DE914269C - Raumausgleichgefaess fuer OElkabel und andere mit einer Fluessigkeit gefuellte Rohrsysteme - Google Patents

Raumausgleichgefaess fuer OElkabel und andere mit einer Fluessigkeit gefuellte Rohrsysteme

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Publication number
DE914269C
DE914269C DES5101D DES0005101D DE914269C DE 914269 C DE914269 C DE 914269C DE S5101 D DES5101 D DE S5101D DE S0005101 D DES0005101 D DE S0005101D DE 914269 C DE914269 C DE 914269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
space
vessel according
compensation vessel
plunger
Prior art date
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Expired
Application number
DES5101D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES5101D priority Critical patent/DE914269C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914269C publication Critical patent/DE914269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Raumausgleichgefäß für Ölkabel und andere mit einer Flüssigkeit gefüllte Rohrsysteme In Rohrnetzen oder Behältergruppen, in denen unabhängig von Temperaturschwankungen eine iooo/oigeFüllung innegehalten werden muß, werden Ausgleichgefäße verwendet; die je nach Bedarf Flüssigkeit abgeben oder aufnehmen können. Für den: Fall, daß der Volumenausgleich ohne Veränderung des statischen Druckes vor sich gehen und die Flüssigkeit mit Luft in Berührung stehen darf, werden einfache Behälter verwendet, deren Fassungsvermögen nach dem größtmöglichen Raumunterschied der auszugleichenden Flüssigkeit bemessen sein muß. In Anlagen, an denen aus gewissen Gründen die Flüssigkeit nicht mit Luft oder anderen Gasen in Berührung kommen darf, ist bisher der Rauma,us:gleich bei praktisch gleichbleibendemstatischen Druck nicht möglich gewesen. Man hilft sich in ölkabelanlagen z. B. derart, daß man mit Luft oder anderen Gasen gefüllte luftdichte Behälter mit verformbaren Wandungen in die auszugleichende Flüssigkeit ein.beittet. Sie werden der Ausdehnung der Flüssigkeit entsprechend in gleichem Maße zusammengedrückt. Wenn der dabeii auftretende Gegendruck des ein geschlossenen Gaseis in erträglichen Grenzen bleiben mußr ist eine große Anzahl solcher Luftbehälter erforderlich, die Raum und Kosten beanspruchen.
  • Durch die Erfindung ist nun ein Ausgleichgefäß geschaffen, worden, das denn Raumausgleich der Flüssigkeit bei praktisch; gleichbleibendem, wenn, erforderlich aber auch bei regelbarem Gegendruck gestattet unter ,gleichzeitigem dichtem Abschluß der auszugleichenden Flüssigkeit von dem den Gegendruck hervorrufenden Medium. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß in einem- vorzugsweise zylindrischen Gefäß ein Kolben, vorzugsweise Tauchkolben, angeordnet ist, der gegen die Zylinderwand beweglich mit eiteim formveränderlichen, zu Erzielung eines großen Hubraumes vorzugsweise- stulpenförmigen Glied. aus einem elastischen, gegen die Flüssigkeit unempfindlichen, Stoff abgedichtet ist und eine große Veränderung des Ausgleichraumes. zuläßt. Die Ränder des. formveränderlichen Gliedes sind einerseits am Gefäß und andererseits am Kolben dicht eingespannt. Bei Ausbildung des formveränderlichen Gliedes als Stulpen: wird zwischen den Einspa,nnungsstelden ein kreisringförmiger Raum. mindestens teilweise umschlossen und dadurch eine besonders große Veränderung des Ausgleiehraumes ermöglicht.
  • Der Kolben kann in seiner einfachsten Form aus einer Scheibe bestehen. Um zu verhindern, daß die Stülpen ungleichmäßig gebogen werden, wird der in der Längsachse des Ausgleichgefäßes hin und her bewegliche Tauchkolben gegen die. Behälterwand abgestützt oder durch. eine Mittelachse geführt. Damit werden zu schräge Stellungen des Tauchkolbens vermieden, selbst wenn die, Führung des Tauchkolbens in dem Gefäß nur löse ist. Unter Umständen kann es zweckmäßig- sein, mehrere hintereinandergescfialtete Stulpen anzuordnen.. Die Stellung der Stulpen zueinander, nämlich konkav oder konvex gegeneinandergerichtet oder gleichgerichtet konkav oder konvex gegen die auszugleichende Flüssigkeit ist abhängig von den dynamischen Druckverhältnissen während des Ausgleiches. Der zwischen den Stulpen vorhandene Zwischenraum kann mit einer Flüssigkeit ausgefüllt sein, was besonders zweckmäßig ist, wenn die beiden Stulpen konkav einander gegenüber angeordnet sind, weil das dadurch gebildete ringförmige Kissen trotz der darauf ausgeübten Drücke leichter seine Grundform behält. Die zwischen die Stulpen eingefüllte Flüssigkeit hält auch bei einer Änderung der Grundform des von den Stulpen umschlossenen kreisringförmigen Raumes diesen Raum in allen Stellungen des Kolbens gleich groß. Es empfiehlt sich, eine Flüssigkeit zu verwenden, die sich gegenüber dem Stulpenwerkstoff gleich öder ähnlich verhält wie die auszugleichende Flüssigkeit. Damit der Stulpenwerkstoff auch auf der Außenseite der äußeren Stulpe den gleichen physikalischen Bedingungen wie auf der Innenseite ausgesetzt ist, kann er durch die gleiche oder eine sich ähnlich verhaltende Flüssigkeit dauernd bedeckt sein. Infolge des Gewichtes des Tauchkolbens steht die Flüssigkeit zunächst unter einem Überdruck; der durch Gewichtsausgleich verkleinert oder gar aufgehoben bzw. durch Vergrößerung des Kolbengewichtes in weiten. Grenzen erhöht werden kann.. Sollte gleichzeitig mit der Ausdehnung der Flüssigkeit ein Anstieg des Gegendruckes erwünscht sein, dann braucht die im oberen Teil des Ausgleichgefäßes eingeschlossene Luft nur in den gewünschten Graden unter Druck gesetzt zu werden. je nach dem Verhältnis der Größe dieses Luftraumes zu dem Hubraum des in die Ausgleichflüssigkeit eintauchenden Kolbens kann die Druckänderung steil oder flach vor sich gehen. Durch diese willkürliche Bemessung des Gegendruckes können die Ausgleichgefäße ahne Gefährdung der Anlage an jeder Stelle einer beispielsweise mit Gefälle verlegten Rohrleitung eingebaut werden. Es ist aber auch möglich, den Gasraum des Ausgleichgefäßes über eine Trockenvorlage mit der Atmosphäre in Verbindung zu setzen, wodurch sich Anlagen gemäß der Erfindung besonders einfach gestalten.
  • Die geschilderten Vorteile haben besondere Bedeutung für CSlkabelanlagen, in denen das Kabelöl nicht mit der Außenluft in Verbindung treten darf und die Kabelmäntel nur mit verhältnismäßig niedrigen Innendrücken belastet werden dürfen, wenn eine genügende Sicherheit gegen Mantelfehler, die wiederum Betriebsstörungen zur Folge haben würden, bestehenbleiben soll.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i ein Ausführungsbeispiel eines Ausgleichgefäßes gemäß der Erfindung dargestellt. Der zylindrische Kessel des Gefäßes besteht aus zwei Hälften i und :2 die durch einen Deckel 3 und einen mit Stutzern q. versehenen Boden 5 nach außen abgeschlossen sind. Am Deckel 3 ist ein ins Innere des Ausgleichgefäßes ragendes Führungsrohr 6 befestigt. Auf diesem gleitet der Tauchkolben, der wie der zylindrische Kessel des Gefäßes aus zwei Hälften 7 und 8 besteht: Zwischen den aneinanderstoßenden Rändern der Zylinderhälften i und 2 einerseits und Tauchkolbenhälften 7 und 8 andererseits sind die- Stulpen 9 und io eingespannt, die einen bei beliebigen Stellungen des Kolbens stets gleich groß bleibenden kreisringförmigen Raum umschließen. Dieser Raum ist mit einer Ölmenge i i gefüllt. Die dem Ausgleich der Ölfüllung des elektrischen Kabels dienende und mit ihm über die Rohrleitung 12 in Verbindung stehende Ölmenge 13 füllt den unteren Teil des Ausgleichgefäßes aus. Das 01 11 ist von der gleichen Sorte wie das Öl 13. Der obere Teil des Ausgleichgefäßes ist mit Luft gefüllt und bildet das Gaspolster 1q., das den Gegendruck liefert. Die Stulpen g und io bestehen aus ölbeständigem synthetischem Kautschuk, wie er beispielsweise unter dem durch Warenzeichen geschützten Namen Perbunan erhältlich ist. Die Stulpen können aber auch aus einem Acrylsäurederivat oder aus anderen ölfesten organischen Kunststoffen. bestehen; gegebenenfalls auch aus z-,veischichtigen Kombinationen von Leder mit solchen Stoffen.
  • Der Vollständigkeit halber sind in Fig. i am oberen und unteren Ende des Tauchkolbens Führungsscheiben 15 und 16 vorgesehen; die infolge der Anordnung des Führungsrohres 6 an sich nicht benötigt werden.
  • In Fig. a sind einige weitere Beispiele von einfachen und zweifachen Stulpen dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raumausglenchgefäß für CSlkabel und andere mit einer Flüssigkeit gefüllte Rohrsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß zum dichten Abschluß der auszugleichenden Flüssigkeit von denn einen gegebenenfalls regelbaren Gegendruck hervorrufenden Medium in einem vorzugsweise zylindrischen Gefäß ein Kolben, vorzugsweise Tauchkolben, angeordnet ist, der gegen die Zylinderwand beweglich mit einem formveränderlichen., zur Erzielung eines großen Hubraumes vorzugsweise stulpenförmigen Glied aus einem elastischen gegen die Flüssigkeit unempfindlichen Stoff abgedichtet ist. a. Raumausgleichgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsachse des Ausgleichgefäßes hin und her bewegliche Tauchkolben gegen die Behälterwand abgestützt oder durch eine Mittelachse geführt ist. 3. Raumausgleichgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Stulpen der zwischen ihnen befindliche Raum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die den zwischen den Stulpen befindlichen Raum in allen Stellungen des Tauchkolbens gleich groß hält. q.. Raumausgleichgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stulpen befindliche Flüssigkeit sich gegenüber dem Stulpenwerkstoff gleich oder mindestens ähnlich wie die auszugleichende Flüssigkeit verhält. 5. Raumausgleichgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der äußeren Stulpen mit einer Flüssigkeit abgedeckt ist, die sich dem Stulpenwerkstoff gegenüber gleich oder ähnlich verhält wie die auszugleichende Flüssigkeit. 6. Raumausgleichgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist und unter einem den jeweiligen örtlichen Verhältnissen angepaßten Druck steht. 7. Raumausgleichgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum des Ausgleichgefäßes über eine Trockenvorlage mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
DES5101D 1941-02-22 1941-02-22 Raumausgleichgefaess fuer OElkabel und andere mit einer Fluessigkeit gefuellte Rohrsysteme Expired DE914269C (de)

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DE (1) DE914269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043900A (en) * 1958-07-15 1962-07-10 Reisinger Franz Transformer

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