DE912124C - Elektronische Vorrichtung zum Waehlen eines bestimmten Stromkreises - Google Patents

Elektronische Vorrichtung zum Waehlen eines bestimmten Stromkreises

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DE912124C
DE912124C DEB16454A DEB0016454A DE912124C DE 912124 C DE912124 C DE 912124C DE B16454 A DEB16454 A DE B16454A DE B0016454 A DEB0016454 A DE B0016454A DE 912124 C DE912124 C DE 912124C
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DE
Germany
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circuit
control
switch
control grid
grid
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DEB16454A
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English (en)
Inventor
Bernard Breukink
Gerhard Gerrit Breukink
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Heemaf NV
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Heemaf NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/013Automatic controllers electric details of the transmission means using discharge tubes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/06Calling by using amplitude or polarity of dc

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Description

  • Elektronische Vorrichtung zum Wählen eines bestimmten Stromkreises Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung zum Wählen eines bestimmten Stromkreises aus mehreren Stromkreisen durch Potentialsteuerung über eine einzelne Steuerleitung, wobei zur beliebigen Betätigung eines dieser Stromkreise auf die Steuerleitung eine Gleichspannung gebracht werden muß, die höher (niedriger) ist als diejenige, die zur Betätigung jeder der vorangehenden (folgenden) Stromkreise erfordert wird. Jeder dieser Stromkreise weist einen elektronischen Schalter mit mindestens einer Kathode, zwei Steuergittern und einer Anode auf. Die Kathoden der genannten Schalter sämtlicher Stromkreise sind unmittelbar miteinander verbunden, und von jedem dieser Schalter ist das eine Steuergitter über eine Quelle negativer Vorspannung derartigen bestimmten Wertes mit der Steuerleitung verbunden, daß dieses Steuergitter nur durch eine auf diese Leitung gebrachte für die Betätigung des betreffenden oder eines folgenden Stromkreises geeignete Gleichspannung ein Potential erhält, bei dem der betreffende Schalter geschlossen ist. Das andere Steuergitter ist über einen Widerstand mit der Verbindungsleitung der Kathoden gekuppelt, welcher Widerstand beim Arbeiten eines folgenden Stromkreises von Strom durchflossen wird und das Potential des letzteren Steuergitters auf einen Wert bringt, bei dem der Schalter geöffnet ist.
  • Eine elektronische Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt. Bei den beschriebenen in Betracht kommenden Einrichtungen sind die erwähnten Widerstände in den Anodenkreisen der elektronischen Schalter der zu steuernden Stromkreise selber angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß entweder Elektronenröhren mit einer von der Anzahl der zu steuernden Stromkreise abhängigen Anzahl von Steuergittern, oder daß Felder mit einer von der Anzahl der zu steuernden Felder abhängigen Anzahl von Elektronenröhren oder aber Anodenbatterien, deren Spannung von der Anzahl der zu betätigenden Stromkreise abhängig ist, verwendet werden müssen, wodurch die mögliche Anzahl der gesondert zu steuernden Stromkreise sehr begrenzt ist und nicht mehr als drei oder vier beträgt. Ein weiterer Nachteil ist, daß alle zu wählenden Stromkreise verschieden ausgeführt sind und daß die Vergrößerung der Anzahl dieser Stromkreise deren Änderung mit sich bringt.
  • Die Erfindung hat den Zweck, eine elektronische Vorrichtung der erwähnten Art zu verschaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen völlig beseitigt sind. Sie besteht darin, daß jeder zu steuernde Stromkreis mit einem Hilfskreis zusammenarbeitet, in dem der Widerstand, mit dem das zweite Steuergitter verbunden ist, und ein zweiter elektronischer Schalter in Reihenschaltung aufgenommen sind, und daß das Steuergitter dieses zweiten Schalters über eine Quelle negativer Vorspannung derart bestimmten Wertes mit der Steuerleitung verbunden ist, daß dieses Steuergitter nur durch eine auf diese Leitung gebrachte für die Betätigung eines folgenden Stromkreises geeignete Gleichspannung ein Potential erhält, bei dem dieser zweite Schalter geschlossen ist.
  • Bei dieser Vorrichtung sind alle Felder, bestehend aus einem zu betätigenden Stromkreis und einem mit diesem zusammenarbeitenden Hilfskreis, ähnlich. Die Vergrößerung der Anzahl zu steuernder Felder ist nur von den erforderlichen Potentialstufen der Steuerspannung und von der zuläs$igen Höhe dieser Spannung abhängig.
  • Eine besonders einfache Vorrichtung wird erfindungsgemäß erhalten; wenn in jedem Stromkreis, ausgenommen im ersten Kreis, der elektronische Schalter des betreffenden Kreises und der elektronische Schalter des mit dem vorgehenden Stromkreis zusammenarbeitenden Hilfskreises in einer einzigen Röhre mit einem zwischen zwei Steuergittern angeordneten, als Anode des Schalters dieses Hilfskreises arbeitenden Schutzgitter vereinigt werden und das sich zwischen der Kathode und diesem Schutzgitter befindende Steuergitter sowohl zum Schließen des Schalters des betreffenden Stromkreises als auch zum Schließen des Schalters des betreffenden Hilfskreises verwendet wird. Bei dieser Ausführung ist jedes Feld nur mit einer einzelnen Elektronenröhre versehen, deren Schutzgitterkreis wie ein Hilfskreis arbeitet.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, die zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise darstellt.
  • Fig. i ist ein Schaltbild der ersten Ausführungsform, bei der die zu steuernden Felder, ausgenommen das erste Feld, je zwei elektronische Schalter aufweisen; Fig. 2 ist ein Schaltbild der zweiten Ausführungsform, bei der' die zu steuernden Felder, ausgenommen das erste Feld, je eine Schutzgitterröhre aufweisen. In Fig. z sind drei Felder I, II und III dargestellt, die je einen fern zu steuernden Stromkreis aufweisen, der aus einer wie ein Schalter arbeitenden Elektronenröhre ja, 1b bzw. ic, einer Verbrauchseinrichtung 2a, 2b bzw. 2c, wie einer Relaisspule, einer Signallampe od. dgl., und einer für alle Stromkreise gemeinsamen Anodenbatterie 3 besteht. Jeder dieser Stromkreise, ausgenommen der letzte, arbeitet mit einem Hilfskreis zusammen, der aus einer ebenfalls wie ein Schalter wirkenden Elektronenröhre q. b bzw. 4e, einer Anoden-Batterie 5b bzw. 5° und einem Widerstand 6b bzw. 6c besteht.
  • Jede Röhre ja, ib, ic hat eine Kathode 7a, 7b bzw. 7°, eine Anode 8a, 8b bzw. 8c und zwei Steuergitter ga, gb bzw. gb und roa, iob bzw. ioe. Jede Röhre 4b, q.c ist mit einer Kathode irb bzw. iie, einer Anode i2b bzw. i2e- und einem Steuergitter 13b bzw. 13c versehen.
  • Die Kathoden 7a, 7b, 7° und auch die Kathoden irb, ric sind durch die Leitung 1q. unmittelbar miteinander verbunden und z: B. an Erde gelegt. Mit 15 ist eine Steuerleitung angegeben, über welche die Steuerspannung aus einem Kommandoposten gesandt wird. Diese Steuerleitung ist über einen Widerstand 16 mit der Kathodenverbindungsleitung 1q. verbunden. Am Punkt 17 zwischen der Steuerleitung 15 und dem Widerstand 16 ist das eine Ende eines Potentiometerwiderstandes 18 angeschlossen, der von einer Gleichstromquelle ig gespeist wird.
  • Das Steuergitter 9a ist über einen Widerstand iga zur Vermeidung unerwünschter Gitterströme mit dem Punkt 20a des Potentiometerwiderstandes 18 verbunden. Das Steuergitter gb und das Steuergitter 13b sind über Gitterwiderstände igb bzw. gib miteinander und mit einem Punkt tob des Potentiometerwiderstandes 18 gekuppelt, undin gleicher Weise sind das Steuergitter ge und das Steuergitter 13c über Gitterwiderstände igc bzw. 2ic an einen Punkt 2oe des Potentiometers angeschlossen. Es wird klar sein, daß die erwähnten Gitter durch diese Schaltung je- eine negative Vorspannung erhalten, und daß diese V orspannungen höher sind, je nachdem die Anschlußpunkte 2oa; tob, 20c weiter vom Punkt 17 entfernt sind. Wird keine Steuerspannung auf die Steuerleitung 15 gebracht, so ist der Punkt 2oa derart negativ in Bezug auf die Kathodenverbindungsleitung 1q., daß die Röhre ja gesperrt, d. h. der elektronische Schalter geöffnet ist. Da die Punkte tob und 2oe mehr negativ sind als der Punkt 20a, so werden die Röhren ib, q. b, 1° und 40 auch gesperrt sein.
  • Das Steuergitter roa, lob ist mit dem Punkt 22b bzw. 22° zwischen dem Widerstand 61 bzw. 6c und der Anodenbatterie 5b bzw. 5c verbunden. Diese Steuergitter sind also über die Widerstände 6b, 6e der Kathodenverbindungsleitung 14 angeschlossen.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Es wurde bereits bemerkt, daß, wenn keine Steuerspannung vorliegt, alle Röhren gesperrt sind. Wird nun eine positive Steuerspannung auf die Leitung 15 gebracht, so wird durch den Strom im Widerstand 16 ein Spannungsabfall erzeugt, der so groß sein kann, daß wohl die negative Sperrspannung des Steuergitters ga der Röhre ja des Feldes I ausgeglichen wird, aber die höher negativen Sperrspannungen sämtlicher Röhren der folgenden Felder II und III noch nicht. Durch diese niedrigste Steuerspannung wird daher nur die Röhre ja stromführend und also nur die Einrichtung 2a (Relaisspule, Signallampe od. dgl.) erregt. Falls aber auf die Steuerleitung 15 eine etwas höhere Steuerspannung gebracht wird, derart, daß auch die negative Sperrspannung der Steuergitter gb und 131 ausgeglichen wird, aber diejenige der Steuergitter g° und 13G des Feldes III noch nicht, so werden im ersten Augenblick sowohl die Röhre ja als auch die Röhren ib und 4b Strom durchlassen. Aber dadurch, daß die Röhre 4b des Hilfskreises des Feldes II stromdurchlässig geworden ist, wird ein Strom durch den Widerstand 61 fließen und der Punkt 221 so stark negativ werden, daß das zweite Steuergitter ioa der Röhre ja des Feldes I diese Röhre sofort wieder sperrt. Dies geht so schnell, daß die Verbrauchseinrichtung 2a (Relaisspule, Lampe usw.) keine Zeit hatte anzusprechen. In diesem zweiten Falle wird daher nur das Feld II in Betrieb gesetzt werden.
  • Wird die Steuerspannung noch mehr gesteigert, derart, daß auch die negative Sperrspannung der Röhren des Feldes III aufgehoben wird, so werden im Anfang sämtliche Röhren der Felder I, II und III Strom durchlassen. Wenn aber die Röhre 4c stromdurchlassend geworden ist, so wird Strom durch den Widerstand 6c des Hilfskreises des Feldes III fließen, der Punkt 22e stark negativ werden und daher das zweite Steuergitter iob des Betriebsstromkreises des Feldes II die Röhre il wieder sperren. Gleichzeitig wird auch der Widerstand 6b des Hilfskreises des Feldes II von Strom durchflossen und daher werden, wie vorher, der Punkt 22' und das zweite Steuergitter ioa der Röhre ja des Stromkreises des Feldes I stark negativ, wodurch auch diese Röhre ja sofort wieder gesperrt wird. Der Erfolg ist, daß im dritten Falle nur die Röhre 1 e des Betriebsstromkreises des Feldes III und die Röhren 4b und 4c der Hilfsstromkreise der Felder II und III Strom durchlassen und daß dadurch nur die Verbrauchseinrichtung 2" in Betrieb gesetzt wird, die Einrichtungen 2a und 2b aber stromlos bleiben.
  • Aus dem Vorgehenden geht hervor, daß man mit Hilfe der Steuergleichspannung ein beliebiges Feld der Vorrichtung in Betrieb setzen kann. Die Anzahl der Stromkreise, die in der beschriebenen Weise gesteuert werden können, kann sehr groß sein und wird hauptsächlich bestimmt durch die zulässigen Stufen der Steuerspannung, die erforderlichen Sperrspannungen und die zulässigen Anodenspannungen der Röhren. Da die Röhren nur als passive Schaltelemente und nicht als Verstärker arbeiten, ist die Gefahr für Instabilität auch bei einer großen Anzahl von Feldern sehr gering.
  • Es wird klar sein, daß, ausgenommen das erste Feld, alle Felder ähnlich sind. Die durch Potentialsteuerung zu betätigende Vorrichtung kann durch Anschließen gleicher Felder ohne Schwierigkeit vergrößert werden. Für die Steuerung einer Anzahl von Feldern, die in Gruppen an verschiedenen Orten angeordnet sind, muß das letzte Feld (in Fig. i das Feld III) einer Gruppe auch mit einem Hilfskreis zusammenarbeiten, der am Ort der betreffenden Gruppe angeordnet ist und durch eine Steuerspannung in Betrieb gesetzt wird, die ausreicht, um irgendein Feld der folgenden Gruppen zu betätigen. Man erübrigt dann eine zweite Verbindungsleitung zwischen der betreffenden Gruppe und den folgenden. Die Vorrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i nur dadurch, daß in den Feldern II und III die zwei Röhren 4' und ib bzw. 40 und i@ zu einer einzigen Schutzgitterröhre 4,b bzw. 41° kombiniert sind. Dadurch ist die Vorrichtung wesentlich vereinfacht. In Fig. 2 sind die in Fig. i bereits vorhandenen Elemente durch dieselben Bezugszeichen angegeben worden.
  • Die Kathode ii7b bzw. 117 der Schutzgitterröhre 41b bzw. 41c ist eine Kombination der Kathoden 11b und 7b bzw. iie und 7° der Fig. i. Gleichfalls ist das Steuergitter 139b bzw. 139e eine Kombination der Steuergitter 13b und gb bzw. 13c und ge der Fig. i und ist der Gitterwiderstand 2iigb bzw. 2iige eine Kombination der Widerstände 21b und lgb bzw.2ic und igc.
  • Wird zum Beispiel bei der Vorrichtung nach Fig. 2 auf die Leitung 15 ein derart positives Potential gebracht, daß das Feld III gewählt wird, so wird das Potential des Steuergitters 139c der Schutzgitterröhre 41c so gesteigert, daß sowohl der Anodenkreis als auch der Schutzgitterkreis dieser Röhre geschlossen wird. Das Relais oder die Verbrauchsvorrichtung 2° wird daher erregt. Auch der Widerstand 6c des Schutzgitterkreises wird dann von Strom durchflossen, so daß das Potential des Punktes 22c und des daran liegenden Steuergitters iob der Röhre 41' stark negativ wird. Auch in der Röhre 4,b ist das Steuergitter 139b von der Steuerspannung auf einen Wert gebracht, bei dem der Schutzgitterstromkreis geschlossen ist und daher der Widerstand 6b von Strom durchflossen wird, wodurch der Punkt 22b und deshalb auch das Steuergitter ioa der Röhre ja des Feldes I ein stark negatives Potential erhält. Der Anodenkreis der Röhre 41b bleibt aber durch das hohe negative Potential des Steuergitters lob geöffnet, so daß die Einrichtung 2b des Feldes II nicht anspricht. In derselben Weise wird durch das hohe negative Potential des Steuergitters ioa der Anodenkreis der Röhre ja offen und daher die Einrichtung 2a stromlos gehalten. Durch die zur Betätigung des Feldes III geeignete Steuerspannung werden daher die Schutzgitterkreise der Röhren 41b und 41c geschlossen und deshalb stromführend und dadurch die Anodenkreise mit den Verbrauchseinrichtungen 2a und 2b der Felder I und II geöffnet und daher stromlos gehalten, so daß allein das gewählte Feld III in Betrieb gesetzt wird.
  • Es wird klar sein, daß das Schutzgitter Uob bzw. 12O` dieselbe Wirkung hat wie die Anode 12b bzw. 12° in Fig. i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronische Vorrichtung zum Wählen eines bestimmten Stromkreises aus mehreren Stromkreisen durch Potentialsteuerung über eine einzelne Steuerleitung, wobei zur Betätigung eines beliebigen Kreises dieser Stromkreise auf die Steuerleitung eine Gleichspannung gebracht werden muß, die höher (niedriger) ist als diejenige, die zur Betätigung jedes der vorangehenden (folgenden) Stromkreise erforderlich ist, jeder dieser Stromkreise einen elektronischen Schalter mit mindestens einer Kathode, zwei Steuergittern und einer Anode aufweist, die Kathoden der genannten Schalter sämtlicher Stromkreise unmittelbar mit einander verbunden sind und von jedem dieser Schalter das eine Steuergitter über eine Quelle negativer Vorspannung derart bestimmten Wertes mit der Steuerleitung verbunden ist, daß dieses Steuergitter nur durch eine auf diese Leitung gebrachte, für die Betätigung des betreffenden oder eines folgenden Stromkreises geeignete Gleichspannung ein Potential erhält, bei dem der betreffende Schalter geschlossen ist, und das andere Steuergitter über einen Widerstand mit der Verbindungsleitung der Kathoden gekuppelt ist, welcher Widerstand beim Arbeiten eines folgenden Stromkreises von Strom durchflossen wird und das Potential des letzteren Steuergitters auf einen Wert bringt, bei dem der Schalter geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stromkreis mit einem Hilfskreis zusammenarbeitet, in dem der Widerstand, mit dem das zweite Steuergitter verbunden ist, und ein zweiter elektronischer Schalter in Reihenschaltung aufgenommen sind, und daß das Steuergitter dieses zweiten Schalters über eine Quelle negativer Vorspannung derart bestimmten Wertes mit der Steuerleitung verbunden ist, daß dieses Steuergitter nur durch eine auf diese Leitung gebrachte für die Betätigung eines folgenden Stromkreises geeignete Gleichspannung ein Potential erhält, bei dem dieser zweite Schalter geschlossen ist. a. Elektronische Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Stromkreis, ausgenommen im ersten Kreis, der elektronische Schalter des betreffenden Kreises und der elektronische Schalter des mit dem vorgehenden Stromkreis zusammenarbeitenden Hilfskreises in einer einzigen Röhre mit einem zwischen zwei -Steuergittern angeordneten, als Anode des Schalters dieses Hilfskreises arbeitenden Schutzgitter vereinigt sind und daß das sich zwischen der Kathode und diesem Schutzgitter befindende Steuergitter sowohl zum Schließen des Schalters des betreffenden Stromkreises als auch zum Schließen des Schalters des betreffenden Hilfskreises dient.
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DE (1) DE912124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069753B (de) * 1959-11-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069753B (de) * 1959-11-26

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