DE9204843U1

DE9204843U1 - Spülkasten für ein in einer Raumecke anzuordnendes Wasserklosett

Info

Publication number: DE9204843U1
Application number: DE9204843U
Authority: DE
Original assignee: Oehlschlaeger Eugen Dr-Ing 75328 Schoemberg De
Current assignee: Oehlschlaeger Eugen Dr-Ing 75328 Schoemberg De
Priority date: 1992-04-08
Filing date: 1992-04-08
Publication date: 1993-08-12
Anticipated expiration: 2002-04-09
Also published as: AU3951593A; WO1993021397A1

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Dr. Ing. E. Öhlschläger, Langenbranderstraße 14,

DE-7542 Schömberg

Spülkasten für ein in einer Raumecke anzuordnendes

Wasserklosett

Die Neuerung betrifft einen Spülkasten für einen in einer Raumecke anzuordnendes Wasserklosett.

Spülkästen für Wasserklosetts sind in der Regel im Bereich der Rückseite des Wasserklosetts bzw. des Klosettkörpers angeordnet. Dabei darf der Spülkasten nicht in den Bereich des Klosettkörpers hineinragen, da hierdurch die zur Verfügung stehende Sitzfläche vermindert und die Benutzung des Klosetts erschwert würde. Ein Hineinragen des Spülkastens in den Bereich des Klosettkörpers ist allerdings dann zulässig, wenn eine so große Raumhöhe vorhanden ist, daß der Spülkasten so hoch über den Klosettkörper angebracht werden kann, daß er weder die Sitzfläche auf dem Klosettkörper vermindert noch eine Gefahr für eine aufstehende Person darstellt. Eine solche Raumhöhe ist in den meisten Fällen nicht gegeben und außerdem werden, insbesondere aus ästhetischen Gründen, niedrig angeordnete Spülkästen bevorzugt. Der hierdurch bedingte größere Flächenverbrauch wird in Kauf genommen.

Häufig ist es, insbesondere unter beengten Raumverhältnissen, erforderlich, das Wasserklosett in einer Raumecke anzuordnen. Hierdurch ergibt sich ein weiter erhöhter Flächenbedarf, dessen Verminderung die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe ist.

Gegenstand der Neuerung ist ein Spülkasten für ein in einer Raumecke anzuordnendes Wasserklosett, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Querschnittsform des Spülkastens der Raumecke angepaßt ist.
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Bei Verwendung der bekannten im wesentlichen eine rechteckige Querschnittsform aufweisende Spülkästen wird eine im wesentlichen dreieckige Fläche im Bereich der Raumecke zwar verbraucht sie bleibt aber ungenutzt. Dagegen erlaubt die Anordnung gemäß der Neuerung die Ausnutzung dieser Fläche.

Zweckmäßig ist die Querschnittsform des Spülkastens die eines Dreieckes, insbesondere eines rechtwinklig-gleichschenkligen Dreieckes. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Länge einer Seite des Dreieckes der Breite des Wasserklosetts entspricht. Hierdurch ergibt sich eine bestmögliche Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Fläche. Dies ist nicht nur bei Toiletten in feststehenden Gebäuden von Nutzen, sondern auch bei Toiletten in ortsbeweglichen oder fahrbaren Räumen, wie etwa Wohn- oder Bürocontainern sowie Straßen- oder Schienenfahrzeugen, von Nutzen.

Weiterhin kann der Spülkasten gemäß der Neuerung Verbindungsmittel zur Verbindung mit einem Wasserklosett aufweisen, so daß er, ohne einer eigenen Wandbestigung zu bedürfen, zusammen mit dem Wasserklosett aufgestellt werden kann. Spülkasten und Wasserklosett können als einheitliches Bauteil ausgeführt sein.

In der Zeichnung ist in Figur 1 eine zum Stand der Technik gehörende Anordnung dargestellt, während

Figur 2 eine Anordnung gemäß der Neuerung zeigt.
Beide Figuren zeigen die Anordnungen in Aufsicht.

In Fig.l sind die nur auf ihrem Teil ihrer Länge gezeigten Wände, die eine Raumecke einschließen, mit 1 bezeichnet. Der mit 2 bezeichnete Spülkasten ist so tief wie es seine mit 2b bezeichnete Breite erlaubt in die Raumecke hineingeschoben. An den Spülkasten 2 schließt sich das Wasserklosett bzw. der Klosettkörper 3 an. Wie aus der Figur erkennbar ist, ragt diese Anordnung weit in den Raum hinein und zwar von der Spitze der Raumecke ausgehend bis zur Vorderkante des Wasserklosetts um die Tiefe T, die sich aus der Tiefe C des Wasserklosetts, der Tiefe A des Spülkastens und der Tiefe D der Raumecke zusammensetzt. Die Fläche der Raumecke selbst bleibt unbenutzt.

Bei der neuerungsgemäßen Anordnung in Fig.2 besitzt der Wasserkasten 2 den Querschnitt eines rechtwinkliggleichschenkligen Dreieckes, dessen Katheten sich unmittelbar an die Wände 1 anschließen, und dessen Hypothenuse sich unmittelbar das Wasserklosett (Toilettenkörper) anschließt. Die Tiefe T der gesamten Anordnung beträgt lediglich die Summe aus der Tiefe C des Wasserklosetts und der Höhe D des rechtwinklig-gleichschenkligen Dreieckes, das den Wasserkasten darstellt.

Die Tiefe T in Fig.2 ist, wie zu erkennen ist, um den Betrag D und den Betrag A kleiner, als die Tiefe T in Fig.l.

In denjenigen Fällen, in denen der in Fig. 2 dargestellte Wasserkasten mit dreieckigem Grundriss eine kleinere Grundfläche haben sollte als der in Fig. 2 dargestellte Wasserkasten mit rechteckigem Grundriss, ist es, um ein gleiches Aufnahmevolumen zu erzielen erforderlich, eine grössere Höhe des Wasserkastens vorzusehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Spülkasten für ein in einer Raumecke anzuordnendes Wasserklosett dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Spülkastens 2 der Raumecke angepaßt ist.

2. Spülkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Querschnittsform des Spülkastens 2 die eines Dreieckes ist.
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3. Spülkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Spülkastens 2 die eines rechtwinklig-gleichschenkligen Dreieckes ist.

4. Spülkasten nach Anspruch 2 und/oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Länge einer Seite des Dreieckes der Breite des Wasserklosetts 3 entspricht.

5. Spülkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkasten 2 Verbindungsmittel zur Verbindung mit einem Wasserklosett 3 aufweist.

6. Spülkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

der Spülkasten (2) mit einem Wasserklosett (3) als einheitliches Bauteil ausgebildet ist.