind und
- daß zwei Lesezugriffe des Prozessors zum Lesen des Schlüssels vorgesehen sind.
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Priority Applications (2)
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Publications (1)
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DE9208725U1 true DE9208725U1 (de) | 1993-08-12 |
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- 1992-06-30 DE DE9208725U patent/DE9208725U1/de not_active Expired - Lifetime
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1993
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DE4305017A1 (de) | 1994-01-05 |
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