DE916545C - Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragungsanlage - Google Patents

Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragungsanlage

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DE916545C
DE916545C DES13196D DES0013196D DE916545C DE 916545 C DE916545 C DE 916545C DE S13196 D DES13196 D DE S13196D DE S0013196 D DES0013196 D DE S0013196D DE 916545 C DE916545 C DE 916545C
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Germany
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choke
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Expired
Application number
DES13196D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Vladimir Svoboda
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/40Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc
    • H02M5/42Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/44Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac
    • H02M5/443Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M5/447Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases with intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes or semiconductor devices to convert the intermediate dc into ac using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftübertragungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf Kraftübertragungsanlagen, die mit hochgespanntem Gleichstrom arbeiten und bei denen die Umformer an den Enden der Gleichstromübertragungsleitung als Ventilstromrichter ausgebildet sind. Mit Rücksicht auf die begrenzte Spannungsfestigkeit der Stromrichterventile ist es ratsam, für die Stromrichter Schaltungen zu verwenden, bei denen in jeder Phase zwischen den beiden Gleichstromleitungen mehrere Ventile in Reihe liegen. Aus diesem Grunde ordnet man die Ventile des Stromrichters für den vorliegenden Zweck meist in der sogenannten Graetz-Schaltung an. Es liegt in der Natur dieser Schaltung, daß je Phase zwei Ventile hintereinandergeschaltet sind. Die beiden ein und derselben Phase zugehörigen Ventile zünden jedoch nicht gleichzeitig, sondern mit einer gewissen Zeitdifferenz. Das hat zur Folge, daß sich die Ventile gegenseitig in der Weise beeinflussen, daB beim Zünden bzw. Erlöschen des einen Ventils an dem anderen Ventil der gleichen Phase stoßartige Überspannungen auftreten, welche unter Umständen eine Zündung auch dieses Ventils im gleichen Zeitpunkt veranlassen, so daß hierdurch das ordnungsgemäße Arbeiten der Graetz-Schaltung in Frage gestellt werden kann. Aus diesem Grunde schaltet man den Ventilen Anodendrosseln vor, welche die stoßartigen Spannungsbeanspruchungen von dem jeweils gesperrten Ventil fernhalten sollen. Bei der Bemessung und der Isolation, dieser Anodendrosseln muß darauf Rücksicht genommen werden, daß die Drosseln mit äußerst steilen. Stoßspannungen, deren Wellenlänge etwa in der Größenordnung von 30 m liegt, beansprucht werden. Es hat sich herausgestellt, daß die Spannungsfestigkeit einer Drossel, deren einer Klemme solche Stoßspannungen zugeführt werden, von der Schaltung der anderen Drosselklemme weitgehend abhängt.
  • In Fig. i der Zeichnung sind drei mit a, b, c bezeichnete Fälle schematisch dargestellt, die sich durch die Schaltung des nicht angestoßenen Drosselendes unterscheiden und bei gleicher Drosselbemessung ganz verschiedene Werte der Überschlagsspannung ergeben. Mit G ist eine Stoßspannungsquelle bezeichnet, deren einer Pol an der Erde E liegt und deren anderer Pol an die obere Klemme der Drossel A angeschlossen ist. In dem in Fig: i a dargestellten Fall ist das untere Drosselende offen, d. h. an keine weiteren Schaltungsteile angeschlossen. In Fig. ib ist dieses untere Drosselende über einen endlichen Wellenwiderstand W an Erde gelegt, während es in Fig. i c unmittelbar, d. h. also über den Wellenwiderstand 0 geerdet ist. Es zeigt sich, daß hinsichtlich der Spannungsbeanspruchungen bzw. der Spannungsfestigkeit der Drossel A die in Fig. z a angegebene Schaltung die günstigste und die in Fig. i c angegebene Schaltung die ungünstigste ist. Die Schaltung nach Fig. i b liegt hinsichtlich der Spannungsbeanspruchungen der Drosselklemme zwischen dem günstigsten und dem ungünstigsten Fall.
  • Betrachtet man nun eine Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftübertragungsanlage, bei welcher die Stromrichter.an den beiden Enden der Übertragungsleitung als Ventilstromrichter ausgebildet und in Graetz-Schaltung angeordnet sind, wobei mit jedem Ventil eine Anodendrossel in Reihe liegt, so ergibt sich für die Spannungsbeanspruchungen der Anodendrosseln folgendes: In der einen Hälfte der Graetz-Schaltung liegen die Anodendrosseln mit den den Ventilen abgekehrten Klemmen unmittelbar an dem Transformator. Für die von den Ventilen her stammenden Stoßspannungen ergibt sich damit für diese Anodendrosseln eine Spannungsbeanspruchung, welche dem in Fig. i b schematisch dargestellten Fall entspricht. In der anderen Hälfte der Graetz-Schaltung sind dagegen die den Ventilen abgekehrten Enden der Anodendrosseln unmittelbar mit dem Gleichstrompol verbunden. Ist dieser Gleichstrompol geerdet, so tritt der der Fig. i c entsprechende ungünstige Beanspruchungsfall auf. Auch wenn die betreffende Gleichstromleitung nicht geerdet ist, ist die Spannungsbeanspruchung dieser Anodendrosseln nicht viel günstiger, weil der Wellenwiderstand der Gleichstromleitung, insbesondere wenn diese als Kabelleitung ausgebildet ist, nur verhältnismäßig niedrig ist. Der Wellenwiderstand einer Kabelleitung für die hier in Frage kommenden Spannungen liegt ungefähr in der Größenordnung von 30 Ohm.
  • Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die Glättungsdrosseln, die den Stromrichtern zugeordnet sind, dazu auszunutzen, um die Beanspruchung der Anodendrosseln durch Stoßspannungen herabzusetzen: Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Glättungsdrossel jedes Stromrichters in diejenige Gleichstromleitung geschaltet ist, an welche die den Anoden abgekehrten Enden der Anodendrosseln der zugehörigen Stromrichterhälfte unmittelbar angeschlossen sind. Wenn, wie es im allgemeinen der Fall sein dürfte, der eine Gleichstrompol geerdet ist, so wird gemäß der Erfindung die in dem geerdeten Gleichstrompol liegende Glättungsdrossel zwischen den Erdüngspunkt und den zu ihr gehörigen Stromrichter geschaltet. Auf diese Weise wird vermieden, daß diejenigen Anodendrosseln, deren den Ventilen abgekehrte Enden an einem Gleichstrompol liegen, unmittelbar oder nur über den geringen Wellenwiderstand der Gleichstromleitung geerdet sind. Es liegt vielmehr hinter diesen Drosselklemmen immer noch der beträchtliche Wellenwiderstand der Glättungsdrossel, so daß sich eine günstige Spannungsbeanspruchung für die Anodendrosseln ergibt.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit i ist der Gleichrichter und mit 2 der Wechselrichter der Übertragungsanlage bezeichnet. Zwischen beiden liegen die beiden Stränge der Gleichstromleitungen, von denen mit Zn der negative, mit LP der positive Strang bezeichnet ist. Die beiden Stromrichter x und 2 sind in dreiphasiger Graetz-Schaltung angeordnet. Sie enthalten demgemäß je zwei Ventilgruppen V, und V', bzw. VZ und V'2. Mit jedem Ventil ist eine Anodendrossel in Reihe geschaltet, und zwar sind die sich so ergebenden Drosselgruppen entsprechend der Bezeichnung der zugehörigen Ventile mit A1 und A'1 bzw. A2 und A'2 bezeichnet. Nach dem vorher Gesagten sind nun die Drosselgruppen A'1 und A'2 bezüglich der StoB-spannungsbeanspruchung stärker gefährdet als die Drosselgruppen A1 und A2, die mit ihren nicht angeschlossenen Enden an die zugehörige Transformatorsekundärwicklung angeschlossen sind. Besonders gefährdet ist die Drosselgruppe A'2, welche an den geerdeten Pol der Gleichstromleitung angeschlossen ist.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die den Stromrichtern i und 2 zugeordneten Glättungsdrosseln G1 und G2 jeweils in denjenigen Pol der Gleichstromleitung geschaltet, an welchen die besonders gefährdete Anodendrosselgruppe A'1 bzw. A'2 angeschlossen ist. Die Glättungsdrosseln liegen dabei an einer solchen Stelle, daß sie zwischen dem zugehörigen Stromrichter und der betreffenden Gleichstromleitung liegen. Die Erdung des geerdeten Gleichstromleiters, in diesem Fall des Gleichstromleiters Lp, ist in einem solchen Punkt vorgenommen, daß die in diesem Gleichstrompol liegende Glättungsdrossel zwischen dem Erdungspunkt und dem ihr zugehörigen Stromrichter liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstrom - Hochspannungs - Kraftübertragungsanlage, bei der als Umformer an den Enden der Gleichstromleitung mit j e einer Glättungsdrossel ausgerüstete Ventilstromrichter in Graetz-Schaltung mit den Ventilen vorgeschalteten Anodendrosseln dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungsdrossel jedes Stromrichters in diejenige Gleichstromleitung geschaltet ist, an welche die den Anoden abgekehrten Enden der Anodendrosseln der zugehörigen Stromrichterhälfte unmittelbar angeschlossen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die in dem geerdeten Gleichstrompol liegende Glättungsdrossel zwischen dem Erdungspunkt und dem zu ihr gehörigen Stromrichter liegt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungspunkt am Anfang der betreffenden Gleichstromleitung unmittelbar hinter der Glättungsdrossel liegt.
DES13196D 1944-04-22 1944-04-22 Gleichstrom-Hochspannungs-Kraftuebertragungsanlage Expired DE916545C (de)

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