DE920294C - Hydraulischer Teleskop-Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Teleskop-Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE920294C
DE920294C DEH12967A DEH0012967A DE920294C DE 920294 C DE920294 C DE 920294C DE H12967 A DEH12967 A DE H12967A DE H0012967 A DEH0012967 A DE H0012967A DE 920294 C DE920294 C DE 920294C
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DE
Germany
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piston
damper
skirt
piston body
sprayed
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Expired
Application number
DEH12967A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/3207Constructional features
    • F16F9/3214Constructional features of pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulischer Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Teleskop-Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem den Dämpfungszylinder in zwei Arbeitsräume aufteilenden Dämpferkolben.
  • Die Verbindung des Dämpferkolbens mit dem Kolbenschaft, die Anordnung der für das Arbeiten des Dämpfers erforderlichen Ventile im Dämpferkolben und das einwandfreie Arbeiten des Kolbens im Zylinder machen eine sehr genaue und viele Arbeitsgänge erforderliche Bearbeitung notwendig. Die heute üblichen, in den meisten Fällen aus Grauguß hergestellten Dämpferkolben bedürfen daher eines verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwandes und verteuern den Dämpfer ungemein.
  • Die Erfindung hat sich die Verbilligung des Dämpferkolbens zur Aufgabe gemacht und strebt die Verwendung von Leichtmetall, einer Zinklegierung od. dgl. an; auch die Verwendung von spritzbaren Kunststoffen soll ermöglicht werden. Da indessen zur Herbeiführung einer langen Lebensdauer des Dämpfers die aufeinandergleitenden Teile aus einem so hochwertigen Werkstoff hergestellt werden müssen, daß z. B. als auf der Zylinderinnenwandung gleitende Kolbenwandfläche ein billigeres Leichtmetall od. dgl. nicht verwendet werden kann, kann nicht der ganze Dämgferkolben aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt werden. Die Verwendung von Leichtmetall, z. B. von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung für den Stoßdämpferkolben, der auf einer aus Gußeisen bestehenden Zylinderwandung gleiten soll, ist bekannt: Das hat aber den Nachteil zur Folge, daß infolge der verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten die Lebensdauer des Dämpfers herabgesetzt wird, weil die aufeinandergleitenden Teile nicht aus hochwertigen Werkstoffen bestehen. Die Anwendung des Spritzgußverfahrens ist ebenfalls bekannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Dämpferkolben aus einem im Spritzgußverfahren hergestellten und dabei gleichzeitig auf den Kolbenschaft aufgegossenen Kolbenkörper aus Leichtmetall od. dgl. mit mindestens einem aus härterem Werkstoff hergestellten, die Kolbenwandfläche bildenden und von dem gespritzten Teil umfaßten Teil besteht. Dieser vom aufgespritzten Teil umfaßte Teil wird zweckmäßig z. B. aus einem hochwertigen Grauguß, einer harten Kupferlegierung od. dgl. hergestellt.
  • Die Anordnung der Lage des die Kolbenwandfläche bildenden Teiles aus härterem Werkstoff beim Herstellen des Dämpferkolbens kann auf verschiedene Weise gesichert werden. Der ringförmige Kolbenwandflächenteil kann z. B. in der Spritzgußform so eingelegt und durch Formringe gehalten werden, daß seine Lage gegenüber dem Kolbenschaft von vornherein festliegt. Besonders zweckmäßig hat sich eine erfindungsgemäße haftmagnetische Lagensicherung des Kolbenwandflächenteiles in der Spritzgußform erwiesen, die eine genau koaxiale Übereinstimmung zwischen Kolbenschaft und Ringteil gewährleistet.
  • Damit die Verbindung zwischen dem Kolbenschaft und dem aufgespritzten Kolbenkörper gegen axiale Zug- und Druckbeanspruchungen zusätzlich zu der Haftsicherung durch das Aufspritzen gesichert ist, sieht die Erfindung ein gegenseitiges Ineinandergreifen von Kolbenschaft und Kolbenkörper durch an ihren Berührungsflächen angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen vor. Um auch gegen gegenseitiges Verdrehen eine zusätzliche Sicherung zu erhalten, können die Vorsprünge des Kolbenschaftes erfindungsgemäß auch mit einer Kordierung versehen sein.
  • Die Gefahr eines gegenseitigen Verdrehens zwischen dem Kolbenkörper und dem bzw. den als Kolbenwandfläche wirkenden Ringteilen ist geringer. Lediglich bei der Bearbeitung des oder der Ringteile nach erfolgter Herstellung des Dämpferkolbens können gegenseitige Verdrehungen sich als nachteilig erweisen. Ein derartiges gegenseitiges Verdrehen wird dadurch verhindert, daß die Anlagefläche des Ringes gegen den Kolbenkörper eine schwache Doppelkonusform aufweist und außerdem auch noch kordiert werden kann. Im übrigen wird der Ring durch den Kolbenkörper auf beiden Seiten umfaßt, so daß er mit dem Kolbenkörper fest verbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt. Der Dämpferkolben gleitet in dem Dämpfungszylinder I und teilt den Zylinderraum in zwei Arbeitsräume auf. Der Dämpferkolben besteht aus dem im Spritzgußverfahren hergestellten und gleichzeitig auf den Kolbenschaft 2 aufgegossenen Kolbenkörper 3 aus Leichtmetall, Kunststoff od. dgl. und aus dem von dem Kolbenkörper 3 umfaßten, aus einem härteren Werkstoff, z. B. Grauguß, bestehenden und die Kolbenwandfläche 4 bildenden Ringteil 5. Wie die Zeichnung erkennen läßt, wird der Ringteil 5 von dem gespritzten Kolbenkörper 3 auf beiden Seiten umfaßt. Seine gegen den Kolbenkörper 3 gerichtete Anlagefläche 8 weist eine Doppelkonusform auf und kann gegebenenfalls auch kordiert sein.
  • Kolbenschaft 2 und Kolbenkörper 3 sind an ihren Berührungsflächen mit Vorsprüngen 6 und Vertiefungen 7 versehen, so daß durch diese gegenseitige Verzapfung oder Verklinkung eine zusätzliche Sicherung der Verbindung gegen axiale Zug-und Druckbeanspruchungen hervorgerufen wird. Um auch ein gegenseitiges Verdrehen der Verbindung auszuschließen, können die Vorsprünge 6 des Kolbenschaftes :2 auch noch kordiert sein.
  • Die Verzapfung oder Verklinkung der Berührungsflächen von Kolbenschaft :2 und Kolbenkörper 3 ist nicht auf die gezeichnete Ausbildungsform beschränkt; jede Art einer anderweitigen Verklinkung zur zusätzlichen Sicherung gegen axiale Zug- und Druckbeanspruchungen kann vorgenommen werden. Es ist auch möglich, eine entsprechende Verzapfung zwischen dem Kolbenkörper 3 und dem Ringteil 5 vorzunehmen, wenn sich dies als erforderlich erweist. Dabei braucht von der Doppelkonusform der Anlagefläche 8 des Ringteils 5 nicht abgegangen zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulischer Teleskop-Schwingungs dämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem den Dämpfungszylinder in zwei Arbeitsräume aufteilenden Dämpferkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpferkolben aus einem im Spritzgußverfahren hergestellten und dabei gleichzeitig auf den Kolbenschaft (2) aufgegossenen Kolbenkörper (3) aus Leichtmetall od. dgl. mit mindestens einem aus härterem Werkstoff hergestellten, die Kolbenwandfläche (4.) bildenden und von dem gespritzten Teil (3) umfaßten Teil (5) besteht: 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Sicherung gegen axiale Zug- und Druckbeanspruchungen der Verbindung zwischen Kolbenschaft (2) und dem aufgespritzten Kolbenkörper (3) an ihren Berührungsflächen Vorsprünge (6) und Vertiefungen (7) angeordnet sind. 3. Dämpfer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Sicherung gegen gegenseitiges Verdrehen der Verbindung zwischen Kolbenschaft (2) und dem aufgespritzten Kolbenkörper (3) die Vorsprünge (6) des Kolbenschaftes (2) kordiert sind. q.. Dämpfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Sicherung gegen gegenseitiges Verdrehen der Verbindung zwischen dem Teil (5) und dem auf den Kolbenschaft (2) aufgespritzten Kolbenkörper (3) die Anlagefläche (8) des Teiles (5) Doppelkonusform hat und gegebenenfalls kordiert ist. 5. Dämpfer nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Dämpferkolbens im Spritzgußverfahren der Teil (5) in der Form haftmagnetisch in seiner Lage gehalten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 701 8i7.
DEH12967A 1952-06-21 1952-06-21 Hydraulischer Teleskop-Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE920294C (de)

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