DE1959913A1 - Verfahren zur Herstellung von Loechern in einem Blech fuer einen Waermeaustauscher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Loechern in einem Blech fuer einen Waermeaustauscher

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DE1959913A1 DE19691959913 DE1959913A DE1959913A1 DE 1959913 A1 DE1959913 A1 DE 1959913A1 DE 19691959913 DE19691959913 DE 19691959913 DE 1959913 A DE1959913 A DE 1959913A DE 1959913 A1 DE1959913 A1 DE 1959913A1
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Description

Olofström, Schweden
Verfahren zur Herstellung von Löchern in einem Blech für '.-..-einen Wärmeaustauscher ; . ■ :
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Löchern mit umgebendem Kragen durch kombiniertes Ziehen und Stanzen, im "■" „Nachstehenden Ziehstanzen benannt, in den sogenannten Endblechen zum Anschliessen der Rohre in einem Wärmeaus bauscher derjenigen Art, die Verteiler- und Sammelbehälter für ein Wärmeäustauschmittel und zwischen, diesen angeordneten Reihen von im Querschnitt fachen, mit ihren flachen Seiten einander zugewandten Rohren umfassen. Das Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Ziehstanzen für jede Rohrreihe eine längliche, vorzugsweise rechteckige Mulde im Endblech einpresst, deren Länge mindestens gleich derjenigen der Rohrreihe ist, deren Breite geringer ist als die Länge/der Rohrquerschnitte und deren Tiefe ungefähr gleich der erwünschten Höhe der Kragen ist, wobei die Mulde ihren Langseiten entlang an denjenigen Stel- (j len, wo die Rohre angeschlossen werden sollen, paarweise gegenüberliegende Erweiterungen aufweisen, die in Form und Grosse denjenigen Teilen der Rohrquerschnitte entsprechen, die ausserhalb . der Langseiten der eingepressten Mulde hinausragen.
Das gewöhnlichste Beispiel eines Wärmeaustauschers der hier beabsichtigten Art ist ein Kraftwagenkühler. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich deshalb auf ainen Kraftwagenkühler,
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.- . - ; ; ;;1959ff3·^
2■■'■' ·■■■·' : · :; '· ■ "^
obschon die Erfindung nicht auf einen solchen gegrenzt Ist.".- ; Kraftwagenkühler hat zwei im Abstand voneinander angeordnete beiler- und Sammelbehälter für das Wärjneaust anschnitt el j gewöhn.- · lieh Wasser. Zwischen den beiden Behältern.und. an diese angeschlossen, sind eine oder mehrere Reihen iron Rohren. angebracht f die in wärmeübertragender Verbindung -mit dünnen Lamellen stehen-«.-■
Die Rohre sind derart an diejenigen Bleche angeschlossen, hier .'- V 'Endbleche" genannt, die den. Boden bzw.- die Oberwand oder gegebenenfalls die Seitenwand der: Verteiler- und. Sammelbehälter bilden, je nachdem die Rohre senkrecht oder waagerecht angeordnet sind, dass sie in Löcher in den Blechen .eingesteckt sind. Die Dichtung wird durch Löten zustande gebracht, pie Bohre haben ; ; einen flachen Querschnitt, und die; Länge der' Löcher -beträgt -etwa, 20 mm und deren Breite.etwa 2 mm,. -Diese löcher /werden durch -Ziehstanzen erzeugt., das erstens ein einfäelier Jlrbeitsvorgang ist V und zweitens die Löcher: selbsttätig, -mit ·.einem . herausragenden '■■'■ .' :' Randkragen versehen, der, für die Dichte und .-Fesfeigkeit der lot- ■' fuge ausschlaggebend ist. .. Das Löten .zwlschep. den Eiidblecheh und Rohreh-:kann in-verschiedener ¥eis.e: erfolgen, z.B.: durch Tauchlöten im Zinnbad oder durch Schmelzen: eines'Zinnblattes, das auf dem Rohr .innerhalb: des Endbleches aufgezogen ist. ■; " · .· -
Es ist offenbar, dass der Kragen um die Löcher in den Endblechen eine5 gewisse Höhe haben muss-, damit genügend. Zinn durch Eapilaritat in die Fugen zwischen· den Kragen und den eingesteckten Rohren eingezogen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der Kragen die' erforderliche Höhe von etwa 1-2 mm unr das ganze Loch herum nicht erreicht. Das beruht darauf, 'dass das zur Bildung des Kragens : erforderliche Ziehen des Bleches bei den Enden der Löcher nicht ohne Reissen stattfinden kann. Beim Ziehstanzen kaim man nämlich Meistens keine grössere Höhe'der Kragen erreichen als etwa 0,8 mal die Blechstärke, sofern der Kragen durch Ziehen äes Blechmäteriales
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BAD ORIGINAL
gebildet werden soll. Da die.Endbleche nur etwa 0,5 :mm dick sind', ' "wird die Kragenhöhe an den Lochenden zu klein,* um eine befriedi-. : gende Lötfuge zu ermöglichen,, fenn aber -die/ Lot fuge beim Löten;,· das üblicherweise in selbsttätig; arbeitenden Maschinen erfolgt, nicht von vorn herein unbedingt, dicht und haltbar wird, hat dies bedeutende ökonomische Verluste zur Folge, indem zeit- und kostenraubende ÄusbesBrungsarbeiten an den Erzeugnissen sonst oft ausge- : führt werden müssen. Solche .Ausbesserungen müssen im. automatischen ·.-,-' Herstellungsvorgang: selbstverständlich· so weit wie. möglich ver-. mieden werden, . ■ \ ' '
Man hat versucht, diese Unsicherheit bei der Herstellung derart zu a vermeiden, dass man vor:dem Ziehstanzen eine Vertiefung für jedes/ : ■ Loch in den Endblechen an denjenigen Stellen eingepresst hat,, an denen die Löcher aiischliessend durch Ziehstanzen hergestellt werden sollen, Man glaubte nämlich,- dadurch einen ununterbrochenen Kragen genügender Höhe schon νστ,der Herstellung des Loches durco Ziehstanzen.bilden zu können. Ein solches Pressen wird aber sehr. umständlich und kostenspielig. Wegen der ungünstigen Bemessungen / muss nämlich d.as Pressen in mindestens zwei Presstuf en. und zwischenliegendem Glühen ausgeführt werden, damit man eine genügende liefe der Vertiefung und infolgedessen eine genügende Höhe des schl.iesslieh gebildeten Kragens erhalt en.kann.·
Die Aufgabe, die es also, hier "zu lösen, gilt ,ist ^ die. Löcher in den ;( Endblechen durch Ziehstanzen derart herzustellen, dass man dadurch '.■/'. einen das Loch umgebenden, ununterbrochenen Kragen genügender Höhe ' erhält, ohne dabei auf ein■kostenraubendes Vorpressen ,in. mehreren Arbeitsstufen zurückgreifen.zu müssen» Diese, Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Λ .-. . :
Die Erfindung wird im Kachstehenden unter Hinweis auf.die beige- . fügten Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen ;
00982 57 141 6;
BADOBfQJNAt
V 1 θ±ϊϊ6ϊϊ idtBeölitöri; Siö|ir|itt düieli des ölöiepeft Teil i,s fftit l(S"feFeö.|itert; ΗοΐϊΓβ|ϊ in;
Fig> 2 erineii Teil eines; lödMeolles iäL-Drättf&ieffiij^ fie>L |ίθ es. in. Fig * 1 äiigefeiäofit ist, dgeh feetw (Me Loaiiei flip die Bofir-e Äielistafizeii liepgQsieiii woEd-ert si|id^ . ..',.-
Figi 3 einen Sejnnitt üx&oh ä;a§ EncJMeöH ηαοίι, Mnie/ ίΐ|#ίΐΐ ;ifi ■Fig., 2^: " · ; - / ; \ .... ■ .. Z' ; · -
FiIί k äää fedtjlech ^i© iö Mgi 2 älvef näöMeii die iöfffier ίι|ΐ djie iiöMe-dltfröK EieKstänzen iieiges^elii wöraen sißd;| -, Mtd:
Fig* 5 eiinen Seiinitt diiii*öii dias Enäfeleeii iiftoh Irinip Y^f in Fl-g.*
in Figf i feezeieiäiet.'. i dien Verteiie^lieiEaitei d!es Κί&ϊ,βρ8·|: üef einen lärilssiß 2^ eine Beifie v&ii Boiipeii | öiit> i^tffeiXen ^ tÄfas W*$ {ψί' 4m öljere Indjfeieöfe| das ifiäies;^ Falle äen Böden <ff©£:. fil^ Μί<3©ΐΐ ßiei Böfere |f die ^eifiefi -ifiöd siseE mit ififfen fi^öfegn geiten eifi iöobef 6 if· EpeBegi ei|igös:-|eqMf # : Me. iööfief siöd! ffiit eifjeitt RönalfΜ|θϊϊ f fef#etteö# ; Ö|e -febfe sind di|fö|i 1(οίο|| : mit fe
Beföf die iSeUef iiif die feeiipe dtfFoli %ieh$iaMzeti iii djetc |)lec|ieif geliiMet Wefdenj wifd eine iltfj'dö.:8.'i-ii dg .eiiigep^ä'st ifif> 2'^/ If c38i|est^liten -Fall ist' mit zwei. "feii^eili^ii ■^ö^s'efeeöjv'llöci'-^S^'.&ii^ieeli |$ .
fait zifiei siölciien eingeffess-len Mulden' ^erseiieiii Jede Al de /^ ist ito ^es;entliöiiefr lieefiteökig tfri^ mindestens gleiöji: läng ■■ .· '■[ ■&rie die- z'tfg'ehöpige Rötii"ieiiie# ■ Wäoi d'e#; Zeißliniang ■:sind .die . ■; Mtilden sogar" ettyas läiig_el*<.'. Me -Mtflote ist feiner: /iiiböztfg. atpf ' ; die Hötorelhe s|rriimetriseii ängeöfdiiet * . Pie Bfeite dei^ ■ Mtf-Ide'.-/ * , ist geringer- als die Lauge des ^je^seiifiittes de? z-tigefiörigefi ' weist ähet Ihteh fceiden tängseiten entlaiig eingndW :.·'..
ÖADORißlNÄt
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paarweise entgegengestellte Erweiterung 9 an. denjenigen Stellen, wo die Rohre angeschlossen "werden sollen und wo infolgedessen die ■ Löcher für diese anschliessend anzubringen sind. Diese Erweiterungen sind so gross und haben eine solche Form, dass sie denjenigen Teilen des Rohrquerschnittes entsprechen', die ausserhalb der Breite der Mulde .her. aüsr ag en. Es hat sich vorteilhaft erwiesen, den rechteckigen Vertiefungen eine Breite, zu geben, die 6.0-80% der Länge des Rohr quer schnitt es beträgt. Die, Tief'e der, Mulde sowie die der Erweiterungen ist ungefähr gleich der erwünschten Höhe des um das Loch zu' bildenden Kr-agens.
Das oben beschriebene Pressen kann zur erforderlichen Tiefe in einem Arbeitsgang durchgeführt "werden, ohne dass an den Erwei- " terungen 9 Risse auftreten. Bei diesem Pressen werden somit die Endteile 10 der Kragen in der erforderlichen Höhe und ohne Rissbildung geformt. " . . ' : ..'.
Nachdem die Endbleche in der oben beschriebenen Weise vorgepresst worden sind, werden die Löcher flir. die Rohre durch Ziehstanzen in üblicher Weise gebildet. Fig. k zeigt das Endblech nachdem die Löcher in dieser Weise hergestellt worden sind. Dadurch ist ein Kragen 7 um das Loch herum, entstanden., der auch an den Enden des Loches ohne Unterbrechungen oder Risse die erforderliche Höhe auf- . weist. Beim Löten de.r Fugen zwischen den Endblechen und den Rohren, nachdem diese in die Löcher eingesteckt worden sind, wird um ( das ganze Rohr herum ein genügend langer, schmaler Spalt erhalten, in den Zinn durch Kapilarität von angrenzenden Teilen eingezogen werden kann, um. eine haltbare und dichte, Lötfuge mit Sicherheit zu erhalten. Es hat .sich gezeigt, dass man bei der automatischen BUiung der Lötfuge ausfällige Teile und kostenpielige Ausbesserungen der Fuge, nach dem Löten praktisch genommen vollständig vermeiden kann. \./■■ - . ·■". ■■'■·.-.'■' ■· : · -.·■;■■ ..■.,'; .-:,,... ■'■■. r
Ausser dem oben beschriebenen Vorteildes erfindungsgemassen
009825/141 S-
Verfahrens wird ein weiterer, .wertvoller.^Vorteil "gewonnen. In- ; folge der langgestreckten, rechteckigen, eingepressten Mulden er*- halt en./die - Endbleche:.eine .bej&it end vergrösserte Steifhei-t. ■; ,Diß's' macht es möglich, die Endhleche-aus dünnerem. Material und. dadurch zu einem ermassigten.Preis, und:, mit ■ geringerem.Gewicht als. friaher herzustellen. . . ; :-<·':'·.■■ - : · ;· :. ' ;, . : ■ . ·.- ■"■■.' - ; · :
Wie einleitungsweise :el3enfalls schon, genannt. Ist-,das Verfahren
nach der-Erfindung nicht auf ;Kraftwagenküliler tiegrenzt .sonderen
kann auch auf andere Wärmeaustauscher, ähnlicher; Bauart angebracht werden;· ·. .■·. :■ · ;, ■■■ .·■....■■ . :'·,■■ .■■ ;. ·■.■■■; ■: '■ :■■.·'■. . ■ -.s ■ ■■·

Claims (1)

  1. ■·/.:.J -ν--'-' : latentansiartich ' \ .;
    ..Verfahren zur Herstellung van Löchern mit yaigelieiideii Efägen durch Ziehstanzen. In 4en sogeiiariiiten νΕή<3ϊ)ϊβοίι·.β;ϊι fiir den "In-Scnlttss der Konre In einem Wäriaeanst aus eher-, ttmfassend "Ver·-*; '
    teller- und Sammelbehälter" flir ein MMrrneatcstatiJscnmittel land zwischen diesen Behältern,^^ angeordnete^^ Keinen ¥οϊι iöi Quer-, schnitt flachen Rohren mit einander zugewandt eh Fi achse! ten ^;-'-■., dadurch ge k e η η ζ e i e;h n-e.t$ dass : man im Endblech für jede Bohrreihe mxr dem Ziehstahzeh eine lingliehej: vor— zugsweise rechteckige Mulde einpresst,öderen Liöge mindestens gleich der Rohrreihenlänge uiid dereh fiefe,nhgefähr gleich der erwünschten' ■ Kragenhöhe lst,> ,vröfee.i deren "beideaiiaiigseiten f
    entlang-an denjenigen Steilenj wo die Bohre angesöhlosseh
    ■werden ■ sollen ^ einander paarweise gegeh-tiberll eg ende Erweis t er «ng en -vorgesehen sin<äs die ih Form tind GrÖsse dehjeiiigen :
    Teilen der Rohrquersehnitte entspreeheh^ die ftäSsethalh der Langselten der eingepressten Mulde herattsrageij*',-" :
    o- mm
    Le e rs e i t e
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