DE920309C - Radsteuerung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsteuerung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE920309C DE920309C DEA15412A DEA0015412A DE920309C DE 920309 C DE920309 C DE 920309C DE A15412 A DEA15412 A DE A15412A DE A0015412 A DEA0015412 A DE A0015412A DE 920309 C DE920309 C DE 920309C
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- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61F3/00—Types of bogies
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- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/26—Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
- B61F5/30—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
- B61F5/301—Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating metal springs
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- B61F5/44—Adjustment controlled by movements of vehicle body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Durch das Patent 917 676 ist ein Schienenfahrzeug unter Schutz gestellt, bei dem die auf einer festen
Tragachse waagerecht schwenkbaren Losräder sämtlicher oder mindestens der führenden Radsätze eines
Drehgestells, Wagens oder Zuges so gesteuert werden, daß die Achsmittellinien der Räder in waagerechter
Ebene mit der festen Tragachse einen Winkel bilden und die Räder einer Wagenlängsseite
spiegelbildlich zu den entsprechenden Rädern der anderen Wagenlängsseite ausgerichtet sind. Hierbei
greift die Steuer- bzw. Lenkeinrichtung der Losräder gelenkig an den bis zur Fahrzeuglängsmitte
verlängerten und dort gelenkig miteinander verbundenen Verlängerungen der die Räder tragenden
Achsschenkel an.
Die Erfindung stellt insofern eine Weiterentwicklung dieser Ausführung dar, als die feste Tragachse
durch einen Teil des Fahrgestells ersetzt ist, während der das Losrad tragende Achsschenkel jedes Radsatzes
und seine Verlängerung als in Radsatzmitte gelenkig verbundene Achshälften ausgebildet sind.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung sind die Innenenden der beiden Achsen als je ein den lotrechten
zylindrischen Gelenkbolzen der Steuereinrichtung ungefähr zur Hälfte umschließendes Querhaupt
gestaltet und letztere durch zylindrische Kappen zusammengehalten. Die Achshälften können
kongruent sein. Die zwischen den Achshälften angeordneten Gelenkbolzen oder die zylindrischen Kappen
sind zweckmäßig mit einer am Fahrzeug angreifenden Drehmomentstütze verbunden. Die Drehmomentstützen
können sich jedoch auch gegenseitig at>stützen, brauchen also nicht mit dem Fahrzeug verbunden
zu sein.
Es ist bereits ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge
bekanntgeworden, bei dem im Gegensatz zur Erfindung die Räder fest auf als umlaufende Schwingachsen
ausgebildeten Halbachsen angeordnet und
über entgegengesetzt verschiebliche Lagerpunkte der Innenenden der Halbachsen in Fahrzeugmitte gemeinsam
radial eingestellt werden,. Der Radsatz ist bei dieser Ausführung keine gegen lotrechte Kräfte
widerstandsfähige Tragkonstruktion. Er bedarf der Inanspruchnahme des Fahrzeugrahmens. Außen- und
Innenräder werden bei der Kurvenfahrt radial eingestellt, während sie nach der Erfindung gegenläufig
eingeschlagen werden.
ίο Mit den Mitteln der Erfindung ergibt sich eine
einfache und zweckmäßige Aufbauform für die Steuerung der zur Längsmittelebene des Fahrzeugs
spiegelbildlich angeordneten Losräder eines oder mehrerer am Fahrzeug angeordneter Radsätze, und
durch die gleiche Ausbildung der Achshälften bieten sich fabrikatorische Vorteile und Vereinfachungen
in der Unterhaltung des Fahrzeugs. Das gleiche Organ, das der Einsteuerung der Räder dient, wird
vorteilhaft gleichzeitig als Stütze zur Aufnahme der beim Bremsen entstehenden Drehmomente ausgenutzt.
Mit der gelenkigen Lagerung des Fahrzeugaufbaues auf den Achshälften innerhalb oder dicht
neben den Losrädern werden schließlich günstige spielfreie Angriffspunkte zum Einsteuern der Losräder
geschaffen und des weiteren sehr geringe Achsdurchmesser erzielt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in drei Abbildungen schematisch
dargestellt.
Abb. ι ist ein lotrechter Teillängsschnitt eines
Radsatzes,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 1,
und
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D in Abb. 1 mit dem Angriff der Drehmomentstütze an
der das Einknicken der Achshälften des Radsatzes verursachenden Zugstange.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die feste Tragachse des Radsatzes nach dem Hauptpatent
durch einen Teil des Fahrgestells, z. B. durch einen Achslenker, ersetzt. Jeder das Losrad 3 tragende
Achsschenkel und seine Verlängerung sind1 im
Gegensatz zum Hauptpatent als in Radsatzmitte gelenkig verbundene, zur Fahrzeuglängsmitte
symmetrische Achshälften 1 und 2 ausgebildet. In der Mitte des Radsatzes ist das Innenende jeder
Achshälfte 1, 2 als Querhaupt 4 gestaltet, das einen lotrechten Gelenkbolzen 5 nur so weit umschließt,
daß zwischen dem rechten und linken Querhaupt auf der ganzen Höhe des Hauptes ein Spalt verbleibt,
damit eine in waagerechter Ebene winklige Einstellmöglichkeit beider Achshälften 1, 2 zueinander gegeben
ist. Die oberen und unteren Enden der Querhäupter 4 sind zylindrisch abgedreht und von je einer
zylindrischen Kappe 6 umschlossen, die die Querhäupter zusammenhält. Der Gelenkbolzen 5 dient
gleichzeitig dazu, sämtliche Losteile des Achsgelenkes zusammenzuhalten. Er ist starr mit einer Drehmomentstütze'
7 verbunden, an der eine an sich bekannte, das Einsteuern der Räder bewirkende, in der Fahrzeuglängsmitte
verlaufende Steuerstange 8 angelenkt ist.
Bei der in Abb. 1 beispielsweise gezeigten Ausführungsform
wird der Wagenkasten mittels lotrecht schwingender Achslenker über raumbewegliche
Silentblocs 9 gegenüber den Achshälften 1 und 2 abgestützt.
Durch diese Gummilagerung werden einmal die Reaktionspunkte für die in Radsatzmitte angreifende
Steuerstange 8 und zum andern eine allseitige Beweglichkeit gegenüber den Achslenkern geschaffen.
Statt Silentblocs können auch kugelige oder ballige Lager zur Anwendung kommen, die sich gegen die
Lenker, Federn oder unmittelbar gegen das Rahmenwerk abstützen.
Die Unteransprüche gelten ausschließlich in Verbindung
mit dem Anspruch 1.
Claims (5)
1. Radsteuerung für Schienenfahrzeuge nach Patent 917 676, bei denen auf einer festen Tragachse
waagerecht schwenkbare Losräder mindestens der führenden Radsätze über die zur Fahrzeuglängsmitte
verlängerte und dort gelenkig verbundene Achsschenkel gesteuert werden, wobei die Steuereinrichtung an der Gelenkstelle der
Verlängerungen angreift und die Losräder eines Radsatzes entgegengesetzt und spiegelbildlich zur
Fahrzeuglängsmitte einsteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Tragachse durch einen Teil
(Achslenker) des Fahrgestells ersetzt ist, während der das Losrad (3) tragende Achsschenkel
jedes Radsatzes und seine Verlängerung als in Radsatzmitte gelenkig verbundene Achshälften
(1,2) ausgebildet sind.
2. Radsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Innenende der Achshälften
(1, 2) als ein einen lotrechten zylindrischen Bolzen (5) ungefähr zur Hälfte umschließendes
Querhaupt (4) gestaltet ist und daß letztere von zylindrischen Kappen (6) umschlossen
sind.
3. Radsteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshälften
(1, 2) kongruent ausgebildet sind.
4. Radsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) oder
die zylindrischen Kappen (6) mit einer Drehmomentstütze (7) verbunden sind, die entweder
am Fahrzeug angreift oder sich mit der Drehmomentstütze eines zweiten Radsatzes ohne
Lagerung am Fahrzeug zu einer gemeinsamen Stütze vereinigt.
5. Radsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenenden der
Achshälften (i, 2) innerhalb oder dicht neben den Losrädern (3) gegenüber dem Fahrzeugaufbau
waagerecht drehbar gelagert sind.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 192 282.
Schweizerische Patentschrift Nr. 192 282.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9568 11.54
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA15412A DE920309C (de) | 1951-09-07 | 1952-03-25 | Radsteuerung fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA13993A DE917676C (de) | 1951-09-07 | 1951-09-07 | Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind |
| DEA15412A DE920309C (de) | 1951-09-07 | 1952-03-25 | Radsteuerung fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE920309C true DE920309C (de) | 1954-11-18 |
Family
ID=25963111
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA15412A Expired DE920309C (de) | 1951-09-07 | 1952-03-25 | Radsteuerung fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE920309C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0135877A3 (de) * | 1983-09-19 | 1985-06-05 | Duewag Aktiengesellschaft |
Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH192282A (de) * | 1936-09-23 | 1937-07-31 | Schweiz Wagons Aufzuegefab | Drehgestell mit acht kurveneinstellbaren Rädern für Eisenbahnfahrzeuge. |
-
1952
- 1952-03-25 DE DEA15412A patent/DE920309C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH192282A (de) * | 1936-09-23 | 1937-07-31 | Schweiz Wagons Aufzuegefab | Drehgestell mit acht kurveneinstellbaren Rädern für Eisenbahnfahrzeuge. |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0135877A3 (de) * | 1983-09-19 | 1985-06-05 | Duewag Aktiengesellschaft |
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