DE9117129U1 - Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung - Google Patents

Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/025Safety arrangements, e.g. in case of excessive pressure or fire due to electrical defect

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

SW-90/06a 19.11.1991
• · · · · · 8t/Ve
Sachsenwerk Aktiengesellschaft
8400 Regensburg Beschreibung
Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung
Die Erfindung betrifft eine Schaltanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bei Schaltanlagen für Mittel- oder Hochspannung ganz allgemein bekannt, in einem zumindest weitgehend geschlossenen Gehäuse elektrische Einbauteile vorzusehen. Nachdem innerhalb der Schaltanlage Lichtbogen auftreten können, die eine wesentliche Druckerhöhung im Gehäuse zur Folge haben, ist zum Druckausgleich in einem Wandabschnitt ein Ourchbruch vorgesehen, der mit wenigstens zwei Lagen eines Gitters, vorzugsweise eines Str.eckmetallgitters abgedeckt ist. Derartige Abdeckungen des Durchbruchs dienen dazu, dem durch den Durchbruch austretenden heißen Störlichtbogengas Wärmeenergie zu entziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, durch welche eine verbesserte Eigensteifigkeit und ein erhöhter Wärmeenergieentzug beim Durchströmen des Gitters zu erreichen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung einer Schaltanlage gemäß der Erfindung wird durch*die zusätzliche Verformung einer oder mehrerer Lagen des Streckmetailgitters eine gesteigerte Durchwirbelung des heißen Gases innerhalb der so aufgebauten Kühlanordnung erreicht. Hierdurch wird auch die Verweildauer des Gases erhöht. Dabei können mehrere verformte Streckmetallgitter vorgesehen sein, die dann, wenn sie unmittelbar aneinander in Anlage kommen, in ihrer Ebene um bis zu 90° gegeneinander
SW-9Q/06O.
·: :": ·: ·"*: :"::&Igr;&Ggr; 19.11.1991
gedreht angeordnet werden. Es können dann nicht die aus Vertiefungen und Erhöhungen gebiIdeteten Verformungen deckungsgleich ineinander fallen und so die angestrebte Wirkung zumindest teilweise aufheben. Vorzugsweise ist abwechselnd eine unverformte und eine verformte Schicht vorgesehen. Die einzelnen Lagen können dabei in einem Rahmen gehalten sein, der aus einzelnen, mindestens paarweise gleichen Winkelprofilstücken aufgebaut ist. Dabei kann der Rahmen aus zwei U-förmigen Haibrahmen bestehen, deren Rahmenschenkel aus Winkelprofilen hergestellt sind und deren offene Seiten ineinander greifen. Zwischen den Halbrahmen liegen dann die Schichten aus einzelnen verformten und ggf. unverformten Lagen der Streckmetallgitter. Die plissierten, wellenförmig oder mäanderförmig verformten Lagen der Streckmetallgitter weisen in sich eine hohe Steifigkeit auf, wobei ihre Randbereiche von den nach innen gerichteten Schenkeln des Rahmens abgestützt sind. Falls bei großer Ausdehnung der einzelnen Lagen die Eigensteifigkeit nicht ausreicht, ist zweckmäßig in wenigstens eine der Verformungen ein Versteifungsstab einzulegen, der beidendig unter jeweils benachbarte, nach innen gerichteten Randabschnitte des Rahmens greift.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gehäusewand einer Schaltanlage mit einem topfförmigen Rahmen für Streckmetallgitter,
Fig. 2 einen aus Halbrahmen ausgebildeten Rahmen für die Streckmetallgitter und
Fig. 3 eine Teilansicht eines zusammengesetzten Streckmetallgitters mit Versteifungsstäben.
In einem Wandabschnitt 1 des Gehäuses einer nicht näher dargestellten
SW-90y06a
&Iacgr; * .: . :..:··*. 19.11.1991
Schaltanlage befindet sich ein Durchbruch 2, der mit drei Lagen 3.1, und 3.3 eines plissierten, d.h. dachförmig im Zick-Zack gefalteteten Streckmetallgitter abgedeckt ist. Um ein Ineinanderfallen der dachförmigen Vertiefungen und Erhöhungen zu vermeiden, sind die einzelnen Lagen so aufeinander gelegt, daß die einem Dachfirst ähnlichen Rücken oder Knicklinien vorliegend unter einem Winkel von 90° in der Ebene gegeneinander gedreht aufeinanderliegen. Der Verdrehwinkel kann dabei insbesondere aber auch nur 45 Winkelgrade betragen und im allgemeinen soweit gegeneinander verdreht werden, daß das Ineinanderfallen der Lagen verhindert ist. Anstelle der dachförmigen Faltung kann auch eine mäanderförmige Faltung oder eine Wellung vorgesehen sein. Es entstehen dadurch in den freien Vertiefungen beim Durchströmen der heißen Lichtbogengase Verwirbelungen, die zu einem intensiven Kontakt mit den Metallteilen und damit zu einer großen Wärmeabgabe an das Streckmetallgitter insgesamt führen. Zur Halterung der aufeinandergeschichteten Lagen der Streckmetallgitter 3 dient ein Rahmen 4, der eine dem Durchbruch angepaßte Öffnung umschließt und der mit seinen äußeren, nach innen gerichteten Rahmenschenkeln 5 die Randzonen der äußeren Lage 3.3 des Streckmetallgitters übergreift. Der dem Gehäusewandabschnitt 1 zugewandte Rand 6 des Rahmens 4 ist vom Streckmetallgitter 3 weg nach außen abgewinkelt und liegt plan auf dem Wandabschnitt 1 auf. Der Rand 6 ist dabei mit dem Wandabschnitt 1 verschraubt, verschweißt oder daran in anderer Weise festgesetzt.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind fünf Lagen Streckmetall vorgesehen, wobei zwischen jeweils zwei unverformten Streckmetallgittern 3.4 ein verformtes Streckmetallgitter 3.1 liegt. Durch das mittlere Streckmetallgitter 3.4 ist dabei sichergestellt, daß die darüber und darunter liegenden gefalteten Streckmetallgitter 3.1 nicht mit ihren Vertiefungen ineinander einfallen können. Als Rahmen für den Zusammenhalt dieser Lagen 3.1 und 3.4 dient hier ein aus zwei ineinander greifenden Halbrahmen 4.1 und 4.2 gebildeter Rahmen, wobei die einzelnen Rahmenschenkel aus einfachem Winkelprofil aufgebaut sind und der eine Halbrahmen in den anderen Halbrahmen mit seiner offenen Seite einzuschieben ist. Zwischen den
; :. ·: * : : ::.. 19.11.1991
Bt/Ve
Halbrahmen 4.1 und 4.2 befinden sich die StreckmetaIlagen 3.1 und 3.4. Hier ist es möglich, einen Hal brahmen auf dem Wandabschnitt 1 festzusetzen, danach die Streckmetallagen 3.1 und 3.4 im Wechsel einzulegen und anschließend den oberen Halbrahmen 4.2 aufzusetzen, der dann mit dem unteren Rahmen 4.1 beispielsweise verschraubt werden kann.
Sofern insbesondere bei großer Ausdehnung der Streckmetallgitter 3 die Gefahr besteht, daß beim Auftreten eines Lichtbogens ein hoher Druck im Gehäuse der Schaltanlage auftritt, der die Streckmetallgitter 3 aus dem Rahmen herausdrücken kann, werden zweckmäßig Versteifungsstäbe in einzelne Wellentäler der insbesondere äußeren verformten Lage 3.1 so eingelegt, daß die äußeren Enden der Versteifungsstäbe 7 beidendig unter den jeweils benachbarten, nach innen gerichteten Randabschnitt 5 des Rahmens 4 greifen. Die Wellentäler fixieren dabei die Lage der Versteifungsstäbe selbsttätig, so daß andere Hilfsmittel nicht erforderlich sind.

Claims (7)

19.11.1991 Bt/Ve Sachsenwerk Aktiengesellschaft 8400 Regensburg Ansprüche
1. Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung mit elektrischen Einbauteilen in einem zumindest weitgehend geschlossenen Gehäuse, das in einem Wandabschnitt einen Durchbruch aufweist, der mit wenigstens zwei Lagen eines Streckmetallgitters abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Lage (3.1, 3.2, 3.3) plissiert, gewellt oder rnäanderförmig gefaltet ist.
2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd eine unverformte und eine verformte Schicht (3.1, 3.4) angeordnet sind.
3. Schaltanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verformte Schichten (3.1, 3.2, 3.3) um bis zu 90 Grad in der Ebene gegeneinander gedreht angeordnet sind.
4. Schaltanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (3) in einem Rahmen (4) gehalten sind.
5. Schaltanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) aus einzelnen, mindestens paarweise gleichen Winkelprofilen aufgebaut ist.
6. Schaltanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) aus zwei U-förmigen Halbrahmen (4.1, 4.2) besteht, deren offene Seiten ineinandergreifen.
SW-90/06Ä
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Bt/Ve
7. Schaltanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens eine der Verformungen ein Versteifungsstab (7) eingelegt ist, der beidendig unter den jeweils benachbarten nach innen gerichteten Randabschnitt (5) des Rahmens (4) greift.
DE9117129U 1991-12-18 1991-12-18 Schaltanlage für Mittel- oder Hochspannung Expired - Lifetime DE9117129U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018219711A1 (de) * 2017-06-01 2018-12-06 R. Stahl Schaltgeräte GmbH GESCHWEIßTE DRUCKENTLASTUNGSVORRICHTUNG

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WO2018219711A1 (de) * 2017-06-01 2018-12-06 R. Stahl Schaltgeräte GmbH GESCHWEIßTE DRUCKENTLASTUNGSVORRICHTUNG
CN110832716A (zh) * 2017-06-01 2020-02-21 R.施塔尔开关设备有限责任公司 焊接的卸压装置
US11291128B2 (en) 2017-06-01 2022-03-29 R. Stahl Schaltgeräte GmbH Welded pressure relief device
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