DE9201243U1 - Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose o.dgl. - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose o.dgl.Info
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Description
PATEN JAN WA LTf * .
zugelassene Vertrete* »beim Europäischen-· Patentamt
Unterdörnen 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 ■ Telefon (0202) 55 7022/23/24 -Telex 8591606 wpat · Telefax 0202/571501
8la 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: " Schiebe ,bewegung"
Firma GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG, 5608 Radevormwald
Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose
od.dgl .
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installationsgerät,
wie Steckdose od.dgl., mit einer ggf. von einem Rahmen umgebenen Abdeckung, die einen Aufnahmeraum
für Teile des einzuführenden Steckers aufweist, dessen
vorderes Ende durch einen Deckel verschließbar ist, der
mit Bereichen der Abdeckung derart verbunden ist, daß er
auf einer die Öffnung des Aufnahmeraumes abdeckenden Ruhelage
in eine diese Öffnung freigebende Öffnungslage überführbar ist.
Derartige elektrische Installationsgeräte, wie Steckdosen
od.dgl., sind in mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Der
diesem elektrischen Installationsgerät zugeordnete Deckel
dient dazu, den Aufnahmeraum für Teile des Steckers in der Ruhelage abzudecken und dadurch das Eindringen von Staub
oder anderen Fremdkörpern zu vermeiden. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen solcher elektrischer Installationsgeräte mit Deckel ist dieser in aller Regel fest mit Bereichen
der Abdeckung verbunden. Dies geschieht dadurch, daß der Deckel mit Achsstummeln in vorgesehene Lager der Abdeckung
einrastet; um diese Stummel und Lager kann dann der Deckel hochgeschwenkt werden. Diese bekannte Ausführungsform des elektrischen Installationsgerätes mit Deckel garan-
tiert zwar das Verschließen des Aufnahmeraumes zur Unterbringung
des Steckers in der Ruhelage, auf der anderen Seite hat die Praxis jedoch gezeigt, daß die bekannte Ausführungsform
des elektrischen Installationsgerätes mit Deckel noch Nachteile mit sich bringt. Diese beruhen in
erster Linie darauf, daß sich der hochgeklappte Deckel entweder auf dem in die Steckdose eingeführten Stecker oder
auf der Zuleitung desselben abstützt. Dadurch wird das
Herausziehen des Steckers aus der Steckdose behindert, nicht
zuletzt deshalb, weil der Benutzer beide Hände benutzen muß. Mit der einen Hand ist ein Anheben des Deckels und
mit der anderen Hand ein Herausziehen des Steckers aus der
Steckdose erforderlich.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will elektrische Installationsgeräte,
wie Steckdosen, die mit einem Deckel versehen sind, derart verbessern, daß die angeführten Nachteile bekannter
Ausführungsformen beseitigt werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, elektrische
Installationsgeräte, wie Steckdosen od.dgl., der
eingangs näher gekennzeichneten Art so zu gestalten, daß eine Behinderung beim Herausziehen des Steckers aus der
Steckdose nicht mehr vorliegt. Dabei soll insbesondere die Anbringung des Deckels an der Abdeckung der Steckdose verbessert
werden; dies soll mit wohlfeilen Mitteln geschehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Deckel derart mit Bereichen der Abdeckung der Steckdose verbunden ist, daß im Bezug auf die Abdeckung
sowohl eine Schwenk- als auch eine Schiebebewegung des Deckels durchführbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt der
Deckel mit seinem unteren Ende mit Führungsleisten der Steck-
dose derart zusammen, daß der Deckel aus seiner die Öffnung
des Aufnahmeraumes für den Stecker verschließenden Ruhelage
um 90° in eine Bereitschaftslage überführbar ist, aus
der eine quer zur Abdeckung erfolgende Schiebebewegung des
Deckels durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines elektrischen Installationsgerätes,
nämlich einer Steckdose, hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. So wird bei der erfindungsgemäßen
Steckdose nicht mehr eine feste Lagerung für den Deckel an der Abdeckung der Steckdose benutzt, sondern die
Lagerung des Deckels ist so gewählt, daß dieser sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine Schiebebewegung im Bezug auf
die Abdeckung durchführen kann. Dadurch ist es möglich, daß nach Beendigung der Schiebebewegung der Deckel in einer
solchen Lage verharrt, daß sein vorderes Ende nicht mehr wie bisher mit dem Stecker oder mit dessen Zuleitung zusammenwirkt.
Auf diese Weise wird ein leichtes Herausziehen des Steckers aus dem Aufnahmeraum der Steckdose ermöglicht.
Dies kann mit einer Hand geschehen, weil es nicht mehr wie bisher erforderlich ist, den Deckel beim Herausziehen
des Steckers aus dem Aufnahmeraum der Steckdose hochzuheben.
Es empfiehlt sich, den Deckel in seiner Öffnungslage mit seinem vorderen Teil vor und mit seinem hinteren Teil hinter
der Abdeckung der Steckdose anzuordnen. In der Öffnungslage liegt somit der Deckel nicht mehr wie bei den bekannten Ausführungsformen
unter einem spitzen Winkel geneigt zur Abdeckung, sondern er liegt quer dazu, und zwar derart, daß
sein hinterer Bereich unsichtbar hinter der Abdeckung liegt, während der vordere Bereich vor der Abdeckung angeordnet
ist, und zwar so, daß er mit Abstand parallel zur Oberfläche des eingeführten Steckers liegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Öffnung des Aufnahmeraumes für den Stecker von hochgezogenen
Begrenzungswandungen umgeben, die an ihrer Innenseite Führungsleisten und Rippen aufweisen, die mit Bereichen des
Deckels zusammenwirken. Diese Führungsleisten liegen auf
diametral gegenüberliegenden Seitenwandungen der hochgezogenen
Begrenzungswand, und zwar in Nähe der einen Querwand.
Dagegen sind die Rippen an dieser Querwand angeordnet, und zwar so, daß sie in Richtung zur Öffnung zeigen.
Der Abstand zwischen den Führungsleisten und den Rippen entspricht
im wesentlichen der Höhe des Deckels. Auf diese Weise sind mit einfachen Mitteln Führungen für die Schiebebewegung
des Deckels erzeugt, zumal die Führungsleisten und die Rippen auf der Innenseite der Begrenzungswandung
dieser unmittelbar angeformt sind.
Es empfiehlt sich, daß der Deckel einen umlaufenden Flansch
aufweist, dessen Höhe etwa dem Abstand der Führungsleisten
von den Rippen der Begrenzungswand der Öffnung entspricht.
Dabei ist vorgesehen, daß der Deckel an seiner Unterseite Anschläge aufweist, die im Zusammenwirken mit den Stirnflächen
der Führungsleisten die Schiebebewegung des Deckels
begrenzen. Bei diesen Anschlägen kann es sich um einfache quer zur Ebene des Deckels liegende V/orsprünge der Innenseite
der Oberfläche des Deckels handeln, diese werden bei der Herstellung des Deckels miterzeugt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der
Deckel der Steckdose an seinem hinteren Teil auf diametral gegenüberliegenden Außenseiten seines Flansches liegend
angeformte Vorsprünge auf. Diese dienen einerseits der Verhinderung eines v/ollständigen Herausziehens des Deckels aus
den Führungsleisten und andererseits als Drehpunkte für das
Verschwenken des Deckels. Sobald der Deckel aus seiner Ruhelage quer zur Abdeckung herausgezogen wird, kommen die Vorsprünge
mit Bereichen der Abdeckung in Wirkverbindung.
Sobald diese Stellung erreicht ist, kann das Verschwenken des Deckels in seine die Öffnung verschließende Lage erfolgen
.
Es empfiehlt sich, die hochgezogene Begrenzungswand der Öffnung
an ihrer einen Seite eine nach vorn hin offene Ausnehmung aufweisen zu lassen, in die in der Ruhelage des Deckels Bereiche
seines vorderen Teiles bündig eingreifen. Daher ist der Deckel mit seiner Grundebene in der Ruhelage parallel zur Grundebene
der Abdeckung angeordnet. Auf diese Weise wird ein vollständiges
Verschließen der Öffnung des Aufnahmeraumes erzielt.
Zur Erleichterung der Handhabung bei der Betätigung des Deckels
empfiehlt es sich, den vorderen Teil des Deckels eine aus der Ausnehmung vorragende Handhabe aufweisen zu lassen. Diese
Handhabe ist dem Deckel bei der Herstellung unmittelbar angeformt;
sie kann als gekrümmte Teilfläche der Decke des Deckels ausgebildet sein.
In den Figuren der Zeichnungen ist einmal eine bekannte Ausführungsform
eines elektrischen Installationsgerätes mit Deckel wiedergegeben, zum anderen wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Steckdose bei der Öffnungslage des zugehörigen Deckels und
bei in den Aufnahmeraum der Steckdose eingeführtem Stecker; dieser ist strichpunktiert dargestellt,
was auch für die Zuleitung gilt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Steckdose nach der Fig. 1 der Zeichnung, jedoch nach dem Heraus-
ziehen des Steckers,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Steckdose nach der Fig. 2 entlang der Linie III-III,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Steckdose nach den Fig. 1 bis 3, teilweise weggebrochen,
dabei befindet sich der Deckel in einer Zwischenlage zwischen der Öffnungs- und der Ruhelage,
Fig. 5 in Seitenansicht, teilweise strichpunktiert dargestellt, eine bekannte Ausführungsform eines
elektrischen Installationsgerätes, nämlich einer Steckdose mit einem Deckel, der in einer Öffnungslage wiedergegeben ist, wobei er mit seiner Unterseite
auf dem in strichpunktierten Linien wiedergegebenen eingeführten Stecker aufliegt.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnung
nur diejenigen Teile eines elektrischen Installationsgerätes, nämlich einer Steckdose, dargestellt sind, die für das Verständnis
der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen in den Zeichnungen insbesondere alle diejenigen Teile, die in einer Unterputzdose
oder Aufputzdose untergebracht werden sollen. Ebensowenig sind die Steckerstifte des Steckers wiedergegeben, die
mit den Kontakten des Sockels des elektrischen Installationsgerätes zusammenwirken. Ferner ist zu bemerken, daß die dargestellte
Ausführungsform der Steckdose mit Deckel nur stellvertretend
für andere mögliche Ausführungsformen steht. Die Erfindung
kann bei allen Steckdosen mit Deckel eingesetzt werden,
wobei es gleichgültig ist, ob der dazugehörige Stecker - wie
im Ausführungsbeispiel - eine in Draufsicht gesehen quadratische
oder rechteckige Ausführungsform aufweist oder ob er
einen runden Querschnitt hat. Darüber hinaus kann die Erfindung selbstverständlich auch bei solchen Steckdosen eingesetzt
werden, die mit Erdungsbügeln, Erdungsstiften od.dgl. ausgerüstet
sind. Alle in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellten Teile können im übrigen eine an sich bekannte Ausbildung
haben und in ebenfalls bekannter Weise mit dem in den Figuren sichtbaren Teilen der Steckdose zusammenwirken. Darüber hinaus
kann die Erfindung selbstverständlich auch bei solchen Steckdosen eingesetzt werden, die mit Erdungsbügeln, Erdungsstiften
od.dgl. ausgerüstet sind. Alle in den Figuren der Zeichnungen
nicht dargestellten Teile können im übrigen eine an sich bekannte Ausbildung haben und in ebenfalls bekannter Weise mit
den in den Figuren sichtbaren Teilen der Steckdose zusammenwirken .
In der Fig. 5 der Zeichnung ist eine bekannte Ausführungsform
eines elektrischen Installationsgerätes wiedergegeben und zwar eine Steckdose Io, deren Deckel 2o sich in seiner Öffnungslage befindet. Daraus ergibt sich, daß diese bekannte Steckdose
Io mit einem strichpunktiert dargestellten Stecker 11 bekannter Bauart zusammenwirkt. Die Zuleitung des Steckers
ist mit 12 angegeben. Sie kann in bekannter Weise mit ihrem in der Zeichnung nicht sichtbaren Ende an ein elektrisches
Gerät od.dgl. angeschlossen werden.
Die bekannte Steckdose Io hat einen Rahmen 13. Innerhalb der
Öffnung desselben ist eine Abdeckung 15 angeordnet. Unterhalb
der Abdeckung bzw. des Rahmens liegt ein Tragring 14. Hierbei
handelt es sich um einen aus metallischem Werkstoff gefertigten Körper, der eine bekannte Ausbildung hat und der in ebenfalls
bekannter Weise mit den nicht dargestellten Teilen der Steckdose, z.B. mit dem Sockel zusammenwirken kann.
Das hintere Ende des Deckels 2o nach der Fig. 5 der Zeichnung
ist mit Lagerstummeln an einem hochgezogenen Teil der Abdeckung 15 ortsfest gelagert. Dies geschieht dadurch, daß an diametral
gegenüberliegenden Seitenwandungen des bekannten Deckels 2o Lagerstummel angeformt sind, die in dafür vorgesehenen Lagerstellen
der Abdeckung einschnappen. Auf diese Weise entsteht eine Drehachse. Der bekannte Deckel 2o nach der Fig. 5 kann
daher aus seiner die Öffnung der Steckdose abdeckenden Ruhelage in die in Fig. 5 wiedergegebene Öffnungslage überführt werden.
Daraus ist ersichtlich, daß sich in dieser Lage der bekannte Deckel mit seiner Unterseite an der Umfangsflache des Deckels
11 abstützt. Eine solche Anordnung behindert das Herausziehen des Steckers aus der bekannten Steckdose lo. Es ist nämlich
erforderlich, vor dem Herausziehen des Steckers 11 aus der
Steckdose den Deckel anzuheben. Erst danach ist ein freies, unbehindertes Herausziehen des Steckers aus der Steckdose
möglich.
Eine solche Behinderung soll bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
einer mit einem Deckel versehenen Steckdose vermieden werden.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist die erfindungsgemäße
Ausbildung einer mit einem Deckel versehenen Steckdose wieder-
gegeben. Dabei ist die Steckdose generell mit Io bezeichnet.
Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, weist die erfindungsgemäße
Steckdose Io einen in Draufsicht gesehen quadratischen Rahmen 13 auf, dessen nicht näher bezeichnete Öffnung
durch eine Abdeckung 15 verschlossen ist. Die Abdeckung 15 hat einen erhabenen Mittelbereich 16 von in Draufsicht kreisrundem
Aussehen. In der Mitte dieses erhabenen Mittelbereiches sind hochgezogene Begrenzungswandungen 19 vorgesehen, die
eine Öffnung 18 umschließen. Di Öffnung 18 geht in den mit
32 bezeichneten Aufnahmeraum über, in den beim bestimmungsgemaßen
Gebrauch der Steckdose Io die vorderen Teile des Steckers
11 in der in Fig. 1 dargestellten Weise eingreifen.
Zu beiden Seiten der Öffnung 18 sind im erhabenen Mittelteil
16 der Abdeckung 15 Befestigungsschrauben 17 angeordnet, die
- vergl. dazu die Fig. 1 der Zeichnung - aus der Rückseite
der Abdeckung vorragen, so daß sie mit den nicht dargestellten Teilen der Steckdose zusammenwirken können, was in bekannter
Weise geschieht. Darüber hinaus ist auf der Rückseite der
Abdeckung noch ein bekannter Tragring 14 angeordnet, der aus einem metallischen Werkstoff einstückig gefertigt ist. Dieser
Tragring 14 hat eine nicht näher bezeichnete Öffnung, die von den Begrenzungskanten 33 umgeben ist und die mit der Öffnung
18 des Aufnahmeraumes 32 fluchtet.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung lassen erkennen, daß der Deckel
2o der Steckdose Io derart mit den Bereichen 19 der Abdeckung
15 verbunden ist, daß in bezug auf diese Abdeckung 15 sowohl
- Io -
eine Schwenk- als auch eine Schieb-ebewegung des Deckels durchgeführt werden kann. Um dieses zu erreichen, wirkt der
Deckel 2o mit seinem hinteren Ende 22 mit Führungsleisten 24 der Steckdose Io derart zusammen, daß er aus seiner die
Öffnung 18 des Aufnahmeraumes 32 für den Stecker 11 verschließenden
Ruhelage um 9o° in eine Bereitschaftslage überführbar ist, aus der er eine quer zur Abdeckung erfolgende Schiebebewegung
durchführen kann.
In der Fig. 4 der Zeichnung befindet sich der Deckel 2o in
einer Zwischenlage. In diese gelangt der Deckel 2o durch Verschwenken. Das Verschwenken kann so weit erfolgen, bis der
Deckel schließlich senkrecht zur Abdeckung 15 der Steckdose Io angeordnet ist. Ist diese Schwenklage erreicht, dann erfolgt
eine Schiebebewegung des Deckels quer zur Abdeckung. Die Endlage der Schiebebewegung ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
zu erkennen. Daraus folgt, daß der Deckel 2o in dieser Öffnungslage mit seinem vorderen Teil 21 vor und mit seinem hinteren
Teil 22 hinter der Abdeckung 15 der Steckdose angeordnet ist.
Um bei dieser Schiebebewegung eine exakte Führung des Deckels 2o zu erzielen, ist die Öffnung 18 des Aufnahmeraumes 32
für den Stecker 11 von hochgezogenen Begrenzungswandungen 19 umgeben, die an ihrer Innenseite einmal Führungsleisten
24 und zum anderen Rippen 25 aufweisen. Sowohl die Führungsleisten 24 als auch die Rippen 25 sind den Innenflächen der
Begrenzungswandungen 19 unmittelbar angeformt,' sie erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Begrenzungswandungen
19.
H C \ &Lgr;
Die Fig. 3 der Zeichnung läßt erkennen, daß der Deckel 2o
einen umlaufenden Flansch 26 aufweist, dessen Höhe etwa dem Abstand der Führungsleisten 24 von den Rippen 25 der Begrenzungswand 19 der Öffnung 18 entspricht - vergl. dazu die Fig. 2
der Zeichnung.
Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, daß insgesamt zwei Führungsleisten 24 vorgesehen sind, die an diametral gegenüberliegenden
Seitenwänden der Begrenzungswandung 19 angeformt sind. Die nicht näher bezeichnete Stirnfläche der beiden Führungsleisten
24 wirkt jeweils mit einem Anschlag 28 zusammen. Dieser Anschlag ist als Vorsprung der Innenseite der Decke
des Deckels 2o angeformt. In der Fig. 3 der Zeichnung liegt
der Anschlag 28 an der Stirnfläche der Führungsleiste 24 an.
Damit ist ein Weiterverschieben des Deckels 2o in Richtung Unterputzdose od.dgl. nicht mehr möglich, d.h. im Zusammenwirken
zwischen den Stirnflächen der Führungsleisten 24 und der Anschläge
28 ist eine Begrenzung der Verschiebebewegung des Deckels 2o erreicht. Darüber hinaus ist aus der Fig. 3 der Zeichnung
auch ersichtlich, daß der Deckel bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung der Steckdose Io in seiner Ruhelage parallel und
im Abstand zu der Umfangsflache des Steckers 11 liegt. Dies
bedeutet, daß bei Bedarf ein leichtes, unbehindertes Herausziehen des Steckers 11 aus dem Aufnahmeraum 32 der Steckdose
Io erfolgen kann.
Der Deckel 2o der Steckdose Io weist an seinem hinteren Teil
22 auf diametral gegenüberliegenden Außenseiten seines Flansches 26 liegend angeformte Vorsprünge 27 auf. Diese verhindern
einerseits ein vollständiges Herausziehen des Deckels 2o aus
den Führungsleisten 24 und dienen andererseits als Drehpunkte für das Verschwenken des Deckels 2o. In der Fig. 4 der Zeichnung
ist die wirksame Lage der angeformten Vorsprünge wiedergegeben,
d.h. in dieser Lage kann ein Verschwenken des Deckels 2o durchgeführt werden und zwar sowohl in beiden möglichen Schwenkrichtungen.
Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung lassen erkennen, daß die hochgezogene
Begrenzungswand 19 der Öffnung 18 an ihrer einen Seite liegend eine nach vorn hin offene Ausnehmung 29 aufweist,
in die in der Ruhelage des Deckels 2o Bereiche seines vorderen Teiles 21 bündig eingreifen. Auf diese Weise ist erreicht
worden, daß in der Ruhelage des Deckels dessen Decke parallel zur Abdeckung 15 angeordnet ist und daß damit ein vollständiges
Abschließen der Öffnung 18 des Aufnahmeraumes 32 der Steckdose
Io erreicht ist. Die Fig. 3 der Zeichnung läßt ferner erkennen,
daß ein Teil der hochgezogenen Begrenzungswandungen 29 vor
dem erhabenen Mittelbereich 16 der Abdeckung 15 liegt, während das mit 3o bezeichnete rückwärtige Ende der Begrenzungswandungen
19 für den Beschauer nicht sichtbar hinter der hochgezogenen
Begrenzungswand 19 liegt.
Es ist ferner vorgesehen, daß der vordere Teil 21 des Deckels
20 eine aus der Ausnehmung 29 vorragende Handhabe 23 aufweist.
Diese Handhabe 23 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein vorgezogener Teilbereich des umlaufenden Flansches 26 des Deckels 2o.
Aus der Fig. 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Abdeckung
an ihrer einen Seite - dies ist in der Fig. 2 die untere Seite - eine Aussparung 31 aufweist. Diese ist in Draufsicht gesehen
rechteckig gestaltet. In dieser Aussparung 31 ist mit bekannten Mitteln eine durchsichtige Abdeckung 34 angeordnet. Unterhalb
dieser durchsichtigen Abdeckung 34 kann ein Bezeichnungsschild od.dgl. angebracht werden. Diese Bezeichnung weist den Benutzer
der Steckdose darauf hin, für welches elektrische Gerät die
Steckdose bestimmt ist. Im übrigen kann die Ausbildung der
durchsichtigen Abdeckung 34 ebenso wie das Bezeichnungsschild eine bekannte Ausbildung aufweisen und in ebenfalls bekannter
Weise mit den Begrenzungswandungen der Aussparung 31 verbunden werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine
beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen
und Anwendungen möglich. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Ausbildung des Deckels und die erfindungsgemäße
Anordnung dieses Deckels an Teilen der Abdeckung der Steckdose abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden.
Darüber hinaus kann die Erfindung auch bei anderen Steckdosen bekannter Art eingesetzt werden. Es kann sich dabei um solche
handeln, bei denen der zugehörige Stecker 11 eine andere als die dargestellte Ausführung aufweist. Insbesondere ist es
möglich, die Erfindung auch bei solchen Steckern einzusetzen, die in Draufsicht gesehen kreisrund gehalten sind. Ferner
ist die Anwendung bei Steckdosen mit Schutzkontaktbügeln möglich. Darüber hinaus können die Führungsmittel für die Schiebebewegung
des Deckels 2o anders als die dargestellten Führungsleisten 24 und Rippen 25 ausgebildet sein.
zugelassene Vertreter !ekrvjEuropfiisciiar,' Patentamt
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 Telefon (0202) 557022/23/24 ■ Telex 8591 606 wpat ■ Telefax 0202/571501
81a 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Schiebebewegung"
Firma GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG, 5608 Radevormwald
Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose
od.dgl .
Bezugszeichenliste:
10 Steckdose (el. Installationsgerät)
11 Stecker
12 Zuleitung
13 Rahmen
14 Tragring
15 Abdeckung
16 erhabener Mittelbereich (von 15)
17 Befestigungsschraube
18 Öffnung (für 11)
19 hochgezogene Begrenzungswand (von 18)
20 Deckel
21 vorderer Teil (von 20)
22 hinterer Teil (von 20)
23 Handhabe (von 20)
24 Führungsleiste (von 19 für 20)
25 Rippe (an 19)
26 umlaufender Flansch (von 20)
27 Vorsprung (an 26)
28 Anschlag (an 20)
29 Ausnehmung (in 19)
30 rückwärtiges Ende (von 19)
31 Aussparung (in 15)
32 Aufnahmeraum (für 11)
33 Begrenzungskanten (an 14)
34 durchsichtige Abdeckung
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE ,zugelassene Vert sei &thgr;?jbeim EyrcpiiGchsri PatentamtDiPL-PHYS. BUSE -DIPL.-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIGUnterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 Telefon (0202) 557022/23/24 ■ Telex 8591 606 wpat ■ Telefax 0202/57 1501a 5600 Wuppertal 2, denKennwort: "Schiebebewegung"Firma GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG, RadevormwaldElektrisches Installationsgerät, wie Steckdose od.dgl.Ansprüche :1.) Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose od.dgl., mit einer gegebenenfalls von einem Rahmen umgebenen Abdeckung, die einen Aufnahmeraum für Teile des einzuführenden Steckers aufweist, dessen vordere Öffnung durch einen Deckel verschließbar ist, der mit Bereichen der Abdeckung derart verbunden ist, daß er aus einer Öffnung des Aufnahmeraumes abdeckenden Ruhelage in eine diese Öffnung freigebende Öffnungslage überführbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß der Deckel (20) derart mit Bereichen (19) der Abdeckung (15) der Steckdose (10) verbunden ist, daß im Bezug auf die Abdeckung (15) sowohl eine Schwenk- als auch eine Schiebebewegung des Deckels (20) durchführbar ist.
- 2.) Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit seinem hinteren Ende (2Jl) mit Führungsleisten (24) der Steckdose (10) derart zusammenwirkt, daß der Deckel (20) aus seiner die Öffnung (18) des Aufnahmeraumes (32) für den Stecker (11) verschiie&ervden Ruhelage um 90° in eine Bereit-schaftslage überführbar ist, aus der eine quer zur
Abdeckung (15) erfolgende Schiebebewegung des Deckels (20) durchführbar ist. - 3.) Elektrisches Installationsgerät nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) in seiner Öffnungslage mit seinem vorderen Teil (21) vor und mit seinem hinteren Teil (22) hinter die Abdeckung (15) der Steckdose (10) angeordnet ist.
(Fig. 2 u. 4) - 4.) Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) des Aufnahmeraumes (32) für den Stecker (11) von hochgezogenen Begrenzungswandungen (19) umgeben ist, die an ihrer Innenseite Führungsleisten (24)und Rippen (25) aufweisen, die mit Bereichen des Deckels (20) zusammenwirken.
- 5.) Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) einen umlaufenden Flansch (26) aufweist, dessen Höhe etwa dem Abstand
der Führungsleisten (24) von den Rippen (25) der Begrenzungswand (19) der Öffnung (18) entspricht. - 6.) ilektrisches Installationsgerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) an seiner Unterseite Anschläge (28) aufweist, die im Zusammenwirken mit den Stirnflächen der Führungsleisten (24) die Schiebebewegung des Deckels (20) begrenzen.
(Fig. 4) - 7.) Elektrisches Installationsgerät nach den Ansprüchen
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) der Steckdose (10) an seinem hinteren Teil (22) auf
diametral gegenüberliegenden Außenseiten seines Flansches© O O & I:(26) liegend angeformte V/orsprünge (27) aufweist, die einerseits ein vollständiges Herausziehen des Deckels (20) aus den Führungsstreifen (24) v/erhindern und andererseits als Drehpunkte für das Verschwenken des Deckels (20) dienen. - 8.) Elektrisches Installationsgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Begrenzungswand (19) der Öffnung (18) an ihrer einen Seite eine nach vorn hin offene Ausnehmung (29) aufweist, in die in der Ruhelage des Deckels (20) Bereiche seines vorderen Teils (21) bündig eingreifen.
- 9.) Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (21) des Deckels (20) eine aus der Ausnehmung (29) vorragende Handhabe (23) au fwe ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201243U DE9201243U1 (de) | 1992-02-01 | 1992-02-01 | Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose o.dgl. |
DE4242961A DE4242961C2 (de) | 1992-02-01 | 1992-12-18 | Elektrisches Installationsgerät, wie Steckdose o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family
ID=6875657
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ES1046815Y (es) * | 2000-07-11 | 2001-07-01 | Simon Sa | Mecanismo de tapa articulada para dispositivos electricos. |
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DE2918784C2 (de) * | 1979-05-10 | 1984-04-26 | Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt | Berührungsschutz für die Kontaktstücke eines Vielfachsteckverbinders |
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1992
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