DE911630C - Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleitung mit ultrakurzen Wellen - Google Patents

Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleitung mit ultrakurzen Wellen

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DE911630C
DE911630C DEA11060D DEA0011060D DE911630C DE 911630 C DE911630 C DE 911630C DE A11060 D DEA11060 D DE A11060D DE A0011060 D DEA0011060 D DE A0011060D DE 911630 C DE911630 C DE 911630C
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waveguide
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Expired
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DEA11060D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Lothar Kruegel
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleitung mit ultrakurzen Wellen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleitung mit ultrakurzen, insbesondere Dezimeterwellen. Die Erfindung bezieht sich auf alle möglichen Wellenformen im Hohlleiter. Es können also sowohl transversalmagnetische als auch transv ersalelektrisehe Wellen beliebiger Ordnungszahl im Hohlrohr vorhanden. sein.
  • Jeder Energietransport hat bekanntlich den besten Wirkungsgrad, wenn Außen- und Innenwiderstand gleich sind. Wird also beispielsweise ein Kabel an einen Verbraucher angeschlossen, so wird für den Fall, daß der Verbraucherwiderstand gleich dem Wellenwiderstand des Kabels ist, die Energieübertragung ein Maximum, der Verbraucher ist an das Kabel a@ngepaßt.
  • Dieses Gesetz gilt sowohl für normale Kabelleitungen mit Hin.- und Rückleiter als auch für Hohlrohrleitungen. Ist bei einem Kabel der Verbraucher fehl angepaßt, so treten neben dem schlechten Wirkungsgrad noch schädliche Reflexionen auf. Während beim Kabel mit Rückleiter bei Reflexion durch die entstehenden unzulässig hohen Spannungen überschlägeauftreten können, ergeben sich bei Hohlrohrleitungen durch die geringsten Unregelmäßigkeiten (Biegungen, Verbindungsstellen, Schlitze) größere Störungen, die z. B. beim Vorhandensein von Schlitzgen oder anderen Undnchtigkeiten im Kabelmantel zu Abstrahlungen und Störungen benachbarter Kabel führen können.
  • Bei Hohlrohrleitungen wurden bisher zur Zuführung und Abnahme der Energie im wesentlichen die aus der normalen drahtlosen Telegraphie bekannten Antennenanordnungen, d. h. elektrische oder magnetische Dipüle, angewendet. Durch die USA.-Patentschrift :2:202 8,1.5 sind Anordnungen bekanntgeworden, bei denen .die Erregung des Hohlleiters durch Ablösung der zwischen den zwei Leitungen eines normalen Kabels bestehenden Kraftlinien geschieht. Die Erregung beruht also auch in diesem Fall auf einer Art Antenneneffekt.
  • Alle diese bekannten Anordnungen lassen sich bei Verzicht auf besten Wirkungsgrad auf der Sendeseite gut verwenden, zeigen aber auf der Empfangsseite erhebliche Nachteile, da es mit ihnen nicht möglich ist, das Hohlrohrkabel reflexionsfrei abzuschließen.
  • Diese Tatsache beruht :darauf, daß bei den erwähnten Anordnungen. in ,einem Hohlrohr nur bedingt von einer Antennenwirkung gesprochen werden kann. Die Praxis hat gezeigt, daß sich der bei der Antenne als Strahlungswiderstand bezeichnete reelle Widerstand im Hohlrohr gegenüber dem freien Raum stark ändert. Diese Änderung des Wirkwiderstandes ist nicht nur bedingt durch die als Reflektor wirkende Rohrwandung, sondern auch durch die enge Kopplung zwischen der Hochfrequemzenergie im Hohlrohr und der Antenne.
  • Wird beispielsweise der Wirkwiderstand einer solchen Antenne einmal auf der Speiseleitung gemessen und zweitens bestimmt aus der Strahlung im Hohlrohr, so stimmen die erhaltenen Widerstandswerte nicht überein. Eine antennenähnliche Anordnung in einem Hohlleiter wirkt wie ein Transformator, dessen Übersetzungsverhältnis außer durch- die geometrischen Abmessungen auch durch die Erregungsfrequenz gegeben ist.
  • Aus diesem Grunde ist es erklärlich, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, mittels eines Dipols eine in der TEil-Welle erregte Hohlrohrleitung reflexionsfrei abzuschließen, obgleich der Wellenwiderstand der Hohlleitung (Carson, Schalk u n o f f , M e ad , Hyperfrequency -,vave-guides, Bell. System. Techn.- Journal, 15, 1936) bei einer bestimmten Frequenz in der Größenordnung von 70 Ohm, d. h. des Strahlungswiderstandes eines Dipols, liegt. Anpassung tritt bei einer ganz anderen Frequenz ein, als es der Rechnung entspricht. Es ist daher in der Praxis sehr schwierig, einem Hohlleiter Hochfrequenzenergie reflexionsfrei zu entnehmen. Insbesondere ist eine einmal erreichte Anpassung nur für eine einzige Frequenz gültig. Bei - Frequenzwech.sel müssen die Abmessungen, insbesondere des Erregergebildes, geändert werden..
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Die erfindungsgemäße Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleitung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Widerstandsanpassung das Erregergebilde in einem Hohlleiterteil, dessen Querschnitt sich örtlich stetig ändert, längs verschiebbar ist.
  • An Hand der Fig. i soll eine beispielsweise Ausführungsform .des Erfindungsgedankens näher erläutert werden. In die zylinderförmige Hohlrohrle,itung H mit dem Durchmesser 2 R ist mittels der Speiseleitung S der normale Dipol D eingeführt; der Durchmesser des Hohlrohres ist vorn der Stelle A ab bis zum Punkt B stetig verkleinert.
  • Wie durch _den Pfeil P angedeutet, ist der Dipol D in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Da der Wellenwiderstand Z des Hohlleiters hei fester Frequenz eine Funktion des Rohrradius ist, ändert sich Z zwischen. den Stellen A und B stetig. Zwar ändert sich auch der Wirkwiderstand RS des Dipols, aber in umgekehrtem Sinne. Durch Verschiebung von D läßt sich also ein Punkt finden, wo Z_ und R, übereinstimmen bzw. wo der Dipol D einmal an den Wellenwiderstand des Hohlleiters und zweitens an den Wellenwiderstand der Speiseleitung S angepaßt ist. Bei einem Freq:uenzwechsel braucht lediglich der Dipol verschoben. zu werden.
  • Es kann Fälle geben, bei denen die Erregungsfrequenz des Hohlleiters nahe der kritischen Frequenz liegt. In einem solchen Fall ist eine Verjüngung .des Hohlleiters zwecklos, der Radius wird dann zweckmäßig stetig erweitert.
  • Um einen großen Regelbereich zu haben, kann., wie in Fig.2 angedeutet, das Hohlrohr zunächst erweitert, dann verjüngt -werden. Wichtig ist die stetige Querschnittsänderüng, da sonst durch den Durchmesserwechsel Stoßstellen entstehen. Die Gesamtlänge der Ouerschnittsänderung wird zweckmäßig größer als die im Hohlleiter normalerweise auftretende Rohrwellenlänge gewählt.
  • Durch das angeführte Beispiel ist der Erfindungsgedanke nicht erschöpft. Die Anordnung läßt sich für andere Hohlleiterformen, andere Wellenformen und andere Erregeranordnungen entspechend abändern. Auch kann die Sende- und Empfangsseite in gleicher Weise ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; . Anordnung zur Erregung einer Hohlrohrleiturig mit ultrakurzen, insbesondere Dezimeterwellen, bei der :die Zu- bzw. Abführung der Energie mittels antennenähnlicher Gebilde geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Widerstandsanpassung das Erregergebilde in einem Hohlleiterteil, dessen Querschnitt sich örtlich stetig ändert, läng;, verschiebbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Hohlleiters in axialer Richtung am Kabelende stetig abnimmt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrquerschnitt zunächst zu- und dann abnimmt. q.. Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsänderung sich über eine Länge erstreckt, die größer ist als die im Hohlrohr normal auftretende Rohrwellenlänge.
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