DE9201527U1 - Behälter - Google Patents

Behälter

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DE9201527U1
DE9201527U1 DE9201527U DE9201527U DE9201527U1 DE 9201527 U1 DE9201527 U1 DE 9201527U1 DE 9201527 U DE9201527 U DE 9201527U DE 9201527 U DE9201527 U DE 9201527U DE 9201527 U1 DE9201527 U1 DE 9201527U1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

O 3, füc, 1332
Joh. Vaillant GmbH u. Co.
GM 1014
Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Behälter mit einem Boden- und einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem verbindbaren Deckelteil, die beide über einen Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitt verbundene Wände aufweisen, die in ihren freien Endbereichen in nach außen vorkragende Flansche übergehen.
Bekannte derartige Behälter weisen senkrecht zu den Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitten verlaufende Seitenwände auf. Dadurch benötigen die Behälter im leeren Zustand den gleichen Stapelraum, wie gefüllte Behälter.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und Behälter der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die einzelnen Teile des Behälters sicher ineinander gestapelt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Teile im wesentlichen gleich ausgebildet sind und sich gegen die Öffnung zu mit größer werdendem Abstand von den Auf-
stands- beziehungsweise Deckabschnitten zu erweitern und zumindest abschnittweise, vorzugsweise in den Eckbereichen, in das Innere der Teile vorspringende Stützrippen in der Nähe des Aufstands- beziehungsweise Deckabschnittes an den Wänden angeordnet beziehungsweise an diesen angeformt sind.
Durch die sich gegen die Öffnung der Teile erweiternde Gestalt der Behälterteile können diese ineinandergestapelt werden, wobei durch die Stützrippen ein sicherer Stand des in den unteren Teil eingesteckten Teiles sichergestellt ist. Dies ermöglicht es, eine relativ große Zahl von Behälterteilen ineinanderzustapeln. Außerdem wird dadurch auch ein Aufweiten der in einem Stapel unten angeordneten Behälterteile durch das Gewicht der in diesen eingesteckten Behälterteile vermieden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Stützrippen auch an dem Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitt aufstehen beziehungsweise an diesem angeformt sind, wobei die Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitte in diesen Bereichen an deren Außenseite vorzugsweise den Stützrippen entsprechende Ausformungen aufweisen.
Auf diese Weise wird vermieden, daß durch eine Belastung der durch die oberen Teile eines Stapels ein Moment auf die Seitenwände des im Stapel unteren Behälterteiles ausgeübt werden kann. Außerdem ist bei der Anordnung von den Stützrippen entsprechenden Ausformungen an den Deck- und Aufstandsabschnitten auch noch eine bessere Stapelbarkeit erreichbar.
Weiter wird durch die Ausformungen eine Versteifung der Behälterteile erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in den Eckbereichen der Wände an deren Außenseite nach außen vorspringende säulenartige Versteifungen angeordnet, beziehungsweise an diesen angeformt sind, deren Außenwand im wesentlichen den gleichen Winkel wie die Seitenwände mit den Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitten einschließen oder sich gegen diese zu verjüngen und vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich neben einer Versteifung des Behälters in Stapelrichtung noch der Vorteil, daß die zwischen den säulenartigen Versteifungen befindlichen Seitenwände gegen Beschädigungen durch größere Gegenstände etwas geschützt sind, wobei sich die Versteifungen, insbesondere wenn diese kegelstumpfförmig ausgebildet sind, durch deren geometrische Form durch ein hohes Maß an Festigkeit auszeichnen.
Durch die Anbindung der Seitenwände an die säulenartigen Versteifungen ist gewährleistet, daß der Flanschbereich am einzelnen Teil elastisch bleibt und gegebenenfalls Toleranzen ausgleicht. Außerdem ergibt sich durch die säulenartigen Versteifungen in Verbindung mit den Flanschabschnitten der Vorteil, daß der Behälter auch auf einer Seitenfläche aufgestellt werden kann, ohne umzufallen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß entlang einer Seite der Behälterteile im Bereich der Flansche mindestens zwei Scharnierteile angeordnet, beziehungsweise an diesen angeformt sind, wobei die an dem Boden- beziehungsweise Deckelteil angeordneten Scharnierteile seitlich ineinanderschiebbar sind.
Dadurch ist es möglich die beiden Teile des Behälters nach der Entnahme von einem Stapel auf einfache Weise miteinander zu verbinden. Dazu genügt es die beiden Teile des Behälters nach dem aneinander Ansetzen der einander entsprechenden Scharnierteile zusammenzuschieben. Dadurch umgreifen die an den beiden Teilen des Behälters angeordneten oder an diesen angeformten Scharnierteilen und die beiden Teile des Behälters können dann gegeneinander verschwenkt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Seitenwände der beiden Teile eines Behälters mit sich im wesentlichen in Stapelrichtung erstreckenden rippenartigen Ausformungen versehen sind.
Auf diese Weise wird eine erhebliche Versteifung der Seitenwände erreicht, so daß die Wandstärke des Behälters bei einer vorgegebenen Festigkeit entsprechend schwächer dimensioniert werden kann.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Flansche der beiden Teile des Behälters mit Durchbrechungen zur Aufnahme von Verschlußelementen versehen sind, vorzugsweise durch mit
widerhakenartigen Vorsprüngen und Köpfen versehene Bolzen gebildet sind, die mit mindestens einer Soll-Bruchstelle versehen sind.
Diese Maßnahmen sind besonders dann von Vorteil, wenn die Behälter als Originalverpackung für Güter dienen sollen, um allfällige Manipulationen hintanzuhalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitte der beiden Teile des Behälters zumindest in den den Stützrippen entsprechenden Bereichen Ausformungen aufweisen, in die beim Stapeln der Behälterteile die Stützrippen des jeweils unteren Teiles eingreifen.
Auf diese Weise wird neben einer Versteifung der Deck- beziehungsweise Aufstandsabschnitte der Behälter auch eine sichere Führung beim Stapeln der Behälterteile sichergestellt.
Außerdem wird durch die Ausformungen die Stapelbarkeit der Behälter auch im zusammengebauten Zustand sichergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch gestapelte Teile eines erfindungsgemäßen Behälters,
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Gehäuseteil,
Figur 3 eine weitere Ausführungsform eines Gehäuseteiles,
Figur 4 eine Explosionsdarstellung eines zwei Teile des Behälters verbindenden Scharniers,
Figur 5 einen möglichen Verschluß für die beiden Teile des erfindungsgemäßen Behälters, und
Figur 6 eine Ansicht eines geschlossenen Behälters.
Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch zwei ineinander gestapelte Behälterteile 1, 2. Diese beiden Teile können, wie aus der Figur 6 zu ersehen ist, aufeinander gelegt und miteinander verbunden werden, wobei die beiden Teile 1 und 2 einen Hohlraum umschließen.
Diese Behälterteile 1, 2 sind im wesentlichen gleich ausgebildet, wobei die Seitenwände 3, 4 miteinander und mit einem Deckabschnitt 5, beziehungsweise einem Aufstandsabschnitt 6 verbunden sind. Beide Behälterteile 1, 2 erweitern
sich gegen deren Öffnung zu mit größer werdendem Abstand von dem Deckabschnitt 5, beziehungsweise vom Aufstandsabschnitt 6. Dadurch können die beiden Teile 1, 2, wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, ineinander gestapelt werden.
In den Eckbereichen der Seitenwände 3, 4 sind Stützrippen 7 an diese angeformt, die Weiter auf den Deck- beziehungsweise Aufstandsabschnitten 5, 6 aufstehen beziehungsweise mit diesen einstückig ausgebildet sind. Diese Stützrippen 7 dienen als Aufstandsflächen für den eingestapelten Teil. Dabei weisen die Deck- beziehungsweise Aufstandsabschnitte 5, 6 in deren Randbereichen umlaufende Ausformungen 8 auf, die beim Stapeln der Behälterteile 1, 2 auf den Stützrippen 7 aufsitzen.
Die Seitenwände 3, 4 gehen in deren freien Randbereichen in einem nach außen vorkragenden Flansch 9 über.
Weiter sind außen in den Eckbereichen der Seitenwände 3, 4 säulenartige Versteifungen 10 angeordnet, beziehungsweise angeformt. Diese weisen im wesentlichen die gleiche Neigung gegen den Deck- beziehungsweise Aufstandsabschnitt 5, 6 auf, wie die Seitenwände 3, 4. Dabei ist der Flansch 9 im Bereich der Versteifungen 10 ausgenommen, so daß eben ein Stapeln der Behälterteile möglich ist.
In den Seitenwänden 3, sind rippenartige Ausformungen 11 angeordnet, die der Aussteifung der Seitenwände dienen und, wie
aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, in Stapelrichtung
verlaufen.
Die Ausführungsform des Behälterteiles nach der Figur 3
unterscheidet sich von jener nach der Figur 2 dadurch, daß im Bereich des Flansches 9 Scharnierteile 12 angeformt sind.
Nach einer anderen Ausführungsform können statt der
Scharnierteile Zentrierteile angeformt sein, die mit entsprechenden, im wesentlichen gegengleichen Teilen zusammenwirken.
Die an den beiden Teilen 1, 2 des Behälters angeformten
Scharnierteile 12, 13 sind in größerem Maßstab in der Figur 4 dargestellt. Dabei sind an dem Teil 1 die Scharnierteile 12
wulstartig ausgebildet, wogegen an den Teil 2 in dessen
Flanschbereich angeordnete Scharnierteile 13 in Form einer
geschlitzten Hülse ausgebildet ist, die an ihren beiden Enden offen ist.
Weiter ist der Flansch 9 des Teiles 1 mit konkaven Abschnitten 14 versehen, die zur Aufnahme von entsprechenden konvexen Abschnitten 15 des Flansches des Teiles 2 vorgesehen sind.
Die beiden Teile 1, 2 können daher sehr einfach miteinander
verbunden werden. Dazu genügt es, den Teil 2 gegenüber dem
Teil 1 versetzt auf dessen Flansch 9 aufzusetzen und
gegeneinander zu verschieben. Dadurch gleitet der hülsenartige Scharnierteil 13 über den wulstartigen Scharnierteil 12, wodurch die Verbindung hergestellt ist.
Um den Behälter 1, 2 verschließen zu können, sind in den Flanschen 9 fluchtende Bohrungen 16 angeordnet, die zur Aufnahme von Verschlußelementen 17 dienen. Diese weisen einen Kopf 18 und einen widerhakenartig ausgebildeten Ansatz 19 auf, der über Soll-Bruchstellen mit dem Schaft 20 des Verschlußelementes 17 verbunden ist. Dieses Verschlußelement 17 kann einfach in die Bohrungen 16 eingesetzt, aber nicht mehr ohne deren Zerstörung entfernt werden.
Nach einer anderen Ausführungsform können zur Aufnahme der Verschlußelemente 17 längliche Aufnahmebohrungen vorgesehen werden. Dadurch können die Verschlußelemente 17 in diese eingesetzt und aus diesen wieder ohne weiteres entfernt werden. Es ist dazu lediglich notwendig, die Verschlußelemente zu verdrehen.
An den Seitenwänden 4 können im Flanschbereich umgestellte Abschnitte vorgesehen werden, die als Griffmulden dienen, wobei die dazwischenliegende Verrippung als zusätzliche Aufstandsfläche für das Stapeln dienen kann.

Claims (3)

O 3. Feb. V^ Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 1014 ANSPRÜCHE
1. Zweiteiliger Behälter mit einem Boden- und einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem verbindbaren Deckelteil, die beide über einen Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitt verbundene Wände aufweisen, die in ihren freien Endbereichen in nach außen vorkragende Flansche übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (1, 2) im wesentlichen gleich ausgebildet sind und sich gegen die Öffnung zu mit größer werdendem Abstand von den Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitten (5, 6) zu erweitern und zumindest abschnittweise, vorzugsweise in den Eckbereichen, in das Innere der Teile (1, 2) vorspringende Stützrippen (7) in der Nähe des Aufstands- beziehungsweise Deckabschnittes (5, 6) an den Wänden (3,
4) angeordnet beziehungsweise an diesen angeformt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen der Wände (3, 4) an deren Außenseite nach außen vorspringende säulenartige Versteifungen (10) angeordnet, beziehungsweise an diesen an-
geformt sind, deren Außenwand im wesentlichen den gleichen Winkel wie die Seitenwände (3, 4) mit den Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitten (5, 6) einschließen oder sich gegen diese zu verjüngen und vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Stützrippen (7) auch an dem Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitt (5, 6) aufstehen beziehungsweise an diesem angeformt sind, wobei die Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitte (5, 6) in diesen Bereichen an deren Außenseite vorzugsweise den Stützrippen entsprechende Ausformungen (8) aufweisen.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Seite der Behälterteile (1, 2) im Bereich der Flansche (9) mindestens zwei Scharnierteile (12, 13) angeordnet, beziehungsweise an diesen angeformt sind, wobei die an dem Boden- beziehungsweise Deckelteil (1, 2) angeordneten Scharnierteile (12, 13) seitlich ineinander schiebbar sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche der beiden Teile (1, 2) des Behälters mit Durchbrechungen (16) zur Aufnahme von Verschlußelementen (17) versehen sind, vorzugsweise durch mit widerhakenartigen Vorsprüngen (19) und Köpfen (18) versehene Bolzen gebildet
sind, die mit mindestens einer Soll-Bruchstelle versehen sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) der beiden Teile (1, 2) eines Behälters mit sich im wesentlichen in Stapelrichtung erstreckenden rippenartigen Ausformungen (11) versehen sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstands- beziehungsweise Deckabschnitte (5, 6) der beiden Teile (1, 2) des Behälters zumindest in den den Stützrippen (7) entsprechenden Bereichen Ausformungen (8) aufweisen, in die beim Stapeln der Behälter (1, 2) die Stützrippen (7) des jeweiliges unteren Teiles eingreifen.
DE9201527U 1991-02-08 1992-02-07 Behälter Expired - Lifetime DE9201527U1 (de)

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DE9201527U Expired - Lifetime DE9201527U1 (de) 1991-02-08 1992-02-07 Behälter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204836U1 (de) * 1992-04-13 1993-08-19 Peguform-Werke GmbH, 79268 Bötzingen Lager- und/oder Transportbehälter aus Kunststoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204836U1 (de) * 1992-04-13 1993-08-19 Peguform-Werke GmbH, 79268 Bötzingen Lager- und/oder Transportbehälter aus Kunststoff

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ATA26891A (de) 1995-07-15

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