DE913002C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gerippter mikroporoeser Kautschukbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gerippter mikroporoeser Kautschukbahnen

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DE913002C
DE913002C DED10743A DED0010743A DE913002C DE 913002 C DE913002 C DE 913002C DE D10743 A DED10743 A DE D10743A DE D0010743 A DED0010743 A DE D0010743A DE 913002 C DE913002 C DE 913002C
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Germany
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gelled
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DED10743A
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English (en)
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Castle Bromwich
Sutton Coldfield
E W Madge
A N Ward
L N Wesley
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/56After-treatment of articles, e.g. for altering the shape

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gerippter mikroporöser Kautschukbahnen Die Erfindung bezieht sidl auf das Herstellen von bahnen- oder plattenförmigem mikroporösem Kautschukmaterial, und zwar insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen von mit Rippen versehenen mikroporösen Kautschukbahnen, bei welchem eine durch Wärme vulkanisierbare unverschäumte Kautschukmilcbmischung, die ein Geliermittel enthält, auf ein mit Nuten versehenes mit einem Koaguliermittel für Kautschukmilch befeuchtetes ungelochtes Tragband gegossen, die Mischung in Form der mit Rippen gegossenen Bahn geliert und die gelierte Bahn durch Inberührungbringen mit einem flüssigen oder gasförmigen Heizmittel unter solchen Bedingungen vulkanisiert wird, daß ein Entweichen von Wasser aus dem Material verhindert wird.
  • Zweck der Erfindung ist, bei einem Verfahren der vorgenannten Art die Vulkanisierung der gerippten gelierten Bahn unter solchen Bedingungen durchzuführen, daß eine Beschädigung oder Verformung der Rippen auf der gelierten Kautschukbahn verhindert wird. Weiterhin bezweckt die Er-Erfindung die Schaffung einer zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneten Vorrichtung.
  • Gemäß der Erfindung wird die gelierte Bahn in aufgewickelter Form vulkanisiert, wobei sie von einem porösen Band getragen wird, das an seinen Rändern mit sich in Längsrichtung erstreckenden Leisten versehen ist, durch welche benachbarte Flächen des Tragbandes im Abstand voneinander gehalten werden und ein Druck auf die gerippte Oberfläche der Kautschukbahn vermieden wird.
  • Dabei wird die Vulkanisation vorzugsweise vorgenommen, während die gelierte Bahn in heißes Wasser eingetaucht wird.
  • Eine geeignete Vorrichtung zum Herstellen von mit Rippen versehenen Kautschulibahnen umfaßt ein endloses ungelochtes Tragband, welches waagerecht zwischen Abstützwalzen geführt ist und eine glatte, mit Nuten versehene Außenoberfläche besitzt. die sich ihrerseits an einer Vorrichtung zum Aufbri1ngenJeinesKautschukkoaguliermittels und an einer Vorrichtung zum Ausbreiten einer Kautschukmilchmischung auf der Bandoberfläche vorbeibewegt und dann durch eine Gelierstation hindurchläuft.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine solche Vorrichtung für die Zwecke der Erfindung dadurch geeignet gemacht, daß sie ein zum Tragen der gelierten Bahn dienendes poröses Band aufweist, das an den Rändern mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Leisten versehen ist, deren Höhe gleich der oder größer als die Tiefe der Nuten in dem ungelochten Gießband ist und d die in einem genügenden Abstand voneinander liegen, um den gerippten Teil der gelierten Bahn zwischen sich hindurchzulassen, wobei das poröse Band sich unterhalb der am Abgabeende des ungelochten Gießbandes liegenden Abstützwalze in einer solchen Lage bewegt, daß es die Rautschukbahn von dem ungelochten Gießband aufnimmt, um dann zusammen mit der Kautschukbahn auf einen Aufspulhaspel zu laufen. Dabei ist der Abstand der Leisten auf dem porösen Bandträger vorzugsweise kleiner als die Breite der gelierten Bahn, so daß die Ränder der gelierten Bahn im aufgespulten Zustand zwischen der Tragoberfläche einer Windung des Bandes und den Leisten einer Nachbarwindung des Bandes ergriffen werden.
  • Der poröse Träger ist vorzugsweise ein Gewebeband, auf dessen Rändern zwei Gewebestreifen oder -bänder zur Bildung einer Leiste an jedem Rand des Bandes befestigt worden sind; dahei ist die Dicke der Streifen und damit die Höhe der Leisten etwas größer als die Höhe des gerippten Teiles der gelierten Kautschukbahn. Es ist auch vorzuziehen, das Gewebeband und die Streifen unter Vulkanisationsbedingungen vorzuschrumpfen, bevor sie zur Bildung des porösen Trägers aneinander befestigt werden, um ein Faltigwerden des Bandes im Gebrauch zu verhindern. Die Breiten des Bandes und der Streifen sind vorzugsweise derart, daß nach dem Aufwickeln diejenigen Teile der gelierten gerippten Kautschukbahn, die zwischen jedem Rand und der nächsten Rippe der Bahn liegen, zwischen die Leisten an den Rändern einer Lage des Gewebebandes und die benachbarte flache Oberfläche der nächsten Lage des Gewebebandes eingeklemmt werden.
  • Gegebenenfalls können auch die Ränder eines porösen Gewebebandes umgelegt und zusammengenäht werden, so daß an den Rändern des Bandes Leisten gebildet und die Lagen des aufgewickelten Bandes voneinander getrennt gehalten werden und daß zwischen aufeinanderfolgenden Lagen ein Hohlraum zur Aufnahme der gelierten gerippten Bahn belassen wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein flaches Gewebeband verwendet, während getrennte Streifen von geeigneter Breite und Dicke durch Führungen der Aufwickelvorrichtung zugeführt und mitdergelierten Bahn zusammen aufgewickelt werden, so daß sie fdie Rippen der gelierten Bahn im Abstand von der benachbarten Windung des Bandes halten und außerdem die Ränder der Bahn erfassen.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wird die gelierte Bahn in aufgewickelter Form zur Vulkanisation bereit gehalten, und dabei wird die gerippte Oberfläche gegen eine Berührung mit der benachbarten Windung des aufgewickelten porösen Trägers durch die als Abstandhalter wirkenden Streifen geschützt.
  • Diese Streifen bewirken außerdem, daß die rippenfreien Ränder der gelierten Bahn durch Druck an ihrer Tragfläche tffl, gehalten werden, so daß ein Schrumpfen in der Breite während der Vulkanisation nicht auftreten kann.
  • Durch Verwendung eines Gewebebandes als Träger für die gelierte gerippte Bahn sowie durch die Benutzung von aus Gewebe hergestellten Abstandsgliedern für das Band findet das Vulkanisiermittel, nämlich Dampf oder heißes Wasser, einen freien Zugang zu der gelierten gerippten Bahn während ihrer Vulkanisation.
  • Die zum Herstellen der mit Rippen versehenen Bahn zur Anwendung gelangenden Kautschukmilchmischungen sind vorzugsweise in bekannter Weise mit Schwefel und Geliermitteln und gewünscbtenfalls mit Alterungsschutzmitteln versetzt.
  • Es können auch Beschleuniger anwesend sein, obgleich diese, wenn Mischungen für Hartkautschuk benutzt werden, fortgelassen werden können; die Vulkanisation erfolgt dann bei Temperaturen über I00° und bei erhöhtem Druck in der Weise, daß eine Verdampfung von Wasser verhindert wird, z. B. durch Eintauchen in heißes Wasser in einem Autoklav. Die Erfindung ist von besonderem Nutzen bei der Herstellung von mit Rippen versehenen mikroporösen Hartkautschukbatteriescheidewänden, für die eine Mischung für Hartkautschuk geeignet ist.
  • Das wässerige Koaguliermittel, das zum Befeuchten der Oberfläche des ungelochten Bandes verwendet wird, kann ein Salz eines mehrwertigen Metalls und einer schwachen organischen Caabonsäure sein, z. B. Calciumformiat. Es ist vorzuziehen, eine verhältnismäßig verdünnte Lösung des Koaguliermitteis zu verwenden, so daß eine Erhitzung, z. B. in einer Dampfkammer, nötig ist, um die Koagulation der Kautschukmilchbahnen herbeizuführen, wenn auch die Konzentration genügend hoch sein soll, um die Koagulation unter diesen Bedingungen in einer technisch brauchbaren Zeit herbeizuführen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine allgemeine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung; Fig. II ist ein Querschnitt des Bandes und des darauf befindlichen gelierten Materials in vergrößertem Maßstab; Fig. III ist ein Querschnitt des Leinwandtragbandes mit dem gelierten Material darauf; Fig. IV ist ein Querschnitt, teilweise abgebrochen, durch einen Teil des Wickels auf dem Aufwickelhaspel.
  • Gemäß der Zeichnung weist die Vorrichtung ein endloses, mit Nuten versehenes Band 1 aus mit Kautschuk bedecktem Gewebe auf. Das Band I wird zwischen zwei Antriebswalzen 2 und 3 und frei umlaufenden, zusätzlichen (nicht dargestellten) Tragwalzen derart geführt, daß der obere Teil des Bandes waagerecht von der Walze 2 über die zusätzlichen Tragwalzen zu der Walze 3 läuft.
  • Das endlose Band I wird mit der zweiten Antriebswalze 3 auf annähernd drei Viertel ihres Umfanges mittels einer zusätzlichen Bandführungswalze 4 in Berührung gehalten und durch Spannwalzen 5 gespannt. Das Band I besitzt eine Mehrzahl von Nuten 6 (Fig. II), die sich in der Längsrichtung des Bandes erstrecken. An dem bei der Walze 2 liegenden Vorderende des oberen Teiles des endlosen Bandes sind eine Benetzungswalze 7 und eine mit Filz Bedeckte Wischwalze 8 zum Aufbringen einer wässerigen Lösung eines Koaguliermittels für Kautschuk aus einem Behälter g für die Koaguliermittellösung vorgesehen. Auf der in Laufrichtung des Bandes hinter der Walze 8 liegenden Seite befindet sich eine Leitung I0, die aus einem mit Mantel versehenen Behälter II für die Kautschukmilchmischung kommt, und eine Auftragvorrichtung I2, welche einen Trog I3 aufweist, der mit einem Auslaß in der von der Filzwalze 8 entfernt liegenden Wand und mit einer Reihe von einstellbaren Streichmessern (in der Zeichnung nicht dargestellt) versehen ist, die vor dem Auslaß oberhalb des Bandes I und im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind. Vorzugsweise umfaßt die Auftragvorrichtung einen Abgabebehälter und eine Streichmesseranordnung. Zwischen der Auftragvorrichtung 12 und der Walze 3 befindet sich eine Gelierkammer I4, welche enge Schlitze bei 15 und I6 aufweist, welche gerade weit genug sind, um das endlose Band mit der darauf befindlichen Kautschukmilchbahn durchzulassen. Es sind Mittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um gesättigten Wasserdampf der Kammer 14 zuzuführen und Kondensat aus der Kammer abzuführen.
  • Auf der Ausgangsseite der Dampfkammer 14 ist eine in der Nähe des endlosen Bandes liegende, aber von ihm getrennte Einrichtung vorgesehen, um die gelierte Bahn, die auf dem endlosen Band aus der Dampfkammer 14 herauskommt, auf einen Bandträger I7 aus vorgeschrumpftem porösem Gewebe abzugeben und um das Gewebeband mit der darauf befindlichen gelierten Bahn auf einen Haspel r8 aufzuwid<eln. Der Bandträger 17 hat vorgeschrumpfte Gewebestreifen 27 (Fig. III), die auf die Ränder aufgenäht sind und seitliche Leisten bilden. Die Höhe der Leisten ist eine solche, daß der gerippte Teil der gelierten Bahn zwischen sie paßt, während der Abstand zwischen den Leisten geringer ist als die Gesamtbreite der gelierten Bahn. Ein Träger 19 für eine Gewebebandspule 25 und Klemmwalzen 20 zum Abziehen des Bandes von der Spule sind vorgesehen, ebenso eine Mehrzahl von Walzen 21, welche das abgerollte Band und die gelierte Bahn in einer etwas unterhalb der Walze 3 und parallel zu ihr liegenden Ebene führen können, wobei zwei der Walzen 21 in der Nähe der Antriebswalze 3 für das endlose Band I liegen, während die dritte Walze 21 in der Nähe des Audwickelhaspels I8 angeordnet ist. Der Aufwickelhaspel kann durch zwei Antriebswalzen 22 und 23 angetrieben werden, die beide mit den Flanschen 24 des Aufwickelhaspels im Eingriff stehen. Die Antriebswalze 22 kann durch (nicht dargestellte) Mittel mit einer Geschwindigkeit in Umlauf versetzt werden, und der Aufwickelhaspel I8 wird seinerseits durch Reibung zwischen seinen Flanschen 24 und der Walze 22 in Umlauf gesetzt. Wenn das Band von der Spule 25 durch die Klemmwalzen 20 abgewickelt wird, läuft es, mit den Streifen 27 nach unten, über die Walzen 21 in der Nähe des endlosen Bandes I und dann über die restlichen Walzen 2I zu dem Aufwickelhaspel I8, um auf diesem so aufgewickelt zu werden, daß die Leisten oder Streifen 27 von der Haspelachse weggerichtet sind. Die Klemmwalzen 20 zum Abwickeln der Spule 25 für das Gewebeband werden getrennt mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß sich das Band mit einer sehr wenig größeren Geschwindigkeit fortbewegt als das endlose Band I, und die Walze 22, welche den Haspel I8 antreibt, wird mit einer noch größeren Geschwindigkeit angetrieben, so daß zwischen den Flanschen 24 des Haspels und der Antriebswalze 22 ein Schlupf vorhanden ist. Es kann so gewährleistet werden, daß das Gewebeband mit derselben linearen Geschwindigkeit aufgewickelt wird, wie es durch die Klemmwalzen 20 von der Spule 25 abgewickelt wird, und da Vorsorge dafür getroffen ist, daß diese lineare Geschwindigkeit etwas größer ist als diejenige des Bandes I, wird die Kautschukbahn sehr schwach gestreckt, so daß sie glatt auf dem Bandträger liegt. Es ist eine Vorrichtung 26 vorgesehen, um auf die gelierte Bahn, wenn sie die Dampfkammer 14 verläßt, kaltes Wasser zu sprühen, bevor das Gewebeband und die gelierte Bahn aufgewickelt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf das Herstellen von mikroporösem Hartkautschukmaterial mittels der oben beschriebenen Vorrichtung unter Verwendung einer Kautschukmilchmischung für Hartkautschuk geschildert. Eine geeignete Kautschukmilchmiscbung dafür ist z. B. eine solche, die auf je looTeile Kautschuk 30 bis 40Teile Schwefel und 2 bis 3 Teile Calciumformiat als Geliermittel enthält, wobei die Gesamtfeststoffe der Kautschuk milchmischung z. B. 30 bis 45°/0 ausmachen. Das mit Nuten versehene endlose Band I wird in Bewiegung gesetzt und ein Soaguliermittel für Kautschuk, z. B. eine verdünnte wässerige Lösung von Aluminiumsulfat, wird auf die Benetzungswalze 7 aufgebracht, wodurch die glatte Oberfläche des Bandes gleichmäßig mit dem Koaguliermittel befeuchtet wird. Das endlose Band läuft dann unter der Auftragvorrichtung J 12 entlang. wo die Kantschukmilchmischung für Hartkautschuk aus dem Behälter II durch die Leitung 10 an den Trog 13 abgegeben und auf das sich bewegende endlose Band als eine gleichförmige Bahn aufgestrichen wird, die eine Dicke von z. B. o, 8 bis I,3 mm besitzen kann. Die Mischung füllt die Nuten 6 (Fig. II) und erstreckt sich nach den Seiten bis zu zwischen den Außennuten 6 und den. Kanten des Bandes I liegenden Stellen. Das endlose Band I, das die Kantschukmilchbahn trägt, läuft in die Dampikammer 14. die mit gesättigtem Dampf gefüllt gehalten wird, wodurch eine Gelierung der Kautschukmilchbahn herbeigeführt wird. Der Bandträger I7, auf dem die gelierte Bahn aufgewickelt werden soll, wird durch die Klemmwalzen 20 über die waagerechten Tragwalzen 21 geführt und an dem Aufwickelhaspel I8 befestigt. Die Klemmwalzen 20 und die Antriebswalze 22 werden dann mit den oben angegebenen Relativgeschwindigkeiten in Umlauf gesetzt. Wenn derAnfang der gelierten Bahn28, die so mit Rippen 29 (Fig. II) ausgebildet ist, aus der Dampfkammer I4 heraustritt, wird er von Hand vom Hinterende des oberen Teiles des endlosen Bandes 1 abgenommen und auf den sich bewegenden Gewebebandträger I7 mit den Rippen 29 nach oben gelegt (Fig. III). Danach erfolgt die Übertragung der Bahn von dem Band 1 auf den Gewebebandträger 17 selbsttätig. Wenn der Anfang der gelierten Bahn den Aufwickelhaspel I8 erreicht, gelangt er in den Raum, der von den aufeinanderfolgenden Lagen des Gewebebandes I7 und den Streifen 27 gebildet wird.
  • Die Streifen 27 sind dicker als die Gesamtdicke der gelierten Bahn an den Rippenteilen, und es wird daher auf die Rippen kein Druck ausgeübt, durch den sie verformt werden könnten. Die Streifen 27 an den Seiten jeder Lage des Gewebebandträgers I7 klemmen die Ränder der auf der nächsten Lage des Bandträgers befindlichen gelierten Bahn ein, so daß ein seitliches Schrumpfen der gelierten gerippten Bahn während der nachfolgenden Vulkanisation verhindert wird. Danach geht die Überführung der gelierten Bahn auf den Gewebebandträger selbsttätig weiter, wobei die gelierte Bahn allmählich veranlaßt wird, sich mit dem Gewebebandträger vorzubewegen und mit dem letzteren auf den Aufwickelhaspel I8 aufgewickelt wird. Die Lage der Rolle 4 gewährleistet, daß das endlose Band I eine kurze Strecke weiter um die Rolle 3 läuft, wodurch die Trennung der gelierten Bahn von dem Band erleichtert wird. Während des Weges von der Dampfkammer 14 zu dem Aufwickelhaspel I8 wird Wasser auf die gelierte Bahn aus Brausen oder Düsen 26 gesprüht, so daß sie feucht gehalten wird und so die Verdampfung von Wasser aus der gelierten Bahn verhindert wird. Das endlose Band I. das von der gelierten Bahn befreit ist, läuft zu der Antriebswalze 2 zurück und wird wieder mit Koaguliermittel befeuchtet. Auf diese Weise wird eine fortlaufende Länge von geliertem Material auf dem endlosen Band I hergestellt, auf das Gewebeband I7 übergeführt und auf den Haspel 18 aufgewickelt.
  • Wenn das Ende des Gewebebandträgers durch die Klemmwalzen 20 läuft, werden ein anderes Gewebeband auf einer frischen Spule 25 und ein anderer leerer Aufwickelhaspel 18 eingesetzt, und der Anfang des neuen Cewel>ebandes wird zwischen die Klemmwalzen geführt und an dem neuen Aufwickelhaspel befestigt. Die Vorgänge des Aufstreichens undGelierens derKautschukmilch können während dieses Umwechselns weiterlaufen gelassen werden. Der Teil der gelierten Bahn, der beim Auswechseln der Spule 25 und des tufwickelhaspels I8 über das Ende des endlosen Bandes I hinausläuft, wird von Hand auf die neue Länge des Gewebebandes gelegt, wenn -dieses in seine Lage gebracht ist.
  • Der Aufwickelhaspel 18 mit dem aufgewickelten Gewebebandträger und der gelierten Bahn darauf wird dann in einen Autoklav gebracht, mit Wasser bedeckt und in bekannter Weise vulkanisiert, z. B. durch Dampf bei einem Druck von 2,8 bis 5,6 kg/cm2.
  • Nach Entfernung aus der Vulkanisiervorrichtung wird das Material von dem Aufwickelhaspel wieder abgewidielt und die Länge der dünnen Hartkautschukhahn von dem Gewebeband getrennt, wobei die Bahn und das Band getrennt auf Vorratstrommeln aufgewickelt werden und die Hartkautschukbahn dann in warmer Luft getrocknet wird.
  • Es besteht, wie gefunden wurde, keine Schwierigkeit, die Hartkautschukbahn von dem Gewebe zu trennen, und das Gewebe bedarf keiner Reinigung, bevor es wieder benutzt werden kann, um eine neue Länge von geliertem Material aufzunehmen.
  • PATENTASPRCHE: 1. Verfahren zum Herstellen gerippter mikroporöser Kautschukbahnen, bei welchem eine durch Wärme vulkanisierbare, unverschäumte Kautschukmilchmischung, die ein Geliermittel enthält. auf ein mit Stuten versehenes mit einem Koaguliermittel für Kautschukmilch befeuchtetes ungelochtes Tragband gegossen, die Mischung in Form der mit Rippen gegossenen Bahn geliert und die gelierte Bahn durch Inberührungbringen mit einem flüssigen oder gasförmigen Heizmittel unter solchen Bedingungen vulkanisiert wird, daß ein Entweichen von Wasser aus dem Material verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gelierte Bahn (28) in aufgewickelter Form vulkanisiert wird, wobei sie von einem porösen Band (17) getragen wird, das an seinen Rändern mit sich in Längsrichtung erstreckenden Leisten (27) versehen ist, durch welche benachbarte Flächen des Tragbandes im Abstand voneinander gehalten werden und ein Druck auf die gerippte Oberfläche der Kautschukbahn vermieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelierte Bahn vulkanisiert wird, während sie in heißes Wasser eingetaucht wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I mit einem endlosen ungelochten Tragband, welches waagerecht zwischen Abstützwalzen geführt ist und eine glatte, mit Nuten versehene Außenoberfläche besitzt, die sich ihrerseits an einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Kautschukkoaguliermittels und d an einer Vorrichtung zum Ausbreiten einer Kautschukmilchmischung auf der Bandoberfläche vorbeibewegt und dann durch eine Gelierstation hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Tragen der gelierten Bahn (28) dienendes poröses Band (I7), das an den Rändern mit sich in der Längsrichtung erstreckenden Leisten (27) versehen ist, deren Höhe gleich der oder gröl3er als die Tiefe der Nuten (6) in dem ungelochten Gießband (I) ist und die in einem genügenden Abstand voneinander liegen, um dengeripptenTeil der gelierten Bahn zwischen sich hindurchzulassen, sich unterhalb der am Abgabeende des ungelochten Gießbandes (i) liegenden Abstützwalze (3) in einer solchen Lage bewegt, daß es die Kautschukbahn (28) von dem ungelochten Gießband (1) aufnimmt, um dann zusammen mit der Kautschukbahn (8) auf einen Aufspulhaspel (I8) zu laufen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Leisten (27) auf dem porösen Bandträger (I7) kleiner ist als die Breite der gelierten Bahn (28).
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 585 365
DED10743A 1950-11-16 1951-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gerippter mikroporoeser Kautschukbahnen Expired DE913002C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585365C (de) * 1933-10-02 Accumulatoren Fabrik Akt Ges Verfahren zum Herstellen von profilierten Gummibaendern in grosser Laenge aus mikroporoesem Kautschuk

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585365C (de) * 1933-10-02 Accumulatoren Fabrik Akt Ges Verfahren zum Herstellen von profilierten Gummibaendern in grosser Laenge aus mikroporoesem Kautschuk

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