DE919116C - Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren - Google Patents

Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren

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Publication number
DE919116C
DE919116C DES19047D DES0019047D DE919116C DE 919116 C DE919116 C DE 919116C DE S19047 D DES19047 D DE S19047D DE S0019047 D DES0019047 D DE S0019047D DE 919116 C DE919116 C DE 919116C
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DE
Germany
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winding
armature
converter
transformer
vehicle batteries
Prior art date
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Expired
Application number
DES19047D
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Emile Trottier
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GRAMME SOC
Original Assignee
GRAMME SOC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrich= tung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren, wobei in an sich bekannter Weise der Triebmotor als Einankerumformer verwendet wird.
  • Die an sich bekannte Einrichtung bezieht sich auf Antriebsmotoren mit Nebenschlußcharakteristik. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, wie man dem Antriebsmotor des Fahrzeuges Reihenschlußcharakteristik geben und trotzdem dieser elektrischen Maschine beim Laden der Akkumulatorenbatterie des Fahrzeuges, also während ihrer Arbeitsweise als Einankerumformer eine vom Ladestrom unabhängige Erregung geben kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zwischen dem zur Speisung beim Laden benutzten Wechselstromnetz und dem Anker des Umformers liegende Transformator eine zusätzliche (dritte) Wicklung aufweist, welche einen zugeordneten, während des Ladens die Peldwieklung speisenden Gleichrichter mit der notwendigen Spannung versorgt.
  • Hiermit wird die Erregung des Einankerumformers während des Ladevorganges deshalb unabhängig, weil die Spannung der Tertiärwicklung des Transformators, welche die Erregerwicklung des Einankerumformers über einen Gleichrichter speist, praktisch konstant ist. Erfindungsgemäß wird also auf überraschend einfache Weise erreicht, daß der Antriebsmotor während des Betriebes als Einankerumformer die Eigenschaften erhält, die eine vom Ladestrom unabhängige Erregung gewährleisten.
  • Die Erfindung wird dadurch nicht berührt, daß zum Laden der Akkumulatorenbatterie in einem Fahrzeug ohne stationäre Umformerladestation ein aus zwei gekuppelten Motoren bestehendes, sehr schweres und kostspieliges Umformeraggregat bekanntgeworden .ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellen dar.
  • Fig. i einen senkrechten Längsschnitt entsprechend der Motorwellenachse, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, Fig. 3 das elektrische Schaltbild.
  • Auf der Welle d des Motorankers a sind Schleifringe i befestigt.
  • Auf jedem Ring können eine oder mehrere Bürsten 2 schleifen. Die Bürstenhalter 3 sitzen auf einer Vierkantwelleq. unter Zwischenschaltung eines Isolierüberzuges 5. Die Vierkantwelle ist mit Laufzapfen versehen, die in entsprechenden Löchern des Ringgehäuses gelagert sind.
  • Ein auf der Vierkantwelle 4. fest -aufsitzender Hebel 6 gestattet die Verdrehung dieser Welle q. um einen ausreichend großen Winkel, um die Bürsten :2 am Schleifen auf den Ringen zu verhindern. Die umgekehrte Bewegung bringt wiederum die Bürsten mit den Schleifringen in Berührung. Der Anpreßdruck der Bürsten an den Ringen wird von der Feder 7 der Bürstenhalter erzeugt. Eine Schaltvorrichtung hält den Hebel 6 - in der einen oder der anderen Endstellung seines Hubes (Fig.2).
  • Die Maschine a arbeitet mit Reihenschlußerregung. Die hauptsächlichsten Feldwicklunen 8, die beim Arbeiten als Motor in dem einen oder- dem anderen Sinne vom Arbeitsstrom durchflossen werden, können durch einen Umschalter g- an die Klemmen eines Gleichrichters io angeschlossen werden, der durch die Tertiärwicklungi i eines Transformators 12 mit Strom gespeist wird und Gleichstrom liefert.
  • Die Sekundärwicklung 13 dieses Transformators ist mit den Bürsten 2 des Einankerumformers verbunden, und die Primärwicklung 14 enthält Steckdosen, die deren Anschluß an das Stromversorgungsnetz gestatten.
  • Befindet sich der Umschalter 9 in der gestrichelt gezeichneten Stellung I und ist der Schalter 30 eingeschaltet, so fließt der Strom der Akkumulatorenbatterie 15 durch die Drähte 16 und 17, den Kontakt 18, den Leitungsdraht 2q., die Feldwicklung B. den Leitungsdraht 25, den Kontakt 23, den Leitungsdraht 26, den Anker a, den Leitungsdraht 27 und den Schalter 3o. Auf diese Weise ist der Vorwärtsgang gewährleistet.
  • Wird der Umschalter 9 in die punktiert dargestellte Stellung II gebracht, so verläuft der Stromkreis über die Leitungsdrähte 16 und 17, den Kontakt 22, den Leitungsdraht 25, die Feldwicklung 8, den Leitungsdraht 2.4, den Kontakt i9, den Leitungsdraht 26, den Anker a, den Leitungsdraht 27 und den Schalter 3o. Der Strom fließt in demselben Sinne wie zuvor im Anker und im Gegensinne durch die Feldwicklung. So ergibt sich der Rückwärtsgang.
  • Um die Batterie aufzuladen, wird der Ganghebel auf den Totpunkt eingestellt, wodurch der Motor von der Kraftübertragung auf die Räder unabhängig gemacht wird. Durch Betätigung des Hebels 6 (Fig. 2) werden die Bürsten :2 auf die Ringe i herabgesenkt. Der Umschalter 9 wird in die stark ausgezogene Stellung III übergeführt. Ferner wird die Primärwicklung des Umformers unter Spannung gesetzt, so daß der alsdann als Asynchronmotor arbeitende Einankerumformer anfährt. Infolge des im Umformer vorgesehenen Blindwiderstandes ist der Stromverbrauch beschränkt und die an den Klemmen des Erregergleichrichters io liegende Spannung schwach genug, damit der von den Feldwicklungen 8 erzeugte Stromfluß die Beschleunigung des Ankers nicht beeinträchtigt. Es braucht alsdann nur noch der Schalter 3o eingeschaltet zu werden, um die Speisung der Batterie 15 durch den Einankerumformer zu bewirken. Ein Widerstand 28 gestattet die Regelung des Ladestromes.
  • Falls die Maschine mit Umschaltelektromagneten 29 versehen ist, erfordert ihre Verwendung als Einankerumformer die Überbrückung dieser Elektromagnete, was dadurch erreicht wird, daß ein Widerstand 31 an die Klemmen dieser Elektromagnete mittels eines Schalters 32 im Nebenschluß angelegt wird.
  • Wie somit ohne weiteres einleuchtet, kann mit den beschriebenen Mitteln das Aufladen der Batterie über den Fahrzeugmotor erfolgen, indem dieser Motor durch ein dreiphasiges Netz mit Strom versorgt und als Einankerumformer benutzt wird.
  • Infolge des Abhebens der Bürsten von den Ringen treten kein Verschleiß und kein Energieverlust durch die zusätzlich am Motor eingebauten Organe ein, wenn der Motor das Fahrzeug antreibt.
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsarten sind nur beispielsweise angegeben. Sämtliche Einzelheiten lassen im Rahmen der Erfindung jegliche Änderung zu.
  • Welche Ausführungsform die Erfindung im einzelnen auch annehmen mag, wesentlich ist stets, daß zwecks Verwendung eines Triebmotors mit Reihenschlußfeldwicklung für den Transformator eine Tertiärwicklung vorgesehen ist, die einen zugeordneten, während des Ladens die Feldwicklung speisenden Gleichrichter mit der notwendigen Spannung versorgt. '

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren unter Verwendung des Triebmotors als Einankerumformer, dadurch gekennzeichnet, daß der zwecks Verwendung eines Triebmotors mit Reihenschlußfeldwicklung zwischen dem zur Speisung beim Laden benutzten Wechselstromnetz und dem Anker des Umformers liegende Transformator eine zusätzliche (dritte) Wicklung aufweist, welche einen zugeordneten, während des Ladens die Feldwicklung speisenden Gleichrichter mit der notwendigen Spannung versorgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Umschalter die Erzielung des Vorwärts- und des Rückwärtsganges oder den Anschluß der ReihenschluB-feldwicklung an den mit der zusätzlichen Wicklung des Transformators verbundenen Gleichrichter gestattet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 412 725; schweizerische Patentschrift Nr. 95 599.
DES19047D 1942-07-16 1942-11-29 Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren Expired DE919116C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR919116X 1942-07-16

Publications (1)

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DE919116C true DE919116C (de) 1954-10-14

Family

ID=9424846

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DES19047D Expired DE919116C (de) 1942-07-16 1942-11-29 Vorrichtung zum Wiederaufladen von Fahrzeugakkumulatoren

Country Status (1)

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DE (1) DE919116C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH95599A (de) * 1922-02-24 1922-07-17 Rotz Josef Von Verfahren und Einrichtung zum Laden von Akkumulatoren-Batterien in Fahrzeugen.
DE412725C (de) * 1923-10-21 1925-04-24 Fritz H Hellmuth Dr Ing Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH95599A (de) * 1922-02-24 1922-07-17 Rotz Josef Von Verfahren und Einrichtung zum Laden von Akkumulatoren-Batterien in Fahrzeugen.
DE412725C (de) * 1923-10-21 1925-04-24 Fritz H Hellmuth Dr Ing Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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