DE920379C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Leiter und Verwendung dieser Leiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Leiter und Verwendung dieser Leiter

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DE920379C
DE920379C DER8231A DER0008231A DE920379C DE 920379 C DE920379 C DE 920379C DE R8231 A DER8231 A DE R8231A DE R0008231 A DER0008231 A DE R0008231A DE 920379 C DE920379 C DE 920379C
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DE
Germany
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conductor
conductors
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sheath
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Expired
Application number
DER8231A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Gagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/021Composite material
    • H01H1/023Composite material having a noble metal as the basic material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Leiter und Verwendung dieser Leiter Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrii!scher Stromleiter und auf die Verwendung dieser Leiter.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung werden verhältnismäßig dünne Leiter aus einem gut leitfähigen. Metall, insbesondere aus Kupfer oder Silber, mit einem Mantel aus schlechter leitendem Werkstoff, wie etwa Nickel, schnell oxydierenden Metallen, wie Aluminium, oder Halbleitern, wie-Graphit, überzogen und dann zu einem verhältnismäßig starken Bündel zusammengefaßt und schließlich, eng zusammengepreßt, gemeinsam von einem Metallmantel umhüllt. Die Kombination wird je nach dem Verwendungszweck variiert. Ein Kohle-oder Graphitmantel kann mit Vorteil durch. Verkohlung der zunächst mit Lacken, Baumwolle, Seide od. dgl. umhüllten Einzelleiter hergestellt werden.
  • Die neuen Leiter eignen sich beispielsweise als Selektivleiter für starke Hochfre:quenzströme, die sich infolge des Hautefektesi mit höherer Frequenz immer mehr in den schlechter leitenden Mantel der E,i,nzeldrähte zurückziehen und dort einen höheren Widerstand finden, während die gut leitenden Seelen der Einzeldrähte Gleich- oder Niederfrequenzsträme gleichmäßig gut leiten.
  • Für' andere Zwecke bilden die Mäntel aus magnetischem Material eine magnetische Abschirmung für die Einzelleiter.
  • Besonders ist der neue Leiter aber geeignet, um in achssenkrechte Scheiben geschnitten als Kontaktauflage zu dienen. Als Kontaktauflage sind viele metallische Werkstoffe gebräuchlich. Vorwiegend werden neben Kahle vor allen Dingen Silber und Kupfer verwendet; meistens sind. diese Metalle rein, in einigen Fällen enthalten sie Legierungsbestandteile, sei es in löslicher oder unlöslicher Form. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die notwendige Härte, durch Zugabe anderer Elemente zu vergrößern. So, sind vor allen Dingen Wolfram-Silber und Cadmiumoxyd-Silber in gesinterter und dann weiterverarbeiteter Form übliche Kontaktwerkstoffe. Diesem Kontaktwerkstoffen haften noch mancherlei Mängel an. So ist es vor allem die Art der Verteilung und die Art der Struktur, die ausschlaggebend für die Güte des Werkstoffes und in dem jeweils benötigten Maße nicht immer herzustellen sind.
  • Kontaktscheiben, die aus Leitern geschnitten sind, deren Einzelleiter mit Mänteln. aus magnetschem Material versehen sind, können in hervorragender Weise für Zwecke Verwendung finalem, bei denen Kontakte und Magnete vereinigt sein müssen.
  • Bei hohem Belastungen der Kontaktflächen ergibt sich kein definierbarer Stromübergang über die ganze Fläche. Der Stromübergang tritt vielmehr konzentriert an einzelnen Punkten oder kleinen Flächen auf, die dann lokal überhitzt werden. Der Werkstoff kann besonders bei Beginn und beim Ende des Kontaktnachens infolge der Lichtbogenbildung zum Schmelzen und Verdampfen gebracht «-erden, was alle die unerwünschten Erscheinungen, wie Kleben, Spratzen und Metallverlust, mit sich bringt.
  • Für die erfindungsgemäßeVerwendung des neuen Leiters als Kontaktauflage schadet es nichts, wenn die Ummantelung der Einzeldrähte- überhaupt n@iicht leitet, sondern isoliert, wie dies z. B. bei Mänteln aus oxydiertem Aluminium der Fall ist.
  • Die Gegenkontaktoberfläche ist zwecks besseren Kontaktmachems homogen oder wenigstens andersartig als der Querschnitt des erfindungsgemäß als Kontaktauflage dienendem neuen Leiters aufgeteilt. Die mechanische Vorrichtung ist in jedem Fäll so zu treffen, daß sich stets! mehrere leitende Oberflächenteile gleichzeitig leitend berühren. Der Mantel des als Kontaktauflage benutztem Leiters wird zweckmäßig bömbi.ert, damit er mit dem Gegenkontakt nicht in. Berührung tritt.
  • Ferner bat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Leiterscheibe- vor dem Anlöten z. B. ga.lvanii@sch mit einer Edelmetall- oder Kupferschicht zu überziehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters, dadurch gekennzeichnet, daß verhältnismäßig dünne Drähte aus gut leitendem Werkstoff (Kupfer, Silber) mit Mänteln erheblich schlechter leitenden., gegebenenfalls magnetischen Werkstoffes (Nickel, oxydiertes Aluminium, Graphit) überzogen, dann zu Bündeln zusammemgefaßt und von einem verhältn?i@smäßig starken Metallmantel umhüllt zu einem festen Strang zusammengepreßt werden.
  2. 2. Verwendung von achssenkrecht abgeschnittenen Scheiben eines gemäß dem Verfahren nach Anspruch i hergestellten Leiters als Kontaktauflage für Starkstromschalter.
  3. 3. Starkstromschalter mit einer Auflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage, des, Gegenkontaktes homogen oder wenigstens andersartig unterteilt ist als die Auflage, nach Anspruch 2.
  4. 4.. Kontaktauflage, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß der Scheibenmantel an der kontaktmachenden Seite bombiert ist.
  5. 5. Kontaktauflage nach Anspruch 2 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die, Scheibe mit einer Schicht gut leitenden. Werkstoffes (Kupfer oder Edelmetall) überzogen ist.
  6. 6. Die Verwendung eines gemäß dem Verfahren nach Anspruch, i hergestelltem Leiters als selektive Leiter für Hochfrequenzströme.
  7. 7. Die Verwendung eines gemäß dem Verfahren nach. Anspruch i hergestellten Leli@ters mit Einzelleitern, deren Mantel aus magnetischem Material besteht, für die Fortleitung magnetisch nach außen abzuschirmender Ströme. B. Kontaktscheibe nach. Anspruch 2, deren Einzelleiter einen Mantel aus magnetischem Werkstoff haben. g. Verfahren, zur Herstellung eines halbleitenden Kohle- oder Graphitmantels des Einzelleiters für einen. Leiter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprünglii'ch mit Lacken, Se@ide, Baumwolle, od. dgl. umhüllten Einzelleiter der Einwirkung vom, Hitzei zur Verkohlung der Umhüllung ausgesetzt werden.
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