DE9116654U1 - Walzenkörper für einen Farbroller - Google Patents
Walzenkörper für einen FarbrollerInfo
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Description
Anmelderin: FIA Farbwerkzeug GmbH & Co.KG
Peter-Dörfler-Straße 32 7988 Wangen
"Walzenkörper für einen Farbroller'
Die Erfindung betrifft einen Walzenkörper für einen Farbroller nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik:
Aus der DE 37 14 415 Al ist ein Walzenkörper für einen Farbroller bekannt geworden, der aus einem rohrförmigen
Grundkörper besteht, in welchem eine darin frei drehbare Klemmhülse für einen Farbrollerbügel über eine
Schnappverbindung einrastbar angeordnet ist. Hierfür weist der Rohrkörper als Raststeg ausgebildete ringförmige, radiale
Verengungen auf, die in entsprechend angepaßte, als Rastnuten ausgebildete, umlaufende Ausnehmungen am Umfang der
Klemmhülse eingreift. Die Schnappverbindung bildet demnach eine Art umlaufende Nut-Federverbindung zwischen Rohrkörper
und Klemmhülse. Die Klemmhülse weist eine bestimmte Länge auf, um eine gewisse Führung innerhalb des Rohrkörpers für
den Farbrollerbügel zu bilden. Bei diesem bekannten Walzenkörper befindet sich der im Rohrkörper angeordnete
Raststeg in der radialen Symmetriemittelebene des Rohrkörpers, so daß die ebenfalls symmetrisch ausgebildete
Klemmhülse von beiden Seiten in das Rohrinnere eingeschoben werden kann. Dabei dient jeweils ein seitlich
einzuschiebendes Seitenteil bzw. die Verschlußkappe zur Herstellung der Schnappverbindung. Die Seitenteile bzw.
Verschlußkappen haben insbesondere die Aufgabe, die Enden eines mit Plüschüberzug versehenen Walzenkörpers im
Rohrinneren zu verspannen. Ein derartiger Farbroller besteht demnach aus wenigstens drei Teilen, d. h. Grundkörper bzw.
Rohrkörper, Klemmhülse und wenigstens eine Verschlußkappe. &ngr; Auf die weitere Verschlußkappe kann gegebenenfalls dann
verzichtet werden, wenn der Plüschüberzug an einer Seite zugenäht ist.
Neben den Farbrollern mit Plüschüberzug sind auch solche mit einem Schaumstoffüberzug (Moltopren oder dergleichen) bekannt
geworden. Da hier kein einzuschlagendes Plüsch vorhanden ist, brauchen die Seitenteile oder Endkappen nicht entsprechend
ausgebildet werden. Das eine Ende des Walzenkörpers ist im Allgemeinen durch den Schaumstoffüberzug komplett
verschlossen. Das andere Ende muß für die Einführung des Farbrollerbügels offen gehalten werden. Die an dieser Seite
/ einzubringende Verschlußkappe dient dann zur Verhinderung des Eintritts von Farbflüssigkeit in das Innere des Rohrkörpers.
Bei einer Konstruktion gemäß Fig. 3 der genannten DE 37 14 415 Al mit einem Schaumstoffüberzug, könnte man auf
die Verschlußkappe bzw. das Seitenteil dann verzichten, wenn das Eindringen von Farbe in das Rohrinnere wenig störend ist.
In diesem Fall bestünde der Walzenkörper nur noch aus zwei Teilen, nämlich Rohrkörper und Klemmhülse.
Aufgabe der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Walzenkörper dahingehend zu verbessern, daß ein universeller
Einsatz unabhängig von der Verwendung von Plüschüberzügen oder Schaumstoffüberzügen ermöglicht wird. Dabei soll die
Anordnung zwischen Rohrkörper und Klemmhülse, d. h. insbesondere die Schnappverbindung derart ausgebildet sein,
daß auch eine weitgehend automatische Montage vereinfacht möglich ist. Insbesondere soll auch der Walzenkörper bei
- einer Bestückung mit einem Schaumstoffüberzug mit nur zwei Teilen, nämlich Rohrkörper und Klemmhülse auskommen.
Lösung der Aufgabe:
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Walzenkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüche sind vorteilhafte und zweckmäßige /" Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen
Walzenkörpers möglich.
Vorteile der Erfindung:
Der erfindungsgemäße Walzenkörper hat gegenüber den bekannten Erfindungen den Vorteil, daß dieser sehr einfach sowohl für
die Verwendung mit einem Plüschüberzug als auch mit einem SchaumstoffÜberzug geeignet ist. Dabei wird bei einem
Plüschüberzug grundsätzlich wenigstens an der Seite des Eintritts des Farbrollerbügels eine Verschlußkappe benötigt,
die zur Verspannung des eingeschlagenen Plüschendes dient. Das Einbringen der Endkappe hat jedoch zur Folge, daß sich
die Klemmhülse so weit im Rohrinneren befinden muß/ daß die Verschlußkappe problemlos noch eingeführt werden kann. Eine
entsprechende Rasterung bzw. Schnappverbindung muß an entsprechender Stelle innerhalb des Rohrkörpers angeordnet
sein. Will man nun den gleichen Walzenkörper für eine Bestückung mit einem Schaumstoffüberzug vorsehen, so kann die
endseitige Verschlußkappe dadurch entfallen, da kein Plüschende in das Rohrinnere eingeschlagen werden muß. Bei
einer gleichen Anordnung der Klemmhülse wie zuvor beschrieben würde allerdings der durch den fehlenden Endstopfen frei
bleibende Raum durch in das Rohrinnere eintretende Farbflüssigkeit ausgefüllt, was sich störend auf die
Benutzung des Farbrollers auswirkt.
Erfindungsgemäß ist es deshalb zusätzlich vorgesehen, daß die Klemmhülse für diesen Anwendungszweck in einer zweiten
Rastposition innerhalb des Rohrinneren angeordnet sein kann, die derart beschaffen ist, daß die Klemmhülse gleichzeitig
einen endseitigen Verschluß für das Rohrinnere bildet. Dieser Verschluß wird durch einen einfachen, endseitigen Bund an der
Klemmhülse bewirkt.
Die Klemmhülse kann demnach erfindungsgemäß in zwei verschiedene Rastpositionen innerhalb des Rohrkörpers
eingebracht werden, die sich je nach Bestückung des Farbrollers mit einem Plüschüberzug oder einem
Schaumstoffüberzug unterscheiden.
Die innerhalb des Rohrkörpers sich drehende Klemmhülse ist in ihrer Länge derart ausgebildet, daß sie sich ohne eine
Verkantung innerhalb des Rohrkörpers abstützt. Dabei kann der endseitige Bund der Klemmhülse zur Verschließung der
Rohrkorperöffnung und/oder ein zusätzlicher,
gegenüberliegender Lagerbund zur Führung der Kleiranhülse
vorgesehen sein.
Der an der Klemmhülse in das Rohrinnere weisende endseitige
Lagerbund sollte beim Einführen der Klemmhülse in das Rohrinnere nicht als Hindernis im Bereich der Raststege
wirken. Er ist deshalb in seinem Außendurchmesser an die durch die Raststege gebildete Verengung angepaßt um trotzdem
eine gute Führung innerhalb des Rohrkörpers zu gewähren, ist der Innendurchmesser des Rohrkörpers im Bereich dieses
Lagerbundes an diesen mit entsprechendem Spiel angepaßt. &ngr; Hierdurch kann die Klemmhülse problemlos bis zur
Rastverbindung eingeschoben und eingerastet werden, ohne daß die Lagerwirkung des Lagerbundes beeinträchtigt wird.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Rohrkörper bezüglich seiner radialen Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist, d.
h. es befinden sich jeweils links und rechts von der Symmetriemittelebene jeweils zwei Rastnasen für die
Möglichkeit der beidseitigen Aufnahme der Klemmhülse in den Rohrkörper.
Dies vereinfacht eine automatische Montage derartiger Teile. / Die symmetrische Ausbildung des Rohrkörpers ermöglicht auch
die problemlose Verwendung von Walzenkörper unterschiedlicher Länge. Dabei kann die Klemmhülse jeweils von beiden Seiten in
den Rohrkörper eingeschoben und arretiert werden.
Zeichnung:
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
einen Walzenkörper für einen Farbroller mit einem Schaumstoffüberzug,
den gleichen Farbroller mit einem Plüschüberzug,
&ngr; Fio. 3 einen Farbroller gemäß Fig. 2 in
verlängerter Ausführung,
den Rohrkörper schematisch nach einem der Fig. 1-3,
die Einzelheiten X aus Fig. 4 die Einzelheit Y aus Fig. 5 und die Klemmhülse aus den Fig. 1-3.
Fig. | 1 |
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
Der in den Fig. 1-3 dargestellte Farbroller 1 besteht aus einem rohrförmigen Grundkörper oder Rohrkörper 2 zur Aufnahme
eines Walzenbezugs 3, der in Fig. 1 als Schaumstoffüberzug 3a
(Moltopren-Überzug) und in den Fig. 2, 3 als Plüschüberzug 3b oder aus Fell oder dergleichen ausgebildet ist.
Selbstverständlich kann der rohrförmige Grundkörper 2 auch aus einem doppelwandigem Rohr bestehen, wie dies in der
DE 37 14 413 gezeigt ist.
Der Farbroller 1 besteht weiterhin aus einem Farbrollerbügel 4, dessen abgekröpfter Schenkel 5 sich in den
Rohrkörper 2 hineinerstreckt. Die Lagerung des
Farbrollerbügels erfolgt dabei mittels einer Lagerbuchse oder Klemmhülse 6 die auch als Haftmuffe bezeichnet wird. Die
radiale Mittelebene 7 des Rohrkörpers 2 ist als Symmetrieebene ausgebildet, d. h. die Teile links und rechts
hiervon sind spiegelsymmetrisch aufgebaut.
In Fig. 4 ist der Rohrkörper 2 mit der Einzelheit X schematisch dargestellt. Diese Einzelheit X ist in Fig. 5 in
vergrößerter Darstellung gezeigt.
Zur Herstellung einer Schnappverbindung zwischen dem Rohrkörper 2 und der Klemmhülse 6 weist der Rohrkörper links
und rechts von der Symmetriemittelebene 7 je zwei radiale Verengungen bildende Raststege 8, 9 bzw. 8', 9' auf, die in
den Fig. 1-3 bzw. 5 gezeigt sind. Die Raststege 8, 9 stellen eine im Rohrkörper 2 umlaufende Verengung dar, wobei
sich der Rohrinnendurchmesser d^ auf den Innendurchmesser d2
verkleinert. Die Symmetrielängsachse ist mit Bezugszeichen bezeichnet.
Die Anordnung der Raststege 8, 9 innerhalb des Rohrkörpers 2
sind auf die unterschiedlich möglichen Lagen der Klemmhülse innerhalb des Rohrkörpers 2 abgestimmt. Der Rohrkörper 2 hat
eine Gesamtlänge L^ und einen Außendurchmesser D^.
Wie aus den Fig. 1-3 bzw. Fig. 7 ersichtlich, besteht die Klemmhülse 6 aus einem länglichen, mit einem Längsschlitz 36
versehenen Rohr, mit den für alle Ausführungsbeispiele konstanten Werten wie Länge L2^ dem Außendurchmesser Do und
dem Innendurchmesser d3· Der Innendurchmesser d3 der Hülse
ist auf den Außendurchmesser D3 des Schenkels 5 des Farbrollerbügels 4 angepaßt, so daß dieser kraftschlüssig
gehalten wird.
Am linken Ende der längsgeschlitzten Klemmhülse 6 befindet sich ein kreisringförmiger, zur Stirnseite 17 bzw.
Öffnungsseite 12 hin geschlossener Verschluß-Bund 11 mit
einem Außendurchmesser D^, welcher weitgehend dem
Innendurchmesser d^ des Rohrkörpers 2 oder dem Verengungsdurchmesser d2 der Raststege 8, 9 entspricht. Wie
in Fig. 1 und 7 dargestellt, verschließt der umlaufende Bund 11 mit Hilfe eines verbleibenden, sehr dünnen, flexiblen
Stegs 35 die Öffnung 12 (siehe Fig. 5) des Rohrkörpers 2.
Die Klemmhülse 6 weist weiterhin zwei nebeneinander liegende radiale Vorsprünge 13, 14 mit einem Außendurchmesser D^ auf,
die in einem axialen Abstand I^ voneinander entfernt
angeordnet sind und eine umlaufende Rastnut 15 bilden, dessen Mittellinie 16 in einer Entfernung I2 von der Vorderkante 17
der Klemmhülse 6 entfernt liegt. Diese Länge ±2 entspricht
auch dem Abstand des ersten Raststegs 8 im Rohrkörper 2 von der zugehörigen Öffnung 12, so daß der Raststeg 8 in die
Rastnut 15 gemäß der Darstellung in Fig. 1 bzw. der übereinander gezeichneten Darstellung in Fig. 5, 7 als
Schnappverbindung einrasten kann. Hierfür wird die Klemmhülse 6 durch die Öffnung 12 in den Rohrkörper 2
eingeschoben. Damit die radialen Vorsprünge 13, 14 über den
Raststeg 8 hinweggleiten können, ist die Klemmhülse 6 über ihre ganze Länge bis auf den flexiblen, dünnen Steg 35
längsgeschlitzt (Längsschlitz 36) ausgeführt, so daß sie sich im Durchmesser durch Zusammendrücken verkleinern kann.
Weiterhin weist der vordere radiale Vorsprung 14 eine Anlaufschräge 18 mit einem Winkel o£ 1 auf, der ein
leichteres Aufgleiten über den Raststeg 8 ermöglicht.
Hierdurch kommt es zur formschlüssigen Einrastung des Raststegs 8 in die Rastnut 15 wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist.
Die Klemmhülse 4 weist an ihrem anderen Ende einen weiteren umlaufenden Bund 19 mit einem Außendurchmesser Dg auf, der
gleich oder geringfügig kleiner bemessen ist, als der
gleich oder geringfügig kleiner bemessen ist, als der Innendurchmesser d2 des Raststeges 8 bzw. 9. Hierdurch
behindert der Lagerbund 19 nicht das Einschieben der Klemmhülse 6 vor der Herstellung der Schnappverbindung. Der
Lagerbund 19 dient zur besseren Führung der Hülse 6 innerhalb des Rohrkörpers 2. Hierfür ist der Innendurchmesser d^ des
Rohrkörpers 2 gegenüber dem Innendurchmesser d-^ bzw. dem
Verengungsdurchmesser d2 nochmals verkleinert, was über die Anlaufschräge 20 mit dem Winkel uZ 2 erfolgt. Diese
Anlaufschräge 20 ist in einer Länge I3 von der Öffnung 12 des
Rohrkörpers 2 entfernt angeordnet. Der Innendurchmesser d^ im
Rohrkörper 2 entspricht weitgehend dem Außendurchmesser Dg
des Lagerbundes 19 der Klemmhülse 6, so daß die Klemmhülse auch über den Lagerbund 19 innerhalb des Rohrkörpers 2
geführt ist. Diese Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt. Gemäß der Ausführungsform des Farbrollers nach Fig. 1 wird demnach
die Klemmhülse 6 über die Öffnung 12 in den Rohrkörper 2 so weit eingeschoben, bis die, durch die Raststege 8, 9
gebildete Rastnut 15 mit dem ersten Raststeg 8 eine Schnappverbindung bildet. In dieser Position bildet der
endseitige Bund 11 mit dem verbleibenden dünnen Steg 35 einen ringförmigen Abschluß des Rohrkörpers 2, so daß der
Rohrkorperinnenraum 21 bei eingeschobenen Farbrollerbügel 4, 5 nach außenhin abgeschlossen ist und
keine Farbe in das Rohrinnere 21 eindringen kann. Das andere Ende 22 des Rohrkörpers 2 ist durch den hier umlaufenden
Walzenbezug 3a aus Schaumstoff entsprechend der gestrichelten Linie 23 abgedeckt.
Die Klemmhülse 6 ist bis auf den Längsschlitz 36 sowie den verbleibenden "Reststeg" 35 symmetrisch zur Längsachse 37
ausgebildet.
In der Fig. 2 ist die alternative Anordnung der Klemmhülse 6 innerhalb des Rohrkörpers 2 dargestellt. Hier handelt es sich
um einen Farbroller mit einem Walzenbezug 3b aus einem Plüsch
oder einem Fell oder ähnlichem, welches ein Einschlagen der Enden erforderlich macht. Zum Einschlagen der Enden sind
zusätzliche Stopfen 24, 25 erforderlich, die ebenfalls aus einem längsgeschlitzten rohrförmigen Körper bestehen. Die
Längsschlitzung der Klemmhülse 6 sowie der Stopfen 24, 25 ist in Fig. 1 bzw. Fig. 2 durch schwarze Kennzeichnung
hervorgehoben. Damit für den linken Stopfen 24 in Fig. 2 Platz geschaffen wird, muß die Klemmhülse 6 innerhalb des
Rohrkörpers 2 weiter nach innen verschoben werden. Hierfür ist der weitere, im Rohrkörper 2 vorgesehene Raststeg 9
vorgesehen, der ebenfalls mit der Rastnut 15 in analoger Weise wie zu Fig. 1 beschrieben, zusammenwirkt und die
Schnappverbindung bildet. Dabei rückt der Lagerbund 19 so weit nach rechts, daß er nach wie vor in dem
Durchmesserbereich mit dem verkleinerten Durchmesser d^ zu
liegen kommt. Die Länge Ia des über die Rastnut 15 hinaus
verlängerten Rohrteils bis zum Lagerbund 19 muß deshalb derart bemessen sein, daß bei symmetrischer Ausbildung des
Rohrkörpers 2 um die Symmetriemittelebene 7 der Lagerbund
jeweils seitlich der Anlaufschräge 20, 20' zu liegen kommt.
Hierdurch wird die Führung des Lagerbundes 19 über den Durchmesserbereich d^ innerhalb des Rohrkörpers 2
gewährleistet.
Der Abstand I5 des zweiten Raststegs 9 von der Vorderkante
ist derart bemessen, daß die Länge Ig des Stopfens 24 noch
hinter den endseitigen Bund 11 der Klemmhülse 6 gemäß Anordnung nach Fig. 2 Platz findet. Dabei kann die Länge Ig
des Stopfens 24 derart ausgebildet sein, daß hiermit die Klemmhülse 6 in die zweite Einrastposition gebracht werden
kann.
Der Stopfen 24 weist ebenso wie der Stopfen 25 wiederum eine Rastnut 26, 26' auf, die mit dem Raststeg 8, 8' eine
entsprechende Schnappverbindung ergibt.
Die Oberfläche der Stopfen 24, 25 ist rillenartig 33 oder gewindeartig ausgeführt, um einen guten Halt für den
umgeschlagenen Plüsch zu bewirken. Der Endabschluß des Stopfens 24 ist wiederum als Bund 27 mit einem Durchmesser D7
ausgebildet, der dem Außendurchmesser D1 des Rohrkörpers
entspricht. Eine entsprechende Durchtrittsöffnung 31 ist für den Farbrollerbügel 4 vorgesehen. Der Stopfen 25 ist
demgegenüber mit einem Deckelabschluß 28 versehen, dessen Außendurchmesser Dg weitgehend dem Innendurchmesser d1 des
Rohrkörpers 2 entspricht. Natürlich muß der umgeschlagene Plüsch noch zwischen diesen Teilen Platz haben.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß anstelle der
Schaumstoffummantelung 3a eine Plüschummantelung 3b vorgesehen ist, die ein Einschlagen des Plüsches über beide
oder wenigstens des Stopfens 24 erforderlich macht. Hierfür wird die Rastnut 15 der Klemmhülse 6 nicht mit dem ersten
Raststeg 8 wie in Fig. 1, sondern mit dem zweiten Raststeg 9 gemäß Fig. 2 in Eingriff gebracht, so daß der Stopfen 24
zusätzlich noch in den Rohrkörper 2 eingebracht werden kann. Das andere Ende 22 des Rohrkörpers 2 in Fig. 2 kann entweder
durch ein Vernähen des Plüsches oder ebenfalls durch Einschlagen des Plüsches mittels des Stopfens 25 geschlossen
werden.
Bei gleichem Rohrkörper 2 und gleicher Klemmhülse 6 können demnach unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen
Walzenbezügen ermöglicht werden, wobei bei plüschförmigem Walzenbezug die zusätzlichen Stopfen erforderlich sind.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 3 entspricht prinzipiell demjenigen nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß
die Gesamtlänge L1' des Rohrkörpers 2 größer ausgeführt ist.
Beispielsweise kann L1 nach Fig. 1 und 2 ca. 100 mm, L1'
ca. 150 mm betragen. Die übrige Konstruktion ist prinzipiell
gleich ausgestattet. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Länge I7 des Schenkels 5 des Farbrollerbügels 4 ist
derart bemessen, daß sie stets die volle Länge L2 der Klemmhülse 4 in den einzelnen Einbaubeispielen durchdringt.
Gemäß Darstellung in Fig. 3 ist sie etwas größer als die halbe Länge L^' ausgeführt.
Aufgrund der Symmetrie entlang der Symmetriemittelebene 7 kann die Klemmhülse 6 beidseitig jedoch lagerichtig in den
Rohrkörper 2 eingeführt werden. Dies erleichtert die automatische Montage derartiger Teile. In Fig. 6 ist
ergänzend noch die Einzelheit Y aus Fig. 5 gezeigt. Hieraus ergibt sich insbesondere der zunächst abgeflachte größere
Radius r^ des zur Öffnung 12 hinweisenden Teils des Raststegs
9 und der kleinere Radius ro der nachfolgenden Krümmung des
Raststegs 8. Dies ermöglicht ein einfaches Aufschieben der Klemmhülse 6 über die Anlaufschräge 18 über diese Rastnut
In gleicher Weise ist die Rastnut 8 ausgebildet. Der Kreismittelpunkt für den Radius r^ ist mit 29, der
Kreismittelpunkt des Radius &tgr; 2 mit 30 gekennzeichnet. Diese
liegen auf einem Durchmesser d^ bzw. dg. Die Erfindung ist
nicht auf das beschrieben dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle Abwandlungen im
Rahmen des erfinderischen Grundgedankens.
— | 1 | 13 - |
2 | Farbroller | |
3 | Grundkörper/Rohrkörper | |
4 | Walzenbezug | |
5 | Farbrollenbügel | |
6 | abgekröpfter Schenkel von 4 | |
7 | Lagerbuchse/Klemmhülse | |
8 | radiale Mittelebene | |
9 | Raststeg | |
10 | Raststeg | |
11 | Symmetrielängsachse | |
12 | Bund | |
13 | Öffnung | |
14 | radialer Vorsprung | |
15 | radialer Vorsprung | |
16 | Rastnut | |
17 | Mittellinie | |
18 | Vorderkante | |
19 | Anlauf schräge | |
20 | Lagerbund | |
21 | Anlaufschräge oC 2 | |
22 | Innenraum von 2 | |
23 | Ende | |
24 | Linie | |
25 | Stopfen | |
26 | Stopfen | |
27 | Rastnut | |
28 | Endabschlußbund | |
29 | Deckelabschluß | |
30 | Kreismittelpunkt | |
31 | Kreismittelpunkt | |
32 | Längsmittelachse | |
33 | Rohrstück | |
34 | Rillen | |
35 | Rohrabschnitt | |
36 | Steg | |
37 | Längsschlitz | |
Längsachse |
Claims (10)
1. Walzenkörper für einen Farbroller, mit einem rohrförmigen Grundkörper bzw. Rohrkörper (2) zur Aufnahme
eines Walzenbezugs (3) aus Plüsch, Fell oder aus Schaumstoff oder dergleichen, mit einer innerhalb des Rohrkörpers (2)
angeordneten, rohrförmigen, längsgeschlitzten, axial fixierten und drehbar gelagerten Klemmhülse (6) als Lager für
einen Farbrollerbügel (4), wobei die axiale Fixierung der Klemmhülse (6) mittels einer Schnappverbindung erfolgt, die
einen ringförmig umlaufenden radialen Raststeg (8, 9) im Rohrkörper (2) umfaßt, der in einer angepaßte, umlaufende
Rastnut (15) am Umfang der Klemmhülse (6) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (2) wenigstens auf einer
Seite seiner senkrecht zur Längsmittelachse (31) des Rohrkörpers (2) angeordneten radialen Mittelebene (7)
wenigstens zwei umlaufende Raststege (8, 9) aufweist, die axial versetzt im Rohrkörper (2) angeordnet sind und daß die
Klemmhülse (6) je nach Ausführungsform des Walzenbezuges (3)
wahlweise in den axial äußeren (8) oder inneren (9) Raststeg
ortsfest einrastbar ist.
2. Walzenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmhülse (6) in der axial äußeren Rastposition
im Rohrkörper (2) etwa bis zur Rohröffnung (12) des Rohrkörpers (2) erstreckt und daß ein radialer , ringförmig
geschlossener Bund (11, 35) am Ende der Klemmhülse (6) die um den Farbrollerbügel (4, 5) verbleibende Rohröffnung des
Rohrkörpers (2) weitgehend verschließt.
3. Walzenkörper nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6) in ihrem zur radialen
Mittelebene (7) hinzugewandten Bereich axial um ein Rohrstück (32) verlängert ist und einen endseitig umlaufenden
Lagerbund (19) zur Führung der Klemmhülse (6) aufweist, wobei vorzugsweise der Durchmesser Dg des Lagerbundes (19)
geringfügig kleiner bemessen ist, als der Innendurchmesser d2 der beiden Raststege (8, 9).
4. Walzenkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser d^ des Rohrkörpers (2) im Bereich
des Lagerbundes (19) der Klemmhülse (6) an diesen mit geringem Spiel angepaßt ist.
5. Walzenkörpers nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
radiale Mittelebene (7) des Rohrkörpers (2) als Symmetriemittelebene ausgebildet ist.
6. Walzenkörper nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6) in
der axial inneren Position (Fig. 2, 3 ) im Rohrkörper (2) derart angeordnet ist, daß die Rohröffnung (12) mittels
wenigstens eines zusätzlichen Stopfens (24, 25) verschließbar ist, wobei der Rohrstopfen längsgeschlitzt ist und eine
eigene Rastnut (26) zur Verbindung mit dem Raststeg (8) als Schnappverbindung aufweist.
7. Walzenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen 24, 25 radiale Rillen 33 oder dergleichen zur
Fixierung beim Plüsch umschlagen aufweist.
8. Walzenkörper nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen 24 einen
endseitigen Bund (27) zur Verschließung der Randöffnung (12) des Rohrkörpers aufweist.
9. Walzenkörper nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Eintrittsöffnung (12) für den Farbrollerbügel (4) gegenüberliegende Öffnung (22) des Rohrkörpers (2) mit einem
weiteren, endseitig mit dem Rohrkörper (2) bündig abschließenden und nach außen hin verschlossenen,
längsgeschlitzten Stopfens versehen ist, der vorzugsweise ebenfalls zur Plüscheinschlagung dient und eine Rastnut (26')
für den äußeren Raststeg (8) im Rohrkörper 2 zur Herstellung einer Schnappverbindung mit dem Rohrkörper aufweist.
10. Walzenkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (6) aus
einem ersten Rohrabschnitt (34) besteht, der einerseits vom Bund (11) und andererseits von einem radialen Vorsprung (13)
begrenzt ist, daß sich dem Bund (34) die durch radiale Vorsprünge (13, 14) gebildete Rastnut (15) anschließt, daß
sich dem radialen Vorsprung (14) ein weiterer Rohrabschnitt (32) anschließt, der an seinem Ende durch den
Lagerbund (19) begrenzt ist.
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ID=25909978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9116654U Expired - Lifetime DE9116654U1 (de) | 1991-12-11 | 1991-12-11 | Walzenkörper für einen Farbroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9116654U1 (de) |
-
1991
- 1991-12-11 DE DE9116654U patent/DE9116654U1/de not_active Expired - Lifetime
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