DE9206349U1

DE9206349U1 - Wasserabgabeeinrichtung, z.B. Mischarmatur oder Wasserhahn

Info

Publication number: DE9206349U1
Application number: DE9206349U
Authority: DE
Original assignee: WOLF DETLEF 3549 TWISTETAL DE
Current assignee: WOLF DETLEF 3549 TWISTETAL DE
Priority date: 1992-05-12
Filing date: 1992-05-12
Publication date: 1992-08-20
Anticipated expiration: 2002-05-13

Description

Beschreibung

Wasserabgabeeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Wasserabgabeeinrichtung z.B. Mischarmatur oder Wasserhahn.

Wasserabgabeeinrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt; derartige Mischarmaturen oder Wasserhähne sind von Hand zu betätigen. Insbesondere auf öffentlichen Toiletten ist es jedoch häufig aus hygienischen Gründen unangenehm, wenn die Wasserabgabeeinrichtung angefaßt werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wasserabgabeeinrichtung, also z. B. eine Mischarmatur oder einen Wasserhahn derart weiterzubilden, daß zur Wasserabgabe die Wasserabgabeeinrichtung nicht berührt werden muß.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Absperreinrichtung gelöst, die mit einer außerhalb der Wasserabgabeeinrichtung angeordneten Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht. Das heißt, es besteht zusätzlich zu dem Absperrhahn bzw. den Absperrhähnen der Mischarmatur eine weitere Absperreinrichtung, mit der der Wasserfluß bei offener Mischarmatur bzw. bei offenem Wasserhahn unterbrochen werden kann.Hierbei kann die Absperreinrichtung dem Absperrhahn nachgeordnet im Auslauf für das Wasser eingebaut sein; gleichfalls möglich ist jedoch auch die Absperreinrichtung unmittelbar vor der Wasserabgabeeinrichtung anzuordnen. Diese Ausführungsform ist interessant für den Einbau in eine Anlage mit einem drucklosen Untertischboiler. Im einzelnen umfaßt die Absperreinrichtung einen Ventilteller, der gegen einen in der Wasserabgabeeinrichtung angeordneten Ventilsitz preßbar ist.

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Nach einer Ausführungsform sitzt hierbei der Ventilteller unter der Einwirkung eines Druckelementes z.B. einer Feder auf dem Ventilsitz auf und dichtet so den Auslauf ab oder aber es ist nach einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß der Ventilteller unter der Einwirkung des auf den Ventilteller wirkenden Wasserdruckes auf dem Ventilsitz aufsitzt. In diesem Fall wird die Dichtwirkung durch den Wasserdruck bewirkt. Der Ventilteller ist mit einer Ventilstange versehen, die mit der Betätigungsvorrichtung z. B. einem Pedal durch einen Bowdenzug verbunden ist. Das heißt, die Absperreinrichtung kann bei Bedarf durch den Fuß betätigt werden. Durch die Fußbetätigung wird als weiterer Vorteil ebenfalls eine Verminderung des Wasserverbrauchs dadurch erreicht, daß unmittelbar nach Abschluß des Waschvorganges der Wasserfluß unterbrochen werden kann und nicht - wie auch bei den bekannten Wasserabgabeeinrichtungen der Fall - nachdem der eigentliche Waschvorgang abgeschlossen ist. Vor allen Dingen erlaubt die Vorrichtung auch eine Unterbrechung des Wasserflusses während des eigentlichen Waschvorganges, also z.B. während die Hände eingeseift werden.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Mischarmatur mit eingebauter Absperreinrichtung;

Fig. 2 zeigt den Auslauf eines Wasserhahns mit eingebauter Absperreinrichtung.

Die in Fig. 1 dargestellte Mischarmatur besitzt das insgesamt mit 1 bezeichnete Gehäuse, daß zwei Wasserhähne 2 und 3 jeweils für warmes bzw. kaltes Wasser aufweist.

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Das Gehäuse 1 besitzt darüber hinaus den Auslauf 4 auf, der durch die insgesamt mit 5 bezeichnete Absperreinrichtung verschließbar ist. Die Ansperreinrichtung 5 besteht aus dem Ventilteller 6 und dem Ventilsitz 6a. Der Ventilteller 6 sitzt auf dem Ventilsitz 6a auf und dichtet den Auslauf 4 ab. Die Ventilstange 7 ist durch eine Bohrung 13 aus dem Gehäuse herausgeführt. Um zu verhindern, daß Wasser durch die Bohrung 13 hindurchtritt, ist im Bereich der Bohrung 13 eine Dichtung 12 vorgesehen.

Die Ventilstange 7 ist an ihrem aus dem Gehäuse ragenden Ende (bei 7a) mit einem Bowdenzug 8 verbunden, der mit dem Pedal 9 in Verbindung steht.

Um den Ventilteller aus seiner in Fig. 1 dargestellten Geschlossenstellung in Offenstellung zu bringen, wird der Ventilteller 6 entgegen in der Kraft der Feder 10, die auf dem im Gehäuse angeordneten Federsitz 11 aufsitzt, durch den Bowdenzug nach unten gezogen, so daß der Auslauf 4 freigegeben ist.

Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform, der Wasserhahn selbst ist nicht dargestellt, weist eine mit 14 bezeichnete Absperreinrichtung auf, die den Ventilteller 15 und den Ventilsitz 15a umfaßt. Der Ventilteller 15 besitzt die Ventilstange 16, die durch die Bohrung 17 aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Das Ende der Ventilstange 17 (bei 17a) steht mit einem Hebel 18 in Verbindung, der durch den insgesamt mit 19 bezeichneten Bowdenzug verschwenkbar ist, und so entgegen der Kraft des Wasserdruckes die Ventilstange 16 und damit den Ventilteller 15 anhebt und so den Wasserauslauf 20 freigibt. Der Bowdenzug 19 ist auch hier mit einem Pedal 21 verbunden.

Claims

Ansprüche

Wasserabgabeeinrichtung, z. B. Mischarmatur oder Wasserhahn,

gekennzeichnet durch eine Absperreinrichtung (5,14), die mit einer außerhalb der Wasserabgabeeinrichtung angeordneten Betätigungsvorrichtung (9,21) in Verbindung steht.

Wasserabgabeeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (5,14) einen Ventilteller (6,15) umfaßt, der gegen einen in der

Wasserabgabeeinrichtung angeordneten Ventilsitz (6a, 15a) preßbar ist.

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3. Wasserabgabeeinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (6 , 15 ) eine Ventilstange (7, 16) aufweist, die mit der Betätigungsvorrichtung (9, 21) in Verbindung steht.

4. Wasserabgabeeinrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (9, 21) ein Pedal ist, daß durch einen Bowdenzug (8, 19) mit der Ventilstange (7, 16) verbunden ist.

5. Wasserabgabeeinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (6) unter der Einwirkung eines Druckelementes, z. B. einer Feder (10) auf dem Ventilsitz (6a) aufsitzt.

6. Wasserabgabeeinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (15) unter der Einwirkung des auf den Ventilteller (15) wirkenden Wasserdruckes auf dem Ventilsitz (15a) aufsitzt.

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