DE9116688U1 - Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Halten einer überfahrbaren Abdeckung auf einer Entwässerungsrinne - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Halten einer überfahrbaren Abdeckung auf einer EntwässerungsrinneInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum verriegelbaren_
Halten einer überfahrbaren Abdeckung auf einer Entwässerungsrinne,
einem Gulli oder dergleichen Bauteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Entwasserungsrinnen, Versorgungs- oder Kabelkanäle, Gullis
oder dergleichen werden im allgemeinen über Abdeckungen verschlossen, so daß der (Fußgänger- oder Fahr-) Verkehr nicht
behindert wird. Derartige Abdeckungen müssen nun sehr sicher auf dem Bauteil sitzen und mit diesem verbunden sein, damit
keine Gefährdung des Verkehrs auftritt. Insbesondere dann, wenn das abgedeckte Bauteil in einer Straße oder aber auch auf
einem Fabrikgelände eingebaut ist, muß die Verbindung zwischen Abdeckung und Bauteil sehr hohen Belastungen standhalten. Wenn
man sich beispielsweise die durch einen schnellfahrenden PKW
oder gar einen schwer beladenen LKW beim Darüberfahren auftretenden,
fast stoßförmigen Wechselbelastungen betrachtet oder die (zusätzlichen) Belastungen mit einbezieht, welche beim
Bremsen entstehen, so wird klar, daß die Befestigung der Abdeckung auf dem Bauteil sorgfältig durchdacht sein muß.
Eine Möglichkeit, um die Sicherheit des Halts der Abdeckung auf dem Bauteil zu erhöhen liegt darin, die Abdeckung sehr
schwer zu machen. Ein Beispiel hierfür findet sich in den überall zu findenden Kanalabdeckungen, die einen mit Beton
ausgegossenen gußeisernen Rahmen aufweisen. Die Abdeckung wird oftmals mit dem Bauteil verschraubt. Diese Befestigungsmöglichkeit
ist insofern nachteilig, als ein Öffnen der Abdeckung
, _ aufgrund deren hohen Gewichts sowie der umständlichen Handha-
bung von Verschraubungen schwierig ist. Darüber hinaus sind Verschraubungen oftmals nach längerer Zeit fest korrodiert.
Aus der CH-PS 621,593 ist eine Entwässerungsrinne mit einer
Abdeckung bekannt, die an der Entwässerungsrinne über einen Schraubbolzen und eine, in der Entwässerungsrinne befestigte
Traverse mit Gewindeloch gesichert ist. Auch hier tritt das Problem auf, daß eine Schraubverbindung, die Korrosionseinflüssen
unterworfen ist, gelöst werden muß, bevor man die Ab- __ deckung entfernen kann. Darüber hinaus ist die Befestigung der
Abdeckung auf der Rinne insofern kompliziert, als der Monteur mit viel Gefühl das Gewindeloch mittels des Schraubbolzens ertasten
muß, um diesen einschrauben zu können.
Eine ergeblich einfacher zu handhabende Verriegelungsvorrich-30
tung für die Abdeckung einer Entwässerungsrinne oder dergleichen Bauteil ist aus der EP 0 081 741 Cl bekannt. Bei dieser
Lösung ist ebenfalls ein, durch die Abdeckung führender Gewindebolzen vorgesehen, der in einem Gewindeloch einer Quertra-
verse sitzt. Die Quertraverse ist jedoch so dimensioniert, daß 35
sie beim Aufsetzen der Abdeckung zunächst im wesentlichen in Längsrichtung der Rinne positionierbar ist, um sie dann durch
Drehen des Gewindebolzens in einseitig offene Ausnehmungen in
der Innenwand der Rinne einrasten lassen zu können, wobei sich
dann beim Weiterdrehen des Gewindebolzens die Enden der Traverse an die oberen Endflächen der Öffnungen anschmiegen und
die Abdeckung so festziehbar ist. Durch die eingangs beschriebenen hohen Belastungen, insbesondere durch die Wechselbelastungen
kann es jedoch im Laufe der Zeit dazu kommen, daß sich die Verbindung lockert. Darüber hinaus liegt auch bei dieser
Lösung wieder eine Schraubverbindung vor, die mit den beschrieben nachteiligen Folgen im Laufe der Zeit korrodieren
kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit , _ einfachen Mitteln eine erhöhte Sicherheit bei gleichzeitig er-
leichterter Handhabbarkeit erzielt wird.
Diese, Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Neuerung liegt darin, daß durch die Kombination aus geneigten Schrägflächen an Verriegelungsteilen
und einem bewegbaren Verriegelungsstück, welches in Schließrichtung beaufschlagt ist, Bewegungen der Abdeckung und
damit des Verriegelungsstücks - die Verbindung nicht
lockern sondern eher festziehen.
Durch dieses selbsttätige Nachspannen der Verbindungsvorrichtung wird auch dann die Abdeckung sicher auf dem Bauteil ge-
halten, wenn Materialverformungen oder Abnützungen auftreten. 30
Zur Beaufschlagung des Verriegelungsstücks genügt es, dieses so schwer auszubilden, daß es durch sein Eigengewicht die
Schrägfläche entlang nach unten wandert. Selbstverständlich ist es auch möglich, Federn od. dgl. zu verwenden, um das
Verriegelungsstück in die Festspannrichtung zu beaufschlagen.
Bei der Neuerung.. sind zwei Verriegelungs teile,
eines am Bauteil und eines an der.,Abdeckung vorgesehen, deren
Schrägflächen gleichsinnig geneigt sind, so daß zwischen ihnen ein Spalt entsteht, der sich beim Abheben der Abdeckung vom
c Bauteil schließt. Zwischen den Schrägflächen, also im Spalt sitzt dann das Verriegelungsteil, so daß die beiden Verriegelungsteile
nicht mehr gegeneinander in vertikaler Richtung verschiebbar sind. Vorzugsweise sind die Schragflachen so ausgebildet,
daß der Spalt nach unten konvergiert. Aufgrund der
^q Beaufschlagung des Verriegelungsstücks wird dieses nach unten
zum verjüngten Ende des Spaltes gezogen und spannt so die Verbindung fest, wodurch die Abdeckung sicher auf dem Bauteil gehalten
wird. Selbst dann, wenn durch große (stoßförmige) Dauerbelastungen
das Verriegelungsstück verformt, also schlanker
wird, ist ein sicherer Halt gewährleistet, da sich die Vorrichtung selbstständig nachspannt.
Die Nachspannwirkung ist dann besonders groß, wenn das Verriegelungsstück
mindestens im Bereich der Schrägflächen im wesentlichen kreisrund ausgebildet ist. Dadurch kann es sich besonders
leicht im Spalt so lange nach unten bewegen, bis es mit der oberen Schrägfläche in Eingriff kommt. Dennoch tritt
eine hinreichend große Klemmwirkung dann auf,, wenn die Abdeckung nach oben gehoben wird.
Vorzugsweise sind die Verriegelungsteile paarweise einander
gegenüberliegend angeordnet. Bei Verwendung an einem kreisrunden Deckel liegen die Verriegelungsteile einander diametral
gegenüber. Bei Verwendung in Zusammenhang mit einer Entwässe-3Q
rungsrinne, einem Versorgungs- oder Kabelkanal oder dergleichen länglichen Bauteil liegen die Verriegelungsteile an den
Seitenrändern des Bauteils und zwar vorzugsweise ein Paar am einen Ende und ein Paar am anderen Ende. Die Handhabung der
Vorrichtung beim Öffnen sowie die Herstellung der Vorrichtung
sind in diesem Fall besonders einfach, da jeweils für ein Paar von Verriegelungsteilen - wobei jedes Verriegelungsteil gegebenenfalls
jeweils zwei Schrägflächen aufweist - ein einziges Verriegelungsstück verwendbar ist, dessen zwei Enden jeweils
die Verriegelung eines Verriegelungsteils bewirken.
Das Verriegelungsstück ist vorzugsweise als herausnehmbares, also einzeln handhabbares Teil ausgebildet, so daß man dann,
wenn man das Verriegelungsteil aus dem Spalt zwischen den Schrägflächen herausgenommen hat, die Abdeckung leicht abheben
kann. Insbesondere sind hierbei Fixiereinrichtungen vorgesehen und derart angebracht, daß das Verriegelungsstück außer Ein-
, _ griff mit den Schrägflächen (bzw. mit der Schrägfläche) gehal-15
ten werden kann, ohne es ganz entfernen zu müssen.
Man kann nun das am Bauteil befestigte Verriegelungsteils direkt im Bauteil selbst ausbilden -z.B. als Ausnehmung. Dann,
wenn das Bauteil selbst z. B. aus Beton, vorzugsweise aber aus Polymerbeton gefertigt ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn das Verriegelungsteil an einem, mit dem Bauteil verbundenen Metallelement befestigt ist, bzw. von diesem mit-gebildet
wird.
Dieses Metallelement kann nun entweder in das (aus Beton gefertigte)
Bauelement nachträglich eingesetzt oder miteingegossen werden. Diese Lösung wird man insbesondere dann wählen,
wenn keine allzu hohe Belastbarkeit gefordert ist.
Für Schwerlast-Beanspruchung ist es jedoch von Vorteil, wenn das Metallelement gleichzeitig eine Auflagefläche für die Abdeckung
aufweist, also eine Zarge am Oberrand des Bauelementes bildet. Dadurch, daß eine solche Auflagefläche vorgesehen ist,
wird eine erhöhte Verschleißsicherheit und Belastbarkeit si-35
chergestellt.
Wenn die Auflagefläche im wesentlichen formschlüssig mit der Abdeckung in Eigriff bringbar ist, so werden die Verschleißerscheinungen
an allen an sich gegeneinander bewegbaren Bauteic len verringert, die Sicherheit der Verbindung also erhöht.
Wie eingangs erwähnt, muß zum Abheben der Abdeckung das Verriegelungsstück
aus dem Spalt entfernt bzw. unter der Schrägfläche herausgenommen werden. Um das Verriegelungsstück in
in dieser Position zu halten, kann man als Fixiereinrichtungen
nach oben offene Rastausnehmungen vorsehen, die in einem, mit der Abdeckung verbundenen Bauteil sitzen. In diese Rastausnehmungen
kann dann das Verriegelungsstück eingehängt werden. Vorzugsweise sitzt eine solche Rastausnehmung über dem oberen
Ende des Spaltes. Diese Ausführungsform ist zwar besonders 15
einfach herzustellen und zu handhaben, jedoch könnte bei extrem hohen Stoßbelastungen das Verriegelungsstück aus dem
Spalt herausgeworfen werden und in der Rastausnehmung hängenbleiben, so daß die Verriegelungswirkung nicht mehr gegeben
iSt·
Um dieses zu vermeiden, wird bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Fixiereinrichtung als getrennt
handhabbares Fixierteil ausgebildet, mittels dessen das o_ Verriegelungsteil außer Eingriff mit der bzw. den Schrägfläche(n)
gehalten werden kann. Die Fixiereinrichtung wird also nur im Bedarfsfall - zum Abheben der Abdeckung - eingesetzt
bzw. in eine entsprechende Position gebracht. Hierbei eignet sich als Fixierteil ein solches, das eine nach oben offene
Rastausnehmung aufweist, in welcher das Verriegelungsstück aufnehmbar ist.
Im Prinzip ist es gleichgültig, in welcher Richtung die Schrägflächen relativ zu einer Innenwand des Bauteils verlau-
fen, wenn sie nur schräg nach unten zeigen. Die Schrägflächen 35
können also sowohl senkrecht von der Innenwand des Bauteils hervorstehen, als auch parallel zur Innenwand verlaufen oder
in einem dazwischenliegenden Winkel angebracht sein.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
an der Unterseite der Abdeckung ein Quersteg angebracht, der als Band ausgebildet senkrecht nach unten steht. In den randseitigen
Endkanten des Querstegs sind divergierende kerbenförmige Öffnungen vorgesehen, deren Unterkanten die zweite
Schrägfläche bilden. Das erste Verriegelungsteil ist als bandförmiger Körper ausgebildet, der von der Seitenwand des Bauteils
nach innen hervorsteht. Dieses Band ist so abgewinkelt,
&OHgr; daß seine untere Fläche mit der Unterkante der Ausnehmung
einen nach unten konvergierenden Spalt bildet.
Vorzugsweise ist der bandförmige Körper an einem (ebenfalls bandförmigen) Haltestück befestigt, das in eine Seitenwand des
, _ Bauteils eingesetzt ist. Das Bauteil weist also einen entspre-15
chenden Schlitz auf. Vorzugsweise ist das Haltestück als Traverse ausgebildet, die mit ihren Enden jeweils in einer Seitenwand
des Bauteils sitzt. Hieraus resultiert ein einfacher Aufbau bei hinreichender Haltbarkeit.
Wenn die erste Schrägfläche parallel zum Rand des Bauteils
(bei einem runden Kanaldeckel entspricht dies einer tangentialen Anordnung) angeordnet ist, so kann das erste Verriegelungsteil
als Ausnehmung unterhalb der Auflagefläche für die ) _ Abdeckung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist in diesem Fall
die Ausnehmung in einer Verstärkungszarge angeordnet.
Diese Ausnehmung ist zwar zum Innenraum des Bauteils hin offen, dennoch könnte sich Schmutz in der Ausnehmung ansammeln
und festsetzen, so daß die Funktion der Verriegelungseinrich-30
tung beinträchtigt wird. Um dies zu vermeiden, wird der untere Rand der Ausnehmung von einer Begrenzungsfläche gebildet, die
nach außen (zum Innenraum des Bauteils) hin abfällt, also nach unten geneigt ist. In die Ausnehmung hineinfallende Schmutzteile,
Steine oder dergleichen finden somit keinen Halt.
Als Verstärkungszarge eignet sich beispielsweise eine solche, wie sie in der EP 0 081 762 Al beschrieben ist.
Wenn die Abdeckung als Metall-Gußteil ausgebildet ist, so ist die Anbringung bzw. Ausbildung des zweiten Verriegelungsteils
aus gußtechnischen Gründen sehr schwierig, da die notwendige zweite Schrägfläche eine Hinterschneidung bildet. Hier ist es
nun von Vorteil, wenn das zweite Verriegelungsteil einen Steg umfaßt, dessen Oberkante die zweite Schrägfläche bildet und
der mit einem Ende oder mit beiden Enden in die Unterseite der Abdeckung übergeht, wobei die Abdeckung im Bereich über der
Schrägfläche nach oben hin offen ist. Somit bildet die Schräg-,
fläche dann keine Hinterschneidung mehr, sondern kann beim Gießen durch einen Kern definiert werden, der durch die Öffnung
in der Abdeckung ragt.
Beim Aufsetzen der Abdeckung auf das Bauteil müssen die Verriegelungsteile
und -stücke in vorgeschriebenen Positionen zueinander stehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
die sich insbesondere auf ein langgestrecktes rinnen- oder trogförmiges Bauteil bezieht, ist an der Abdeckung ebenso
wie am Bauteil jeweils eine Justiereinrichtung, z. B. eine Kerbe bzw. eine Nase vorgesehen, die dann in formschlüssigem
Eingriff miteinander stehen, wenn die Abdeckung direkt auf dem Bauteil sitzt und verriegelt werden kann. Diese Justierein-'_.-richtungen
sind vorzugsweise symmetrisch zu einer Symmetrieebene angebracht, welche senkrecht durch die Längsachse des
Bauteils verläuft. Somit ist es gleichgültig, welches Ende der Abdeckung an welchem Ende des rinneförmigen Bauteilkörpers zu
liegen kommt, was die Montage erleichtert.
Ein weiterer Vorteil einer derartigen Justiereinrichtung liegt darin, daß in Richtung der Bauteil-Längsachse auf die Abdeckung
wirkende Kräfte durch die Justiereinrichtungen aufgefangen werden können.
Bei einem solchen Bauteil ist es weiterhin von Vorteil, wenn jeweils im Bereich der Enden des Bauteils bzw. der Abdeckung
ein Paar von Verriegelungsteilen vorgesehen ist und diese
ebenfalls bezüglich der Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet
sind. Insbesondere dann, wenn die ersten Schrägflächen im wesentlichen parallel zur Innenwand des Bauteilkörpers {bzw. zu
dessen Oberrand) verlaufen wird durch diese Ausführungsform
der Erfindung ein zusätzlicher Halt der Abdeckung auf dem Bauteil gegenüber Kräften in Bauteil-Längsrichtung gewährleistet,
da eine Bewegung der Abdeckung relativ zum Bauteil immer zum Verengen eines Spaltpaares und Einklemmen und der dazu gehöri-
.„. 10 gen Verriegelungsstücke führt. Vorzugsweise sind die Schrägflächen
hierbei so ausgebildet, daß das in Kraftrichtung gese-
tk hen führende bzw. vordere Verriegelungsstück bei einer Kraftbeaufschlagung
in Bauteil-Längsrichtung verstärkt eingeklemmt wird. Dadurch wird die Abdeckung auch bei einer derartigen
,_ Kraftbeaufschlagung besonders sicher auf dem Bauteil gehalten.
15
Bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung sind in den Unteransprüchen
näher erläutert.
Im folgenden werden Beispiele bevorzugter Ausführungsformen
anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Entwässerungsrinne mit
einer ersten Ausführungsform der Verriegelungsvor-
-_ richtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Abdeckung in einer Ansicht entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3;
Fig. 5 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie V aus Fig. Fig. 6 ein Verriegelungsstück gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Traverse mit ersten Verriegelungsteilen
gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Teil gemäß Fig. 7;
Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung;
-0 Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X aus Fig. 9;
&agr;- Fig. 11 eine teilgeschnittene perspektivische Darstellung einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine schematisierte Seitenansicht einer vierten Aus-15
führungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine Teilansicht von unten auf eine Verstärkungszarge;
Fig. 14 eine Seitenansicht von der Innenseite eines Bauteils
auf eine Zarge geinäS Fig. 13; Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV aus Fig. 14;
Fig. 16 eine schematisierte perspektivische Schitt-Darstel-
lung entlang der Linie XVI-XVI aus Fig. 14 durch eine
Zarge und eine Bauteil-Seitenwand;
Fig. 17 einen Teil-Längsschnitt durch einen Abdeckrost; 30
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Rost nach Fig. 17; Fig. 19 einen Schnitt ähnlich dem nach Fig. 17 durch eine
__ weitere Ausführungsform eines Rostes;
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Rost nach Fig. 19;
Fig. 21 einen Teilschnitt durch einen Rost ähnlich dem nach
Fig. 17;
Fig. 22 eine Seitenansicht einer Fixiereinrichtung, die bei 5
einem Rost gemäß Fig. 21 Anwendung finden kann,
Fig. 23 eine Ansicht des Rostes nach Fig. 21 mit eingesetzter Fixiereinrichtung nach Fig. 22,
^q Fig. 24 einen Teil-Querschnitt durch eine weitere bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ähnlich der nach Figuren
1-8,
Fig. 25 eine weitere Ausführungsform der Erfindung ähnlich
der nach Fig. 23,
15
15
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 25,
Fig. 27 eine Seitenansicht einer Fixiereinrichtung, die bei einem Rost gemäß Fig. 25, 26 Anwendung findet, und
■ Fig. 28-30 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
einer Teil-Darstellung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche oder gleichwirkende
Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Im folgenden wird eine erste bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Abbildungen 1-8 erläutert. Hierbei sind als Ausführungsbeispiele Entwässerungsrinnen gezeigt. Selbstverständlich
ist die Erfindung aber auch auf andere Bauteile mit Abdeckungen anwendbar.
Bei dem in den Figuren 1-8 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um eine Entwässerungsrinne für
mittelschwere Belastungen mit einem, das Bauteil 20 bildenden rinnenförmigen Körper aus Polyesterbeton, der Seitenwände 23
und einen Boden 27 aufweist. Sein oberer Rand 25 ist derart mit einem innen liegenden Absatz ausgebildet, das ein im Querschnitt,
im wesentlichen Z-förmiger Rahmen 9 einer Abdeckung
10 formschlüssig einsetzbar ist.
Die Abdeckung 10 ist gitterförmig ausgebildet, wobei Querstege
13 und Längsstege 8 im Rahmen 19 sitzen. Zwischen den Querstegen 13 und den Längsstegen 8 sind somit Abflußöffnungen 14
freigelassen.
Im Bereich beider Enden der Abdeckung 10 ist jeweils mindejQ
stens ein Quersteg 13 an seinen Enden mit einem Spalt 22 versehen, der nach innen konvergierend, eine obere, im wesentlichen
horizontale Endfläche und eine untere, schräg nach unten abfallende Schrägfläche 51 bildet.
, r- An seinem inneren Ende, also dort, wo die Kerbe 22 hinkonverb
giert, geht die Schrägfläche 51 in eine Rastausnehmung 52
über, die im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Schrägfläche 51 des Spaltes 22 bildet ein Verriegelungsteil
50, dessen Funktion weiter unten näher erläutert wird.
Unterhalb des Unterrandes des Querstegs 13 im wesentlichen parallel zu diesem verlaufend, ist ein bandförmiges Haltestück
16 mit seinen Enden 17, 17' in entsprechende Ausnehmungen in '25 den Seitenwänden 23 des Bauteils 20 eingelassen. Die Oberfläche
des bandförmigen Haltestücks 16 ist somit parallel zur Unterseite 11 der Abdeckung 10.
Auf den Quersteg 13 sind senkrecht nach obenstehende bandförn
mige Körper 19 so aufgeschweißt, daß sie in einem ersten Abschnitt
im wesentlichen parallel zur Innenwand 21 des Bauteils 20 verlaufen.
Die zur Innenwand 21 parallelen Abschnitte der bandförmigen Körper 19 gehen in Abschnitte 18 über, die zur Innenwand 21
abgewinkelt sind. Die Anordnung und die Formgebung der abgewinkelten Abschnitte 18 sind nun derart getroffen, daß die untere
Schrägfläche 31 des abgewinkelten Abschnittes 18 zur
(oberen) Schrägfläche 51 der Kerbe 22 nach außen konvergierend geneigt ist. Der durch diese beiden Schrägflächen 31 und 51
definierte Spalte 22 ist also nach außen, zur jeweiligen Seitenwand 23 hin geneigt und konvergiert in diese Richtung.
Die Schrägfläche 18 des bandförmigen Körpers 19 bildet somit ein weiteres Verriegelungsteil 30.
In die Kerbe 22 ist ein Verriegelungsstück 40 mit seinen Enden
41, 41' (Fig. 6) eingesetzt, die einen im wesentlichen kreisrunden
Querschnitt aufweisen. In der in Fig. 2 gezeigten Position sitzen somit die Enden 41 des Verriegelungsstücks im verjüngten
Bereich der Kerbe 22 und werden dort aufgrund des Ei-
._ gengewichts des Verriegelungsstücks 40 in fester Anlage sowohl
b
mit der Schrägfläche 51 als auch mit der Schrägfläche 31 gehalten.
Diese Position ist in Fig. 2 mit der Bezugsziffer II bezeichnet.
Wenn nun in dieser Verriegelungsposition II eine nach oben gerichtete
Kraft auf die Abdeckung 10 wirkt, so daß diese vom Oberrand 25 des Bauteils 20 abgehoben werden könnte, so wirken
die Enden 41, 41' des Verriegelungsteils 40 als Klemmkörper und spreizen sich zwischen die untere Schrägfläche 51 und die
' „_ obere Schrägfläche 31 ein. Das Bauteil 10 kann somit nicht ab-25
gehoben werden. Um diese Klemmwirkung zu verstärken und eine Rollbewegung des Verriegelungsstücks zu verhindern, weist dieses
eine Kröpfung (Fig. 6) auf, die somit dem Verriegelungsstück 40 eine unsymmetrische Massenverteilung verleiht, so daß
ein, auf die Enden 41, 41' des Verriegelungsstücks 4 0 wirken-30
des Drehmoment das Verriegelungsstück 40 nicht drehen kann. Somit ist ein fester Halt der Abdeckung 10 auf dem Bauteil 20
sichergestellt.
o_ Selbst bei Dauerbelastungen, die dazu führen könnten, daß die
ob
Schrägflächen 31, 51 ausgeschlagen werden oder nachgeben, oder aber die Enden 41, 41' des Verriegelungsstücks 40 verformt
werden, führen nicht dazu, daß sich die Verbindung zwischen
der Abdeckung 10 und dem Bauteil 20 lockert. Dadurch nämlich, daß der Spalt 22 zwischen den Schrägflächen 31, 51 nach unten
{und außen) konvergierend verläuft, führen Erschütterungen der Abdeckung 10 dazu, daß das Verriegelungsstück 40 bzw. dessen
Enden 41, 41' fest in den Spalt hineingerüttelt werden und sich dort einklemmen. Dies bedeutet letztlich, daß Schwingungsbewegungen,
welche die Verbindungen zwischen Abdeckung und Bauteil bei herkömmlichen Konstruktionen lockern oder gar
öffnen können, bei der vorliegenden Konstruktion das Gegenteil bewirken: Die Verbindung wird fester.
Selbstverständlich ist es auch möglich, zusätzliche Beaufschlagungs-Einrichtungen,
z. B. Gewichte oder Federn am Verriegelungsstück 40 anzubringen, um dieses mit größerer
Kraft in den sich verjüngenden Spalt 22 hineinzuziehen.
Bei Verwendung gesonderter Beaufschlagungsmittel, welche das Verriegelungsstück in den konvergierenden Spalt ziehen, wäre
2Q es auch möglich, die Schrägflächen so zu neigen, daß der Spalt
in Richtung auf sein verengtes Ende gesehen nach oben zeigt.
Im Vorhergehenden wurde erläutert, wie von der Abdeckung 10 hochhebende Kräfte aufgefangen werden. Es wirken aber auf die
'25 Abdeckung 10 auch Kräfte in horizontaler Richtung. Die Kräfte,
welche quer zur Längserstreckung des Bauteils 20 wirken, werden durch den formschlüssigen Halt zwischen dem Rahmen 9 und
dem entsprechend geformten Oberrand 25 des Bauteils 20 sicher aufgefangen. Die in Längsrichtung des rinnenförmigen Bauteils
on 20 wirkenden Kräfte könnten jedoch die Abdeckung 10 entlang
des rinnenförmigen Bauteils 20 verschieben (in Fig. 3 nach links oder rechts).
Um dem entgegenzuwirken, sind nun zwei Maßnahmen getroffen.
Zum einen ist der bandförmige Körper 19 in Längsrichtung des Bauteils 20 gesehen zum dazugehörigen Quersteg 13 (mit Spalt
22) versetzt. Die Versetzung an den beiden Enden des Bauteils 20 ist symmetrisch zu einer Symmetrieebene S gestaltet, welche
senkrecht zur Längsachse des Bauteils 20 mittig verläuft. Als weiterer Vorteil dieser Anordnung ist zu bemerken, daß es beim
Einsetzen einer Abdeckung 10 gleichgültig ist, ob diese (in bezug auf Fig. 3) links- oder rechtsherum aufgesetzt wird.
Eine weitere Maßnahme zur Sicherung gegen horizontale Verschiebungen
in Längsrichtung des Bauteils 20 und gleichzeitig zum Zwecke einer exakten Justierung der Schrägflächen 31, 51
zueinander sind am Oberrand 25 des Bauteils 20 Nasen 26 vorgesehen, welche in korrespondierende Kerben 15 des Rahmens 9 der
Abdeckung 10 dann eingreifen, wenn die Abdeckung 10 korrekt aufgesetzt ist. Selbstverständlich kann die Anordnung von Nase
und Kerbe auch umgekehrt erfolgen. Wichtig ist auch hier, daß , _ diese Justiereinrichtungen 15, 16 symmetrisch zur Symmetrie-
ebene S angeordnet sind, so daß das Aufsetzen der Abdeckung 10 auf das Bauteil 20 ohne großes Nachdenken vorgenommen werden
kann.
Die in den Figuren 1-8 gezeigte Entwässerungsrinne besteht
somit aus insgesamt nur 4 voneinander getrennt zu handhabenden Stücken, nämlich dem Bauteil 20 mit den daran befestigten ersten
Verriegelungsteilen 30, der Abdeckung 10 mit den daran gebildeten zweiten Verriegelungsteilen 50 und zwei (identisch
n_ geformten) Verriegelungsstücken 40.
25
25
Um die Abdeckungen 10 auf die in den Erdboden eingesetzten Bauteile 20 aufzusetzen und dort zu verriegeln, werden
zunächst die zwei Verriegelungsstücke 40 in die den zweiten
Verriegelungsteilen 50 zugeordneten Rastausnehmungen 52 einge-30
setzt. Da die Rastausnehmungen 52 im Querschnitt gesehen
(siehe Fig. 2) außerhalb der Oberenden der Schrägflächen 31 liegen, kann nun die Abdeckung 10 aufgesetzt werden. Danach
werden die Verriegelungsstücke 40 mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. mit einem Schraubenzieher oder auch nur einem
35
Stöckchen aus dem Rastausnehmungen 52 herausgehoben und fallen in die Spalte 22. Damit ist die Abdeckung 10 auf dem Bauteil
20 dauerhaft festgesetzt. Das Herausnehmen erfolgt in umge-
kehrter Weise und erfordert ebensowenig Werkzeug oder Geschicklichkeit.
j- Bei einer besonders bevorzugten Aus führungs form, die in Fig.
24 skizziert ist, befindet sich in den zweiten Schrägflächen 51 keine Rastausnehmung 52, wie sie beispielsweise in Fig. 2
gezeigt ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist vielmehr
bei einem im wesentlichen in der Mitte zwischen den zwei in Fig. 3 gezeigten Querstegen 13 mit jeweils einem Spalt 22
ein Quersteg 13' gemäß Fig. 24 vorgesehen, der an seinem Unterrand
eine nach unten ragende Klemmnase 73 aufweist.
Um das Verriegelungsstück 40 nach oben, aus dem Klemmbereich herauszubewegen und dort zu halten, schiebt man mittels eines
länglichen Instrumentes, z. B. mittels eines Schraubenziehers, das Verriegelungsstück 40 mit seinem gekröpften Abschnitt 42
derart über die Klemmnase 73, daß es hinter deren, der Innenseite der Rinne zugewandten Fläche rutscht. Dies ist durch die
Elastizität des Verriegelungsstücks 40 möglich. Auf diese Weise wird das Verriegelungsstück 40 in der in Fig. 24 gezeigten
Position gehalten. Zum Entriegeln muß man lediglich wieder gegen den gekröpften Abschnitt 42 in umgekehrter Richtung
drücken. Bei dieser Ausführungsform kann es nicht geschehen,
daß das Verriegelungsstück 40 durch Stoßbelastungen versehentlich nach oben springt und in der Entriegelungsposition
verbleibt.
Bei der soeben beschriebenden Ausführungsform der Erfindung
sind zwei Schrägflächen 31 und 51 vorgesehen, zwischen denen das Verriegelungsstück 40 sitzt. Das Verriegelungsstück 40 ist
in diesem Fall indirekt, nämlich über die Schrägfläche 51 bzw. das dazugehörige Verriegelungsteil 50 an der Abdeckung 10 "beweglich
befestigt". Bei einer zweiten, in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform ist das Verriegelungsstück 40 direkt
an einem Querstück 51 der Abdeckung 10 angebracht. In diesem Fall weist das Verriegelungsstück 40 eine, am deutlichsten aus
Fig. 10 hervorgehende Form eines Kettengliedes auf, das mit
einem oberen Ende in einem sich von oben nach unten erstreckenden Langloch 7 im Quersteg 53 sitzt. An der Seitenwand 23
des Bauteils 20 ist senkrecht von diesem hervorstehend eine § hakenförmige Lasche 54 angebracht. Diese weist eine nach oben
offene Öffnung mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt auf, wobei der eine Schenkel des Querschnitts durch die Innenwand
21 des Bauteils 20, der zweite, dazu im wesentlichen senkrechte Schenkel den Unterrand der Öffnung und der dritte
,Q schräg zu den beiden anderen Schenkeln verlaufende Rand die
Schrägfläche 51 bildet. Dieses Bauteil bildet somit die Verriegelungsvorrichtung
50.
Der zum offenen oberen Ende dieser Ausnehmung gerichtete Ab-
, _ schnitt der Schrägfläche 51 ist in Fig. 5 mit der Bezugsziffer
&igr; &ogr;
51a bezeichnet und verläuft kreisbogenförmig, wobei der Radius des Kreisbogens durch die Länge des "Kettengliedes" 40, welche
das Verriegelungsteil bildet, bestimmt ist.
An ihrem unteren Ende ist die Schrägfläche in einem in Fig. 9 mit 51b bezeichneten Abschnitt abweichend vom Kreisbogen, im
wesentlichen tangential aus diesem herausführend geformt. Dadurch wird dann, wenn das Verriegelungsstück 40 in der in Fig.
9 gezeigten Position eingesetzt ist, dieses Verriegelungsstück
1 o_ aufgrund seiner Schwerkraft einem (in Fig. 9) im Uhrzeigersinn
wirkenden Drehmoment ausgesetzt, welches den unteren Teil des Verriegelungsstücks 40 in Richtung auf den Schrägflächenabschnitt
51b drückt. Dadurch, daß der Abschnitt 51b bei zunehmender Bewegung des Verriegelungsstücks 40 im Uhrzeigersinn
immer weiter ab vom Drehzentrum des Verriegelungsstücks 40 30
(definiert durch das Unterende des Langlochs 7) liegt, wird die oben beschriebene Klemmwirkung erzielt, die einen sicheren
Halt der Abdeckung 10 auf dem Bauteil 20 gewährleistet. Selbstverständlich ist es möglich, diese Anordnung um 90° ge-
o_ dreht aufzubauen, so daß das Langloch 7 nicht mehr in einem
ob
Quersteg 13, sondern in einem Längssteg (siehe Fig. 3) der Abdeckung
10 angebracht ist.
Um das Verriegelungsstück 40 in eine Entriegelungsposition zu bringen (zum Aufsetzen und Abnehmen der Abdeckung 10) wird das
Verriegelungsstück 40 nach oben geschwenkt und im Langloch 7 c nach oben gehoben, um dann in eine Rastausnehmung 52 im Quersteg
13 eingesetzt zu werden. Auch diese Maßnahme stellt nur geringste Anforderungen an die Geschicklichkeit des Ausführenden.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
unter Bezug auf Fig. 11 erläutert. Diese Ausführungsform der
Erfindung ist insofern prinzipiell von den vorherigen Ausführungsformen der Erfindung unterschiedlich, als die Neigungslinien
der Schrägflächen 31, 51 parallel zur Innenwand 21 des Bauteils 20 verlaufen. In diesem Fall geht die Schrägfläche 31
von unten nach oben ansteigend in eine Einführöffnung 32 über, welche im wesentlichen senkrecht nach oben geht. Die Einführöffnung
und die Schrägfläche sind in die Seitenwand 23 des Bauteils 20 eingesenkt.
Das Verriegelungsteil 5 0 ist als nach unten ragender Haken an der Unterseite der Abdeckung 10 angebracht und zwar derart,
daß die Schrägfläche 51 des Verriegelungsteils 5 0 einen geringeren
Steigungswinkel aufweist, als die Schrägfläche 31 des Verriegelungsteils 30 und dann, wenn die Abdeckung 10 auf die
Auflagefläche 61 des Bauteils 20 aufgesetzt ist, die zweite Schrägfläche 51 tiefer liegt als die Schrägfläche 31. Diese
beiden Schrägflächen 31 und 51 bilden zusammen somit wieder einen nach schräg unten konvergierenden Spalt, in welchen ein
Ende 41 eines Verriegelungsstücks 40 einsetzbar ist. Selbstverständlich ist auf der anderen (nicht gezeigten) Seite des
Bauteils 20 ein Paar von gleichartigen Verriegelungsteilen 30, 50 vorgesehen, wobei die Einführöffnungen 32 und die Schrägflächen
31, 51 gleichartig ausgebildet sind, so daß das Verriegelungsstück 40 als stabförmiger Körper, das Bauteil 20 im
wesentlichen quer zu seiner Längsachse durchsetzend ausgebildet sein kann. Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet
sich von den zuvor gezeigten Ausführungsformen insbeson-
dere dadurch, daß nach dem Abnehmen der Abdeckung 10 keine
über die Innenwand 21 des Bauteils 20 hervorstehenden Teile vorliegen, die Reinigung des Bauteil-Innenraums also erleichtert
ist.
Eine auf der soeben erläuterten Prinzip-Anordnung beruhende besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wird im
folgenden anhand der Figuren 12 - 23 näher erläutert. Das AusjQ
führungsbeispiel zeigt eine Entwässerungsrinne (bzw. Bauteile hiervon) für schwere Lasten.
Um eine Abdeckung 10 auf einem Bauteil 20 aus Polyesterbeton dauerhaft halten zu können, ist es von Vorteil, wenn die Ab-
, _ deckung 10 nicht direkt auf dem Oberrand 25 der Seitenwand 23
5
des Bauteils 20 liegt, sondern der Oberrand von einer Verstärkungszarge
60 gebildet ist, die in die Seitenwand (bzw. deren Oberrand) eingegossen ist. Die Verstärkungszarge 60 ist ein
Metall- (Eisen) Gußteil, das in den Abbildungen schematisiert gezeigt ist und (auf jeder Seite der Entwässerungsrinne) eine
Auflagefläche 61, einer von dieser senkrecht nach oben hervorstehenden
Seitenrand 63 und nach unten ragende WinkelStege 64
aufweist, wie dies in der obengenannten EP 0 081 762 Al näher erläutert ist.
Das Verriegelungsteil 30 umfaßt wieder eine Schrägfläche 31 und eine Einführöffnung 32, wie dies im Prinzip anhand der
Fig. 11 (perspektivisch) gezeigt wurde. Auch hier ist somit das Verriegelungsteil 3 0 in die "Seitenwand" (bzw. in die
Rand-Zarge) der Entwässerungsrinne eingelassen. 30
Es könnte nun geschehen, daß sich in einer solchen, nach oben offenen Ausnehmung in einer Entwässerungsrinne selbst dann,
wenn die nach oben führende Öffnung 32 durch die Abdeckung 10
verschlossen ist, Schmutz ansammelt, so daß die Öffnung sich
35
zusetzt und eine Bewegbarkeit des Verriegelungsstücks 40 nicht mehr gegeben ist. Um dieses zu vermeiden, ist die untere Begrenzungsfläche
22 nach unten und außen geneigt ausgebildet.
Etwa eindringende Schmutzteile oder Steine fallen somit in die Rinne.
An der Abdeckung 10 ist, wie in Fig. 12 schematisiert angedeutet, nach unten von dieser hervorstehend, ein Steg 53 angesetzt,
dessen oberer Rand die bereits beschriebene Schrägfläche 51 bildet. Die Dimensionierung ist hierbei wieder derart,
daß zwischen den Schrägflächen 31 und 51 ein sich nach unten
verjüngender Spalt gebildet ist, in welchen ein Verriegelungsstück 40 einsetzbar ist. Dieser Steg 53 ist, wie genauer aus
den Figuren 17 - 20 hervorgeht, senkrecht von Querstegen 13 eines Gußrostes hervorstehend rnitgegossen. Er kann entweder
nur mit einem Ende (siehe Figuren 17, 18) oder mit beiden En-
._ den (siehe Figuren 19 und 20) mit dem Quersteg 13 bzw. mit
Querstegen 13, 13' verbunden sein. Wichtig ist hierbei der Umstand,
daß die obere Schrägfläche 51 so angeformt ist, daß beim Aufsetzen der Abdeckung 10 auf das Bauteil 20 die korrekte
Lage der Schrägflächen 31 und 51 zueinander sichergestellt ist.
Um nun bei einer solchen Guß-Abdeckung derartige Schrägflächen 51 ausbilden zu können, die ja zwangsläufig Hinterschneidungen
bilden, wird vorgschlagen, über den Stegen 53 Ausnehmungen 12 vorzusehen. Dadurch ist es möglich, mit nur zwei Formhälften
zu arbeiten.
Bei den zuvor gezeigten Ausführungsformen der Erfindung waren
zum Halten der Verriegelungsstücke 40 in ihrer Entriegelungsposition, also zum Aufsetzen und Abnehmen der Abdeckungen 10
Rastausnehmungen 52 vorgesehen. Bei extrem harten und starken
Stoßen könnte es nun geschehen, daß ein Verriegelungsstück 40 nach oben geschleudert wird und in einer Rastausnehmung 52
einrastet. Dann wäre kein sicherer Halt der Abdeckung 10 auf dem Bauteil 20 mehr gegeben.
Um dies zu vermeiden, wird bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung ein gesondertes Fixierteil 70 (Fig. 22, 23)
vorgesehen, das in eine (mittige) öffnung 72 in der Abdeckung
• ·
10 einsetzbar ist. Das Fixierteil weist eine Rastausnehmung
auf, in welche ein Verriegelungsstück 40 einsetzbar ist. Dieser Zustand ist in Fig. 23 gezeigt,
c Diese Fixierteile 7 0 könnten an sich herausgenommen werden.
Vorzugsweise bleiben sie jedoch in die Abdeckung eingesetzt. Zum Entriegeln schiebt man dann das Verriegelungsstück 40 mittels
eines länglichen Instrumentes (Schraubenzieher) die zweite Schrägfläche 51 nach oben, so daß es dann mit dem Fixierteil
70 in Eingriff kommt. Bei weiterem Schieben wird das
Fixierteil 70 nach oben geschoben und gelangt in eine Posi-(
tion, wie sie in Fig. 23 gezeigt ist. In dieser Position bleibt das Fixierteil 70 und hält das Verriegelungsstück 40
aufgrund von Reibungskräften zwischen dem Fixierteil 70 und
. _ der Abdeckung 10. In diesem Zustand kann die Abdeckung 10 ab-Ib
gehoben werden. Will man nun wieder eine Verriegelung erreichen, also das Verriegelungsstück 40 die Schrägfläche 51 nach
unten gleiten lassen, so drückt (tritt) man einfach auf das Fixierteil 70, das dann nach unten rutscht und das Verriegelungsstück
40 aus der Rastausnehmung 71 herausgleiten läßt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Fixierteils wird
anhand der Fig. 25 - 27 näher beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist ein Fixierteil 7 0 vorgesehen, welches im wesent-
' _ liehen hakenförmig ausgebildet ist (siehe Fig. 27). Dieses ha-25
kenförmige Fixierteil 7 0 weist eine Bohrung 74 auf, welche im wesentlichen dem Durchmesser des Verriegelungsstücks 40 angepaßt
ist. Das Fixierteil 70 kann so auf das Verriegelungsstück 40 bis in etwa in dessen Mitte aufgeschoben werden. Hierzu
wird ausdrücklich auf Fig. 26 Bezug genommen.
Um nun das Verriegelungsstück 40 in seiner hochgehobenen Position zu halten, in welcher die Abdeckung 10 abgenommen werden
kann, schiebt man das Verriegelungsstück 40 mittels eines
länglichen Instrumentes (Schraubenzieher) die zweite Schräg-35
fläche 51 nach oben (in den Figuren 25 und 26 nach rechts),
und zwar zusammen mit dem Fixierteil 70. Der bei dieser Bewegung führende Abschnitt des Fixierteils 7 0 kommt dabei in An-
schlag mit dem Quersteg 13, so daß das Fixierteil 70 mit seiner Haken-Öffnung unter den unteren Rand des Querstegs 13
schlüpft und sich an diesem festhängt. Dies wird u. a. durch eine hinreichende Elastizität des Fixierteils 70 oder des Verriegelungsstücks
40 erreicht. In dieser Position bleibt somit das Verriegelungsstück 40 hängen bzw. wird es durch das Fixierteil
7 0 gehalten, so daß man die Abdeckung 10 entfernen kann. Will man wieder die Verriegelungsposition erreichen, so
drückt man lediglich auf das Hakenende 75, so daß dieser vom Quersteg 13 freikommt. Dadurch fällt das Verriegelungsstück
nach unten und erzeugt die gewünschte Klemmwirkung.
Hierbei ist noch anzumerken, daß das Fixierteil 70 vorzugs-
, _ weise reibschlüssig auf dem Verriegelungsstück 40 sitzt. Wei-&ogr;
terhin weist das Fixierteil 7 0 im Bereich der Bohrung 74 einen hinreichenden Durchmesser derart auf, daß zumindest im hochgehobenen
Zustand (Fig. 25) ein seitliches Hin- und Herwandern des Fixierteils 70 durch seinen Anschlag mit den Rändern der
Öffnung 72 in der Trittfläche verhindert wird. Im fixierten
Zustand des Verriegelungsstücks 40 kann somit eine einheitliche Handhabung der Abdeckung 10 zusammen mit den Verriegelungsstücken
40 leicht erfolgen, da diese mittels der Fixierteile 70 einwandfrei an der Abdeckung 10 befestigt sind.
In den Figuren 28 bis 30 ist eine weitere Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, bei welcher das Verriegelungsstück 40 bzw.
dessen Enden 41 nicht durch das Gewicht nach unten, die Schrägfläche 51 hinabrutschen und dabei sich in den enger werdenden
Spalt hineinklemmen, sondern durch eine Hebel-Anordnung oü
nach oben gehoben werden. Der Spalt verjüngt sich in diesem Fall nach oben. Diese Hebel-Anordnung umfaßt eine gekröpfte
Stange {Fig. 30), die an den in Fig. 30 gezeigten Positionen in hakenförmige Auflager 16 eingehängt ist, wobei das Gewicht
__ des gekröpften Abschnittes 42 bzw. der Enden 41, 41' sowie die
ob
dazu gehörigen Hebelarme derart dimensioniert sind, daß das gekröpfte Ende 42 das Übergewicht bekommt und bei Aufhängung
in den Auflagern 76, 76' nach unten kippt. Die Auflager 76
sind hierbei an der Abdeckung 10 befestigt. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verriegelungsstück 40 auf andere
Weise so vorzuspannen, daß es in Richtung des engeren Endes des Spaltes 22 gezogen wird. Im übrigen sind auch bei dieser
Ausführungsform der Erfinder gleiche oder gleichwirkende Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen wie bei den zuvor gezeigten Ausführungsformen.
^q Aus Obigem geht hervor, daß sich verschieden Einzelmerkmale
der beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombinieren
bzw. untereinander austauschen lassen. Beispielsweise kann die anhand eines aus Stahlblech gefertigten Rostes (Figuren 1-8)
gezeigte Formgebung (Verlauf der Schrägfläche 51) auch an ei-
jK ner Gußabdeckung gemäß Figuren 17-20 verwirklicht werden und
umgekehrt. Weiterhin kann das in den Figuren 21 - 23 gezeigte Fixierteil auch bei der Ausführungsform nach den Figuren 1-8
Anwendung finden (und umgekehrt). Schließlich ist zu erwähnen, daß bei der zuletzt gezeigten Ausführungsform der Erfindung
wiederum Fixiereinrichtungen 25 und 26 vorgesehen sind, um eine definierte Lage der Abdeckung zum Bauteil 20 in dessen
Längsrichtung vorzugeben.
Bei der anhand der Figuren 12 - 23 gezeigten Ausführungsform
'25 der Erfindung sind die Verriegelungsteile 30, 50 ebenfalls
wieder zur Symmetrieebene S des rinnen- oder kanalformigen
Bauteils 20 und seiner Abdeckung 10 ausgebildet. Bei dieser Variante der Erfindung aber wird dadurch, daß die Stege 53
bzw. Neigungslinien der Schrägflächen 51 parallel zu den
Innenwänden 21 des Bauteils 20 verlaufen ein weiterer Vorteil gewährleistet, der zum Tragen kommt, wenn eine horizontale in
Bauteillängsrichtung wirkende Kraft auf die Abdeckung 10 einwirkt. Wenn in diesem Fall nämlich die Abdeckung relativ zum
Bauteil 20 verschoben wird, so verengt sich zumindest ein Paar von Spalten zwischen den Verriegelungsteilen 30 und 50, was
durch die Klemmstücke 40 verhindert wird. Dies bedeutet also, daß bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung deren
großer Vorteil der Selbst-Spannung nicht nur in vertikaler
24
Richtung {Abheben der Abdeckung 10), sondern auch in horizontaler Richtung (Verschieben der Abdeckung 10 auf dem Bauteil
20) wirkt.
Bezugszeichenliste
7 | Langloch |
8 | Längssteg |
9 | Rahmen |
10 | Abdeckung |
11 | Unterseite |
12 | Öffnung |
13 | Quersteg |
14 | Öffnung |
15 | Kerbe |
16 | Haltestück |
17 | Ende des Haltstückes |
18 | Abgewinkelter Abschnitt |
19 | Bandförmiger Körper |
20 | Bauteil |
21 | Innenwand |
22 | Spalt |
23 | Seitenwand |
25 | Rand |
26 | Nase |
27 | Boden |
30 | Erstes Verriegelungsteil |
31 | Schrägfläche |
32 | Einführöffnung |
40 | Verriegelungsstück |
41 | Ende des Verriegelungsstücks |
42 | Gekröpfter Abschnitt |
50 | Zweites Verriegelungsteil |
51 | Zweite Schrägfläche |
52 | Rastausnehmung |
53 | Steg |
54 | Lasche |
·· J &iacgr; ·*■
25
60 Verstärkungszarge
61 Auflagefläche
62 Begrenzungsfläche
63 Seitenrand
64 Winkelsteg
70 Fixierteil
71 Rastausnehmung
72 Öffnung in der Trittfläche
73 Klemmnase
74 Bohrung
75 Hakenende 7 6 Auflager
Claims (1)
- Meissner, Bolte & PartnerMünchen Bremen' Berlin"Meissner, Bolle & Partner ■ Postfach 860624 ■ D-8000 MünchenAnmelderin:ACO Severin Ahlmann GmbH & Co KG Am Ahlmannkai2370 RendsburgIhr Zeichen
Your ref.Unser Zeichen Our ref.M/AC0-19-DE/GEuropean Patent AttorneysDr. Eugen Popp, Dipl.-Ing. Dipl.·W.-Ing.WolfE.Sajda, Dipl.-Phys.Dr. Johannes Bohnenberger, Dipl.-Ing.Dr. Clans Reinländer, Dipl.-Ing.Volkmar Kruspig, Dipl.-Ing.Hans Meissner', Dipl.-Ing. (bis 1980)Erich Bolte', Dipl.-Ing.Friedrich Möller', Dipl.-Ing.Karsten Heiland", Dipl.-Ing.RechtsanwältinDr. Claudia Böckmann'Rechtsanwalt - Notar Michael Grau"ANSCHRIFT - ADDRESS: Widenmayerstraße 48 Telefon: (089) 222631 Postfach/P.O.Box 860624 Telex: 5213222 epo d D-8000 München 86 Telefax: (0 89) 221721Datum
Date8. April 1993 Bo/brVerriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Halten einer überfahrbaren Abdeckung auf einer EntwässerungsrinneSCHUTZANSPRUCHE1. Verriegelungsvorrichtung zum verriegelbaren Halten einer überfahrbaren Abdeckung (10) auf einer Entwässerungsrinne, einem Gulli od. dgl. Bauteil (20) mit folgenden Merkmalen:20 a) An der Abdeckung (10) oder an dem Bauteil (20) ist ein erstes Verriegelungsteil (30) angebracht;b) das erste Verriegelungsteil weist eine erste Schrägfläche (31) auf;c) an dem Bauteil (20) oder an der Abdeckung (10) ist ein 25 zweites Verriegelungsteil (50) angebracht;d) das zweite Verriegelungsteil (50) weist eine zweite Schrägfläche (51) auf;e) die Schrägflächen (31, 51) bilden miteinander einen konvergierenden Spalt (22), der sich bei einem Abheben der Abdeckung (10) vom Bauteil (20) schließt;f) ein Verriegelungsstück (40) sitzt mit Verriegelungsabschnitten (Enden 41) in einer Verrieglungsposition im Spalt (22) und ist zwischen der ersten Schrägfläche (31) und der zweiten Schrägfläche (51) eingeklemmt;g) Beaufschlagungseinrichtungen (52) beaufschlagen das Verriegelungsstück (40) oder dessen Verriegelungsabschnitte (Enden 41) in die Verriegelungsposition und in Richtung des engeren Endes des Spaltes (22).2. Verriegelung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (40) einen mindestens im Bereich der Schrägflächen (31, 51) im wesentlichen kreisrund ausgebildeten Querschnitt aufweist.3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Verriegelungsteile (30, 50) jeweils paarweise vorgesehen und derart angeordnet sind, daß ein einziges Verriegelungsstück (4 0) mit jeweils einem seiner zwei Enden (41, 41') mit den Verriegelungsteilen (30, 50) zusammenwirkt .4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsstück (40) als herausnehmbares Teil ausgebildet ist.5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß Fixiereinrichtungen (52) vorgesehen und derart angebracht sind, daß das Verriegelungsstück (40) außer Eingriff mit den Schrägflächen (31, 51) haltbar ist.6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das am Bauteil (20) befestigte Verriegelungsteil (30) an einem mit diesem verbundenen Metallelement (60) vorzugsweise einstückig befestigt ist.7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallelement (60) eine Auflagefläche (61) für die Abdeckung (10) aufweist.8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (61) im wesentlichen formschlüssig mit der Abdeckung (10) in Eingriff bringbar ist.9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die erste Schrägfläche (31) am Bauteil (20) befestigt ist und parallel zu einem Rand (25) des Bauteils (20) verläuft. 3010. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsteil (30) als Ausnehmung unter einer Auflagefläche (61) einer vorzugsweise metallischen Ver-Stärkungszarge (60) ausgebildet ist, die einen Oberrand des Bauteils (20) bildet.11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausnehmung eine nach außen abfallende untere Begrenzungsfläche (62) aufweist.
512. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abdeckung (10) als (Metall-) Gußteil ausgebildet ist,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsteil (50) einen Steg (53) umfaßt, der eine die zweite Schrägfläche (51) bildende Oberkanteaufweist und mit mindestens einem Ende in die Unterseite der " Abdeckung (10) übergeht, und daß die Abdeckung (10) im Bereich über der Schrägfläche (51) bzw. über dem Steg (53) offen (Öffnung 12) ist.13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (20) langgestreckt, im wesentlichen rinnen- oder trogförmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Teilen des Bauteils (20) bzw. der Abdeckung (10) jeweils ein Paar von Verriegelungsteilen (30, 30'; 50, 50') vorgesehen ist, die bezüglich einer senkrecht zur Bauteil-Längsachse verlaufenden Symmetrieebene (S) symmetrischIß5 ausgebildet sind.14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung (10) und am Bauteil (20) zueinander korrespondierend geformte Justiereinrichtungen (Kerbe 15, Nase 26) symmetrisch zur Symmetrieebene (S) angebracht sind, die dann in formschlüssigem Eingriff miteinander stehen, wenn die Abdeckung (10) auf dem Bauteil (20) verriegelt gehalten ist.
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DE9116688U1 true DE9116688U1 (de) | 1996-10-10 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9116688U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846668A1 (de) * | 1998-10-09 | 2000-04-27 | Ahlmann Aco Severin | Sicherungsvorrichtung für eine Entwässerungsrinne |
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1991
- 1991-09-19 DE DE9116688U patent/DE9116688U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846668A1 (de) * | 1998-10-09 | 2000-04-27 | Ahlmann Aco Severin | Sicherungsvorrichtung für eine Entwässerungsrinne |
DE19846668C2 (de) * | 1998-10-09 | 2002-08-01 | Ahlmann Aco Severin | Sicherungsvorrichtung für eine Entwässerungsrinne |
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