DE91566C - - Google Patents

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DE91566C
DE91566C DENDAT91566D DE91566DA DE91566C DE 91566 C DE91566 C DE 91566C DE NDAT91566 D DENDAT91566 D DE NDAT91566D DE 91566D A DE91566D A DE 91566DA DE 91566 C DE91566 C DE 91566C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/04Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is closed

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Thilryerschlufs ist in Anwendung bei einem Kaminputzthürchen dargestellt.
Die Beschreibung beschränkt sich auch auf diese Art der Verwendung, und .es ist zu bemerken, dafs selbstverständlich die einzelnen Theile der Verschlufsvorrichtung nach Art der Thür, des Schrankes, der Klappe etc., bei welchen die Vorrichtung angebracht werden soll, andere Dimensionen, auch andere Formen in den einzelnen nebensächlichen Theilen der Verschlufsvorrichtung erhalten müssen, z. B.. würde bei einer gewöhnlichen Zimmerthür ein besonderer Schliefskolben an Stelle des hier in dem Rahmen sitzenden Schliefshakens treten.
Die einzelnen Theile der Verschlufsvorrichtung sind:
1. der Schlüssel mit dem Bart a,
2. das Schlofs, bestehend aus dem Schild b, dem Einsatz c und dem Riegel mit dem Zapfenschlitz d, Kopf e, Hals/ und dem Fufs g, .
3. die Wulst IV,
4. der Schliefshaken V mit den beiden Nasen h,
5. die Thür.
Der Schlofseinsatz c besteht aus dem Dorn α, dem Cylinder β mit Ausschnitt, dem Zapfen γ.
Die Form der einzelnen Theile und deren Lage und Verbindung unter sich ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Der Schlüssel ist ein sogenannter gebohrter Schlüssel für runden Dorn mit einfachem Bart. Diese Form ist deswegen gewählt, weil dieselbe gröfsere Sicherheit gegen das Aufbrechen des Schlosses bietet.
Das Schlofs sitzt in der Mitte auf dem Thürflügel, in dem feststehenden Schild steckt centrisch der Einsatz c.
Das Schild bildet zugleich den Ueberbau und die Führung des Einsatzes; es besteht aus einer cylindrischen Hülse und einem Ring, der das Schlüsselloch umgiebt und unten einen Ausschnitt für den Schlüsselbart trägt. Der Ring und der Schlüsselbart hindern das Abziehen des Schlüssels, wenn der Bart des letzteren nicht nach abwärts steht.
Der Cylinder des Einsatzes hat einen Ausschnitt für den Schlüsselbart.
Der Zapfen γ ist ebenfalls cylindrisch und sitzt rückwärts an einer zur Führung dienenden Scheibe des Einsatzes seitlich der Schlofsachse (excentriscb). Wird der Ausschnitt des Cylinders nach abwärts gestellt, so steht der Zapfen rechts neben der. Achse des Einsatzes und die Achsen des Einsatzes und des Zapfens liegen in einer horizontalen Ebene.
Der Riegel ist innen am Thürflügel mit Bändern, durch die er sich nach vor- und rückwärts schieben läfst, befestigt. Derselbe hat prismatischen Querschnitt, liegt in Schlofshöhe waagrecht und greift über den ganzen Thürflügel hinüber.
In der Mitte des Riegels liegt der Zapfenschlitz d, in welchen der Zapfen γ des Einsatzes greift. Die Breite des Schlitzes ist gleich der Zapfenbreite, die Höhe desselben ist gleich dem Abstand der Zapfenachse von der Schlo'fsachse vermehrt um die Zapfendicke. · Von dieser Höhe liegt Y2 der Zapfendicke über der Schlofsachse. In vorliegendem Fall ist der Abstand der Schlofsachse von der Zapfenachse gleich Y2 Zapfendicke, daher auch die Höhe des Schlitzes ι Y2 Zapfenstärken.
Der Kopf e des Riegels befindet sich am vorderen Ende desselben. Durch Eingreifen desselben hinter die Nasen h des Schliefshakens wird der Thürflügel in geschlossener Lage festgehalten. (Der nach vorwärts stehende Lappen am Riegelkopf dient lediglich zur Deckung der Oeffnung zwischen den Hakennasen.)
Neben dem Kopf e liegt der Hals /, gebildet durch zwei sich gegenüberstehende rechteckige Ausschnitte am Riegel, die das Durchgleiten des Riegels durch die Hakennasen und so das Aufdrehen des Thürflügels gestatten.
Der Fufs g ist das hintere, regelmäfsig begrenzte Ende des Riegels. Hinter dem Riegelfufs liegt eine Aussparung in der rechtsseitigen Wand des Rahmens, in welche, der Riegelfufs eingeschoben werden kann.
Die Wulst IV ist nach aufsen cylindrisch begrenzt. Dieselbe legt sich um den feststehenden Theil des durchgehenden Thürscharniers, sitzt in der Höhe des Schlosses und fällt deren Achse mit der Scharnierachse zusammen. Die Stärke der Wulst ist durch die Riegelbewegung bestimmt.
Am Thürflügel sitzt Schlofs und Riegel, am Rahmen Schliefshaken und Wulst. Das Kaminputzthürchen ist als doppeltes gedacht, der innere Thürflügel ist mit dem äufseren fest verbunden.
Ist die Thür verschlossen (der Thürflügel am Rahmen angelegt, der Schlüssel abgezogen, Fig. i, 2, 3, 4 und 5), so deckt sich der Ausschnitt des Cylinders am Einsatz mit dem Ausschnitt des Schildringes für den Schlüsselbart.
Hierbei liegt ferner der Einsatzzapfen rechts neben der Schlofsachse, deren Horizontalebene geht durch die Achse des Zapfens.
Weiter sitzt in dieser Stellung der Riegelkopf hinter den Hakennasen h und der Riegelfufs steckt in der Aussparung in der rechtsseitigen Rahmenwand hinter der Wulst.
Das Oeffnen des Verschlusses wird nach Einstecken des Schlüssels durch eine Rechtsdrehung desselben um i8o° bewirkt. Hierbei beschreibt die Zapfenachse einen Halbkreis nach abwärts und vorwärts und der Zapfen schiebt vermittelst des Zapfenschlitzes den Riegel vor. Der Zapfen steht nach Vollendung dieser Bewegung links neben der Schlofsachse, deren Horizontalebene geht wieder durch die Zapfenachse. An Stelle des Riegelkopfes tritt der Riegelhals und der Riegelfufs verläfst die Aussparung.
Es ist nun aufgeschlossen .und die Thür kann durch Ziehen an dem Schlüssel geöffnet werden (Fig. 2a und 5a).
Mit Beginn dieser Oeffhungsbewegung tritt der Riegelfufs auf den Wulstmantel und verhindert in jeder geöffneten Stellung des Thürflügels das Zurückschieben des Riegels und damit eine Linksdrehung des Zapfens. Eine weitere Rechtsdrehung des letzteren ist ebenfalls durch die obere Begrenzung des Zapfenschlitzes ausgeschlossen, und steht somit der Einsatz und damit der Schlüssel bei jeder geöffneten Lage des Thürflügels absolut fest, d. h. der Schlüssel kann nicht abgenommen werden.
Erst wenn der Thürflügel wieder an den Rahmen angedrückt wird, kann der Riegelfufs wieder in die Aussparung hinter der Wulst eintreten, der Zapfen, Einsatz und Schlüssel können die Linksdrehung um i8o° machen, die Thür wird dadurch abgeschlossen und der Schlüssel kann abgezogen werden.
Dafs der Schlüssel (Einsatz und Zapfen) in der geschlossenen Stellung des Verschlusses keine Linksdrehung machen kann, ist aus der Beschreibung klar und braucht nicht weiter nachgewiesen zu werden.
Die besondere Eigenschaft des Verschlusses, dafs das Abziehen des Schlüssels bei geöffnetem Verschlufs unmöglich ist, mithin bei abgezogenem Schlüssel die Thür absolut verschlossen ist, wird somit durch die richtige Zusammenwirkung und Zusammenstellung aller Einzeltheile bedingt. Der wesentlichste Theil des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist die Wulst in ihrer Wirkung auf den Riegel.
Der Nutzen der Erfindung bei allen Thüren, Schränken, Klappen etc., deren Offenstehen eine Gefahr für das Eigenthum und Leben bildet, läfst sich leicht absehen. Bei den Kaminputzthürchen z. B., durch deren Offenstehen vielfach Feuersbrünste entstehen, liefse sich vermittelst der Schlüssel, die in bestimmter Zahl von dem Aufsichtsbeamten über das Kaminkehrwesen (event, gestempelt) abgegeben werden, stets nach der Kaminreinigung feststellen, ob alle Thürchen geschlossen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Thürverschlufs mit Sicherheitsvorrichtung gegen Abziehen des Schlüssels bei geöffneter Thür, dadurch gekennzeichnet, dafs der irt der
    nach der Thürachse hin zurückgeschobenen Stellung den Verschlufs bewirkende Riegel III bei geöffneter Thür mit dem Fufs g sich gegen eine in der Drehachse der Thür angebrachte Wulst IV legt. und eine Drehung des Schlüssels verhindert, so dafs eine Bewegung des Riegels nicht stattfinden und somit der Schlüssel nur dann abgezogen werden kann, wenn die Thür geschlossen und der Riegelfufs g in eine Aussparung der Wulst geschoben ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5773555A (en) * 1995-03-14 1998-06-30 Karl Fischer Industrieanlagen Gmbh Method and apparatus for the production of polyamides

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5773555A (en) * 1995-03-14 1998-06-30 Karl Fischer Industrieanlagen Gmbh Method and apparatus for the production of polyamides

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