DE914519C - Gasentladungsroehre zur Konstanthaltung von Gleichspannungen aus Glas oder anderem isolierendem Material - Google Patents

Description

• Im Hauptpatent wird vorgeschlagen., bei Gasentladungsröhren,, insbesondere, solchen" die zur Spannungsregelung dienen sollen, die Kathode im Innern der Röhre :auf ,der Wand in Farm eines elektrisch leitenden Belages aufzuhringen und die Anode durch einen leitenden Belag: auf einer Einstülpung der Röhre zu bilden. Als Material eignet sich unter anderem Graphit, das ,in kolloidaler Form (Aquadag) aufgebracht ist. Derartiges Material besitzt einen für die Wirkung der Spanrrungskonstanthaltun;g erwünschten hohen Kathadenfall, aus dIem sich aber gewisse konstruktive Schwierigkeiten. ergeben, die :gemäß der Erfindung vermieden werden sollen.
• Die Erfindung schlägt vor, die dnsbesond,#e!re für Gleichstrombetrieb gedachte Entladungsröhre so auszubilden, dlaß der En!tlüdun!gsraum keinen als Kathode wirkenden Teil enthält außer Kohle. Dies kann entweder ,dadurch erreicht werden, daß die Zuleitungen aras Graphit bzw. mit Graphit überzogenem Material hergestellt oder sonstige metallische Zuleitungen !durch irgendein Isoldermaternal abgedeckt we@ndken. Hierdurch wird vermieden, daß blanke Teile einer metal,Iischen Zuleitung mit geringerem Kathodenfall als dem der Kohle sich im Innern der Entladungsröhre befinden.
• In der Zeichnung sind Austführunigsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei der in -der Fig. i gezei,gten ist die Zuleitung durch einen miit Isoliermaterial abgedeckten Metalldraht hergestellt, bei der in dter Fig. 2 gezeigten besteht se dagegen aus Graphit. Bei Fig. i bedeutet i einen Glaskolben, in dem zwei Graphitbelegumgen 2 und 3 aufgebracht sind , wovon 2 alls Kathode und 3 als Anode wirkt. Die Zuführung 4 zur Anode ist direkt am Quetschfuß verbunden,. Die Zufiihrung' 5 zur Kathode ist,durch eine rohrförmige Verlängerung 6 :am Quetschfuß hiindurchgeführt und bei 7 angeschlossen. Die rohrförmige Verlängerung trägt oben eine Scheibe 8 aus Isoliermaterial,, z. B. Glimmer, so daß die Zuführung in einem Raum: außerhalb des eigentlichen EntlaAungsraumes an die Kathode angeschlossen ist. Dieser Raum ist in .der Figur mit 9 :bezeichnet. Er kann mit einem isolierenden Stoff, wie z. B. Glaswatte, gefüllt sein, um das Eindringen (der Entladung zu erschweren.
• Bei (der 4n der Fig. 2 dargelegten Ausführungsfarm ,ist die Zuführung io zur Kathodle ein Farm eines leitenden Belages auf der Wand ödes Gefäßes ausgebildet. Um die Herstellung zu erleichtern., ist de Form des Entladungsgefäßes gegenüber der in ,der Abb. i @dargestellten geändert; die gleiche Funktionen erfüllenden Teile sind. jedoch Ader übersichtlichkeit halber mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anode 3 .ist an, einer Stelle, wie aus dem Schnitt zu ersehen., etwas ausgespart. Die Züilekung io liegt innerhalb dieser Aussparung. Es ist ohne weiteres aus der Figur zu. ersehen, daß diese Röhrenform eine besonders einfache ist, da es sich im wesentlichen um einen zylindrischen Glaskolben handelt, auf @dessen Wand leitende Belegungen aiufgebracht @sitiid.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasentladungsröhre zur Konstanthaltung von Gleichspannuingen aus Glas oder anderem ,isolierendem Material mit leitenden Einlagen gemäß Patent 754656, dadlurchgekennzeichnet, ,daß ider Entliadun,gsraum keinen als Kathode wirkenden Teil außer Teilen: aus Kohle enthält.
2. 2. Gasentladungsröhre nach Anspruch i, d@adiurch lgekennzeichnet, daß .die Kathode und dlie dem Entladungsraum zugekehrten Oberflächen aller mii.t ihr leitend verbundenen Teile aus Kohlenstoff mit einheitlichem Kathodenfall be-:stehen.
3. 3. Gasentladun:gsrähre nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, d aß die kathoadi-sche. Strom@zuführung durch einen metallischen Leiter erfolgt, der aber .durch ,isoI@ierende Teile vom Entladungsraum abgegrenzt ist.
4. 4. Gasentladungsröhre nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ldlie, Zuleitung zur Kathode durch Kohle oder einen mit Kohlenstoff überzogenen. Leiter erfolgt.