DE920705C - Einrichtung zum Herstellen von laengs gewellter Wellpappe - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von laengs gewellter Wellpappe

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DE920705C
DE920705C DEA16501A DEA0016501A DE920705C DE 920705 C DE920705 C DE 920705C DE A16501 A DEA16501 A DE A16501A DE A0016501 A DEA0016501 A DE A0016501A DE 920705 C DE920705 C DE 920705C
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DE
Germany
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embossing
profiled
belt
over
belts
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Expired
Application number
DEA16501A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dipl-Ing Hubmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theodor Bell & Cie AG
Original Assignee
Theodor Bell & Cie AG
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Publication date
Application filed by Theodor Bell & Cie AG filed Critical Theodor Bell & Cie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/22Making webs in which the channel of each corrugation is longitudinal with the web feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von längs gewellter Wellpappe Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung von längs gewellter Wellpappe.
  • Es ist bereits eine derartige Einrichtung in Vorschlag gebracht worden, bei der vorzugsweise von der Bahnmitte ausgehend ein Lsängswellenpaar nach dem anderen unter Verwendung von oberen und unteren Prägeelementen erzeugt wird. Hierbei findet als eine der beiden Prägevorrichtungen eine stationäre Rillenplatte mit parallelen Längsrillen Verwendung. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein oder beide Prägeelemente durch einen profilierten Riemen gebildet werden.
  • Die Prägung kann sowohl auf heißem als auch auf kaltem Wege erfolgen. Im ersten Falle wird die notwendige Wärme der Papierbahn über den Prägeriemen oder auf andere Art zugeführt; die Prägeriemen bestehen in diesem Fall aus einem hitzebeständigen -Material. Erfolgt die Prägung auf kaltem Wege, so ist man weniger gebunden in der Wahl des Riemenmaterials. Eine kalt geprägte Welle ist aber weniger formbeständig, weshalb in weiterer Ausbildung der Erfindung die Einrichtung in eine solche zur kalten Prägung und in eine solche zum heißen Nachbügeln zerlegt wird, wobei die kalte Prägung mit profilierten Riemen vorgenommen wird.
  • An Hand der Zeichnungen, die beispielsweise schematische Ausführungsformen der Erfindung zeigen, sind nachstehend deren Einzelheiten näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. i und z eine Anordnung, bei der ein Profilriemen auf einer Rillenplatte läuft, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Platte mit besonders gestaltetem vorderem Rillenanlauf, Fig. q. eine perspektivische Darstellung des Rillenanlaufes nach Fig. 3, Fig. 5 eine Einrichtung, bei der nicht nur das obere Prägewerkzeug (Riemen) umläuft, sondern auch die Rillenplatte beweglich ist (Wanderrillenplatte), Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5 für die als oberes Prägewerkzeug benutzten Einzelriemen, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 6, Fig.8 das Gestell für die obere Prägevorrichtung im Grundriß, nach Schnitt X-X in Fig. 5, Fig. 9 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei der die obere Prägevorrichtung aus Einzelriemen, die untere aus einem sich über die gesamte Bahnbreite erstreckenden, mehrteiligen Prägeriemen bestehen, Fig. io eine Einrichtung, bei der nur das untere Prägewerkzeug ein mehrteiliger Profilriemen ist, während das obere ein Prägewalzenstuhl ist, Fig. i i eine Einrichtung, die eine kalte Prägung und heiße Nachbügelung gestattet, Fig. 12 eine Einrichtung zur kalten Prägung entsprechend Fig. i bis 4, Fig. 13 eine Einrichtung zur kalten Prägung entsprechend Fig. 9.
  • Nach den Fig. i bis 4 besteht der untere Teil der Längswellenmaschine aus einer Platte ?, auf der die einzelnen Rillen 3 in gestaffelter Anordnung aufgesetzt sind (Fig. 3), und zwar mit besonders gestaltetem vorderem Anlauf nach der perspektivischen Darstellung der Fig. 4.. In die so gestaltete Rillenplatte greift ein profilierter Flachriemen 4 aus Kunststoff, Kunstleder, Hartgummi oder anderem geeignetem Material ein, der nach der Fig. i in voller Breite der fertigen Bahn ausgeführt ist. Dieser profilierte Flachriemen läuft über Führungswalzen 5, 6 und 7, von denen die Walze 6 angetrieben wird; mit dem Bezugszeichen 8 sind lediglich Beschwerwalzen bezeichnet; die Walzen 5 und 7 können auch zu einer einzigen Walze vereinigt werden.
  • Nach der Ausführung I in Fig. i muß der Rie-Inen durch die getriebene Walze 6 lediglich infolge Reibung mitgenommen werden; eine solche Anlage würde also einer Spannvorrichtung 18 bedürfen.
  • Wird der Flachriemen nach Ausführung II der Fig. i auf beiden Seiten am Rand perforiert, so erhält die getriebene Walze 6 eine entsprechende Verzahnung, und es ist keine Spannrolle notwendig.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. i bis 4 läuft nur der obere Teil der Prägevorrichtung um. Es ist also zweifelhaft, ob eine neu einlaufende Papierbahn automatisch mitgenommen wird. Diese Mitnahme wäre jedoch bei einer Ausführung nach den Fig. 5 bis 9 gesichert, wobei nach der Fig. 5 eine Wanderrillenplatte, nach der Fig.9 hingegen ein profilierter Flachriemen als unterer Teil der Prägevorrichtung dient.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 9 läuft der Flachriemen io über eine Platte ii, damit die von oben kommenden Prägedrücke aufgenommen werden können; eine einfache Spannvorrichtung 17 dient zum Spannen des unteren Flachriemens. Der obere Teil der Prägevorrichtung besteht aber nach den Fig. 5 bis 9 nicht mehr aus einem einzigen Flachriemen, sondern aus so vielen profilierten Einzelriemen, wie Längswellen erzeugt werden müssen. Zuvorderst und in der Mitte der Anlage läuft entsprechend Fig. 5 der profilierte Einzelriemen io a über eine Führungswelle 13a, um einen Wellenabstand zurück folgen links und rechts davon die Profilriemen io b über die Führungswellen i3 b usw.; alle Einzelriemen laufen schließlich über eine gemeinsame, getriebene Walze 12, Spannrolle 14 und Führungswalze 15.
  • Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die besonderen Einzelheiten dieser Ausführung noch in größerem Maßstab, während die Fig.8 das Gestell dieser oberen Prägevorrichtung im Grundriß zeigt.
  • Nach den Fig. 6 und 7 läuft jeder Riemen über die vorangehende Führungswelle schräg nach unten, und zwar derart, daß ein Prägen der Längswelle über eine möglichst lange Strecke entsteht; 13n sei dabei die letzte Führungswelle, 13 n-i die vorletzte mit den Riemen ion bzw. ion-i.
  • In der Ausführungsform nach Fig. io besteht der untere Teil der Prägevorrichtung aus einem Riemen, während der obere Teil als bekannter Rillenwalzenstuhl ausgebildet ist.
  • Die kalt geprägte Welle ist aber nicht formbeständig. Zu diesem Zweck wird eine heiße Nachbügelung erforderlich.
  • Nach Fig. i i wird an eine Anordnung nach Fig. io nun eine stationäre Rillenplatte angeschlossen und der fertig geprägte Papierfächer durch einen Überführungsriemen i9 auf diese stationäre Rillenplatte 2o übergeführt, damit er in keinem Augenblick Gelegenheit hat, auseinanderzugehen. Diese Rillenplatte 2o wird beheizt, und es folgen je nach Bedarf eine oder auch mehrere profilierte, bebeheizte Nachbügelwalzen 16a, 16b, 16c usw. Zwischen diesen und der Rillenplatte 2o werden nun die geprägten Wellen heiß nachgebügelt und damit formbeständig. Es folgt anschließend die Verleimung mit der von oben kommenden Bahn, und es tritt aus der Rillenplatte die fertig verleimte, trockene Längswellpappe heraus.
  • Fig. 12 zeigt im Prinzip die gleiche Anordnung zum Nachbügeln in Verbindung mit einer Einrichtung zur kalten Prägung entsprechend den Fig. 1 bis 4 und Fig. 13 mit einer solchen nach der Fig.9; während bei der Anordnung nach Fig. 12 ein Überführungsriemen nicht notwendig ist, wird derselbe bei der Ausführung nach Fig. 13 einfach dadurch eingespart, daß hier die getriebene Walze 12, über die bekanntlich alle profilierten Einzelriemen laufen müssen, auf der stationären Rillenplatte 2o angeordnet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zurr Herstellen von längs gewellter Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und/oder unteren Prägewerkzeuge aus profilierten Riemen bestehen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer stationären Rillenplatte diese mit im Anlauf versetzten Rillen o',ler Rillenstäben versehen ist und auf ihr ein gekuppelter oder endloser profilierter Flachriemen im Eingriff läuft, der an Stelle der Rillwalzen oder Prägeschuhe das Prägen der Längswellen übernimmt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilriemen in eine der Längswellenzahl entsprechende Anzahl profilierter Einzelriemen unterteilt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelriemen über die vorangehenden Führungswellen gelegt sind, derart, daß ein Prägen der Längswelle über eine möglichst lange Strecke erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet dadurch, daß einer Einrichtung zur kalten Prägung eine Einrichtung zur heißen Nachbügelung nachgeordnet ist.
DEA16501A 1951-06-28 1951-06-28 Einrichtung zum Herstellen von laengs gewellter Wellpappe Expired DE920705C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003000486A1 (de) * 2001-06-08 2003-01-03 Henry Drut Verfahren und vorrichtung zum formen einer längsgewellten bahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003000486A1 (de) * 2001-06-08 2003-01-03 Henry Drut Verfahren und vorrichtung zum formen einer längsgewellten bahn

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