DE9208086U1

DE9208086U1 - Strahlerleuchte

Info

Publication number: DE9208086U1
Application number: DE9208086U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-06-22
Filing date: 1992-06-22
Publication date: 1992-07-30
Anticipated expiration: 2002-06-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Strahlerleuchte mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.

Derartige Strahlerleuchten sind aus den deutschen Gebrauchsmustern 91 05 927.5 und 91 12 496.4 bekannt. Bei diesen bekannten Strahlerleuchten sind die Sensoren auf einer den Leuchtenreflektor umgebenden Kreisringfläche angeordnet. Dies ist optisch von Nachteil und vergrößert die Einbaumaße der Leuchte.

Diese Nachteile werden durch eine Strahlerleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 eliminiert. Weitere Erfindungsmerkmale, die insbesondere einen einfachen Aufbau der Leuchte und eine besonders sichere Funktion der Ausschaltebzw. Drosseleinrichtung gewährleisten sind in weiteren Ansprüchen enthalten.

Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können .

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich - beispielhaft aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

D-4000 DÜSSELDORF 1 - MuLvANYSXRASS.E'i- ;tECE£OM +9 / ? Il / 63 27 27 - TELEFAX 49/211/637915

Strahlerleuchte dargestellt ist. Id der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Strahlerleuchte mit Schaltungsanordnung ;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 im Axialschnitt dargestellten Leuchte;

Fig. 3 eine schematisierte Ansichtsdarstellung der in Fig. 2 wiedergegebenen Leuchte in Ansicht von oben (Ansicht A gemäß Fig. 1).

Die in Fig. 1 dargestellte insgesamt mit 10 bezeichnete Strahlerleuchte besteht aus einem topfförmigen Gehäuse 3 mit einem Ringbereich 3A und einer Rückwand 3B. Das Gehäuse dient als Lampenfassung und faßt einen Reflektor 5 sowie eine im Brennbereich des Reflektors angeordnete Halogenglühlampe 4 zusammen. Die Halogenglühlampe wird von einer zweiadrigen Versorgungsleitung 11 mit Spannung versorgt.

Ein nahe an die Halogenglühlampe 4 herangeratender Gegenstand 13, wie ein Türflügel einer Küchenmöbeltür, die beim Öffnen und Schließen durch den Lichtkegel der in der Nähe eingebauten Strahlerleuchte 10 streicht, ist mit einem in seine Oberkante eingelassenen Permanentmagneten 7 versehen.

Auf der von dem Strahlungsbereich 12 der Strahlerleuchte abgewandten Seite des Reflektors 5 ist ein Reedkontakt 2 angeordnet. Über eine an sich bekannte Sensorleitung I₁ eine damit zusammenwirkende Auswerte-Elektronik (Steuereinrichtung 9) sowie eine als Ein-Aus-Schalter oder Drosseleinrichtung dienende Schaltstufe 8 schalten den Lampenstrom ab oder drosseln ihn oder reduzieren die Lampenspannung, falls

der Gegenstand 13 sich länger als ' vertretbar im Strahlungsbereich 12 der Strahlerleuchte 10 aufhält.

Reed-Kontakte, allgemein auch als Schutzrohr- oder Schutzgaskontakt bezeichnet, sind allgemein bekannt und dienen als elektromagnetisch betätigbare Kontakte. Die Anordnung des Reed-Kontaktes auf der vom Strahlungsbereich 12 abgewandten Seite des Reflektors 5 hat überraschenderweise keinen nachteiligen Einfluß auf seine Reaktion auf den Permanentmagneten 7. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß die erfindungsgemäße Einbaulage des Reed-Kontaktes es ermöglicht, mit einem einzigen solchen Reed-Kontakt je Strahlerleuchte auszukommen, wobei die Einbaulage des Permanentmagneten 7 an der Oberseite des Gegenstandes 13 nicht unbedingt so sein muß, daß er sich senkrecht unter dem Zentrum der Strahlerleuchte befinden muß, wenn sich der Gegenstand 13 durch den Strahlungsbereich 12 und dessen Strahlungszentrum hindurchbewegt. - Abstände von 10 cm zwischen dem Reed-Kontakt 2 und dem Permanentmagneten 7 reichen zur Auslösung der Steuereinrichtung 9 aus - eine entsprechende Stärke des Permanentmagneten vorausgesetzt.

Wie sich aus Fig. 3 ergibt, werden die besten Ergebnisse erreicht, wenn der Permanentmagnet 7 derart in den Gegenstand 13 eingelassen wird, daß seine Pole - mit entgegengesetzter Polung - exakt unter die Pole "N" und "S" des Reed-Kontaktes gelangen können.

Während in der Zeichnung ein konkreter Einbauort des Reed-Kontaktes 2 nicht vorgesehen ist, ist es besonders vorteilhaft ihn in die Rückwand 3B des Gehäuses 3, z. B. in eine Nut auf der reflektorabgewandten Seite, einzulassen. Dabei ist das Gehäuse vorzugsweise aus Kunststoff.

-A-

Gemäß einer alternativen Ausfiihrungsform der Erfindung ( nach Anspruch 4) kann anstelle des Reed-Kontaktes eine Induktivität, wie eine Spule, treten, welche von der Steuereinrichtung mit einem elektrischen Spannungssignal versorgt wird. Wenn dabei anstelle des Permanentmagneten ein elektrischer Leiter an dem gelegentlich nahe an die Strahlerleuchte herantretenden Körper vorgesehen ist, ändert sich der Induktionsstrom bzw. die Induktionsspannung, wenn der elektrische Leiter in die Nähe der Strahlerleuchte gelangt. Eine besondere Aufmerksamkeit beim Einbau des elektrischen Leiters, wie er bei dem Permanentmagneten noch erforderlich ist, kann dann entfallen. Z.B. kann ein länglicher Metallstreifen auf die Gesamtlänge einer nahe an die Strahlerleuchte herantretende Schranktüroberkante (Stirnfläche) geklebt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Strahlerleuchte

mit einer Glühlampe, insbesondere einer Halogenglühlampe (4), die durch einen Reflektor (5) gerichtetes Licht in einen Strahlungsbereich (12) hinein abstrahlt, wobei die Glühlampe mit dem Reflektor in einer Lampenfassung (Gehäuse 3) zusammengefaßt ist,

mit einem/einer in einer Versorgungsleitung der Glühlampe angeordneten, elektrisch steuerbaren Ein/Aus-Schalter oder Drosseleinrichtung (Schaltstufe 8),

mit einer elektronischen Steuereinrichtung (9) für die Schaltstufe (8) und

mit einem mit der Steuereinrichtung (9) und der Schaltstufe (8) zusammenwirkenden Sensor, der auf einen nahe an die Glühlampe herangeratenden Gegenstand (13) in der Weise anspricht, daß die elektronische Steuereinrichtung (9) den Glühlampenstrom abschaltet oder drosselt oder die Versorgungsspannung der Glühlampe verringert,
dadurch gekennzeichnet, daß

der Sensor aus einem Reed-Kontakt (2) besteht, der auf einen an dem an die Glühlampe nahe herangeratenden Gegenstand (13) vorgesehenen Permanentmagneten (7) anspricht und

der Reed-Kontakt (2) auf der von dem Strahlungsbereich (12) abgewandten Seite des Reflektors (5) angeordnet ist.

2. Strahlerleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen Ringbereich (3A) und eine Rückwand (3B) aufweist und daß der Reed-Kontakt (2) von der Rückwand (3B), insbesondere in einer Nut, aufgenommen ist.

3. Strahlerleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reed-Kontakt (2) auf das Gehäuse (3) bezogen zentral angeordnet ist.

4. Strahlerleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Steuereinrichtung mit elektrischer Spannung versorgte Induktivität, wie eine Spule, anstelle des Reed-Kontaktes und ein elektrischer Leiter, insbesondere in länglich erstreckter Form, anstelle des Pemanentmagneten verwendet wird.