DE913161C - Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngroesse mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngroesse mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon

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Publication number
DE913161C
DE913161C DEP26433A DEP0026433A DE913161C DE 913161 C DE913161 C DE 913161C DE P26433 A DEP26433 A DE P26433A DE P0026433 A DEP0026433 A DE P0026433A DE 913161 C DE913161 C DE 913161C
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DE
Germany
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suspension
separation
hydrocyclone
specific gravity
cyclone
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Expired
Application number
DEP26433A
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English (en)
Inventor
Freerk Jan Fontein
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Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
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Publication date
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Publication of DE913161C publication Critical patent/DE913161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/14Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
    • B04C5/185Dust collectors

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngröße mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon Es ist, bekannt, feste Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngröße mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon zu trennen; vgl. holländische Patentschrift 58482 in journal of the Institute of Fuel vom Dezember 1,945, die Artikel von M. G. D r i e s -sen »The Use of Centrifugal Force«. Unter der in dieser Beschreibung und in deren Ansprüchen zur Verwendung gelangenden Bezeichnung »Hydrozyklon« soll eine Vorrichtung verstanden werden, die sich zusammensetzt aus einem in seinem Innern glatt beschaffenen, obstruktionsfreien Gefäß, das von einer geschlossenen Umdrehungsfläche begrenzt ist, dessen iDurchmesser sich längs dessen Achse verringert, das an seinem geräumigsten En-de oder in der Nähe dieses Endes ein oder mehrere Tangentialzuleitungsrohre und weiterhin in diesem Ende eine zentral angeordnete Abfuhröffnung oder kurze Abfuhrleitung und in der gegenüberliegenden Spitze, eine weitere Abfuhröffnung hat.
  • Das zu trennende Material wird dabei, nebst der Scheidungssuspension, auf dem Wege über einen tangentiaJen Eintritt unter Druck in einen Hydrozyklon eingebracht. Die Scheidungssuspension hat hierbei ein spezifisches Gewicht, das nicht der gewünschten Dichte der Scheidungssuspension gleich ist, sondern niedriger liegt.
  • Bei richtiger Wahl der verschiedenen Bedingunglen erhält man an der Spitze des Zyklons eine Flüssigkeit, die neben den Teilen aus dem Gernisch mit einem spezifischen Gewicht höher als die Dichte der Scheidungssuspension sehr, viel Beschwerungssubstanz enthält.
  • An der der Spitze gegenüberliegenden Seite verläßt eine Flüssigkeit den Zyklon, die neben den Teilen aus dem Gemisch niit einem spezifischen Gewicht niedriger als die Scheidungsdichte die feinsten Teile von höherem spezifischem Gewicht enthält, nämlich Teile der Beschwerungssubstanz. Diese Beschwerungssubstanz muß aus den abgeschiedenen Produkten entfernt werden, einerseits weil deren Anwesenheit in denselben im allgemeinen unerwünscht ist (Aschenbildung im Falle von Kohle. Verunreinigung im Falle von E'rzen) und andererseits, weil sie wieder zur Bereitting der Scheidungssuspension verwendet werden kann. Durch Wiedergewimiung der Beschwerungssubstanz verringert man die Verluste und erhöht somit die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Diese Wiedergewinnung bedingt jedoch Schwierigkeiten, und diese Schwierigkeiten wachsen, je kleiner die Korngröße des zu scheidenden Produktes ist, da die Trennung der Beschwerungssubstanz von den zu gewinnenden Bestandteilen sich schwieriger gestaltet.
  • Es ist mithin von Wichtigkeit, dafür zu sorgen, daß die Menge der wiederzugewinnenden Beschwerungssubstanz auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann dies dadurch erfolgen, daß die Teile, die den Zyklon an der Spitze verlassen, unmittelbar in einen mit einer Suspension gefüllten Raum eingeleitet -,verden.
  • Die schnelle Rotations-bew--gung der Flüssigkeit, die an der Spitze aus dem Zyklon heraustritt, wobei sich die Bewegung in der Suspension, in der die Teile hineingeführt werden, ein Stück weit fortsetzt, hat zur Folge, daß die gröberen Teile, das sind im allgemeinen die Teile des zu scheidenden Gemisches, nicht durch den Widerstand, den sie in der Suspension finden, gehindert und nach außen geschleudert werden, während demgegenüber die feineren Teile, das sind im allgemeinen die Teile des Beschwerungsmittels, diesen Widerstand in viel größerem .Maße finden, dadurch im Zentrum verharren und schließlich vom Aufwärtsstrom im zentralen Teil des Zyklons, der sich ebenfalls bis in die Suspension fortsetzt, mitgesaugt werden. Infolgedessen setzt sich die Suspension in dem Raum, dem der Zyklon angeschlossen ist, allmählich aus in der Hauptsache gröberen Teilen des geschiedenen Produkts zusammen, während die feineren Beschwerungspartikel hauptsächlich im Zyklon verweilen. Mithin ist nun auch die Menge Beschwerungssubstanz, die samt dem Produkt den Raum verläßt, erheblich geringer.
  • Das Verfahren kann erfindungsgemäß derart ausgeführt werden, daß man den Zyklon mit der Spitze in einen völlig mit Susp-ension gefüllten Raum, der zwecks Entfernung der geschiedenen Teile mit einem Austritt versehen ist, ausmünden läßt. Man kann gemäß der Erfindung auf diese Weise an einen gemeinschaftlichen Raum, der völlig mit Suspension gefüllt ist, mehr als einen Zvklon anschließen, wodurch eine -sehr eng zusaimnengedrängte und einfache Apparatur entsteht.
  • Die Suspension in dem erwähnten Raum kann im allgemeinen, bei geeigneter Wahl der Abmessungen dieses Raumes, gehalten. werden.
  • Als Beschwerungssubstanz für die Suspension in dem Raum unterhalb des Zyklons verwendet man vorzugsweise die gleiche wie für die Scheidungssuspension. Durch Anwendung des vorliegenden Verfahrens erreicht man, daß die den Raum unterhalb des Zvklons verlassenden Teile eine, weit geringere Menge Beschwerungssubstanx enthalten, als wenn man das geschiedene Produkt, gleich an der Spitze entziehen würdie. 'Man braucht daher aus diesem Teil weniger Beschwerungssubstanz wiederzugewinnen. Hierdurch verringern sich die Verluste an Besch-,verungssubstanz und die Wieder-Crewinnun- wird erheblich vereinfacht, wobei man L' t' nicht außer Betracht lassen darf, daß gerade jene Teile der Beschwerungssubstanz, die den Zyklon an der Spitze verlassen, die für die Scheidung wichtigsten sind, weil die allerfieinsten Teile der Beschwerungssubstanz, die für die Scheidung weniger bedeutungsvoll sind, den Zyklon an der der Spitze gegenüberliegenden Seitei verlassen. Die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung wird hierdurch wesentlich verbessert. Dadurch, daß weniger Beschwerungssubstanz aus dem Zyklon und folglich aus dem System heraustritt, ist ersichtlich, daß zur Beibehaltung der Scheidungssuspensionsdichte auch weniger Beschwerungssubstanz zugesetzt zu werden braucht, so daß das spezifische Gewicht der Sus# pension, die dem Zyklon zugeleitet wird, auch weit niedriger liegt.
  • Ist zum Beispiel bei Benutzung eines Zyklons ohne Anwendung des erfindungsgemäß-en. Verfahrens eine Zufuhrsuspensionsdichte- von 1,3 zur Beibehaltung einer Scheidungssuspensionsdichte von 1,45 notwendig, dann ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Gleichgewichtszustand eine Zufuhrsuspensionsdichte in Höhe von i,o,9 zur Erhaltung dieser Scheidungssuspensionsdichte ausreichend.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß man die Öffnung an der Spitze des Zyklons größer wählen kann, ohne daß hierdurch die Scheidungssuspensionsdichte nachteilig beeinflußt wird und ohne daß Verluste an Beschwerungssuhstanz auftreten. Infolgedessen können Stücke, die bei Verwendung eines einzigen Zyklons den Austritt sperren oder dermaßen verengen würden, daß Störungen eintreten würden, nun ungehindert'h#indurchgehen. Hierdurch kann der Korngrößenbereich, der für die- Scheidung in Betracht kommt, nach oben bedeutend erweitert werden. Die Entfernung der geschiedenen Teile aus dem Raum unterhalb des Zyklons kann auf jede geeignete Weise erfolgen, z. B. mittels einer Drehschleuse, eines Lufthebers, einer Eimerleiter oder mittels einer ähnlichen Vorrichtung. Die letztgenannte Vorrichtung ist vor allem dann angebracht, wenn mehrere Zyklone an einen einzigen Raum angeschlossen werden, wodurch die Gesamtkapazität der Einrichtung sich vergrößert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE7 i. Verfahren zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschi&-dener Korngröße mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die den Zyklon an der Spitze verlassen, unmittelbar in einen mit einer Suspension gefüllten Raum eingeleitet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrozyklon mit der Spitze in einen völlig mit Suspension gefüllten Raum ausmündet, der zwecks Entfernung der geschiedenen Teile mit einem Austritt versehen ist. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch ge-kennzeichnet, daß mehrere Hydrozyklone an einen völlig mit Suspension gefüllten gemeinschaftlichen Raum, der zur Entfernung geschiedener Teile mit einem Austritt versehen ist, angeschlossen sind.
  3. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 197 946.
DEP26433A 1945-08-07 1948-12-24 Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngroesse mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon Expired DE913161C (de)

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NL913161X 1945-08-07

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DEP26433A Expired DE913161C (de) 1945-08-07 1948-12-24 Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung fester Stoffe verschiedenen spezifischen Gewichtes und verschiedener Korngroesse mittels einer Scheidungssuspension in einem Hydrozyklon

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1197946A (en) * 1913-05-02 1916-09-12 Frank Pardee Apparatus for separating coal, ore, &c.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1197946A (en) * 1913-05-02 1916-09-12 Frank Pardee Apparatus for separating coal, ore, &c.

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