DE8203688U1 - Topf fuer elektrische wasserkocher - Google Patents
Topf fuer elektrische wasserkocherInfo
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- DE8203688U1 DE8203688U1 DE19828203688 DE8203688U DE8203688U1 DE 8203688 U1 DE8203688 U1 DE 8203688U1 DE 19828203688 DE19828203688 DE 19828203688 DE 8203688 U DE8203688 U DE 8203688U DE 8203688 U1 DE8203688 U1 DE 8203688U1
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Description
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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
D. -M. -W. Donau-Metall-Werk
Otto Stetter KG
7932 Munderkingen/Württ.
7900 Ulm, 01.02.1982 Akte G/5565 th
Topf für elektrische Wasserkocher
Die Erfindung betrifft einen Topf für elektrische Wasserkocher, bestehend aus Mantelwand und Boden und einem
am Boden angeordneten und mit diesem wäraesöhlüssig
verbundenen Heizleiter.
Derartige Töpfe sind bekannt und weisen an der Mantelwand und am Boden eine einheitliche Materialstärke auf.
Der seinerseits in einer Metallummantelung isoliert angeordnete Heizleiter ist in gewunden verlaufender
Form am Boden des Topfes durch Schweißverfahren oder dergl. befestigt. Da die Metallummantelung üblicherweise
kreisförmigen Querschnitt hat, erfolgt die Wärnieübertragung von dem Heizleiter auf den Boden im wesentlichen
in einem linienförmig schmalen Wärmekontak-tbereich,
z. B. über die den Boden mit dem Heizleiter verbindende Schweißnaht. Da die Abstände zwischen den Windungen
des Heizleiters außerordentlich groß im Verhältnis zur Wandstärke des Bodens sind, ergibt sich eine
sehr inhomogene Temperaturverteilung im Boden. Beim *lr-
wärmen von Wasser herrscht demnach bereits bei Baginn
4Ί&Τ
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der Aufheizphase an den Bodenbereichen, denen der Heizleiter anliegt, eine relativ hohe Temperatur. Im
Ergebnis bedeutet dies, daß Wasserkocher üblicher Bauart punktuell in diesen Bereichen besonders stark
Kalkablagerungen ansetzen. Darüber hinaus ist der Wärmeübergang vom Heizleiter zum Boden des Topfes über deren
schmalen Wärmekontaktbereich schlecht, so daß durch Wärmeabstrahlung in Richtung der dem Topf abgwandten
Seite ein merklicher Energieverlust auftritt und eine unwirtschaftliche Betriebsweise des Wasserkochers die
Folge ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Topf der eingangs genannten Art derart auszubilden,
*-' * daß der Heizleiter in dem Bodenbereich des Topfes eine
möglichst homogene Temperaturverteilung erzeugt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden eine größere Wandstärke aufweist als
die Mantelwand im Bereich ihres dem Boden abgewandten freien Randes und daß zur Anpassung der beiden unterschiedlichen
Wandstärken aneinander ein von der Mantelwand gebildeter, an den Boden anschließender Ubergangsbereich
vorgesehen ist, in dem sich die Wandstärke von der des Bodens auf die der Mantelwand am freien
Wandrand verringert.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß durch die größere Wandstärke
des Bodens ein höherer Wärmetransport im Boden ermög-
licht wird, so daß die Temperaturdifferenzen. zwischen
den vom Heizleiter "belegten und nicht belegten Bereichen des Bodens kleiner sind. Die Vermeidung punktueller
überhitzungen verhindert einerseits weitgehend den unerwünschten Kalkansatz, zum anderen wird der
Wärmeübergang vom Topf auf das zu erwärmende Wasser bei homogener Temperaturverteilung im Boden verbessert,
so daß dadurch eine wirtschaftlichere Betriebsweise erfolgt. Dieser Vorteil ist insofern von besonderer
Bedeutung, als der Kalkansatz bevorzugt an den heißesten 5^ * Stellen erfolgt, andererseits aber bei inhomogener Temperaturverteilung
gerade an den heißesten Stellen der größte Wärmetransport erfolgen muß, der durch die Kalkablagerungen
behindert wird. Diese Vorteile lassen sich in gesteigertem Maße ausnutzen, wenn gemäß der
Erfindung der an den Boden anschließende Bereich der Mantelwand ebenfalls eine größere Wandstärke aufweist,
da somit die den Wärmeübertritt zum Wasser ermöglichende Fläche nochmals vergrößert ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Boden und die Mantelwand mit dem Übergangsbereich
einstückig ausgebildet. Dadurch ist insbesondere eine einfache Herstellung im Druckgußverfahren möglich. Vorteilhafterweise
erstreckt sich der Übergangsbereich ungefähr über ein Viertel der Mantelwandhöhe. Die Wandstärke
des Bodens ist mindestens zweifach größer als die.Wandstärke der Mantelwand am freien Wandrand zu
wählen, um einen hinreichenden Wärmetransport zu gewähr-
leisten. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der tfbergangsbereich an der dem Boden zugewandten Seite eine nach außen vorspringende
Ringschulter auf. Daraus ergibt sich zum einen eine konstruktiv vorteilhafte Ausbildung des Topfes, da
die Mantelwand, von Befestigungselementen und dem Ausgießschnabel abgesehen, bis zur Angrenzung an den Boden
eine zylindrische bzw. kegelstumpfförmige Außengestalt
aufweist. Zum anderen bewirkt die vorspringende Ringschulter eine Materialanhäufung im Übergangsbereich, die den Wärmetransport,insbesondere auch in
Umfangsrichtung, zusätzlich fördert.
In einer besonders vorteilhaften und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugten AusfUhrungsform trägt die
Außenfläche des Boders zwei parallel zueinander verlaufende
Rippen, die zwischen sich eine gewunden verlaufende Nut zur Aufnahme des Heizleiters bilden. Ist
die Querschnittsfläche der Nut der des Heizleiters angepaßt, so erfolgt über die vergrößerte Wärmekontaktfläche
ein erhöhter Wärmetransport von dem Heizleiter in den Boden, so daß die Abstrahlungsverluste verringert
werden. Dadurch werden auch die erforderlichen Maßnahmen zur Wärmeisolierung des Wasserkochers zu der
dean. Topf abgewandten Seite hin geringer. Zweckmäßigerweise
sind die Rippen einstückig mit dem Boden ausgebildet. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform
trägt die Außenfläche des Bodens einen Ringsteg, der die Rippen umschließt. Dieser Ringsteg erhöht einerseits
die Steifigkeit des Bodens, andererseits ermög-
licht er wiederum durch die Materialanhäufung einen Wärmeausgleich in Umfangsrichtung im Boden>
der insbesondere bei nicht rotationssymmetrischem Verlauf des Heizleiters wünschenswert ist. Es ist weiter von
Vorteil, wenn zwischen der Ringschulter und dem Ringsteg ein vom Boden zur Mantelwand ausgerundet verlaufender
Wandteil vorgesehen ist. Durch diese Gestaltung wird nicht nur die Entformung bei der Herstellung des
Topfes erleichtejrfc, sondern darüberhinaus eine erhöhte
Stabilität am Übergang vom Boden zur Mantelwand bei thermischer Wechsellast erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Topfes von. unten mit einlegtem Heizleiter,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Topf nach Fig. 1 längs II-II ohne eingelegten Heizleiter.
Der Topf für einen in der Zeichnung nicht darstellten Wasserkocher besteht seinem wesentlichen Aufbau nach
aus einer Mantelwand 1 und einem Boden 2, an welchem ein Heizleiter 3 angeordnet ist, der mit dem Boden 2
wärmeschlüssig verbunden ist. Der Boden 2 weist eine größere Wandstärke auf als die Mantelwand im Bereich
des dem Boden 2 abgewandten freien Randes 4. Die Anpassung der beiden unterschiedlichen Wandstärken aneinander
erfolgt in einem Übergangsbereich 5, der von
der Mantelwand. 1 gebildet ist und an den Boden 2 anschließt.
Innerhalb dieses Übergangsbereichs 5 verringert sich die Wandstärke von der des Bodens 2 auf
die der Mantelwand am freien Wandr&nd.4. Der Boden und die Mantelwand 1 mit dem Übergangsberebh 5 sind
einstückig ausgebildet und z. B. in einem Druckgußver fahren hergestellt. Der Übergangsbereich 5 erstreckt
sich ungefähr über ein Viertel der Höhe der Mantelwand 1. Die Wandstärke des Bodens 2 ist mindestens
zweifach größer gewählt als die Wandstärke der Mantelwand 1 am freien Wandrand 4. Der Übergangsbereich
5 weist an der dem Boden 2 zugewandten Seite eine nach außen vorspringende Ringschulter 6 auf· Diese
Ringschulter 6 bewirkt eine zusätzliche Materialanhäufung
im Übergangsbereich 5, die dem Topf einerseits eine erhöhte mechanische Stabilität verleiht,
andererseits die Wärmeleitfähigkeit in diesem Bereich insbesondere auch in Umfangsrichtung erhöht.
Zusätzlich verleiht sie der Mantelwand des Topfes bis zur Angrenzung an den Boden 2 eine kegelstumpfartige
Außengestalt.
Die Außenfläche des Bodens 2 trägt zwei parallel zueinander verlaufende Rippen 7, die sich in einigen
Bereichen 8 gegenseitig berühren. Die Rippen 7 bilden zwischen sich eine gewunden verlaufende Nut 9 zur Auf
nahme des Heizleiters 3 und 3ind ebenfalls einstückig mit dem Boden 2 ausgebildet. Des weiteren trägt die
Außenfläche des Bodens 2 einen Ringsteg 10, der die Rippen 7 umschließt und dem Boden 2 eine zusätzliche
Steifigkeit verleiht. Darüber hinaus ermöglicht der Ringsteg 10 ebenfalls einen verbesserten Wärmeausgleich
in Umfangsrichtung, der insbesondere bei nicht rotationssymmetrischer Anordnung des Heizleiters 3
wünschenswert ist. Zwischen der Ringschulter 6 und dem Ringsteg 10 ist ein vom Boden 2 zur Mantelwand
eusgerundet verlaufender Wandteil 11 vorgesehen.
Claims (9)
- PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAYD. -M. -¥. Donau-Metall-WerkOtto Stetter KG7932 Munderkingen/Württ.7900 Ulm,01.02.1932 Akte G/5565 thSchutzansprüche:I 1. Topf für elektrische Wasserkocher, bestehend ausI Mantelwand (1) und Boden (2) und einem am Boden (2)I angeordneten und mit diesem wärmeschlüssig verbun-I denen Heizleiter (3), dadurch gekennzeichnet, daßI der Boden (2) eine größere Wandstärke aufweist, alsI die Mantelwand (1) im Bereich ihres dem Boden abge-; wandten Randes (4) und daß zur Anpassung der beidenI unterschiedlichen Wandstärken aneinander ein von',i der Mantelwand (1) gebildeter, an den Boden (2) an-I schließender Übergangsbereich (5) vorgesehen ist, indem sich die Wandstärke von der des Bodens (2) aufdie^antelwand am freien Wandrand (4) verringert.
- 2. Topf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und die M&ntelwand (1) mit dem Übergangsbereich (5) einstückig ausgebildet sind.
- 3. Topf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ; daß der Übergangsbereich (5) sich ungefähr über einViertel der Mantelwandhöhe erstreckt.Adrene: 19 Ulm/Doniu, Tcleforf Telegramme · · ■ · Postscheckkonto BankkontoPostfich am». EnilngtralnS· 21 (0711) «494« Proip.t Ulmdoiuu Stuttgart 73131 Deutsche Bink AG Ulm IM «71
- 4. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Bodens (£) mindestens zweifach größer ist als die Wandstärke der Mantelwand (1) am freien Wandrand (4).
- 5. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (5) an der dem Boden (2) zugewandten Seite eine nach außen vorspringende Ringschulter (6) aufweist.
- 6. Topf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Bodens (2) zwei parallel zueinander verlaufende Rippen (7) trägt, die zwischen sich eine gewunden verlaufende Nut (9) zur Aufnahme des Heizleiters (3) bilden.
- 7. Topf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) einstückig mit dem Boden (2) ausgebildet sind.
- 8. Topf nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Bodens (2) einen Ringsteg (10) trägt, der die Rippen (7) umschließt.
- 9. Topf nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringschulter (6) und dem Ringsteg (.10) ein vom Boden (2) zur Mantelwand (1) ausgerundet verlaufender Wandteil (11) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203688 DE8203688U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Topf fuer elektrische wasserkocher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203688 DE8203688U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Topf fuer elektrische wasserkocher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203688U1 true DE8203688U1 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6736950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203688 Expired DE8203688U1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Topf fuer elektrische wasserkocher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203688U1 (de) |
-
1982
- 1982-02-11 DE DE19828203688 patent/DE8203688U1/de not_active Expired
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