DE914352C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Dickeschwankungen in Faserbaendern, Lunten oder Vorgarnen waehrend des Streckens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Dickeschwankungen in Faserbaendern, Lunten oder Vorgarnen waehrend des Streckens

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DE914352C
DE914352C DEA11496D DEA0011496D DE914352C DE 914352 C DE914352 C DE 914352C DE A11496 D DEA11496 D DE A11496D DE A0011496 D DEA0011496 D DE A0011496D DE 914352 C DE914352 C DE 914352C
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Herbert Stein
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Dickeschwankungen in Faserbändern, Lunten oder Vorgarnen während des Streckens Die Erfindung bezieht sich auf eine, weitere Ausbildung der durch Patent 904873 geschützten Verfahren und Vorrichtungen zum Ausgleichen. von Dickeschwankungen in Faserbändern, Lunten; und Vorgarnen. Das Verfahren nach, dem Patent 904873 besteht darin, daß der von den, Druckwalzen auf das zwischen zwei Streckwalzenpaaren einer Dehnung unterliegende Faserband (Vorgarn) ausgeübte Anpreßdruck in Abhängigkeit von den wechselnden Schlupf der Fasern zum Vergrößern des Verzuges beim Durchlaufen dicker Stellen, im Faserband und zum Verringern des Verzuges beim Durchlaufen dünner Stellen im Faserband herangezogen wird.
  • Die: Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach dem Patent 904873 besteht darin, daß die Belastungsrolle auf dem Streckweirkzylinder, über den der Schlupf der Fasermassen selbsttätig geregelt werden soll, sich gegen einen Anschlag, gegebenenfalls unter Verwendung einer Federanordnung, abstützt, so daß beim Durchlauf dickerer Stellen im zugeführten Faserband ein rasches Ansteigen des von der Belastungswalze auf die Fasermassen ausgeübten Druckes erfolgt.. Die Erzielung der gewünschten Regelwirkung bei einem Streckwerk nach Patent 904873 setzt voraus, daß das. Faserband zwischen den. Verzugzylindern straff gespannt ist. Damit die Haftgrenze nicht überschritten wird und dabei ein Gleiten der Einzelfasern gegeneinander einsetzt, wird ein verhältnismäßig kleiner Getriebeverzug und damit ein geiringeir Geschwindigkeitsunterschied zwischen. den beiden Verzugzylindern erforderlich. Der auf diese Weise zu erzieTende Ausgleich ist klein, da, das. unter Spannung stehende Faserband., solange die Haftverbindung aufrechterhalten bleibt, mit am wachsenden Zugkräften nur geringe Längenänderungen erfährt, die zu einer Regelung in dem gewünschten Sinne ausgenutzt werden können. Ein Übergehen von Haft- auf Gleitzustand. bringt andererseitts einen starken Rückgang der im Faserband wirksamen Zug- bzw. Verzugkräfte- und nimmt damit die Möglichkeit, den Schlupf unter den Druckrollen in der beabsichtigten Weise ausz unutzen.
  • Erfindungsgemäß soll deshalb für ein Regelstreckwork nach dem Patent 904873 ein Mehrzylinderstreckwerk Verwendung finden und das eigentliche Regelfeld mit einer oder mehreren Verzugstufen verbunden werden. Es ist dabei gleichgültig, wie diese weiteren VeTzugstufen ausgebildet sind bzw. welche Mittel hierbei gegebenenfalls für die Faserführung, also z. B. Hilfszylinder mit Durchschlupfwalzen, Lederriemchen, Nadelstäbe, Nadelwalzen u. a., Verwendung finden:. Hierdurch läßt sich folgendes erreichen: Läuft dem in Fig. i dargestellten Streckwerk nach der Erfindung mit Regelfeld und nachfolgender Verzugs.tufe eine besonders dünne Stelle- des vorgelegten Faserbandes zu, dann Ergibt sich ein sehr geringer Druck an der gegenüber einem Anschlag 5 zweckmäßig durch eine Feder 4 von einem Hebel 3 abgestützten Druckwalze 3 des Einzugzyl:inders i, somit eine unzureichende Klemmung und, dem vom Mittelzylinder 6 her ausgeübten: Zug folgend, ein, Durchschlüpfen gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit des Einzugzylinders i. Im anschließenden Verzugfeld mit den Zylindern 6 und io sowie den Druckwalzen 7 und i i stellt sich ein dem Getriiebeverzug h2 zwischen den Zylindern 6 und io entsprechender Verzug des Faserbandes ein, so daß sich ein Gesamtverzug von, der Größe 1%'2 ergibt. Für ein dickes Faserbandstüek wird der Klemmdruck am Einzugzylinder groß und eine sichere Mitnahme bewirkt. Sofern das Faserband bei Aufrechterhalten, der Haftreibung unter den dabei auftretenden Zugkräften nicht eine dem Getriebeverzug im Regelfeld entsprechende Längung erfahren kann, wird es nunmehr bei entsprechendem Belasten der Druckwalze 7 durch eine geeignete Belastungsvorrichtung, beispielsweise durch das an einem Belastungshaken 8 hängende Gewicht 9, auf dem Mittelzylinder 6 schlüpfen. Insbesondere läßt sich eine solche Wirkung auch bei verhältnismäßig großen Getriebevorzügen im Regelfeld erreichen, wenn die Streckfeldweite gegenüber der Stapellänge des verarbeiteten Materials klein gewählt wird. In das Verz.ugfeld läuft das, FaseTba.nd jetzt mit einer um den Schlupf am Mittelzylinder 6 zu kleinen Geschwindigkeit ein und muß hier bei einwandfreier Klemmung am Lieferzylinder io mit der Druckwalze i i, dem Belastungsgewicht 13 und dem Haken 12 einen gegenüber dem Getriebe-Verzug h2 höheren: Verzug erfahren. Insgesamt wird jetzt der Verzug V' und V2 wirksam sein, wobei aber wegen des Durchschlupfes am Mittelzylinder 6 ein. Aufteilen des Gesamtverzuges auf Regel- und Verzugfeld nicht den gewählten Getriebeveirzüge,n entsprechen wird.
  • Zwischen den beiden Grenzzuständen werden sich für Stellen mittlerer Dicke des Faserbandes Zustände ergeben, wa das. Faserband am Einzugzylinder mehr oder weniger stark schlüpft und auch der Schlupf am Mittelzylinder unterschiedliche Werte annimmt. Um diese Wirkung zu unterstützen, kann erfindungsgemäß gegebenenfalls zusätzlich der Anpreßdruck der Druckwalze- am Mittelzylinder von dem Meß.`verkzeug aus verändert werden, wobei abhängig von, den jeweils gegebenen Verhältnissen für dickere, stärker zu verziehende Faserbänder eine gegenüber der Druckerhöhung am Regelzylinder geringere Druckerhöhung erfolgt oder auch umgekehrt eine Druckverminderung vorgenommen. wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung nach der Erfindung zeigt Fig. 2. Hier wird von der Druckrolle 2, die wie bei Eig. i als. Meßroille in den ri'llenförmig ausgeführten Zylinder i eingreift und sich mittels der Feder 4 gegen den Anschlag 5 abstützt, über den bei 16 gelagerten Hebel 3 der Anpreßdruck der Druckwalze 7 auf dem Mittelzylinder 6 beeinflußt. Zu diesem Zweck ist eine Federanordnung 15 vorgesehen, die, auf den. die Druckwalze 7 tragenden, bei 18 gelagerten Hebel 17 einwirkt und deren, Vorspann.un.g durch eine, Stellschraube 14 verändert werden, kann. Mit 9 ist eine Gewichtsanordnung angedeutet, diic es ermöglicht, der Druckwalze 7 eine konstante Vorbelastung zu geben. io bezeichnet den Lieferzylinder des eigentlichen Verzugfeldes und i i die hierzu gehörige, mixt einer niibht dargestellten Einrichtung angepreßte Druckwalze.
  • Bei der in. Fig. 2 gezeigten Vorrichtung wird der Anpreßdruck für die Walze 7 auf dem Mittelzylinder 6 beim Zulauf dicker, stärker zu verziehender Stellen im Faserband entsprechend der Wirkung der Druckwalze :2 auf dem Einzugzylind-er i erhöht. Die Größe des Kraftanstieges ist jedoch einstellbar und durch die Wahl geeigneter Federn 15 bzw. durch Eins.teillen der Atischlagschraubei 14 in zweiten Grenzen zu verändern.
  • Fig. 3 zeigt demgegenüber eine Anordnung, mit der der Anpreßdruck für die Druckwalze, 7 auf dem Zylinder 6 in umgekehrter Weise beeinfiußt wird. Die Bezeichnungen für die einzelnen Bauteile entsprechen den-,en in Fig. 2. Ein Erhöhen des Pre.ßdruckes durch die Druckwalze 2 beim Durchlaufen dicker Faserstellen, Anheben des Hebels 3 und Wirksamwerden der Feder 4 bringen hier durch die Anordnung der Hebel 3 und 17 b:zw. der üb-.:rtragungsglieder 14 und 15 aber eine Verminderung des Anpreßdruckes für die Druckwalze 7 auf den Zylinder 6.
  • Im Patent 904 873 ist auch gezeigt, daß, in der Laufrichtung des Faserbandes gesehen, gegebenenfalls an Stelle des Schlupfes an der Einzugwalze: auch der Schlupf am Lieferzylinder mit den Mitteln beeinflußt werden kann. Selbstverständlich läßt sd@ch ein Regelstreckwerk mit Verzugstufe@ auch in dieser Weise aufbauen; das eigentliche Verzugfeld wird dann dem Regelfeld nicht nach-, sondern vorgeschaltet sein. Fig. 4 zeigt eine solche Ausführung des Erfindungsgegenstandes, die sich von der in Fig. i gezeigten Anordnung nur dadurch unterscheidet, daß das Faserband in anderer Richtung geführt wird. Zu beachten bleibt allerdings, daß beim Durchlauf dünner Faserbandstellen und bei fehlendem Druck der Druckwalze 2 auf den Lieferzylinder i die Ge-fahr besteht, daß das vom Mittelzylinder 6 angelieferte Material nicht gefördert wird. Zu diesem Zweck ist mittels. geeigneter Einrichtungen, belispielsweise mittels des zusätzlichen Belastungsgewichtes i9, dafür zu sorgen, daß die, Druckwalze 2 immer mit einem gewissem Druck auf' dem Faserband aufliegt, zwar dessen Durchschlupf am Zylinder i beim Durchlauf dünner Stellen nicht stört, aber doch dafür sorgt, daß das Faserband gefördert wird und nicht in Form einer Schlaufe zwischen dem Mittelzylinder 6 und dem Lieferzylinder i durchhängt.
  • Um zu erläutern, wie die selbsttätige Regelvorrichtung zum Ausgleichen der Dichteschwankungen von Faserbändern in der Flachsindustrie eingesetzt werden kann, sind in Fig. 5 und 6 die Regelorgane: in Verbindung mit einer Na,de.lstabstrecke üblicher Konstruktion dargestellt. Es bezelichne:t hierbei I die Einzugwalze mit der als Meßwalze dienenden Oberwalze i, II die Mittelwalze, die das Faserband dem Nadelfeld zuführt, mit Oberwalze 2, III die Lieferwalze hinter dem Nadelfeld mit Oberwalze 3, IV die nicht zum eigentlichen Streckfeld gehörende Ausgangswalze für die Ablieferung der vereinigten Faserbänder mit der Oberwalze 4, 5 die Nadelstäbe im Hauptverzugfeld, 6 eine Hebelamordnung für Dieb als Meßwalze dienende Oberwalze 1, 7 einen Bolzen, auf dem der Hebel 6 schwenkbar gelagert ist, 8 eine Führungsvorrichtung für das zulaufende Faserband mit einer in d"ie Rille der Einzugwalze eingreifenden Nase., 9 einen Doppelhebel, der die-Hebelanordnung 6 aufnimmt, io eine längs der Maschine verlaufende Stange zum Befestigen der für verschiedene Zuführungen nebeneinander angeordneten Doppelhebel g, i i eine Schelle mit. Schrauben zum Festklemmen der Doppelhel->e.l 9 und 10, 12 eine Winkelschiene, gegen die sich der Doppelhebel io abstützt, 13 eine Osenschraube mit Flügelmutter, 14 einen Bolzen zum federnd ein stehbaren Abstützen der Hebelanordnung 6, 15 eine, Schraubenfeder, 16 eine Einstellschraube- für die: Schraubenfeder 15, 17 eine Anschlagschraube, 18 eine Führungsrolle für das zulaufende Faserband, i9 einen Doppelhebel für die Führung der Oberwalze 2 und 20 einen Doppelhaken für die Belastung der Oberwail'ze 2.
  • Die Meß- und Regeleinrichtung ist, wie bei' Fig, i, an der zu diesem Zweck als Rillenscheibe ausgebildeten. Einzugwalze I angeordnet. Sauber seitlich passend greift in diese Rillenscheibe die als Oberwalze wirksame Meßwalze i ein, die in Kugeln gelagert auf einer Hebelanordnung 6 befestigt ist. Dieser Hebel 6 kann um dem. Bolzen 7 Drehbewegungen ausführen und nähert sich dabei mehr oder weniger dem Grund der Rillenscheibe I. Um ein gutes Einführen des über die Rollee 18 zulaufenden Faserbandes in die Rillensche-ibe zu gewährleisten, ist die Hebelanordnung 6 gleichzeitig als Führungs- und Verdichtungsvorrichtung 8 ausgebildet und erhält zu dem Zweck die aus der Zeichnung ersichtliche Form. Mit einer Nase, die bis in die Rillenscheibe eingreift,, soll erreicht werden, daß das Faserband, ohne seitllich auszufransen, in die Tiefe der Rille gebracht wird. Der Bolzen 7 ist beiderseits in dem Doppelhebel 9 befestigt, der sich einmal drehbar gegen; die längs der Maschine verlaufende Stangei io, außerdem gegen eine ebenfalls an der Maschine befestigte Winkelschiene 12 abstützt. Damit beim Reinigen der Maschine, die Einzugwalze mit Rille I freigelegt und auch die Meßrolle i zugänglich. gemacht werden kann, läßt sich nach Lösen der Flügelmuttern 13 der Doppelhebel 9 um die Stange io ausschwenken. Die Führungsrolle 18 ist dabei so anzuordnen, daß sie bei diesen Arbeiten angehoben werden kann und Raum für das Umlegern. des Doppelhebels 9 gibt. Die Schraube i i dient zum Festklemmen des Doppelhebels 9 auf dem Stange io, damit dort ein spielfreier Sitz gewährllS-is@tet wird. Dies ist wichtig, da sich bei Dichteschwan.-kungen die Meßrolle i nur wenig im Raum bewegt und zusätzliches Lagerspiel Ungenauigkeiten im Regelvorgang zur Folge haben würde. Zum Abstützen des die Meßrolle i tragenden Hebels 6 dient die Anordnung 14, 15, 16, 17. Mit 14 ist dabei eire Bolzen bezeichnet, der in, einer Bohrung des entsprechend ausgebildeten Doppelhebels 9 geführt ist. Dieser Bolzen 14 stützt sich gegen eine Schraubenfeder 15, die, mittels der Einstellschraube 16 nachzuspannen und deren auf den Bolzen 14 ausgeübter Druck damit den, jeweill's gegebenen Verhältnissen anzupassen ist. Die zu diesem Zweck an ihrer Außenseite mit einem Sechskant versehene Einstellschraube 16 kann mit einem Schlüssel bedient werden. Der 17 schraubt sich im Innengewinde der Einstellschraube-i5 und kann so weit eingedreht werden, daß er mit dem Bolzen 14 in Berührung kommt. Die Feder F wird dann unwirksam, und es ergibt sich eine starre Abstützung für die Meßrolle. Ein Lockern der Schrauben 16 und 17 wird durch die dafür vorgesehene Schelfe verhindert. Zu diesem Zweck wird die Einstellschraube 16 geschlitzt ausgeführt.
  • Die, Faserklemmung an, der Mittelwalze Il bewirkt die Oberwalze 2, die in einem schwenkbar gelagerten Doppelhebel i9 geführt ist. Den Anpreßdruck vermittelt, von einer geeigneten, nicht besonders gezeigten Gewichtshebela-nord.nung aus, der Dappelhakein 20. An der Lieferwalze III wird das Material durch die Oberwalze 3 geklemmt, die ihre Belastungskraft in bekannter Weise durch ein Gewichtshebelsystem erhält. Ausbildung und Anordnung der Walze IV mit der Oberwalze '4 für die, Vo,rga,rnabli,eferung ist für Verständnis und Wirkung des Regelstreckwerkes ohne Bedeutung. Im übrigen unterscheiden. sich die weiteren für das Streckwerk verwendeten Teile nicht von den bisher bekannten.
  • Der Aufriß der Fig. 6 zeigt die Anordnung der Einzugwalze miit Rille, die Meßscheibe:, die! zugehörigen Hebelanordnungen und auch die Ausbildung der Belastungsvorrichtung für die, Oberwalze an der Mittelwalze. Bei den üblichen Flachsstrecken. gehören im allgemeinen zu einer Lieferung mehrere: das Na.delstabfeld n.ebeneiinander durchlaufende Zuführungen. Ein solcher Aufbau kann in gleicher Weise, auch für das Regelstreckwerk gewählt werden und wurde bei der dargestellten, Anordnung zugrunde gelegt. Es muß dabei jede Zuführung eine Regelanordnung erhalten. Eine Strecke mit zwei Köpfen, zwei Lieferungen je Kopf und 2X4 Doppelungen (=vier Zuführungen) je-Lieferung ;ist also insgesamt an sechzehn Stellen zu regeln.
  • An Stelle, der in den obigen Ausführungsbeispiellen dargestellten, rein mechanisch wirkenden iMeßvorrichtungen und Einrichtungen zum Andern des Anpreßdruckes können auch andere Vorrichtungen verwendet werden, wie, sie; ausführlich im Patent go4 873 beschrieben sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgleichen von Dickeschwankungen in Faserbändern, Lunten oder Vorga.rnen während des Streckens nach Patent 904873, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als selbsttätige Regelvorrichtung dienenden Streckwerk außer dem eigentlichen Regelfeld eine besondere Verzugstufe oder mehrere weitere Verzugstufen vorgesehen ist bzw. sind, wodurch ein Drei- oder Mehrzylinderstreckwerk entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck der Druckwalze (7) auf dem Streckwerkzylinder (6) zwischen der Regel- und der Verzugstufe (Mittelzylinder) so gewählt ist, daß sich unter der im Faserband auftretenden Zugspannung der Schlupf von dem Einzugzylinderpaar (i, 2) auf das Mittelzylinderpaar (6, 7) verlagert und somit zu einem gegenüber dem eiigentlichen. Getriebeverzug höheren Verzug in der bzw. in den dem Regelfeld nach- oder vorgeschalteten Verzugstufe bzw. Verzugs.tufen führt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durghläuf dicker Stellen im Faserband, die zwecks Vergleichmäßigens einen! höheren Verzug des Regelstreckwerkes erfordern, der Preßdruck am Einzugzylindempaar (i, 2) bei dem Regelfeld nachgeschalteter Verzugstufe und gleichzeitig am Mittelzylinderpaar (6, 7) veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen, i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Durchlauf dicker Stehlen im Faserband, die zwecks Ausgleichens von Dickeschwankungen im Faserband einen höheren Verzug des Regels.treckwerkes erfordern, der Preßdruck am Liefe:rzylinderpaar (io, i i) bei dem Regelfeld vorgescha;lteter Verzugstufe und gleichzeitig am hlittelzy kinderpaar (6, 7) veränderbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 oder i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von, einem völligen Durchschlupf des Faserbandes zwischen dem Regelzylinderpaar, bei Durchlauf einer dünnen Stelle im Faserband der Anpreßdruck der Druckwalze (7) des Mittelzylinderpaares (6, 7) bzw. die dort erzielte Klemmwirkung beim Einlauf dickerer Fa.serbandstellen und wirksam werdender Regelung weniger stark verändert wird als am Regelzylinder (2).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 oder i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Druckwalze (7) des Mittelzylinderpaares (6, 7) gegenläufig zum Preßdruck am Regelzylinder (2) veränderbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Regelfeld zugeordnete Verzugfeld bzw. die Verzugfelder mit an sich bekannten Mitteln zur Faserführung ausgestattet ist bzw. sind, z. B. mit Führungszylindern mit Schlupfwalzen, mit Lederr,iemchen, mit Nadelstäben, mit -Nadelwalzen od. dgl. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckfeldweite für das Regelfeld kleiner bzw. wesentlich kleiner als der maximale Stapel der zu verarbeitenden Fasern ist, während für die eigentliche Verzugstufe bzw. für weitere Verzugstufen die übliche Einstellung bleibt.
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