DE9201705U1 - Orthopädische Einlage - Google Patents

Orthopädische Einlage

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DE9201705U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/14Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of sponge, rubber, or plastic materials

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

Paromed Medizintechnik GmbH
Orthopädische Einlage
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine orthopädische Einlage, wie z.B. Schuheinlage, bestehend aus einem Material mit Dämpfungseigenschaften, oder bestehend aus einem Verbundmaterial, wobei wenigstens eines der verbundenen Materialien Dämpfungseigenschaften aufweist.
Es sind viele Versuche bekannt, ein geeignetes Material für orthopädische Einlagen, wie Schuheinlagen, Einlagen in Bandagen, Pelotten usw. an die Hand zu geben. Die gewünschten Eigenschaften sind hierbei z.B. Weichheit bei gleichzeitiger Formstabilität, Dämpfung, Hautverträglichkeit, gute Verarbeitbarkeit und Wirtschaftlichkeit.
Die DE-AS 11 93 835 zeigt ein orthopädisches Schuhwerk, bei dem in einem hohlen Absatz beispielsweise Moosgummi eingesetzt ist. Moosgummi zeigt jedoch eine geringe Formstabilität, so daß es stets erforderlich ist, die Einlage zu stützen, bzw. wie hier gezeigt, in einen Hohlraum einzusetzen. Eine kaschierte orthopädische Pelotte aus einem geschlossenzelligen Polyethylenschaum ist aus der DE-AS 29 52 172 bekannt. Auch hier ist es erforderlich, dem Schaum durch Abdeckschichten genügende Stabilität zu geben. Darüber hinaus müssen orthopädische Einlagen häufig so dünn gestaltet werden, daß die dämpfenden Eigenschaften von Moosgummi oder Polyethylenschaum nicht mehr genügend zum Tragen kommen und Druckstellen entstehen.
Lange Jahre wurde davon ausgegangen, daß mit Silikon-Kautschuk ein Material gegeben wäre, welches den oben genannten Anforderungen gut entspricht. Eine Einlegesohle mit einer Polsterschicht aus Silikonkautschuk ist beispielsweise aus dem DE-GM 78 409 bekannt. Vorteilhaft an Silikonkautschuken erschien ihre Eigenschaft, unterschiedlich eingestellt werden zu können, so daß Material, welches eine Stützung benötigte und solches, welches direkt verwendet werden konnte, leicht herstellbar war. Irrtümlich wurde in dem DE-GM 78 34 409 behauptet, daß die Silikonkautschuke auch Stöße und Erschütterungen abfangen könnte. Es hat sich jedoch seither durch Versuche gezeigt, daß Silikonkautschuk keine dämpfenden Eigenschaften besitzt. Dies gilt für RTV(Room Temperature Vulcanizing)- und HTV(High Temperature Vulcanizing)-Silikone gleichermaßen, wobei üblicherweise grundsätzlich RTV-Silikone für orthopädische Einlagen verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher orthopädische Einlagen wie Schuheinlagen, Einlagen in Bandagen oder Pelotten aus einem Material zu schaffen, welches in Bezug auf Weichheit und Formstabilität gut einstellbar ist, welches echte Dämpfungseigenschaften aufweist und welches in diesem Rahmen auch ausreichend wirtschaftlich ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Fortentwicklungen und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß ist das dämpfungseigenschaften besitzende Material ein HTV-Silikonschaumstoff. Es hat sich nämlich überraschenderweise erwiesen, daß hier, im Unterschied zu Vollmaterial aus RTV-Silikon und HTV-
Silikon, hervorragende Dämpfungseigenschaften vorhanden sind. Überraschenderweise auch deshalb, weil Versuche mit dem, angesichts der verbreiteten Verwendung von RTV-Silikon, naheliegenden RTV-Silikonschaumstoff ebenfalls ergeben haben, daß dieses Material keine Dämpfungseigenschaften besitzt.
Vorteilhafterweise ist der HTV-Silikonschaumstoff ein durch die Verwendung von Treibmitteln hergestelltes, hochpolymeres, vernetztes Polysiloxan mit eingebauten anorganischen Füllstoffen. Je nach Art und Menge von Treibmitteln und Füllstoffen können diesen Vulkanisaten spezielle physikalische Eigenschaften verliehen werden.
Eine erfindungsgemäße orthopädische Einlage wird durch die folgenden Verfahrensschritte hergestellt:
- aus mehreren Komponenten wird ein Vormaterial (Fell) zur Herstellung eines HTV-Silikonschaumstoffs gemischt;
- aus dem Vormaterial wird ein Vorformling gestanzt; - der Vorformling wird in einer passenden Form erhitzt und aufgeschäumt.

Claims (2)

Paromed Medizintechnik GmbH Orthopädische Einlage Ansprüche
1. Orthopädische Einlage, wie z.B. Schuheinlage, bestehend aus einem Material mit Dämpfungseigenschaften,
oder bestehend aus einem Verbundmaterial, wobei wenigstens eines der verbundenen Materialien Dämpfungseigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfungseigenschaften besitzende Material ein HTV-Silikonschaumstoff ist.
2. Orthopädische Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der HTV-Silikonschaumstoff ein durch die Verwendung von Treibmitteln hergestelltes, hochpolymeres, vernetztes Polysiloxan mit eingebauten anorganischen Füllstoffen ist.
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