DE9204212U1 - Entsorgungsbox - Google Patents
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Description
Heinz Rigling, Bergstraße 18, 7262 Althengstett
Die Erfindung betrifft eine Entsorgungsbox nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche, z.B. zwecks einer Entsorgung durch Verbrennen vorzugsweise
aus einem thermoplastischen Material hergestellten Entsorgungsboxen sind z.B. aus dem medizinischen Sektor
bekannt, wo sie z.B. in der Größe von Spielzeugeimern als Sammelbehälter für sogenanntes kritisches Material dienen,
das speziell entsorgt werden muß, wie z.B. Kanülen von Einwegspritzen, die nach ihrer Benutzung vom medizinischen Personal
in diese Entsorgungsboxen - durch die Einfüllöffnung im Boxdeckel - von den Spritzen abgeworfen, darin solange, bis
die Entsorgungsbox voll ist, gesammelt und schließlich bis zur entgültigen Entsorgung darin aufbewahrt werden.
Da die gefüllten Entsorgungsboxen bis dahin oft noch mehrfach transportiert werden müssen, sollten sie aus ästhetischen,
aber auch zwecks Vermeidung von Verletzungen und Infektionen nicht nur gegen ein selbsttätiges Lösen des Boxdeckels und
damit Freigeben des kritischen Inhalts, z.B. durch Herunterfallen der Entsorgungsbox, gesichert sein, sondern z.B. auch
im Bereich des Boxdeckelsitzes gegen Auslaufen von kritischer Flüssigkeit, wie z.B. von mit den Einweg-Kanülen in die Entsorgungboxen
eingebrachtem Blut, dauerhaft absolut flüssigkeitsdicht durch den Boxdeckel verschließbar sein.
Hierfür sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. So ist z.B. eine Entsorgungsbox der eingangs beschriebenen Art
bekannt, bei der ein selbsttätiges Lösen des Boxdeckels vom Boxgehäuse mittels einer zweiteiligen Sicherungsvorrichtung
verhindert werden soll, deren einer Teil von mehreren, am Umfang des Boxdeckelkragens verteilten, von dessen Rand
abstehenden Sicherungslaschen und deren anderer Teil von einer dementsprechenden Anzahl von außen an der Seitenwandung
des Boxgehäuses annähernd senkrecht abstehenden steifen Haltezungen ausgebildet ist, auf die die Sicherungslaschen
des Boxdeckels nach dessem Aufsetzen auf das Boxgehäuse aufgeschoben werden.
Da nun solche aus einem thermoplastischen Material bestehenden Entsorgungsboxen im Hinblick auf eine Lagerplatz sparende
Stapelfähigkeit ihrer Boxgehäuse auch im Bereich der
Boxöffnung eine möglichst glatte Innenwandung des Boxgehäuses aufweisen sollten, um so leicht tief ineinander gesteckt
werden können, können sie hierzu sogar mit einem einfachen Werkzeug hergestellt werden. Da ein solches aber - im Hinblick
auf die Entformbarkeit eines damit hergestellten Boxgehäuses aus ihm - auch im übrigen nur einfache Formstrukturen
eines solchen Boxgehäuses zuläßt, können deshalb z.B. an Haltezungen der Sicherungslaschen ihrerseits selbst
keine zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen gegen selbsttätiges Lösen der Sicherungslaschen von den Haltezungen, wie z.B.
deren Abgleiten verhindernde wulstartige Materialverdickungen an den Enden der Haltezungen, ausgebildet werden.
Deshalb und auch weil die Sicherungslaschen fertigungsbedingt
vom Boxdeckelkragen meist etwas abstehen und somit nach dem, dieser ihrer Grundstellung entgegengesetzt gerichtetetem Aufschieben
auf die Haltezungen wegen der so erzeugten Materialspannung eine gewisse Neigung haben, von diesen wieder abzu-
gleiten, besteht somit also auch bei dieser Lösung immer noch die Gefahr, daß z.B. dadurch, daß die Entsorgungsboxen beim
Transport in einem Transportbehältnis, wie z.B. einem der hierzu üblichen Plastiksäcke, so fest aneinandergedrückt
werden, daß die Sicherungslaschen selbsttätig von den Haltezungen gleiten und dadurch sich auch der Boxdeckel von dem
Boxgehäuse löst.
Darüberhinaus führen hier die wenigen einzelnen, am Umfang der Seitenwandung des Boxgehäuses sowie am Boxdeckelkragen
verteilten Haltezungen bzw. Sicherungslaschen dazu, daß die Entsorgungsbox nach Aufsetzen des Boxdeckels und Aufschieben
der Sicherungslaschen auf die Haltezungen durch die dadurch entstehenden Spannungen in dem diese jeweils unmittelbar
umgebenden Materialbereich nicht mehr flüssigkeitsdicht vom Boxdeckel verschlossen ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Entsorgungsbox der eingangs genannten Art mit stapelfähigem Boxgehäuse so zu
verbessern, daß sie von dem Boxdeckel flüssigkeitsdicht verschlossen und dieser zuverlässig gegen selbsttätiges Lösen
von dem Boxgehäuse gesichert ist.
Die Erfindung löst dieses Problem mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß das Sicherungsteil am Boxdeckelkragen an dessen Innenwandung und das Sicherungsteil an der Seitenwandung des
Boxgehäuses im Bereich des Randes der Boxgehäuseöffnung - ununterbrochen
- umlaufen, wird erreicht, daß die einem hohlkörperartig geformten thermoplastischen Material aufgrund
seiner Formstabilität gegen Verformungsversuche gewissermaßen innewohnende Widerstandkraft jeweils unmittelbar und ohne
Unterbrechungen entlang des gesamten Urafangs sowohl des
aufgrund seiner aussteifenden Form besonders einer Verformung
sich widersetzenden Boxdeckelkragens als auch entlang der Seitenwandung des Boxgehäuses für einen zuverlässig gegen ein
selbsttätiges Lösen von dem Boxgehäuse sicheren und damit gleichzeitig auch flüssigkeitsdichten Sitz des Boxdeckels auf
der Boxgehäuse genutzt werden kann.
Dadurch, daß das Sicherungsteil am Boxdeckelkragen und das Sicherungsteil an der Seitenwandung des Boxgehäuses im
Bereich des Randes der Boxgehäuseöfnung jeweils als eines der beiden Teile eines zweiteiligen Rastverschlusses ausgebildet
sind, kann gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Boxdeckels auf das Boxgehäuse auch dessen Sicherung gegen selbsttätiges
Lösen wie auch die diesbezügliche Flüssigkeitsdichtigkeit der Entsorgungsbox herbeigeführt werden, was die Handhabung einer
solchen Entsorgungsbox in dieser Hinsicht vorteilhaft vereinfacht. So können z.B. die beiden Rastverschluß-Teile bereits
beim Aufsetzen des Boxdeckels auf das Boxgehäuse derart zusammenwirken, daß es zu einer gewissen gegenseitigen
Auslenkung von Boxdeckelkragen und Randbereich der Boxgehäuseöffnung aus ihrer sozusagen jeweiligen Normallage kommt,
bis sie bei vollständig aufgesetztem Boxdeckel derart in diese zurückkehren oder sogar zurückspringen, daß das eine
Teil an dem anderen Teil einrastet, wodurch sie sich einem selbsttätigem Lösen des Boxdeckels von dem Boxgehäuse widersetzen,
da dies - zur Überwindung des als Rastsperre fungierenden einen Sicherungsteils - z.B. ein derartig weites
Abziehen des Boxdeckelkragens bzw. Eindrücken der Seitenwandung des Boxgehäuses im Randbereich der Boxgehäuseöffnung
erforderte, wie es ohne erhebliche zusätzliche, zielgerichtete Kraft von außen zur Überwindung der dagegen
gerichteten Widerstandskraft des Boxdeckelkragens bzw. Rand-
bereichs der Boxgehäuseöffnung selbsttätig kaum vorstellbar
Mit Vorteil ist das Sicherungsteil am Boxdeckelkragen eine rippenförmige Materialwulst und das Sicherungsteil an der
Seitenwandung des Boxgehäuses im Bereich des Randes der Boxgehäuseöffnung eine sich von derem Rand in Richtung zum
Boden des Boxgehäuses kegelstumpfförmig erweiternde Materialverdickung,
da dadurch dieser Rand eine gewisse Erhöhung seiner Widerstandskraft gegen Verformungsversuche in diesem
Bereich erfährt, während dies bei dem Boxdeckelkragen wegen dessen vorhandener hoher Eigen-Steifigkeit und damit hohen
Widerstandskraft gegen Verformungen nicht erforderlich ist, so daß hier eine nur rippenf örmige Materialwulst den bestimmungsgemäßen
Zweck erfüllen kann.
Mit Vorteil verläuft der, zwecks Anpassung an die Kegelstumpfform der Materialverdickung an der Boxgehäuseöffnung
mit einer entsprechenden Schräge nach außen vom Boxdeckel abstehende Boxdeckelkragen unterhalb der rippenförmigen
Materialwulst annähernd senkrecht zur Ebene des Boxdeckels, was zu einer geringfügigen Verringerung seines Umfangs führt.
Dadurch wird aber dennoch eine zusätzliche Sicherung gegen selbsttätiges Lösen des Boxdeckels von dem Boxgehäuse
erreicht, da diese Maßnahme eine weitere Erhöhung des Kraftaufwands erfordern würde, um zum Lösen des Boxdeckels
den Boxdeckelkragen aus seiner eingerasteten Verschlußposition über die als Rastsperre dienende kegelförmige
Materialverdickung am Rand der Boxgehäuseöffnung an der Seitenwandung zu bewegen, da hierzu der Umfang des Randes des
Boxdeckelkragens entsprechend erweitert werden müßte, was schwerlich selbsttätig erfolgen kann.
Mit Vorteil ist außen an der Seitenwandung des Boxgehäuses eine umlaufende, rippenförmig abstehende Materialverdickung
ausgebildet, die über das Sicherungsteil an der Seitenwandung im Bereich des Randes der Boxgehäuseöffnung übersteht und
deren Abstand vom Rand der Boxgehäuseöffnung so gewählt ist, daß bei aufgesetztem Boxdeckel der Rand des Boxdeckelkragens
annähernd an ihr anliegt. Diese Maßnahme ergänzt das Bestreben, eine Entsorgungsbox mit einem Boxdeckel zu schaffen, der
unter allen Umständen zuverlässig gegen selbsttätiges Lösen gesichert ist und der auch die Flüssigkeitsdichtigkeit der
Entsorgungsbox garantiert. Denn dadurch, daß diese Materialverdickung die im Bereich der Boxgehäuseöffnung leichter
einem Druck von außen nachgebende Seitenwandung verstärkt, sichert sie somit auch, über die dadurch größere Stabilität
des Sicherungsteils an der Seitenwandung des Boxgehäuses im Bereich des Randes der Boxgehäuseöffnung, zusätzlich den Sitz
des Boxdeckels auf dem Boxgehäuse, so daß das Überwinden der somit auch zusätzlich steiferen Rastsperre noch kraftaufwendiger
wird.
Andererseits schützt sie aber auch den Rand des Boxdeckelkragens dadurch gegen Einwirkungen von außen, die zu seinem
Ablösen führen könnten, daß sie ihn wegen des nahezu spaltfreien Anliegens seines Randes an ihr quasi unzugänglich
macht, so daß der Inhalt der Entsorgungsbox in dieser Hinsicht ohne entsprechendes Werkzeug zum gewaltsamen Entfernen
des Boxdeckels, also etwa zu dessem Abhebein, unzugänglich bleibt.
Es ist aber auch denkbar, z.B. durch Verwendung eines aufwendigeren
Herstellwerkzeuges zumindest für das Boxgehäuse, den flüssigkeitsdichten, den Boxdeckel gegen ein selbsttätiges
Lösen von dem Boxgehäuse sichernden Rastverschluß im Vergleich zum vorstehend Beschriebenen genau umgekehrt aus-
zuführen, nämlich so, daß das Sicherungsteil am Boxdeckel an
der Außenwandung seines Boxdeckelkragens und das Sicherungsteil am Boxgehäuses innen an dessen Seitenwandung im
Bereich des Randes der Boxgehäuseöffnung umlaufen. Dies könnte z.B. am Boxdeckelkragen wiederum eine rippenförmige
Materialwulst, dagegen am Boxgehäuse eine in die Seitenwandung eingelassene Nut sein, in die die Materialwulst des
Boxdeckelkragens nach dem Aufsetzen des Boxdeckels auf das Boxgehäuse einrastet, wobei diese Nut auch noch mit einer
separaten Dichtung versehen sein könnte. Auf diese Weise wäre auch wiederum die Stapelfähigkeit des Boxgehäuses wegen
dessen ebenfalls glatter Innenwandung gegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine spielzeugeimerartige Entsorgungsbox 1 im Längsschnitt, mit einem Boxgehäuse 2 mit einer von einem
Boxdeckel 3 verschlossenen Boxgehäuseöffnung 4. Der Boxdeckel 3 hat einen Boxdeckelkragen 5, der den Rand 6 der Boxgehäuseöffnung
4 übergreift, und eine, ebenfalls durch einen gegen selbsttätiges Öffnen gesicherten Deckel 6 flüssigkeitsdicht
verschließbare Einfüllöffnung 7.
Zur besseren Veranschaulichung der Ausgestaltung des Bereichs des Randes 6 der Boxgehäuseöffnung 4 ist der Boxdeckelkragen
5 in der rechten Hälfte der Zeichnung nicht dargestellt.
Als Sicherungsteil einer zweiteiligen Sicherungsvorrichtung gegen ein selbsttätiges Lösen des Boxdeckels 3 von dem
Boxgehäuse 2 ist - in der Art eines Rastverschlusses - an der Innenwandung des Boxdeckelkragens 5 eine umlaufende rip-
penförmige Materialverdickung 8 und im Bereich des Randes 6
der Boxgehäuseöffnung 4 eine sich vom Rand 6 in Richtung zum Boden 9 des Boxgehäuses 2 hin kegelstumpfförmig erweiternde,
randwulstartig um das Boxgehäuse 2 umlaufende Materialverdickung 10 ausgebildet. Dadurch wird die Sicherung des
Boxdeckels 3 gegen selbsttätiges Lösen von dem Boxgehäuse 2 gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Boxdeckels 3 auf das Boxgehäuse
2 herbeigeführt, indem diese beiden Rastverschluß-Bestandteile 8 und 10 hierbei derart zusammenwirken, daß es
zu einer gewissen gegenseitigen Auslenkung von Boxdeckelkragen 5 und Rand 6 der Boxöffnung 4 aus ihrer Normallage
kommt, bis bei vollständig aufgesetztem Boxdeckel 3 die rippenförmige
Materialwulst 8 des Boxdeckelkragens 5 unter die kegelstumpfförmig sich erweiternde Materialverdickung 10
springt bzw. einrastet und damit durch Einnahme dieser Art Normallage der Rastverschluß mit einer gewissen Materialspannung
geschlossen ist.
Einem selbsttätigen Öffnen des Rastverschlusses - und damit einem Lösen des Boxdeckels 3 von dem Boxgehäuse 2, z.B. durch
ein Abziehen des Boxdeckelkragens 5 sozusagen aus seiner dargestellten Normallage zur Überwindung der die Rastsperre darstellende
kegelförmigen Materialverdickung 10 - steht die Widerstandskraft des wegen seiner Form sehr steifen Boxdeckelkragens
5 bzw. die durch die kegelstumpfförmige Materialverdickung 10 verstärkte Zone im Bereich des Randes 6
der Boxgehäuseöffnung 4 entgegen.
Diese Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen des Boxdeckels 3 von dem Boxgehäuse 2 wird noch dadurch erhöht, daß der Boxdeckelkragen
5, der zwecks Anpassung an die Kegelstumpfform der Materialverdickung 10 entsprechend schräg nach außen vom
Boxdeckel 3 absteht, unterhalb seiner rippenförmigen Materialwulst 8 annähernd senkrecht zur Ebene des Boxdeckels
3 verläuft, was zu einer geringfügigen Verringerung des Umfangs
des Randbereichs des Boxdeckelkragens 5 und damit zu einer weiteren Erschwerung des Überwindens der die Rastsperre
darstellenden kegelförmigen Materialverdickung 10 für ein Öffnen des Rastverschlusses zum Lösen des Boxdeckels 3 von
dem Boxgehäuse 2 führt, da hierzu eine entsprechende Erweiterung des Umfangs des Randbereichs des Boxdeckelkragens 5,
z.B. durch ein diesen dehnendes Abziehen vom Boxgehäuse 2, erforderlich wäre. Es ist kaum vorstellbar, daß dies selbsttätig
erfolgen könnte.
Eine weitere diesbezügliche Sicherheit stellt die außen an der Seitenwandung 11 des Boxgehäuses 2 umlaufend rippenförmig
abstehend ausgebildete Materialverdickung 12 dar, die über den Boxdeckelkragen 5 übersteht und die so vom Rand 6 der
Boxöffnung 7 beabstandet ist, daß der Rand des Boxdeckelkragens 5 annähernd an ihr anliegt. Dadurch wird nicht
nur die im Bereich der Boxgehäuseöffnung 4 leichter einem Druck von außen nachgebende Seitenwandung 11 nochmals, dem
entgegenwirkend, verstärkt, sondern auch die Zugänglichkeit des Randes des Boxdeckelkragens 5 behindert, so daß auf diese
Weise neben der weiteren Sicherung gegen selbsttätiges Lösen des Boxdeckels 3 vom Boxgehäuse 2 auch ein unbefugtes Öffnen
der Entsorgungsbox 1 durch Lösen des Boxdeckels 3 von dem Boxgehäuse 2 durch Trennen des von der rippenförmigen
Materialwulst 8 und der kegelstumpfförmigen Materialerweiterung 10 gebildeten Rastverschlusses, z.B. durch Abziehen
des Randes des Boxdeckelkragens 5 vom Boxgehäuse 2, wegen dessen so geschützten Position an dieser Matrialverdickung 11
sehr erschwert.
Wie in der Zeichnung dargestellt, kann die erfindungsgemäße
Entsorgungsbox 1 zum sicheren Transport während ihres Einsatzes, z.B. als besagter Kanülen-Sammelbehälter, z.B. mittels
des in Seitenansicht dargestellten, durch Einhandbedienung per Drehbewegung betätigbaren Saughalters 13 auf einem
Tablett fixiert werden.
Bezugszeichenliste
1 Entsorgungsbox
2 Boxgehäuse
3 Boxdeckel
4 Boxgehäuseöffnung
5 Boxdeckelkragen
6 Rand der Boxgehäuseöffnung 4
7 Einfüllöffnung
8 rippenförmige Materialverdickung
9 Boden von 4
10 kegelstumpfförmige Materialverdickung
Seitenwandung
12 rippenförmige Materialverdickung
Saughalter
Claims (4)
1. Entsorgungsbox (1), vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material, mit einem Boxgehäuse (2) mit
wenigstens einer Öffnung (4) (Boxgehäuseöffnung) und einem diese verschließenden Boxdeckel (3), der
einen Kragen (5) (Boxdeckelkragen) und wenigstens eine dicht verschließbare Einfüllöffnung (7) hat,
und mit einer vorzugsweise von zwei zusammenwirkenden Teilen gebildeten Sicherungsvorrichtung
gegen ein selbsttätiges Lösen des Boxdeckels (3) von dem Boxgehäuse (2), deren einer Teil (8) an dem
Boxdeckelkragen (5) und deren anderer Teil (10) außen an der Seitenwandung (11) des Boxgehäuses (2)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsteil (8) am Boxdeckelkragen (5) an dessen Innenwandung und das Sicherungsteil (10)
an der Seitenwandung (11) des Boxgehäuses (2) im Bereich des Randes (6) der Boxgehäuseöffnung (4)
umlaufen und jeweils als eines der beiden Teile eines zweiteiligen Rastverschlusses ausgebildet
sind.
2. Entsorgungsbox nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsteil am Boxdeckelkragen (5) eine rippenförmige Materialwulst (8) und das Sicherungsteil
an der Seitenwandung (11) des Boxgehäuses (2) eine sich vom Rand der Boxgehäuseöffnung (4) in
Richtung zum Boden (9) des Boxgehäuses (2) kegelstumpf förmig erweiternde Materialverdickung (10)
ist.
3. Entsorgungsbox nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Anpassung an die am Rand (6) der Boxgehäuseöffnung (4) kegelstumpfförmig sich erweiternd
ausgebildete Materialverdickung (10) entsprechend schräg nach außen vom Boxdeckel (3) abstehende
Boxdeckelkragen (5) unterhalb der auf seiner Innenseite ausgebildeten rippenförmigen Materialwulst
(8) annähernd senkrecht zur Ebene des Boxdeckels (3) verläuft.
4. Entsorgungsbox nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß außen an der Seitenwandung (11) des Boxgehäuses (2) eine umlaufende, rippenförmig abstehende Materialverdickung
ausgebildet ist, die bei aufgesetztem Boxdeckel (3) über den Boxdeckelkragen (5)
übersteht und die so vom Rand (6) der Boxgehäuseöffnung (4) beabstandet ist, daß bei aufgesetztem
Boxdeckel (3) der Rand des Boxdeckelkragens (5) annähernd an ihr anliegt.
Priority Applications (2)
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DE9204212U DE9204212U1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Entsorgungsbox |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9204212U DE9204212U1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Entsorgungsbox |
Publications (1)
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ID=6877821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9204212U Expired - Lifetime DE9204212U1 (de) | 1992-03-28 | 1992-03-28 | Entsorgungsbox |
Country Status (2)
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DE (1) | DE9204212U1 (de) |
FR (1) | FR2689109B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29510220U1 (de) * | 1995-06-23 | 1995-09-14 | Hegger, Achim, 41334 Nettetal | System zur gefahrlosen und getrennten Entsorgung von Spritzen, unterschiedlichen Kanülen, Ampullen, Braunülen und Butterflys in einem Tablettsystem |
FR2743357A1 (fr) * | 1996-01-05 | 1997-07-11 | Edec Sa | Boite recuperatrice de dechets dangereux, a fermeture irreversible et etanche |
-
1992
- 1992-03-28 DE DE9204212U patent/DE9204212U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-03-26 FR FR9303712A patent/FR2689109B3/fr not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29510220U1 (de) * | 1995-06-23 | 1995-09-14 | Hegger, Achim, 41334 Nettetal | System zur gefahrlosen und getrennten Entsorgung von Spritzen, unterschiedlichen Kanülen, Ampullen, Braunülen und Butterflys in einem Tablettsystem |
FR2743357A1 (fr) * | 1996-01-05 | 1997-07-11 | Edec Sa | Boite recuperatrice de dechets dangereux, a fermeture irreversible et etanche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2689109A3 (fr) | 1993-10-01 |
FR2689109B3 (fr) | 1994-03-18 |
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