DE9205390U1

DE9205390U1 - Kochgefäß mit einer Heizplatte

Info

Publication number: DE9205390U1
Application number: DE9205390U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-04-18
Filing date: 1992-04-18
Publication date: 1992-06-17
Anticipated expiration: 2002-04-19

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 16. April 1992

5880 Lüdenscheid A 91 166

Anmelder: Stephan Vandaele

Zeedijk het Zoute 843 8300 Knokke-Heist Belgien

Kochgefäß mit einer Heizplatte Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Kochgefäß mit einem Edelstahlboden und einer stoffschlüssig damit verbundenen Aluminiumheizplatte, die in einer ringförmigen Rinne einen Rohrheizkörper aufnimmt.

Ein derartiges Kochgefäß nach der DE-PS 37 30 978 hat eine Aluminiumheizplatte, die den Edelstahlboden weitgehend ausfüllt und etwa bis zum Rand desselben reicht. Der Rohrheizköper verläuft etwa kreisförmig. Der Abstand zu einer Bodenschale aus Kunststoff ist infolgedessen gering, so daß eine hohe Erwärmung der Bodenschale durch die Heizplatte möglich ist. Somit ist die Wärmebelastung der Bodenschale groß, was bei einer Kunststoffschale zu Schwierigkeiten führen kann. .

Aufgabe der Erfindung ist eine Verringerung der Wärmebelastung der Bodensschale bei gleichbleibender Heizlsistung, also bei gleichlangem Rohrheizkörper.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rinne spiralförmig ausgebildet ist und daß die Heizplatte einen Randstreifen des Edelstahlbodens freiläßt.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die Rinne mit dem Rohrheizkörper spiralförmig ausgebildet ist, so daß der Rohrheizkörper bei gleicher Länge auf verengtem Raum untergebracht werden kann und am Rand einen Randstrefen freiläßt. Da Edelstahl ein wesentlich schlechterer Wärmeleiter als die Aluminiumheizplatte ist, erreicht man damit eine Verringerung des Wärmeflusses. Die Bodenschale wird infolgedessen weniger erwärmt, so daß die Wärmebelastung einer Kunststoffbodenschale mäßig bleibt.

Eine besonders raumsparende Anprdnung der Rinne ergibt sich dadurch, daß die Rinne einen nach innen gerichteten Endabschnitt aufweist.

Eine genügende Reduziemfog-'des-Warmeflüssen ist dadurch sichergestellt, daß der Randstreifen mindestens 10 mm breit ist.

Eine Optimierung der Reduzierung erhält man dadurch, daß der Randstreifen etwa 15 mm breit ist.

Eine Bodenschale aus Kunststoff ist dadurch einsetzbar, daß an den Edelstahlboden eine Bodenschale mit einer Ringwand und einer Bodenwand angesetzt ist, wobei der Abstand der Rinne von der Ringwand und der Bodenwand mindestend 10 mm beträgt.

Eine Sicherung des Kunststoffs ergibt sich dadurch, daß der genannte Abstand etwa 15 mm beträgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den Bodenteiol eines Kochgefäßes und Fig. 2 eine Unteransicht der Fig. 1.

Ein Kochgefäß 1 als Kasserole, Kochtopf, Eierkocher oder dergleichen besteht aus Edelstahl und hat auch einen Edelstahlboden 2. Mit dem Edelstahlboden 2 ist stoffschlüssig z.B. durch Reibschweißen eine Heizplatte 3 aus Aluminium verbunden. Die Heizplatte weist eine Rinne 4 mit einem etwa kreisförmigen Abschnitt und einem nach iunnen gerichteten Endabschnitt 5 auf, so daß die Rinne 4 insgesamt einen etwa spiralförmigen Verlauf hat.

Die Rinne 4 nimmt einem Rohrheizkörper 6 auf, der eingepreßt ist und dessen Anschlußenden weitergeführt sind. Die Heizplatte 3 läßt zum Rand des Kochgefäßes einen Randstreifen in einer Breite von mindestens 10 mm, insbesondere etwa 15 mm breit frei.

Eine Bodenschale 7 schließt mit einer Ringwand 8 an das Kochgefäß 1 an und ist durch eine Bodenwand abgeschlossen, die Bodenschale 7 hat von der Heizplatte 3 überall einen Abstand von mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 15 mm. Damit ist der Wärmefluß von der Heizplatte zu der Bodenschale immer so klein, daß keine unzulässige Erwärmung der Bodenschale auftreten kann. Dies gilt auch für eine Bodesnchale aus Kunststoff mit geringer Wärmefestigkeit.

Claims

Dr. Werner Haßler "■''■ " ■ ■*' -■·-■-■ Patentanwalt Asenberg 62 16. April 1992 5880 Lüdenscheid A 91 166 Anmelders Stephan Vandaele Zeedijk het Zoute 843 8300 Knokke-Heist Belgien Kochgefäß mit einer HeizplatteAnsprüche

1. Kochgefäß mit einem Edelstahlboden und einer stoffschlüssig damit verbundenen Aluminiumheizplatte, die in einer ringförmigen Rinne einen Rohrheizkörper aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (4) spiralförmig ausgebildet ist und daß die Heizplatte (3) einen Randstreifen des Edelstahlbodens freiläßt.

2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (4) einen nach innen gerichteten Endabschnitt (5) aufweist.

3. Kochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen mindestens 10 mm breit ist.

4. Kochgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen etwa 15 mm breit ist.

5. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Edelstahlboden (2) eine Bodenschale (7) mit einer Ringwand (8) und einer Bodenwand (9) angesetzt ist, wobei der Abstand der Rinne (4) von der Ringwand (8) und der Bodenwand (9) mindestend 10 mm beträgt.

6. Kochgefäß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnt, daß der genannte Abstand etwa 15 mm beträgt.