DE9116856U1 - Geschirrspülmaschine mit einer Siebanordnung - Google Patents
Geschirrspülmaschine mit einer SiebanordnungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4202—Water filter means or strainers
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- A47L15/4206—Tubular filters
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- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
26. Mai 1994
Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH
Frankfurt/Main
Beschreibung
Geschirrspülmaschine mit einer Siebanordnung
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten, auf dem Markt befindlichen Geschirrspülmaschine ist im Behälterboden eines
Spülbehälters eine Ablauföffnung vorgesehen, an die unten
eine Ablaufwanne angesetzt ist. Im Bereich des Wannenbodens
führt von der Ablaufwanne tangential ein Umwälzstutzen weg,
an den eine Umwälzpumpe zur Förderung der Spülflotte zu Sprüharmen im Spülbehälter angeschlossen ist. Im mittleren
Bereich des Wannenbodens befindet sich ein nach unten gezogener Ringstutzen, der an seiner Unterseite in einen
radial wegführenden Entleerungsstutzen für den Anschluß einer Entleerungspumpe übergeht. Die Ablaufwanne ist von
einem radial nach innen abfallenden Feinsieb überdeckt, welches an seiner tiefsten Stelle einen Durchbruch
aufweist. In diesen Durchbruch ist eine Siebkombination aus einem Gröbstsieb, einem Grobsieb und einem Feinstsieb
eingesetzt, wobei die Sieblochgröße dieser Siebe von innen nach außen abnimmt. Das radial außen angeordnete Feinstsieb
bildet einen geschlossenen, kegeligen Siebmantel, der am oberen Ende mit einem Ringbund lösbar und dicht auf einem
angepaßten, angesenkten Rand des Durchbruchs des Feinstsiebes aufsitzt, während das untere Ende in den
Ringstutzen eingeschraubt ist und damit dicht an denselben anschließt. Konzentrisch innerhalb des Feinstsiebes
: : Bit*/ve*:
**26. ffai #1994
befindet sich das darin lösbar eingesetzte Grobsieb, das an seinem oberen Ende radial an den Ringbund anschließt und an
seinem unteren Ende an den Innendurchmesser des benachbarten Feinstsiebes angepaßt ist. Dazwischen ist das
Feinstsieb gegenüber dem Grobsieb mit radialem Abstand angeordnet. Von oben ist in das Grobsieb noch ein
Gröbstsieb lösbar eingesetzt, das in axialer Richtung nur in den oberen Bereich des Grobsiebes eintaucht. Es besteht
aus einem nach unten gezogenen Trichter, der in der radialen Verlängerung des Ringbundes nach innen läuft und
dessen Ablauföffnung von einer Fangscheibe Untergriffen ist, die mit Abstand unterhalb der Ablauföffnung angeordnet
und über senkrecht stehende Stege mit dem Ablauftrichter mechanisch verbunden ist. Die zwischen der Ablauföffnung
und der Fangscheibe verbleibenden Durchlaufspalte wie die
Fangscheibe selbst sind mit radialem Abstand vom Grobsieb angeordnet. Die Fangscheibe dient dazu, daß im Grobsieb
gefangene Verschmutzungspartikel vor dem Abpumpen der Spülflüssigkeit nicht nach oben aufschwimmen können und
eine Rückverschmutzung des Feinsiebes verursachen. Durch die Lösbarkeit der Siebkombination ergibt sich eine
einfache manuelle Reinigungsmöglichkext zur Entfernung von zwischen den Sieben angesammelten Schmutzpartikeln, wenn
dieselben nicht durch die Rückströmung beim Abpumpen der Spülflüssigkeit von der Spülflüssigkeit selbst
ausgeschwemmt werden. Hierzu ist jedoch ein manueller Eingriff notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
Maßnahmen zu treffen, die bei unbeeinträchtigter Filterwirkung während der Umwälzung der Spülflüssigkeit
eine optimale Schmutzentleerung beim Abpumpen der Spülflüssigkeit ermöglichen.
26. Mai 1994
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung wird die Rückverschmutzungsmöglichkeit durch
zwischen den Sieben verbliebene Schmutzreste wesentlich vermindert, weil beim Abpumpen der Spülflüssigkeit ein
wesentlicher Teil der zurückströmenden Spülflüssigkeit durch den unten vorgesehenen Ringspalt zwischen dem
Grobsieb und dem Feinstsieb bzw. dem Ringstutzen abläuft. Die radiale Breite dieses Ringspaltes beträgt dabei etwa 2
bis 5 mm, so daß selbst größere Schmutzpartikel, die vorher durch das Grobsieb gesaugt worden sind, unbehindert in den
Entleerungsstutzen abfließen können. Da die Unterkante des Grobsiebes in den Ringstutzen hinein bis in die Ebene der
Oberkante des Entleerungsstutzens reicht, liegt der Ringspalt während des Umwälzens der Spülflüssigkeit in
einer strömungsmäßig inaktiven Zone, so daß beim Umwälzen keine Spülflüssigkeit aus dem Innenraum des Grobsiebes
durch den Ringspalt in die zwischen dem Grobsieb und dem es umgebenden Feinsieb strömt. Es erübrigt sich dadurch eine
Ventileinrichtung in diesem Bereich. Im zweckmäßiger Weise wird das Grobsieb ohne axiale Durchmesserabstufung im
Bereich der Fangscheibe ausgebildet, so daß auch aus dem Ringraum zwischen dem Grobsieb und dem innenanliegenden
Gröbstsieb Schmutzpartikel ungehindert zum Entleerungsstutzen ausgetragen werden oder fallen können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Siebanordnung gemäß der Erfindung und
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Fig. 2 eine Siebanordnung einer bekannten Geschirrspülmaschine.
Im Behälterboden 1 einer nicht näher dargestellten Geschirrspülmaschine befindet sich eine öffnung, in die ein
flachtrichterförmiges, radial sanft nach innen abfallendes
Feinsieb 2 eingesetzt ist. Die öffnung bzw. das Feinsieb 2 ist von einer Ablaufwanne 3 untergriffen, von der ein
tangential abgehender Umwälzstutzen 4 für den Anschluß einer Umwälzpumpe zur Versorgung von im Spülbehälter
angeordneten Sprüharmen wegführt. Im mittleren Bereich des Wannenbodens 5 der Ablaufwanne 3 befindet sich ein nach
unten gezogener Ringstutzen 6, der an seiner Unterseite in einen radial wegführenden Entleerungsstutzen 7 für den
Anschluß einer Entleerungspumpe übergeht. Das trichterförmige Feinsieb 2 weist an seiner tiefsten Stelle
einen Durchbruch auf, in die ein steil nach unten abfallende Siebkombination aus einem Gröbstsieb 8, einem
Grobsieb 9 und einem Feinstsieb 10 eingesetzt ist. Das in der Siebkombination 8,9,10 radial außenliegende Feinstsieb
10 bildet einen in Umfangsrichtung geschlossenen
Siebmantel, dessen oberes Ende mit einem Ringbund 11 versehen ist, der auf einen angepaßten, stufig abgesetzten
Rand 12 des Feinsiebdurchbruchs aufgesetzt ist. Das untere Ende des Feinstsiebes ist mit einem Schraubbund 13
versehen, der in ein entsprechend angepaßtes Gewinde am Innenumfang des Ringstutzens 6 dicht eingeschraubt ist.
Innerhalb des Feinstsiebes 10 befindet sich in konzentrischer Anordnung das Grobsieb 9, das vom Ringbund
11 bis in den Ringstutzen 6 bzw. in den Schraubbund 13 reicht und sowohl am Ringbund 11 wie am Schraubbund 13
weitgehend dicht anliegt. Durch unterschiedliche Neigung der dazwischenliegenden Abschnitte des Grobsiebes 9 und des
Feinstsiebes 10 ist ein Ringraum 14 ausgebildet. Zusätzlich ist noch konzentrisch in das Grobsieb das Gröbstsieb 8
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eingesetzt, das durch einen Ablauftrichter 15 mit innerhalb
des Grobsiebes 9 ausmündender Ablauföffnung 16 und einer
die Ablauföffnung 16 mit Abstand untergreifenden, nach oben
gewölbten Fangscheibe 17 gebildet ist. Die Fangscheibe ist dabei über senkrechte Haltestege 18 mit dem
Ablauftrichter 15 verbunden, wobei sich das so ausgebildete Gröbstsieb 8 in axialer Richtung nur in den oberen Bereich
des Grobsiebes 9 erstreckt.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist gemäß der Erfindung im Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig. 1 bei sonst gleichem
Aufbau die Unterkante 19 des Grobsiebes 9 bis in die Ebene 20 der Oberkante 21 des Entleerungsstutzens 7
heruntergezogen und zusätzlich mit radialem Abstand von etwa 2 bis 5 mm von dem benachbarten unteren Ende 13 des
Feinstsiebes 10 angeordnet. Der hierdurch gebildete Ringspalt 22 bildet somit eine im Querschnitt große öffnung
für den Zwischenraum 14, so daß im Zwischenraum 14 während des Umwälzens der schmutzbeladenen Spülflüssigkeit vom
Feinstsieb 10 zurückgehaltene Schmutzpartikel bei stehender Umwälzpumpe bzw. bei eingeschalteter Entleerungspumpe
unabhängig von dem Grobsieb 9 unbehindert nach unten zum Entleerungsstutzen 7 strömen können. Es ergibt sich dadurch
eine selbsttätige Reinigung auch des Zwischenraumes 14 während des Entleerungsvorganges der Spülflüssigkeit und
damit eine wesentliche Verminderung der Gefahr, daß dort zurückgehaltene Schmutzpartikel in nachfolgende Spül- oder
Klarspülgänge verschleppt werden. Da zudem die Unterkante 19 des Grobsiebes 9 in einer während des Umwälzens der
Spülflüssigkeit neutralen Strömungszone liegt, weil die Unterkante 19 in den Ringstutzen 6 hinuntergezogen ist,
besteht auch nicht die Gefahr, daß während des Umwälzvorganges schmutzbeladene Spülflüssigkeit unter
Umgehung des Grobsiebes 9 in den Ringraum 14 strömt. Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn der
Sieblochquerschnitt des Feinsiebes bei etwa 0,8 bis 1,2 mm,
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vorzugsweise 1,1 mm und der Sieblochquerschnitt beim Grobsieb 1,5 bis 2 mm beträgt, während die Ablauföffnung 16
demgegenüber wesentlich größer ausgebildet ist. Das Grobsieb 9 kann zylindrisch oder aber auch
kegelstumpfförmig ausgebildet werden, so daß insbesondere
im Bereich der Fangscheibe 17 keine Stufe gebildet ist, die das Ausschwemmen oder Herausfallen von Schmutzpartikeln aus
dem Raum zwischen dem Grobsieb 9 und dem Gröbstsieb 8 behindern könnte. Da im übrigen die von dem
Spülbehälterboden 1 abfließende Spülflüssigkeit eine relativ hohe Geschwindigkeit aufweist, sickert sie nur
teilweise durch das Feinsieb 2 unmittelbar in die Ablaufwanne 3 ein, während der größte Teil über den
Ringbund 11 in den Ablauftrichter 15 einströmt. Hierdurch erscheint der Sieblochquerschnitt der senkrecht zur
Strömungsrichtung gerichteten Sieblöcher im Feinsieb 2 für die Filterwirkung als wesentlich verkleinerter Querschnitt,
so daß auch nur sehr feine Schmutzpartikel durch das Feinsieb durchtransportiert werden. Der überwiegende übrige
Teil der Verschmutzung gelangt somit über den Ringbund 8 in den Ablauftrichter 15, wo durch die Grobsiebfunktion
Papierreste, Milchhaut oder Geschirrteile zurückgehalten werden. Die übrigen Verschmutzungsanteile werden
schließlich am nachfolgenden Grobsieb 9, spätestens aber am Feinstsieb 10 ausgefiltert. Da beim Grobsieb 9 die
Anströmung durch Spülflüssigkeit in Achsrichtung der
Sieblöcher erfolgt, tritt hier keine Verminderung des wirksamen Sieblochquerschnittes wie am Feinsieb 2 ein.
Claims (2)
1. Geschirrspülmaschine mit einer unten an den Behälterboden eines Spülbehälters angesetzten Ablaufwanne,
die von einem radial nach innen abfallenden Feinsieb überdeckt ist, welches an der tiefsten Stelle einen
Durchbruch aufweist und dort in eine steil nach unten abfallende Siebkombination übergeht, die aus einem
Gröbstsieb, einem Grobsieb und einem Feinstsieb besteht, die im mittleren Bereich in radialer Richtung voneinander
beabstandet sind, wobei das Feinstsieb einen geschlossenen Siebmantel bildet, der einendig mit einem Ringbund lösbar
und dicht auf den abgesenkten Rand des Durchbruchs des Feinsiebes aufgesetzt ist und andernends dicht in einen am
Wannenboden der Ablaufwanne vorgesehenen, nach unten
gezogenen, angepaßten Ringstutzen eingreift, an dessen Unterseite ein radial wegführender Entleerungsstutzen
angesetzt ist, sowie mit dem konzentrisch in das Feinstsieb lösbar eingesetzten Grobsieb, das vom Ringbund bis in den
Ringstutzen reicht, und mit dem lediglich in den oberen Bereich des Grobsiebes reichenden lösbar und konzentrisch
eingesteckten Gröbstsiebs, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (19) des Grobsiebes (9) bis an die Oberkante
(21) des Entleerungsstutzens (7) reicht und mit radialem Abstand von dem benachbarten unteren Ende (13) des
Feinstsiebes (8) angeordnet ist und daß der zwischen dem Feinstsieb (10) und dem Grobsieb (9) vorgesehene Ringraum
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(14) nach unten zum Entleerungsstutzen (7) hin über einen
Ringspalt offen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobsieb (9) in axialer Richtung
stufenfrei ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE9116856U1 true DE9116856U1 (de) | 1994-06-30 |
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ID=25900688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9116856U Expired - Lifetime DE9116856U1 (de) | 1991-02-01 | 1991-02-01 | Geschirrspülmaschine mit einer Siebanordnung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9116856U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1174075A2 (de) * | 2000-07-18 | 2002-01-23 | CANDY S.p.A. | Filter für einer Geschirrspülmaschine |
-
1991
- 1991-02-01 DE DE9116856U patent/DE9116856U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1174075A2 (de) * | 2000-07-18 | 2002-01-23 | CANDY S.p.A. | Filter für einer Geschirrspülmaschine |
EP1174075A3 (de) * | 2000-07-18 | 2002-09-25 | CANDY S.p.A. | Filter für einer Geschirrspülmaschine |
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