DE9207583U1 - Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

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DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING '■
DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Arm.: Paul.nann & Crone GmbH. &
Co. KG.
Fleyer Straße 135, D-5800 Hagen 1 T7 . „ , c . „ &ogr;
Ruf(0233i)an64+ 85033 Weißenburger Str.
Fax(02331) 84840
Telegramme: Patentköchllng Hagen ., £._,„_ T '&Lgr; h '
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515095 (BLZ 45040042) U &bgr;1
Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001)
Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046) ________________
VNR: 1..L..58...51
Lfd. Nr. 1.Q.5..9..7./..9.2
3. Juni 1992
CJK/Li.
Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der in Behältereinschubrichtung hinter der Einbauöffnung befindliche Raum oberhalb des eingeschobenen Behälters einen schmalen Freiraum aufweist, wobei ferner die Verschlußklappe mit Führungsflächen über die Seitenflächen des Behälters greift und um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Quererst reckung des Behälters gerichtete Achse relativ zum Behälter schwenkbar ist, so daß in der einen Endlage die Einbauöffnung von der Verschlußklappe verschlossen ist und in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung weitgehend freigelegt ist.
Solche Behälter mit Verschlußklappe sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Dabei ist die Verschluß-
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klappe um ihre Schwenkachse schwenkbar, so daß sie einerseits in Schließlage die Einbauöffnung verschließt und andererseits in der Offenlage die Einbauöffnung bzw. die Behältermündung freigibt. Als Behälter ist beispielsweise ein Aschenbecher gegebenenfalls mit Anzünder vorgesehen. Infolge der notwendigen Bewegungsabläufe ist es erforderlich, daß bei einer solchen Anordnung oberhalb des Behälters ein relativ großer Freiraum vorgesehen wird, damit die Verschlußklappe, die am Behälter schwenkbar gehaltert ist, beim Überführen aus der Schließlage in die Offenlage in diesen Freiraum eingleiten kann. Dies ist nachteilig, da der oberhalb des Behälters befindliche Bauraum häufig von anderen Funkt ionsteilen belegt wird. Beispielsweise ist die Anordnung in einer Mittelkonsole oder am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges üblich, wobei dann oberhalb des Behälters, beispielsweise ein Einschubraum für ein Radiogerät oder dergleichen zur Verfügung stehen muß. Dabei ist zu beachten, daß die Verschlußklappe relativ groß dimensioniert sein muß, um eine ausreichend große
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Öffnung zum Einschieben des Behälters und zur Benutzung des Behälters freilegen zu können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit schwenkbarer Verschlußklappe gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau nur einen geringen Einbauraum benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Verschlußklappe derart am Behälter schwenkbar gelagert ist, daß der Drehbewegung eine translatorische Bewegung überlagert ist, wobei die parallel zur Schwenkachse verlaufenden Randkanten der Verschlußklappe bei Bewegung aus der Schließ- in die Offenlage und zurück eine Bewegungsbahn etwa in Form einer Trochoidbahn durchlaufen.
Dadurch, daß die Verschlußklappe entgegen der bisher üblichen Bauart nicht nur schwenkbeweglich, sondern gleichzeitig translatorisch bewegbar ist, wird erreicht,
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daß während des Verschwenkens der Verschlußklappe aus der Schließlage in die Offenlage die Verschlußklappe einerseits aus dem Öffnungsbereich weggeschwenkt wird und andererseits die Verschlußklappe gleichzeitig nach hinten in die Einbauöffnung quasi parallel zur oberen Flucht des Behälters verschoben wird. Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß der gesamt benötigte Einbauraum relativ eng dimensioniert werden kann, ohne daß hierdurch die Funktion des Behälters bzw. der Verschlußklappe behindert würde.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Schwenkachse der Verschlußklappe sich bei der Verschwenkung aus der Schließ- in die Offenlage auf einer translatorisch verschiebenden Kreisbahn bewegt.
Um den Bewegungsablauf zwangsweise steuern zu können, ist vorgesehen, daß die Schwenkachse durch je eine zwischen den Seitenteilen des Behälters und den Führungsflächen der Verschlußklappe angeordnete Kurbel gebildet
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ist, deren am einen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lagerbohrung des Seitenteils des Behälters und deren am anderen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lagerbohrung des Seitenteils des Behälters und deren am anderen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lagerbohrung der Führungsfläche der Verschlußklappe eingreift .
Um sicherzustellen, daß die Bewegung der Verschlußklappe zwangsläufig ausschließlich auf der gewünschten Bewegungsbahn abläuft, ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an den Außenflächen der Seitenteile des Behälters ein erstes Zahnsegment angeordnet ist und an den die Seitenteile überreifenden Führungsflächen der Verschlußklappe ein zweites Zahnsegment angeordnet ist, welches in Zwangseingriff mit dem ersten Zahnsegment gehalten ist, daß das eine Zahnsegment (entweder das erste oder das zweite) das andere Zahnsegment (entweder das zweite oder das erste) radial umgreift, wobei das relativ
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innenliegende Zahnsegment radiale Außenverzahnung und das relativ außenliegende Zahnsegment radiale Innenverzahnung aufweist, daß das radial außenliegende Zahnsegment einen größeren Durchmesser als das innenliegende aufweist, und daß zwischen den einander überdeckenden Seitenteilen des Behälters und den Führungsflächen der Verschlußklappe jeweils die Kurbel gelagert ist, deren einer Kurbelzapfen in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des einen Zahnsegmentes ausgebildet ist und deren anderer Kurbelzapfen in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des anderen Zahnsegmentes ausgebildet ist.
Bei diesen Varianten ist die Ausführungsform bevorzugt, bei der das radial innenliegende kleinere Zahnsegment an der Behälterseitenwandung und das im Durchmesser größere relativ außenliegende Zahnsegment an den Führungsflächen der Verschlußklappe angeordnet ist. Die Zahnsegmente können dabei etwa halbkreisförmig ausgebildet sein, wodurch der gewünschte Bewegungsablauf
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in den vorbestimmten Grenzen ermöglicht ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß zwischen der Verschlußklappe und dem Behälter eine Schließfeder gehaltert ist, mittels derer die Verschlußklappe in Schließrichtung gedrängt ist und die bei geöffneter Verschlußklappe zunehmend vorgespannt ist, wobei zudem eine leicht lösbare Rastvorrichtung ausgebildet ist, mittels derer die Verschlußklappe in der Offenlage lösbar arretiert ist.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung hierzu wird darin gesehen, daß auf dem Kurbelzapfen, der an dem Seitenteil des Behälters gelagert ist, eine Spiralfeder als Schließfeder angeordnet ist.
Desweiteren ist vorgesehen, daß der Kurbelzapfen, der in die Lagerbohrung des Seitenteiles des Behälters eingesetzt ist, mit einer Viskosebremse gekoppelt ist, die an der Seitenwandung des Behälters befestigt ist.
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Derartige Viskosebremsen sind im Stand der Technik üblich und an sich bekannt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß als Rastvorrichtung an der Seitenwandung des Behälters eine Rastkurvenausbldung gering schwenkbeweglich gehaltert ist, die mit einem von der Führungsfläche der Verschlußklappe abragenden Raststift in Eingriff bringbar ist, insbesondere bei der Schließlage■an genäherter Verschlußklappe, wobei in der Schließlage der Raststift in der Rastposition der Rastkurvenausbildung angeordnet ist und bei Druckausübung auf die in Schließrichtung vorn liegende Randkante der Verschlußklappe der Raststift aus der Rastvertiefung der Rastkurve herausgedrängt ist.
Auch derartige Rastvor richtungen sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt:
Figur 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht bei geöffneter Verschlußklappe;
Figur 2 desgleichen bei geschlossener Verschlußklappe;
Figur 3 eine Vorderansicht in der Position gemäß Figur 1, teilweise geschnitten;
Figur 4 die Einbausituation schematisch entsprechend Figur 1 bzw. 2 gesehen;
Figur 5 eine Draufsicht gemäß Figur 2 gesehen;
Figur 6 eine Einzelheit im Schnitt VI der Figur gesehen;
Figur 7 eine Einzelschnitt im Schnitt VII der Figur 2 gesehen;
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Figur 8 eine weitere Einzelheit im Schnitt VIII der Figur 2 gesehen;
Figur 9 eine Prinzipdarstellung des Bewegungsablaufes der Verschlußklappe in Seitenansicht;
Figur 10 eine zweite Ausführungsform in der Ansicht gemäß Figur 2;
Figur 11 die Variante in der Ansicht gemäß Figur 1; Figur 12 die Einbausituation schematisiert;
Figur 13 eine Einzelheit im Schnitt XIII der Figur gesehen.
In allen Ausführungsformen ist ein Behälter 1 mit einer daran schwenkbeweglich gelagerten Verschlußklappe 2 gezeigt, wobei der Behälter zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges vorgesehen
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ist. Die obere Anschlußkontur 12 sowie der hinter dieser Anschlußkontur befindliche Einbauraum 13, der durch andere Teile belegt ist, ist insbesondere in Figur 4 bzw. in Figur 12 ersichtlich. Der in Behältereinschubrichtung hinter der Einbauöffnung befindliche Raum oberhalb des eingeschobenen Behälters 1 weist einen schmalen Freiraum 14 auf. Die Verschlußklappe 2 greift mit Führungsflächen 3 über die Seitenflächen 15 des Behälters
1 und ist um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Quererstreckung des Behälters 1 verlaufende Achse relativ zum Behälter 1 schwenkbar. In der einen Endlage soll dabei die Einbauöffnung von der Verschlußklappe
2 verschlossen sein, während in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung und damit die Behälteröffnung weitgehend freigelegt ist. Im Ausführungsbeispiel schließt sich die Verschlußklappe 2 an die Anschlußkontur 12 in Form eines etwa konkav gebogenen Teiles an, während der Behälter 1 dieser Kontur folgend über die Flucht der Anschlußkontur vorragt. Insgesamt wird so eine integrierte Ausbildung bezüglich beispiels-
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weise der Mittelkonsole im Innenraum eines Kraftfahrzeuges gebildet. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, weist der Behälter 1 einen Aschereinsatz 16 und einen Anzünder 17 auf, wobei zusätzlich eine Schutzkappe als Verkleidung vorgesehen ist. Wie insbesondere aus dem schematisierten Bewegungsablauf gemäß Figur 4 ersichtlich, ist die Verschlußklappe 2 derart am Behälter schwenkbar gelagert, daß der Drehbewegung um die Schwenkachse eine translatorisehe Bewegung überlagert ist. Dabei durchlaufen die parallel zur Schwenkachse verlaufenden Randkanten 18, 19 der Verschlußklappe 2 bei Bewegung aus der Schließlage gemäß Figur 2 beispielsweise, in die Offenlage gemäß Figur 2 beispielsweise und zurück in die Schließlage eine Bewegungsbahn 20 etwa in Form einer Trochoidbahn. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der erheblichen Erstreckung der Verschlußklappe 2 und der notwendigen Bewegung der Klappe um ca. 90° nur ein kleiner Freiraum 14 zum Einschieben der Verschlußklappe beim Überführen aus der Schließ- in die Offenlage erforderlich ist, wie dies
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anhand des Bewegungsablaufes gemäß Figur 4 leicht nachzuvollziehen ist. Die Schwenkachse der Verschlußklappe
2 verlagert sich bei der Verschwenkung aus der Schließlage in die Offenlage auf einer Kreisbahn, wie dies wiederum in Figur 4 angedeutet ist.
Die Schwenkachse ist durch eine zwischen den Seitenteilen 15 des Behälters 1 und den Führungsflächen 3 der Verschlußklappe 2 angeordnete Kurbel 5 gebildet, deren am einen Ende des Kurbelarmes 21 angeordneter Kurbelzapfen 22 in eine Lagerbohrung des Seitenteils 15 des Behälters 1 und deren am anderen Ende des Kurbelarms 21 angeordneter Kurbelzapfen 23 in eine Lagerbohrung der Führungsfläche 3 der Verschlußklappe 2 eingreift. An den Außenflächen der Seitenteile 15 des Behälters 1 ist jeweils ein erstes Zahnsegment 24 angeordnet und an den die Seitenteile 15 übergreifenden Führungsflächen
3 ist ein zweites Zahnsegment 4 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 9 verläuft das Zahnsegment 24 über nahezu einen Drei viertelkreis, während
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das zweite Zahnsegment 4 nahezu über einen Halbkreis verläuft. Beide Zahnsegmente sind in Zwangseingriff miteinander. Die Radien der Zahnsegmente 4 bzw. 24 verhalten sich zueinander wie etwa 1 : 1,4. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 9 umgreift dabei das Zahnsegment 4 das Zahnsegment 24 radial außenliegend. Dabei hat das radial innenliegende Zahnsegment 24 eine radial gerichtete Außenverzahnung, während das relativ außenliegende Zahnsegment 4' eine radiale Innenverzahnung aufweist. Den Zwangseingriff der Zahnsegmente miteinander und den zwingenden Bewegungsablauf, wie er in Figur 4 schematisch dargestellt ist, erzwingen die im Ausführungsbeispiel beidseitig am Behälter 1 angeordneten Kurbeln 5.
Die Kurbel 22 ist dabei im Mittelpunkt des Zahnsegmentes 24 mittels eines Rastclips 6 gehaltert und angeordnet, während der Kurbelzapfen 23 in eine Lageröffnung der Führungsfläche 3 eingreift, die gleichzeitig Mittelpunkt des Zahnsegmentes 4 ist. Wie insbesondere aus
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Figur 3 ersichtlich, ist die Kurbel 5 im Bereich des Kurbelzapfens 23 zunächst nach radial außen geführt und dann zur Lageröffnung hin verkröpft, so daß durch die Kurbel noch eine Auflagefläche an der Führungsfläche 3 gebildet ist. Eine ebensolche Stützfläche ist durch den Kurbelarm 21 gebildet, der sich an der Scheibenfläche des Zahnsegmentes 24 abstützt, wie insbesondere wiederum aus Figur 3 ersichtlich. Durch die Kurbel selbst wird somit der Abstand zwischen den Teilen 3 und 15 bzw. zwischen den Zahnsegmenten 4 und 24 definiert eingestellt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 bis 13 ist das außenliegende Zahnsegment 4 an der Seitenfläche 15 des Behälters 1 ausgebildet oder angeordnet. Das im Radius kleinere Zahnsegment 24 ist an der Führungsfläche 3 der Verschlußklappe 2 angeordnet oder ausgebildet.
Zwischen der Verschlußklappe 2 und dem Behälter 1 ist eine Schließfeder angeordnet, mittels derer die Ver-
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schlußklappe 2 in Schließrichtung gedrängt wird und die bei geöffneter Verschlußklappe 2 zunehmend vorgespannt wird. Die Schließfeder ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 9 eine Spiralfeder 7, die im Bereich des Kurbelzapfens 22 konzentrisch auf der diesem abgewandten Seite der Kurbel gehaltert ist. Die Spiralfeder wird beim Öffnen des Verschlußdeckels 2 zunehmend vorgespannt, während sie sich beim Schließen des Verschlußdeckels 2 teilweise entspannt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 10 bis 13 ist als Schließfeder eine Schenkelfeder 25 im Bereich des Kurbelzapfens 22 der Kurbel angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an Teilen des Behälters 1 abstützt, während deren anderes Ende sich an der Kurbel selbst abstützt.
Zusätzlich ist eine Viskosedämpfung oder -bremse 9 vorgesehen, die zwischen den zueinander beweglichen Teilen 3 und 15 wirkend angeordnet ist. Schließlich ist noch eine Rastvorrichtung 10 angeordnet, die insbesondere
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in Figur 1, 2, 7 und 8 gezeigt ist. Die Rastvorrichtung 10 besteht aus einer an der Seitenwandung 15 des Behälters 1 begrenzt schwenkbar bei 26 angeordneten Rastkurvenausbildung, die mit einem von der Führungsfläche 3 der Verschlußklappe 2 abragenden Raststift 8 in Eingriff bringbar ist. In der Offenstellung gemäß Figur 1 ist der Raststift 8 außer Eingriff von der Rastkurvenausbildung, während beim Überführen in die Schließlage der Raststift in die Rastkurvenausbildung einläuft und in der in der Zeichnungsfigur 2 oben ersichtlichen Rastkerbe arretierend einsitzt. Durch Druckausübung auf die Verschlußklappe 2 im in Figur 2 unteren rechten Bereich in Richtung des Pfeiles Sl kann der Raststift 8 aus der Rastposition angehoben werden, wobei die Rastkurve dann um das Schwenkgelenk 26 nach links schwenkt, so daß der Raststift 8 frei wird und die Verschlußklappe 2 aus der Schließlage in die Offenlage unter der Wirkung der Feder kraft überführt wird.
Durch den konstruktiven Aufbau, wie er aus den Aus-
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fiihrungsbeispielen ersichtlich ist, wird bei einer relativ geringen Drehung der Verschlußklappe 2 eine relativ große Linearbewegung überlagert. Dadurch ist der Überstand des geöffneten Deckels, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, nicht größer als notwendig, damit der Benutzer diese Griffkante zum Schließen manuell erfassen und betätigen kann. Es wird ein günstiges Entriegeln erreicht, da nur ein geringer Weg zum Überdrücken erforderlich ist (Richtung 'des Pfeiles Sl in Figur 2) und ein sehr großer Weg zum Schalten des Rasthebels (10) erreicht ist. Der oberhalb des Behälters 1 befindliche Einbauraum 13 kann weitestgehend durch Fremdteile benutzt werden, da die Verschlußklappe 2 nicht in diesen Raum hineinschwenkt, sondern quasi in diesen Raum hinein verschoben wird.
Die Teile, die die Zwangsbewegung bewirken, sind unkomplizierte mechanische Teile, die in fester Abhängigkeit zueinander stehen (formschlüssig in Eingriff sind), wodurch die Funktion dauerhaft beibehalten werden kann.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

Paulmann & Crone 10597/92 Schutzansprüche
1. Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der in Behältereinschubrichtung hinter der Einbauöffnung befindliche Raum oberhalb des eingeschobenen Behälters einen schmalen Freiraum aufweist, wobei ferner die Verschlußklappe mit Führungsflächen über die Seitenflächen des Behälters greift und um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Quererstreckung des Behälters gerichtete Achse relativ zum Behälter schwenkbar ist, so daß in der einen Endlage die Einbauöffnung von der Verschlußklappe verschlossen ist und in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung weitgehend freigelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) derart am Behälter (1) schwenkbar gelagert ist, daß der Drehbewegung eine translatorische Bewegung überlagert ist, wobei die parallel zur Schwenkachse ver-
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laufenden Randkanten (18,19) der Verschlußklappe (2) bei Bewegung aus der Schließ- in die Offenlage und zurück eine Bewegungsbahn etwa in Form einer Trochoidbahn (20) durchlaufen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse der Verschlußklappe (2) sich bei der Verschwenkung aus der Schließ- in die Offenlage auf einer translatorisch verschiebenden Kreisbahn bewegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schwenkachse durch je eine zwischen den Seitenteilen (15) des Behälters (1) und den Führungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) angeordnete Kurbel (5) gebildet ist, deren am einen Ende des Kurbelarms (21) angeordneter Kurbelzapfen (22) in eine Lagerbohrung des Seitenteils (15) des Behälters (1) und deren am anderen Ende des Kurbelarms (21) angeordneter Kurbelzapfen (23) in eine Lagerbohrung der Führungsfläche (3) der Verschlußklappe (2) eingreift.
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4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der Seitenteile (15) des Behälters (1) ein erstes Zahnsegment (4 oder 24) angeordnet ist und an den die Seitenteile (15) übergreifenden Führungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) ein zweites Zahnsegment (24 oder 4) angeordnet ist, welches in Zwangseingriff mit dem ersten Zahnsegment gehalten ist, daß das eine Zahnsegment (entweder das erste oder das zweite) das andere Zahnsegment (entweder das zweite oder das erste) radial umgreift, wobei das relativ innenliegende Zahnsegment radiale Außenverzahnung und das relativ außenliegende Zahnsegment radiale Innenverzahnung aufweist, daß das radial außenliegende Zahnsegment einen größeren Durchmesser als das innenliegende aufweist, und daß zwischen den einander überdeckenden Seitenteilen (15) des Behälters (1) und den Führungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) jeweils die Kurbel (5) gelagert ist, deren einer Kurbelzapfen (22 oder 23) in eine Lager-
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öffnung eingreift, die im Mittelpunkt des einen Zahnsegmentes ausgebildet ist und deren anderer Kurbelzapfen (23 oder 22) in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des anderen Zahnsegmentes ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußklappe (2) und dem Behälter (l),eine Schließfeder (7,25) gehaltert ist, mittels derer die Verschlußklappe (2) in Schließrichtung gedrängt ist und die bei geöffneter Verschlußklappe (2) zunehmend vorgespannt ist, wobei zudem eine leicht lösbare Rastvorrichtung (8,10) ausgebildet ist, mittels derer die Verschlußklappe (2) in der Offenlage lösbar arretiert ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kurbelzapfen (22), der an dem Seitenteil des Behälters (1) gelagert ist, eine Spiralfeder (7) als Schließfeder angeordnet ist .
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7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (22), der in die Lagerbohrung des Seitenteiles (15) des Behälters (1) eingesetzt ist, mit einer Viskosebremse (9) gekoppelt ist, die an der Seitenwandung (15) des Behälters (1) befestigt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als 'Rastvorrichtung (8,10) an der Seitenwandung des Behälters eine Rastkurvenausbildung gering schwenkbeweglich gehaltert ist, die mit einem von der Führungsfläche der Verschlußklappe (2) abragenden Raststift (8) in Eingriff bringbar ist, insbesondere bei der Schließlage angenäherter Verschlußklappe (2), wobei in der Schließlage der Raststift (8) in der Rastposition der Rastkurvenausbildung angeordnet ist und bei Druckausübung auf die in Schließrichtung vorn liegende Randkante (18) der Verschlußklappe (2) der Raststift (8) aus der Rastvertiefung der Rastkurve herausgedrängt ist.
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