DE920698C - Hydraulische Kupplung mit radial angeordneten Kolben - Google Patents

Hydraulische Kupplung mit radial angeordneten Kolben

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DE920698C
DE920698C DEP20098A DEP0020098A DE920698C DE 920698 C DE920698 C DE 920698C DE P20098 A DEP20098 A DE P20098A DE P0020098 A DEP0020098 A DE P0020098A DE 920698 C DE920698 C DE 920698C
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DEP20098A
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William Fraser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D31/00Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution
    • F16D31/02Fluid couplings or clutches with pumping sets of the volumetric type, i.e. in the case of liquid passing a predetermined volume per revolution using pumps with pistons or plungers working in cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Hydraulische Kupplung mit radial angeordneten Kolben Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an hydrostatischen Kupplungen derjenigen Bauart, bei der die Kraft von einer Welle oder einem Element auf eine andere Welle oder ein anderes Element übertragen wird. Bei derartigen Kupplungen ist ein äußeres Gehäuse mit der einen Welle verbunden, das eine kurvenförmige, Laufbahn besitzt, mit deren Hilfe Kolben in Zylindern hin und her bewegt werden, die in einem inneren, mit der anderen Welle verbundenen Gehäuse radial angeordnet sind. Eine relative Drehbewegung zwischen den Wellen bzw. den mit ihnen verbundenen äußeren und inneren Gehäusen verursacht einen Flüssigkeits-, z. B. einen Ölstrom zwischen den Zylindern, welcher durch ein Absperrorgan regelbar ist, so daß jeder gewünschte Widerstand und damit jeder gewünschte Schlupf der Kupplung erzielt werden kann.
  • Bei den bekannten Kupplungen dieser Art kann es vorkommen, daß sich die Flüssigkeit, d. h. also z. B. Ö1, mit Luft mischt. Dadurch besteht; wie sich gezeigt hat, die Gefahr, daß noch eine wenigstens teilweise Relativdrehung zwischen den Gehäusen bzw. Wellen stattfinden kann, wenn auch das den Flüssigkeitsstrom zwischen den Zylindern regelnde Ventil völlig geschlossen wird. Der Grund hierfür liegt in der Zusammendrückbarkeit eines Luft-Flüssigkeits-Gemisches.
  • Die Erfindung hilft diesem Mangel ab und betrifft eine hydraulische Kupplung mit einem .auf der einen Welle angeordneten, einen Vorratsbehälter bildenden äußeren Gehäuse und einer Flüssigkeitsdruckzone in einem auf der anderen Welle angeordneten inneren Gehäuse, das in dem äußeren Gehäuse drehbar gelagert und mit radial angeordneten Zylindern versehen ist, deren Kolben während einer Relativdrehung der Gehäuse durch eine Kurvenlaufbahn an dem äußeren Gehäuse hin und her bewegt werden, so daß zwischen den Zylindern durch ventilgesteuerte Durchlässe ein Flüssigkeitsstrom auftritt. Die Bildung von Flüssigkeits-Luft-Gemischen im Innern der Kupplung wird erfindungsgemäß nun dadurch vermieden, daß in dem Ventil ein Durchlaß oder rund um das Ventil, seine Spindel oder eine Verlängerung derselben ein Spielraum vorgesehen ist, so daß ein Auslaßweg gebildet wird, auf dem kleine Mengen von Luft und/oder Flüssigkeit aus der Druckzone in den Vorratsbehälter gelangen können. Die Erfindung bezieht sich noch auf weitere Merkmale solcher Kupplungen, durch die eine bessere Arbeitsweise erzielt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist Fig. I ein Längsschnitt durch die Kupplung nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht, bei der die obere Hälfte nach Linie 2-2 in Fig. I geschnitten ist, während die untere Hälfte das Innere der Kupplung nach Abnahme der Verschlußplatte zeigt, Fig. 3 ein Teilschnitt durch eine Ausgestaltung, welche eine Drehung der Kolben in den Zylindern verhindert, Fig. 4 ein Schnitt durch ein Nachfüllventil; Fig. 5 zeigt Schnitte durch federbeeinflußte Luftauslaß- und -einlaßventile, die an dem äußeren Gehäuse angebracht sein können; Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen zu der Ventilkammer führenden Zylinderauslaß, der eine vorteilhafte Gestaltung für eine graduelle Absperrung besitzt; Fig. 7 und 8 zeigen in rechtem Winkel zueinander gelegte Teilschnitte einer anderen Ausführungsform, die es gestattet, die Kolben mit großen Rollen zu versehen, Fig. 9 und Io in rechtem Winkel zueinander gelegte Teilschnitte durch eine abgeänderte Ausführungsform des den Flüssigkeitsstrom regelnden Ventils, und Fig. II ist ein Schnitt durch ein Auslaßventil, das mit der Druckzone verbunden sein kann.
  • Die Einrichtung ist arbeitsfähig, gleichgültig ob die Welle I oder die Welle 2 die treibende Welle ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Welle 2 zweckmäßig die treibende Welle und die Welle I die betriebene Welle. Die Welle 2 trägt das äußere Gehäuse, das von einer Seitenplatte 3 gebildet wird, die mit der Welle 2 durch Bolzen 4 verbunden ist. Die Platte 3 hat einen zylindrischen Rand oder Flansch 5, der auf seiner Innenseite mit einer kurvenförmigen Laufbahn 6 von ovaler Gestalt versehen ist. Ein Deckel 7 ist bei 8 an den Flansch 5 angebolzt und umschließt einen äußeren Niederdruckflüssigkeitsbehälter a. Die Welle I, die, wie gesagt, zweckmäßig die betriebene Welle ist, dreht sich an einem Ende in einem Lager Ia und ist bei 9 mit der Nabe Ioa einer Endplatte Io verkeilt, die bei II an das innere Gehäuse I2 ansgebolzt ist. Das innere Gehäuse I2 besitzt radiale Zylinder I5, und die Bohrung I8 des Gehäuses ist auf der anderen Seite durch eine Platte I3 verschlossen, die mit dem Gehäuse bei I4 durch Bolzen verbunden ist. Jeder der radial angeordneten Zylinder I5 ist mit einem Kolben I6 versehen, wobei die Kolben durch Federn I7 belastet sind. Die Bohrung I8 des Zylindergehäuses bildet eine Ventilkammer, in die Durchlasse I9 aus den Zylindern fuhren. In der Ventilkammer I8 ist gleitbar ein Kolbenventil 2o angeordnet, das die Öffnung und den Verschluß der Durchlässe I9 steuert. Das Ventil kann in die die Durchlässe verschließende Stellung durch eine Feder 2I gedrückt werden, wobei die Ventilspindel 22 durch eine auf der Welle I gleitbar gelagerte Buchse 23 mit einem Ringteil 24 verbunden ist, der in bekannter Weise durch eine Gabel betätigt wird. Die Ventilspindel 22 gleitet in Bohrungen in der Endplatte I3 und in dem Deckel 7. Die Innenräume der Zylinder I5, die Durchlässe I9 und die Ventilkammer I8 bilden ein von der Welle I getragenes Innengehäuse und eine geschlossene Druckflüssigkeitszone b. Wenn sich das innere Gehäuse gegenüber dem äußeren Gehäuse dreht, so wird durch die Lauffläche 6 eine hin und her gehende Bewegung der Kolben bewirkt. Dadurch wird in dem Innengehäuse zwischen den Zylindern über die Durchlässe I9 und die Ventilkammer I8 ein Flüssigkeits-, z. B. ein Ölstrom hervorgerufen. Dieser Strom wird zwecks Herbeiführung eines geeigneten Widerstandes und somit Änderung des von einer Welle auf die andere übertragenen Drehmomentes sowie der übertragenen Geschwindigkeit durch eine Verstellung des Regelventils 2o gesteuert, womit sich die tatsächliche Öffnung der Durchlässe I9 ändern läßt. Die Kolben I6 sind vorteilhafterweise mit zweckmäßig gestalteten konvexen Gleitschuhen 25 versehen, die auf Bolzen 26 an den äußeren Enden der Kolben gelagert sind. Um eine Drehung der Kolben zu verhindern und die Gleitschuhe auf ihrem Gleitweg in Richtung zu halten, sind an den Seiten der Kolben Längsschlitze 5I (Fig. I und 3) vorgesehen, in die in den Zylinderwänden angeordnete Zapfen 52 eingreifen.
  • In dem Regelventil 2o befinden sich Öffnungen 28, durch die der Flüssigkeitsstrom von einer zur anderen Seite fließen kann, wenn sich das Ventil bewegt, wobei eine beliebige Begrenzung seiner Schließgeschwindigkeit durch eine Scheibe 29 erfolgen kann, deren äußerer Randdurchmesser 3o (Fig.2) derart gewählt ist, daß die Scheibe die Öffnungen nicht vollständig abdeckt. Die Scheibe 29 steht unter dem Einfluß einer Feder 3oa und arbeitet nach Art eines Stoßdämpfers, wobei die Öffnungen abgedeckt werden. Ein als Anschlag dienender Ring 29" begrenzt die Bewegung,der Scheibe 29, die diese unter der Wirkung der Feder ausführt. Um der hydraulischen Verschiebung des Steuerventilis 2o die Waage zu halten:, kann, seine Spindel 22 an, der dieser Spindel 22 abgekehrten Seite mit einer Verlängerung 22a von gleichem Durchmesser versehen sein, die in einem Ringraum zwischen der Nabe Ioa und einer auf die Platte Io aufgebolizten Hülse Iob gleiten kann. Ein enger Durchlaß zwischen der Spindel 22 und der Bohrung der Endplatte I3 und/oder zwischen der Ventilspindelverlängerumg 22a und der Hülse Iob unter Benutzung der Öffnungen 22b in der Endplatte Io oder der enge Durchlaß 53 in dem Ventil bilden einen Weg, auf dem aufs der einen Teil der Druckzone b ausmachenden Ventilkammer Luft und bzw. oder kleine Flüssigkeitsmengen aus dieser Zone in die Vorratszone a gelangen können.
  • Um in der durch die Zylinder I5, ihre Auslässe I9, und die Ventilkammer I8 gebildetem Druckzone eine vollständige Füllung mit Arbeitsflüssigkeit aufrechtzuerhalten,sind Baus der Vorratszone in die Zylinder öffnende Füllungsrückschlagventile 3I (Fig. I und 4) vorgesehen. Auf diese Weise kann jeder Flüssigkeitsmangel in der Druckzone, wie er beispielsweise durch das Entweichen von Luft und bzw. oder Flüssigkeit durch den Durchlaßweg rund um die Ventilspindel 22 oder ihre Verlängerung 22a herum oder durch irgendeine andere Urdichtigkeit entstehen könnte, wieder ausgeglichen werden. Die Füllungsventile sind zweckmäßig so angeordnet, daß Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter bei dem geringsten Betriebsflüssigkeitsstand in dem sich drehenden Vorratsbehälter in die Druckzone übertreten kann. Zu diesem Zweck können Kanäle 32 von dem Außenumfang des Zylindergehäuses oder einer in radialer Richtung mehr nach innen zu gehenden Stelle aus zu einer ringförmigen Ausnehmung 35 führen, die jedes Ventilgehäuse 33 umgibt, das durch einen Stopfen 27 in Stellung gehalten wird. Von dem Ringraum 35 führen Kanäle 34 zu einem Raum unterhalb des Ventils. Die Ventile 3I benötigen keine Ventilfeder, weil sie sich unter dem durch die sich einwärts bewegenden Kolben erzeugten Öldruck von selbst schließen, während sie beim Saughub der Kolben die Möglichkeit haben sollen, sich ungehindert öffnen zu können, damit Öl in die Zylinder treten kann.
  • Um einen freien Strom der Arbeitsflüssigkeit zwischen den Zylindern zu erlauben, wenn das Steuerventil 2o vollgeöffnet ist, ist es zweckmäßig, denn, Durchlässen I9 (Fig. I und 6) einen großen Querschnitt zu geben. Um aber trotz der sich daraws ergebende großen Öffnungen eine genügend empfindliche Regelung zu erzielen, und Stöße infolge eines zu plötzlichen Schlusses des Steuerventi'ls 2o zu verhindern, kann die den Strom abschneidende Kante i9a der Öffnung (Fig. 6) abgeschrägt und die öffnung durch eine schmale, sich daran anschließende Verlängerung I9b erweitert sein, so daß die den Strom abschneidende Phase der Ventilbewegung eine Verlängerung erfährt.
  • Um zu verhindern, daß der Druck in der Druckzone der Kupplung über einen vorherbestimmten Grenzwert ansteigt, kann die Druckzone an jeder beliebigen Stelle mit einem oder mehreren belastetem Sicherheitsventilen 36 (Fig. II) versehen sein. Diese Ventile öffnen sich bei dem Druck, auf den die Belastung des Ventils eingestellt ist; und der Flüssigkeitsstrom kann dann aus der Druckzone in den Vorratsbehälter fließen. Bei der Ausbildung mach Fig. II handelt es sich um ein Kugelventil, wobei die Kugel durch eine Feder 37 belastet ist, deren Zusammendrückung durch Ein- oder Ausschrauben des Stopfens 38 geregelt werden kann. Die Verbindung mit der Druckzone ist durch einten Kanal 39 hergestellt.
  • Dadurch, daß die Kupplung mit einer geschlossenen Druckzone versehen ist, auf die sich der durch die Kolben bewirkte Flüssigkeütsstrom beschränkt und eine gesonderte, von der Druckzone getrennte und von einem solchen Flüssigkeätsstrom freie Vorratszone besteht, wird bei arbeitender Kupplung eine Durchwirbelung der Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter vermieden, so daß sich das Öl infolge der Zentrifugalwirkwng und der verschiedenen Dichten. von Luft und darin befindlichem Öl nach außen absondert, wobei die Luft nach der Ventilspindel 22 hin befördert wird. Es kann dafür Vorsorgegetroffen. werden, daß solche in der Mitte befindliche Luft bei Expansion des Flüssigkeitsinhaltes infolge ansteigender Temperatur aus der in Arbeit befindlichen Kupplung austreten kann. Werden solche Vorkehrungen für erforderlich gehalten, so findet zweckmäßig ein federbelastetes Auslaßventil 40 (Fig. I und 5) Verwendung, womit das äußere Gehäuise an jeder geeigneten Stehle versehen werden kann. Das Ventil läßt bei Öffnung Luft entweichen. Ein anderes Ventil 4I, das jedoch eine umgekehrte Arbeitsweise hat, kann ebenfalle vorgesehen sein, um der Luft zu gestatten wieder in die Kupplung zu gelangen, wenn ihre Temperatur absinkt (Fig. I und 5).
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind die Kolben statt mit Gleitschuhen mit Rollen versehen. Um Rollen mit großem Durchmesser und somit in Beziehung zu der Wellendrehzahl verminderter Umlaufgeschwindigkeit unterbringen zu können, kann das Zylindergehäuse I2 gemäß Fig. 7 und 8 mit einem tiefen ringförrnigen Kanal 42 versehen sein, in dem Rollen 43, deren Durchmesser denjenigen der Kolben übertrifft, angeordnet sind. Die Kolben sind auf Achsen 44 gelagert, die Verlängerungen und gegebenenfalls Gleitstücke 45 besitzen, die in radialen Schlitzen 46 ödes Zylindergehäuses gleiten und die Aufgabe haben, die Rollen bei ihrem Lauf in gleicher Richtung zu haltern und deal seitlichen Druck auf die Kolben aufzunehmen.
  • Statt den Flüssigkeitsstrom zwischen den Zylindern durch die dann einen Teil der Druckzone bildende Venitilkammer 18 gehen zu lassen, wie dies bei der Bauart nach Fig. I der Fall ist, können gemäß Fig.9 und 1o auch ein oder mehrere zweckmäßig kreisförmige .innere DurchläIs.se 47 in. dein Körper des, Steuerventils 2o angeordnet sein.. Diese Durchlässe 47 sind durch eine Öffnung oder Öffnungen 48 mit der Peripherie des Ventils verbunden. Die Öffnungen 48 arbeiten mit den Öffnungen 19 an den inneren Enden der Zylinder zusammen., deren Verschluß oder Öffnung auf diese Weise geregelt wird. Die Ventilkammer r8 ist in einem solchen Fälle nicht dem Arbeitsdruck unterworfen, sondern bildet einen Teil der drucklosen Zone, und die Druckflüssigkeit fließt zwischen denZylinderndurch die Ventilkanäle 47. Ein Steuerventil mit solchen inneren Durchlässen kann in dem Ventilkörper mit einem Kanal 53 versehen sein, der vom Innern der Durchlässe 47, die einen Teil der Druckzone bilden, zu der Ventilkammer 18 führt und einen Austritt von Luft und bzw. oder kleinen Flüssigkeitsmengen in die Ventilkammer und so in den Vorratsbehälter zur schließeichen Rückkehr durch die Rückschlagventile 3I an den Zylindern in die Druckzone gestattet. Gegebenenfalls kann mit einem solchen Ventil ein Auslaßweg, und zwar durch einen Durchlaß zwischen dem Ventilumfang und der Innenfläche der Ventilkammer I8, vorgesehen sein, wodurch Luft und bzw. oder kleine Flüssigkeitsmengen in dlie Ventilkammer und von dort in den Vorratsbehälter gelangen können.
  • In den Vorratsraum können von dem äußeren und bzw. oder dem inneren Gehäuse Flügel, wie z. B, die Flügel 49 in Fig. I, hineinragen, welche beim Beginn des Kupplungsumlaufes für eine schnelle Mitnahme der Flüssigkeit sorgen.
  • Der Vorratsraum a wird durch die Einfüllöffnung 5o hindurch mit einer solchen Menge Öl gefüllt, daß beidem hemm Umlauf der Kupplung entstehenden Flüssigkeitsring die Wederauffüllventile 3I überflutet sind. Wenn sich die Kupplung in Arbeit befindet und das Öl in dem äußeren Gehäuse durch Zentrifugalkraft nach außen geworfen wird, so befindet sich die innere zylindrische Öloberfläche in radialer Richtung innerhalb der Wiederauffüllventile 3I und ihrer Kanäle 32, die somit überflutet sind und einen Durchtritt,der Flüssigkeit von dem Vorratsraum in die Zylinder gestatten, so daß diese gefüllt werden und im späteren Verlauf jeder Flüssigkeitsverlust in der Druckzone b wieder ersetzt wird. Tritt eine Relativdrehung zwischen dem inneren und dem, äußeren Gehäuse auf, so gleiten die Gleitschuhe auf der kurventförmigen Gleitfläche, und die Kolben machen in den Zylindern hin und her gehende Bewegungen, wodurch zwischen den Zylindern ein Flüssigkeitsstrom auftritt, der durch das Ventil 2o geregelt werden kann; um so eine Änderung des Kupplungsgrades, d. h. des von der getriebenen auf die getriebene Welle übertragenen Drehmomentes zu bewirken.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Arbeitsflüssigkeit aus der Druckzone nur in den Vorratsraum austreten kann und dann mittels der Nachfüllvenitile 3I wieder in die Druckzone zurückgebracht wird. Auf diese Weise besteht ein vollständiger und von selbst wirksamer Kreislauf, der jeden Verlust an Arbeitsflüssigkeit durch Rückkehr derselben ausgleicht.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulische Kupplung für Wellen od.,dgl. mit einem mit der einen Welle verbundenen, einen Flüssigkeitsvorratsbehälter bildenden äußeren und einem mit der anderen Welle verbundenen inneren. Gehäuse, das in dem äußeren Gehäuse drehbar gelagert ist und eine Flüssigkeitsdruckzone bildende, radial angeordnete Zylinder mit darin spielenden Kolben besitzt, wobei die Kolben bei einer Relativdrehung beider Gehäuse mittels einer auf dem äußeren Gehäuse befindlichen Kurvenlaufbahn hin und her bewegt werden und dadurch zwischen den Zylindern einen durch ein Absperrorgan geregelten Flüssigkeitsstrom hervorrufen, gekennzeichnet durch einen indem Absperrorgan angeordneten Durchlaß oder einen rund um das Absperrorgan, seine Spindel oder einte Verlängerungderselben vorgesehenen Spielraum, wodurch ein Auslaßweg gebildet wird, auf dem kleine Mengen Luft und bzw. oder Flüssigkeit aus der Druckzone in den Vorratsbehälter gelangen können.
  2. 2. Hydraulische Kupplung nach Anspruch I, wobei indem den Flüssigkeitsstrom regelnden Ventil Öffnungen vorgesehen sind, durch die die Flüssigkeit strömen kann, wenn das Ventil bewegt wird.
  3. 3. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 2, wobei die Ventilöffnungen durch eine Scheibe beeinflußt werden, die die Öffnungen abdeckt und die Schlußbewegung dies Ventils nach Art eines Stoßdämpfers verzögert.
  4. 4. Hydraulische Kupplung nach Anspruch I, wobei das Regelventil einen oder mehrere innere Durchlässe besitzt, durch die der Flüssigkeitsstrom zwischen den Zylindern stattfindet.
  5. 5. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 1 mit an dem inneren Gehäuse angeordneten Auffüllventilen, die einen Eintrittsweg aus dem Vorratsbehälter in die Zylinder freigeben.
  6. 6. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 1 und 5 mit Kanälen, die von der Peripherie des Zylindergehäuses zu den Auffüllventilen führen.
  7. 7. Hydraulische Kupplung nach Anspruch I, wobei der Flüssigkeitsstrom zwischen den Zylindern durch von d em Ventil gesteuerte öffnunigen fließt und die den Flüssigkeitsstrom abschneidenden Kanten dieser Öffnungen unter Ausbildung einer Verlängerung der Öffnung oder ohne eine solche spitz zulaufen.
  8. 8. Hydraulische Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelvenitiil, um es hydraulisch ins Gleichgewicht zu bringen, an der der Ventilspindel gegenüberliegenden Seite mit einer Verlängerungsspindel von gleichem Durchmesser wie die Ventilspindel versehen ist. g. Hydraulische Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Kolben mit auf der Kurvenlaufbahn gleitendem: schwenkbaren. Gleitschuhen versehern sind. io. Hydraulische Kupplung nach Anspruch i, wobei die Kolben auf der Kurvenlaufbahn abrollende Rollen besitzen, die in einem auf dem Umfang des inneren Gehäuses vorgesehenen ringförmigen Kanal angeordnet sind, in dem Rollen von den Kolbendurchmesser übertreffendem Durchmesser untergebracht werden können. II. Hydraulische Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse mit einem oder mehreren belasteten Ventilen versehen ist, die bei steigender Raumtemperatur Luft aus- und bei fallender Temperatur Luft eintreten lassen.
DEP20098A 1943-11-07 1948-10-30 Hydraulische Kupplung mit radial angeordneten Kolben Expired DE920698C (de)

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