DE917380C - Schaltungsanordnung zur willkuerlichen zusaetzlichen Belieferung von Stromabnehmern mt verbilligtem Lastausgleichsstrom und Zaehlung desselben - Google Patents

Schaltungsanordnung zur willkuerlichen zusaetzlichen Belieferung von Stromabnehmern mt verbilligtem Lastausgleichsstrom und Zaehlung desselben

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DE917380C
DE917380C DES27936A DES0027936A DE917380C DE 917380 C DE917380 C DE 917380C DE S27936 A DES27936 A DE S27936A DE S0027936 A DES0027936 A DE S0027936A DE 917380 C DE917380 C DE 917380C
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DE
Germany
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pantographs
load balancing
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same
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Expired
Application number
DES27936A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Geise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur willkürlichen zusätzlichen Belieferung von Stromabnehmern mit verbilligtem Lastausgleichsstrom und Zählung desselben In Elektrizitätsversorgungsanlagen ist es erwünscht, während der Nacht oder sonstiger Zeiten, in denen Energieüberschuß vorhanden ist, Strom, erforderlichenfalls auch zu stark verbilligten Tarifen, an Verbraucher abzugeben, die nicht unbedingt an feste Stromabnahmezeiten gebunden sind, beispielsweise an bestimmte Kraft- und Wärmeverbraucher, wie Warm-, Heißwasser- oder sonstige Energiespeicher usw. Anlaß hierzu ist, einen gewissen Lastausgleich zu schaffen und die zur Verfügung stehende Kapazität der Stromerzeugungsanlagen besser ausnutzen zu können.
  • Die genannten, weniger wichtigen Verbraucher seien deshalb im folgenden der Einfachheit halber als Lastausgleichsverbraucher bezeichnet.
  • Es muß jedoch verlangt werden, daß bei Ausfall einzelner Maschinen oder bei sonstigen Betriebsstörungen das Netz verhältnismäßig schnell entlastet wird, damit die Versorgung der wichtigen Stromverbraucher, insbesondere ihr Lichtbedarf, gedeckt werden kann. Die weniger wichtigen Lastausgleichsverbraucher, z. B. Heißwasserspeicher u. dgl., kann man jedoch ohne besonderen Nachteil für einige Zeit außer Betrieb setzen. Es ist bekannt, diese Verbraucher durch Zeituhren ein- und auszuschalten. Aus den angegebenen Gründen ist es jedoch erwünscht, das Zu- und Abschalten dieser Lastausgleichsverbraucher willkürlich vornehmen zu können, um das Versorgungsnetz bei unvorhergesehenen Störungen oder Belastungsspitzen ebenfalls entlasten zu können.
  • Weiterhin ist es bisher üblich gewesen, die Lastausgleichsverbraucher über einen besonderen Zähler zu speisen oder über einen Doppeltarifzähler zu versorgen. Bei plötzlichen Netzstörungen nützt es jedoch nichts, den Lastausgleichsverbraucher auf einen höheren Tarif zu schalten, sondern er muß vielmehr abgeschaltet werden.
  • Die Erfindung löst die sich aus vorstehendem ergebenden Aufgaben auf einfache Weise dadurch, daß die Speiseleitung für die Lastausgleichsverbraucher ohne Einschaltung eines besonderen Zählers über ein ferngesteuertes Schütz geführt wird und der einem anderen Tarif unterliegende, z. B. verbilligte Strom über einen Zwischenwandler mit dem Tarifunterschied entsprechendem ttbersetzungsverhältnis dem vorhandenen Zähler für den normalen Stromverbrauch zugeführt wird.
  • An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden noch näher beschrieben.
  • Die Zuführungsleitung I für den dargestellten, vier Stromabnehmer enthaltenden Wohnblock ist aufgespalten in eine Versorgungsleitung 2 für den normalen Strombedarf, der bei den einzelnen Abnehmern durch je eine Lichtquelle 3 schematisch angedeutet ist, und in eine besondere Steigleitung 4, durch welche die weniger wichtigen Lastausgleichsverbraucher, im vorliegenden Falle beispielsweise Heißwasserspeicher S, versorgt werden. In die Steigleitung ist zum Zu- und Abschalten der Lastausgleichsverbraucher 5 ein Schütz 6 eingeschaltet.
  • Dieses Schütz wird über eines der bekannten Fernsteuerverfahren, sei es mit oder ohne Hilfsdraht, z. B. durch dem Netz überlagerte tonfrequente Impulse, fernbedient.
  • Solange der Zentrale genügend Leistung zur Verfügung steht, wird das Schütz 6 in der Einschaltstellung gehalten. Bei Anwachsen der Last oder plötzlichen Störungen im Versorgungsnetz wird es durch Fernwirkung ausgeschaltet. Es kann bei den einzelnen Abnehmern gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens so ausgeführt werden, daß es bei Kurzschluß oder völligem Wegbleiben der Spannung oder auch nur bei stärkerem Absinken derselben selbsttätig abfällt, so daß auch bei sehr plötzlichen Störungen in der Elektrizitätslieferung eine rasche und kräftige Entlastung des Netzes stattfindet. Es besteht auch die Möglichkeit, das Schütz bei Frequenzrückgang zum Abfall zu bringen. Gegebenenfalls kann auch eine kombinierte spannungs- und frequenzabhängige Auslösung des Schützes vorgesehen werden. Die Wiedereinschaltung des Schützes kann entweder selbsttätig nach Wiederkehr der Spannung erfolgen; es besteht aber auch die Möglichkeit, die Wiedereinschaltung von dem Eintreffen eines Fernsteuerkommandos abhängig zu machen, um der Zentrale die Wahl des Zeitpunktes für die erhöhte Belastung des Netzes durch die Lastausgleichsverbraucher zu überlassen.
  • Die bisherige Übung, bei Abnehmern für die verschiedenen Stromtarife getrennte Zähler zu verwenden, erfordert erheblichen Aufwand und stellt eine unangenehme Belastung für die Stromlieferungsunternehmen dar. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann durch ein relativ billiges Mittel eine erhebliche Vereinfachung dadurch erzielt werden, daß die Zuleitung für die Lastausgleichsverbraucher des einzelnen Haushaltes oder Abnehmers über einen Stromwandler 7 den für normalen Verbrauch vorhandenen Zähler 8 speist.
  • Dieser Stromwandler 7 wird in seinem Wersetzungsverhältnis so gewählt, daß der durch ihn erfaßte Verbrauch durch den Zähler 8 nur mit einem dem Tarifunterschied entsprechenden Bruchteil, z. B. mit einem Viertel der abgenommenen Leistung, gezählt wird. Man erhält auf diese Art und Weise den Zustand, daß der eigentliche Lichtverbrauch usw. voll gezählt wird, der Wärmeu. dgl. Verbrauch jedoch zu einem beliebig wählbaren niedrigeren Tarif vom gleichen Zähler erfaßt wird. Verwickelte Ablesungen und Umrechnungen erübrigen sich dadurch.
  • Bei der neuen Anordnung, bei welcher durch Fernsteuerung des Schützes 6 der Stromversorgungszentrale die Möglichkeit zur beliebigen willkürlichen Ein- und Ausschaltung der weniger wichtigen Lastausgleichsverbraucher gegeben ist, und bei der in der beschriebenen erweiterten Ausführung auch eine selbsttätige Abschaltung der Lastausgleichsverbraucher bei Störungen eintritt, ist es vorteilhaft, dem Abnehmer die Möglichkeit zu verschaffen, den Betriebszustand der bei ihm vorhandenen Lastausgleichsverbraucher festzustellen.
  • Dies kann auf einfache Weise durch Anbringen einer Anzeige, z. B. in Form einer Glimmlampe oder eines Schauzeichens, an geeigneter Stelle geschehen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Schaltungsanordnung zur willkürlichen zusätzlichen Belieferung von Stromabnehmern mit verbilligtem Lastausgleichsstrom und Zählung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseleitung für die Lastausgleichsverbraucher ohne Zwischenschaltung eines besonderen Zählers über ein ferngesteuertes Schütz geführt ist und der einem anderen Tarif unterliegende, z. B. verbilligte Strom über einen Zwischenwandler mit dem Tarifunterschied entsprechendem Übersetzungsverhältnis dem für den normalen Stromverbrauch vorhandenen Zähler zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptschütz für die Lastausgleichsverbraucher außer bei willkürlicher Fernsteuerung auch bei Spannungs- oder/und Frequenzrückgang abschaltet.
    3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abnehmer eine Anzeige, z. B. Glimmlampe oder Schauzeichen, vorhanden ist, welche den Betriebszustand des Lastausgleichsverbrauchers sichtbar macht.
DES27936A 1952-04-02 1952-04-02 Schaltungsanordnung zur willkuerlichen zusaetzlichen Belieferung von Stromabnehmern mt verbilligtem Lastausgleichsstrom und Zaehlung desselben Expired DE917380C (de)

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