DE914025C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE914025C
DE914025C DEP5475A DEP0005475A DE914025C DE 914025 C DE914025 C DE 914025C DE P5475 A DEP5475 A DE P5475A DE P0005475 A DEP0005475 A DE P0005475A DE 914025 C DE914025 C DE 914025C
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switch
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contact bridge
stator
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DEP5475A
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Peterreins & Co K G
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter, insbesondere auf einen elektrischen Drehschalter, bei dem die mit dem Rotor verbundenen Kontaktbrücken nach Art von Messerkontakten mit den am Stator befestigten Speise- und Verbraucherkontakten in Eingriff gelangen.
  • Bei derartigen Drehschaltern ist es wichtig, daß die Kontaktstellen eine möglichst gleichmäßige Strombelastung erhalten, was wiederum voraussetzt, daß sämtliche in einer Stromleitung liegenden Kontakte annähernd den gleichen Anpreßdruck erhalten. Diese Forderung ist bei den bekannten Schaltern nur sehr schwer zu erfüllen, insbesondere wenn der Schalter eine größere Anzahl von Strombrücken aufweist. Die bei der Herstellung solcher Schalter unvermeidbaren Toleranzen wirken sich hierbei sehr störend aus und bewirken auch, daß die einzelnen Strombrücken untereinander mit verschiedenem Anpreßdruck mit den Speise- bzw. Verbraucherkontakten in Verbindung stehen.
  • Es sind Schalter bekanntgeworden, die die verschiedene Bauhöhe der Festkontakte durch federnde Gegenkontakte auszugleichen versuchen, wobei diese Schalter mit messerartigen Kontakten arbeiten. Die Federung zweier Brückenstege, die eine Kontaktbrücke bilden, erfolgt aber dabei derart, daß der Kontaktdruck bei unterschiedlicher Bauhöhe der Festkontakte verschieden groß ist. Dies rührt daher, weil ein Steg einer Kontaktbrücke mehr aus seiner Mittellage entfernt wird als der andere und dadurch die eine Feder mehr auslenkt und beansprucht als die andere. Dadurch ergibt sich aber ein ungleicher Kontaktdruck, so daß keine gleichmäßige Strombelastung der Stege gewährleistet ist. Dies führt unter Umständen durch Verschmoren der Kontakte zu vorzeitigem Verschleiß der Schalter.
  • Durch den nach der Erfindung vorgeschlagenen Schalter werden die oben geschilderten Nachteile vermieden. Darüber hinaus zeichnet sich der nach der Erfindung vorgeschlagene Schalter durch seinen einfachen und in der Herstellung billigen Aufbau, durch niedrige Bauhöhe, gute Kontaktgabe, l%-Iomentausschaltung und durch eine günstige Anschlußmöglichkeit aus. Ein besonderer Vorzug ist weiterhin darin zu sehen, daß durch Änderung nur weniger einfacher Bauelemente Schalter für verschiedene Polzahl aus den ihn zusammensetzenden Einzelteilen hergestellt werden können.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Kontaktbrücken des Schalters in Richtung der Schalterachse beweglich vorzusehen und eine besondere Federung anzubringen, durch welche die Kontaktbrücken in der Einschaltstellung gegen die Speise- bzw. Verbraucherkontakte gepreßt werden. Insbesondere sollen nach der Erfindung die Kontaktbrücken zweiteilig ausgebildet sein, wobei jeder dieser Brückenstege sich in der Einschaltstellung federnd gegen die festen Speise- und Verbraucherkontakte legt. Für die Federung können normale Schraubenfedern vorgesehen sein. Um ein einwandfreies Ineinandergreifen der Speise- und Verbraucherkontakte mit den Brückenkontakten zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Speise- und Verbraucherkontakte entweder messerartig auszubilden oder sie wenigstens an den schmalen Kanten abzurunden. Aus dem gleichen Grund können die die Brücke bildenden Leiterteile aus einem Flachprofil bestehen, dessen Querschnitt gewölbt ausgebildet ist und deren erhabene Seiten einander zugekehrt sind. Die Herstellung der die Kontaktbrücke bildenden Leiterteile aus einem gewölbten Flachprofil hat den weiteren Vorteil einer erhöhten Biegefestigkeit, so daß diese auch aus einem weicheren, gut leitenden Material hergestellt werden können. Durch das gewölbte Profil ergibt sich auch ein guter Federsitz, so daß die Verwendung von Federtellern nicht erforderlich ist. Zur Herstellung einer guten Flächenberührung zwischen den festen und beweglichen Kontakten können die die Kontaktbrücke bildenden Leiterteile mit erhöhten Flächen, sogenannten Punktkontakten, versehen sein. Um zu einem in der Herstellung einfachen und billigen Schalter zu gelangen, wird nach der weiteren Erfindung vorgeschlagen, den die Speise-und Verbraucherkontakte aufnehmenden Statorkörper aus einer Grund- und einer Frontplatte, vorzugsweise aus Stahlblech, aus zwischen dieser Grundplatte und Frontplatte gelegenen kräftigen Isolierringen, ferner aus vorzugsweise vier die Grund- und Frontplatte und die Isolierringe durchsetzenden Stehbolzen und aus Abstandshülsen im wesentlichen aufzubauen. Die Speise- bzw. Verbraucherkontakte können dann auf den Isolierringen zwischen je zwei durchgehenden Bolzen aufgeschraubt sehn, wobei sie mit einem Ende in den von dem Rotor eingenommenen Innenraum und mit dem anderen Ende zum Anschluß an die Stromzuleitungen über den Statorkörper vorstehen können. Die nach außen vorstehenden Enden werden mit den Kontaktschrauben versehen.
  • Nach der Erfindung kann der Rotor des Schalters in ganz ähnlicher Weise aufgebaut sein und ebenfalls aus einer Grund- und Frontplatte aus Stähl, ferner aus zwischen diesen beiden Platten gelegenen Isolierringen, diese Platten und die Isolierringe durchsetzenden Stehbolzen und aus zwischen den Platten und den Isolierringen gelegenen Abstandshülsen besteben. Die Grund- und Frontplatte des Rotors ist zweckvoll mit einem Lagerzapfen zur Lagerung des Rotors in dem Stator versehen. Die zweiteiligen Kontaktbrücken können hierbei zu beiden Seiten eines Isolierringes und zwischen je zwei der Säulen des Rotors in Achsrichtung beweglieh vorgesehen sein.
  • Um hierbei auch große Toleranzen zwischen der Lage der Speise- und Verbraucherkontakte einerseits und der Lage der Strombrücken andererseits ausgleichen zu können, ohne daß bei zweiteiliger Ausbildung der Kontaktbrücken die insgesamt vier Kontaktstellen in jedem Leitungsweg verschieden große Anpreßdrücke aufweisen, kann nach der weiteren Erfindung die Befestigung der die Kontaktbrücken bildenden Kontaktbrückenstege über frei bewegliche Bolzen erfolgen, die sowohl die Kontaktbrücken als auch die Isolierringe durch entsprechend groß bemessene Bohrungen durchsetzen, wobei zwischen den verstärkten Bolzenenden und dem diesem Ende gegenüberliegenden Leiter je eine Druckfeder vorgesehen ist. Durch. die freie Beweglichkeit dieser Bolzen und die auf jeder Seite vorgesehenen Schraubenfedern werden einseitige Drücke zwischen den festen und beweglichen Kontakten mit Sicherheit vermieden. Um auch vor allem beim vielpoligen Schaltei Toleranzen in der unterschiedlichen Lage zwischen Rotorkörper und Stator ausgleichen zu können wird gemäß. der weiteren Erfindung vorgeschlagen den Rotor in Achsrichtung verschiebbar zu lagern und zur Fixierung seiner Lage eine Druckfeder vorzugsweise zwischen den Frontplatten von Staton und Rotor, vorzusehen.
  • Ein einwandfreies Ausschalten ohne Stehenbleiben des Rotors kann durch eine an sich bekannte Rückstellvorrichtung in Verbindung mit einem zwischen Rotorwelle und Handgriff vorgesehenen Freilauf erzielt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel zu der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schalter nach der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt den gleichen Schalter wie Fig. i in einem Querschnitt A-A von oben gesehen, und Fig. 3 zeigt den Schalter gemäß Fig. i in einem Querschnitt B-B ebenfalls von oben gesehen.
  • Das Gerüst des Stators besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte i, einer Deckplatte a, beide aus Stahlblech, die mit Hilfe von vier an ihren Enden mit Gewinde versehenen Stehbolzen 3 und entsprechenden Muttern 4 gegeneinander verschraubt sind. Zwischen Grund- und Frontplatte befinden sich in etwa gleichem Abstand voneinander und in etwas größerem Abstand von der Grund-und Frontplatte von den Bolzen gehalten drei Kontaktträgerringe 5 aus Isoliermaterial, deren gegenseitiger Abstand durch Abstandshülsen 6 festgelegt ist. Diese Abstandshülsen können ebenfalls aus Isoliermaterial hergestellt sein. Die drei Kontaktträgerringe sind jeweils an zwei gegenüberliegenden Stellen mit den zur Stromzu- und Stromabführung dienenden Kontaktteilen 7, 8 und 9 versehen, von denen die mit dem oberen und unteren Kontaktträgerring verbundenen Kontaktteile 7 bzw. 9 in gleicher Ebene liegen, während die mit dem mittleren Kontaktträgerring verbundenen Kontaktteile 8 in einer zu der zuerst genannten Ebene um 9o'° gedrehten Ebene liegen. Die Kontaktteile 7 bis 9 sind jeweils durch zwei mit ihrem Kopf auf dem Kontaktträgerring aufsitzende Schrauben io mit den Kontaktträgerringen fest und gegen Verdrehen gesichert befestigt. Die Enden der Kontaktteile 7 bis 9 sind mit Muttergewinde versehen, in die Kontaktschrauben i i unter Zwischenlage von Unterlegscheiben 12 eingeschraubt sind. Die Kontaktteile 7 bis 9 ragen so weit aus dem im wesentlichen durch die Kontaktträgerringe festgelegten Umriß des Schalters hinaus, daß die Kontaktschrauben i i, die zweckmäßig sowohl mit einem Sechskantkopf und einem Schraubenschlitz im Kopf versehen sein können, bei der Montage der Zuleitungen bequem zugänglich sind. Bei den übereinanderliegenden Kontaktteilen 7 bis 9 können die jeweils unteren aus dem gleichen Grund über die darüberliegenden nach außen vorstehen. Der Rotor des Schalters zeigt einen ähnlichen Aufbau wie der Stator. Das Gerüst des Rotors besteht aus einer Grundplatte 13 und einer Deckplatte 1,4 aus Stahl, an deren Innenseite jeweils ein Isolierring 15 vorgesehen sein kann. Zwischen Grundplatte 13 und Deckplatte 14. liegen ebenfalls vier, jedoch im Durchmesser schwächere Bolzen 16, deren mit Gewinde versehenen Enden Muttern 17 tragen. Zwischen Grund- und Deckplatte 13 und 14 liegen von den Bolzen gehalten etwa im gleichen Abstand voneinander bzw. von der Grund- und Deckplatte Isolierringe 18, deren gegenseitiger Abstand durch Isolierhülsen i9 festgelegt ist. Mit der Grundplatte 13 ist eine Vierkantwelle 2o verbunden (Fig. 3), deren unteres zylindrisches Ende 21 (Fig. i) in einer entsprechenden zentralen Bohrung der Grundplatte i des Stators gelagert ist. Auf der Vierkantwelle 2o nahe ihrem unteren Ende sitzt ein Hebel 22, in dessen Bohrung 23 das umgewinkelte Ende eines Stiftes 24 eingreift. Das andere Ende des Stiftes 24 ist in einer Öffnung in einem quer zu der Grundplatte i umgeflanschten Lappen 25 verschiebbar. Zwischen diesem Lappen 25 und einer mit dem Stift fest verbundenen Scheibe 26 befindet sich eine Druckfeder 27. Die Grundplatte weist außerdem zwei als Anschläge für den Hebel 22 dienende mit der Grundplatte zweckmäßig vernietete Pföstchen 28 und 29 auf (Fig. 3). In Fig. 3 sind der Hebel 22 und der Stift 24 in zwei Lagen dargestellt. Die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage entspricht der Schalterstellung bei eingeschaltetem Rotor und gespannter Druckfeder 27, die strichpunktiert dargestellte Lage entspricht der Schalterstellung bei ausgeschaltetem Rotor und entspannter Druckfeder 27.
  • Die Lage des Rotors und des Hebels 22 wird durch ein Abstandsstück 30, z. B. aus Isoliermaterial, zwischen Grundplatte 13 und Hebel 22 und durch Ringscheiben 31 zwischen dem Hebel 22 und der Grundplatte i des Stators fixiert (Fig. i). Die andere Lagerung des Rotors erfolgt durch die in der Deckplatte 2 geführte Welle 32, die an ihrem oberen Ende das Nabenteil 33 mit den zweckmäßig aus Isoliermaterial bestehenden Handgriffen 3.4 trägt. Zwischen der Welle 32 und der Nabe 33 kann ein Freilauf, d. h. ein toter Gang, vorgesehen sein. Die Welle 32 weist einen vierkantigen Querschnitt auf und ist mit Hilfe eines Ringes 32' in der Frontplatte 14 des Rotors gelagert. Außerdem ist noch zwischen der Frontplatte 2 des Stators und der Frontplatte 1,4 des Rotors eine Druckfeder 35 vorgesehen. Diese Druckfeder 35 drückt den Rotor im ganzen gegen die Grundplatte i des Stators, gestattet jedoch eine geringe Verschiebung des Rotors in Richtung auf das obere Lager des Schalters.
  • Wie in den Figuren dargestellt, bestehen die als Zu- und Ableitung dienenden Kontaktteile 7 bis 9 aus flachen Schienenstücken, deren Schmalseiten zweckmäßig leicht abgerundet sind. Die zur Überbrückung dieser Kontaktteile dienenden Kontaktbrücken sind nach der Erfindung zweiteilig und bestehen im wesentlichen aus zwei mit ihren erhabenen Seiten gegeneinanderliegenden Stegen 36. Diese Stege 36 sind jeweils zu beiden Seiten eines Isolierringes 18 und durch die zwischen zwei Gruppen von Isolierhülsen i9 bestehenden Lücken durch den Rotor hindurchgesteckt und so lang gewählt, daß sie die nach innen die Kontaktträgerringe überragenden Kontaktteile 7 bis 9 übergreifen können. Sie werden in ihrer Lage durch Bolzen 37 gehalten, die in entsprechenden Bohrungen in den Isolierringen 18 und in den gewölbten Stegen 36 liegen. Zwischen den mit einem Kopf bzw. einer Scheibe versehenen Bolzenenden und dem jeweiligen benachbarten Steg 36 befindet sich weiterhin noch eine kleine Schraubenfeder 38. Die in der Mitte gelegene Kontaktbrücke ist entsprechend den um 90'° versetzten Kontaktteilen 8 am Stator ebenfalls um 9ö° zu den beiden anderen Kontaktbrücken versetzt im Rotor versehen.
  • Die Arbeitsweise des Schalters ist aus dem Vorausgehenden ohne weiteres verständlich. In der ausgeschalteten Stellung hält die Druckfeder 27 den Rotor über den Hebel 22 in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lage fest. Durch kräftiges Verdrehen der Handgriffe 34 kann unter Spannen der Feder 27 der Schalter eingeschaltet werden, wobei sich die Kontaktteile 7 bis 9 des Schalters zwischen die gewölbten Flächen der Stege 36 der Kontaktbrücken legen. Die Auflageflächen der Stege 36 können aus kreisförmigen, vorzugsweise ebenen Flächen, sogenannten Punktkontakten bestehen. Hierbei werden die bereits unter einer gewissen Vorspannung stehenden Druckfedern 38 noch weiter gespannt. Auf Grund der freien Beweglichkeit der Stege 36 bzw. der Bolzen 37 ist dafür gesorgt, daß die Kontaktdrücke an den vier Kontaktstellen jeder Leitungsbrücke praktisch gleich sind; wodurch eine gleichmäßige Strombelastung sämtlicher Kontaktstellen gewährleistet ist. Die durch geringe Längenunterschiede möglicherweise entstehenden verschieden große Kontaktdrücke der einzelnen Strombrücken werden dadurch ausgeglichen, daß der Rotor als Ganzes sich entgegen der Kraft der Feder 35 axial bewegen kann. Beim Ausschälten des Schalters wird durch den vorgesehenen Freilauf bzw. den toten Gang zwischen der Welle 32 und Nabe 33 und durch die Rückstellkraft der Feder 27 ein schnelles und sicheres Ausschalten ohne Stehenbleiben des Rotors im Abrißpunkt erzielt. Die Feder 27 hält den Rotor auch in der Ausschaltstellung sicher fest.
  • Der in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Schalter soll als Trennschalter benutzt werden. Durch eine geeignete Abänderung kann er aber auch als Umschalter ausgebildet sein, und zwar können zu diesem Zweck mit jedem Kontaktträgerring zwei Paare vorzugsweise um 9o° versetzt angeordnete Kontaktteile vorgesehen sein, von denen jeweils zwei benachbarte, zur Stromzuführung dienende Kontaktteile miteinander leitend verbunden sein können. Der Schalter nach der Erfindung kann sowohl als Einbauschalter insbesondere für den Einbau in gekapselte Verteileranlagen, als auch als Anbauschalter insbesondere für Schalttafeln und ähnliche Schaltanlagen benutzt werden. Beim Einbau des Schalters kann die zweckmäßig mit entsprechenden Bohrungen versehene Grundplatte des Schalters zum Befestigen benutzt werden. Für den Anbau des Schalters an eine Schalttafel können beispielsweise die vier den Stator aufbauenden Bolzen mit ihrem Gewindeende ein Stück über die Frontplatte hinausragen und mit Muttern zum Befestigen des Schalters an der Schalttafel versehen sein. In diesem Falle empfiehlt es sich, auch die Welle zwischen der Nabe des Handgriffes und der Frontplatte etwas zu verlängern.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist ein dreipoliger Trennschalter dargestellt, doch kann natürlich der Schalter auch mit einer anderen Polzahl, z. B. ein-, zwei- oder mehrpolig ausgeführt sein: Hierbei ist lediglich notwendig, für Stator und Rotor Bolzen verschiedener Länge vorrätig zu halten, da die übrigen Teile des Schalters, insbesondere die Kontaktträgerringe, die Abstandshülsen, die Kontakt-und Leiterteile der Strombrücken usw. in gleicher Ausführung für verschiedene Polzahl benutzt werden können. Für Schalter verschiedener maximaler Strombelastung können die Schalter insgesamt in verschiedenen Abmessungen ausgeführt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter, insbesondere Drehschalter, bei dem die mit dem Schalterrotor verbundene Kontaktbrücke, die in Richtung der Schalterachse unter Federdruck steht, und im wesentlichen aus zwei parallelen Stegen besteht, nach Art von Messerkontakten mit dem Speise-und Verbraucherkontakten am Stator in Eingriff gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktbrückenstege parallel zu- und gegeneinander und gegebenenfalls winklig zueinander verstellbar sind.
  2. 2. Elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abfederung der Kontaktbrückenstege Schraubenfedern vorgesehen sind.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise einander zugeordneten Brückenstege durch Bolzen durchsetzt sind, die parallel zur Schalterachse verlaufen und die von Schraubenfedern umgeben sind, die sich einerseits gegen das Bolzenende und andererseits gegen den entsprechenden Kontaktbrückensteg abstützen. ¢.
  4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils für den Stromschluß zwischen einem Speise-und Verbraucherkontakt eine auf der Motorwelle sitzende Kontaktbrücke vorgesehen ist, deren Kontaktbrückenstege jeweils an den gegenüberliegenden Enden Abfederungen gemäß den Ansprüchen 2 und 3 zugeordnet sind.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrückenstege aus im Querschnitt gewölbten Flachprofilen bestehen, deren erhabene Seiten einander zugekehrt sind.
  6. 6. Elektrischer Schalter, insbesondere nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Speise- und Verbraucherkontakte aufnehmende Statorkörper aus Grund- und Frontplatte, aus vorzugsweise vier Stehbolzen, ferner aus zwischen diesen Stehbolzen befestigten Isolierringen und aus zwischen diesen Isolierringen auf den Stehbolzen liegenden Abstandshülsenbaukastenartig zusammengesetzt ist, wobei die Speise- und Verbraucherkontakte starr an den Isolierringen befestigt sind.
  7. 7. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorkörper des Schalters ebenfalls aus einer Grund- und Frontplatte, aus vorzugsweise vier Stehbolzen, aus zwischen diesen Stehbolzen befestigten Isolierringen und aus auf den Stehbolzen zwischen diesen Isolierringen liegenden Abstandshülsen baukastenartig zusammengesetzt ist, wobei die Kontaktbrücken zu beiden Seiten eines Isolierringes und zwischen je zwei aus Stehbolzen und Abstandshülsen bestehende Säulen in Achsrichtung nachgiebig befestigt sind. B. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor in dem Stator in Achsrichtung verschiebbar gelagert ist und durch eine Druckfeder (35) vorzugsweise zwischen der Frontplatte (2) des Stators und der Frontplatte (i4) des Rotors gegen die Bodenplatte im Anschlag gehalten wird. g. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB der Rotor eine Rückstellvorrichtung (22 bis a,9), vorzugsweise an der Grundplatte (i), aufweist und zwischen Handgriff (33, 34) und der Rotorwelle (32) ein Freilauf (toter Gang) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 50q.327; schweizerische Patentschrift Nr. iio 58i.
DEP5475A 1951-04-29 1951-04-29 Elektrischer Schalter Expired DE914025C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH110581A (de) * 1924-07-05 1925-08-17 Wintsch Ernst Elektrische Kontaktvorrichtung.
DE504327C (de) * 1926-04-24 1930-08-02 Comp Generale Electricite Elektrischer Drehschalter

Patent Citations (2)

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