DE9115842U1 - Lebensmittel-Transportbehälter - Google Patents

Lebensmittel-Transportbehälter

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Description

6213/+II/bu
Herbert Koch
Am Kiesberg 19, 5600 Wuppertal 1 Lebensmittel-Transportbehälter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter für Lebensmittel,beispielsweise für Pizza oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Transport von Lebensmitteln, insbesondere heißen Speisen, sind schalenförmige Behälter aus Aluminium bekannt, die aufgrund einer zum Boden schrägen, nach außen divergierenden Anordnung der Randwandungen im leeren Zustand sehr raumsparend stapelbar sind. Dieser bekannte Behälter wird mit einem separaten Deckel verschlossen, der aus einem ebenen Zuschnitt besteht und auf einen Auflagerand des schalenartigen Behälters aufgelegt und dann durch Umbördeln eines sich über den Auflagerand nach oben erstreckenden Randsteges fixiert wird. Hierdurch ist insbesondere bei heißen Speisen das Verschließen des Behälters umständlich und unkomfortabel. Zudem ist bei diesem bekannten Behälter im geschlossenen Zustand eine praktisch ebene obere Fläche gebildet, so daß mehrere geschlossene Behälter zwar aufeinander gestapelt werden können, dabei aber stets die Gefahr besteht, daß die Behälter seitlich verrutschen und so herunterfallen. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann auf, wenn mehrere Behälter aufeinanderstehend getragen werden sollen.
Es sind weiterhin sogenannte Pizza-Kartons bekannt, die üblicherweise als ebene Zuschnitte aus Pappe oder Karton gehandelt werden und daher nachteiligerweise erst vom Anwender in einen gebrauchsfertigen, zur Aufnahme des jeweiligen Inhaltes bereiten Zustand "aufgefaltet" werden müssen. Dies ist umständlich und zeitaufwendig. Zudem können derartige Behälter im gebrauchsfertigen Zustand auch nur noch äußerst schlecht gelagert werden, da sie nur aufeinandergestellt werden können und daher gegenüber den ursprünglichen Zuschnitten wesentlich mehr Lagerraum benötigen. Zudem sind die Stapel dann äußerst labil und unterliegen damit der ständigen Gefahr umzukippen. Bei dieser Art von Lebensmittel-Transportbehälter ist das Deckelteil umklappbar mit dem Unterteil verbunden, so daß zum Verschließen lediglich das Deckelteil auf das Unterteil umgeklappt zu werden braucht. Allerdings ist dann im geschlossenen Zustand eine absolut ebene obere Fläche vorhanden, so daß auch hier mehrere aufeinandergestellte geschlossene Behälter gegeneinander verrutschen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der hinsichtlich des Verschließens eine einfache, schnelle und komfortable Handhabung ermöglicht, und der vorzugsweise auch in einem verschlossenen Zustand sicher, d.h. gegen seitliches Verrutschen geschützt, gestapelt werden kann. Dabei soll selbstverständlich auch im leeren, gebrauchsbereiten Zustand eine sichere und platzsparende Lagerung möglich sein.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung vereinfacht sich das Verschließen des Unterteils durch das Deckelteil erheblich, da das Deckelteil nur noch in das Unterteil eingesetzt bzw. auf das Unterteil aufgesetzt zu werden braucht. Dabei ist dann erfindungsgemäß unmittelbar eine hinreichende Arretierung gewährleistet.
Es ist zudem besonders vorteilhaft, daß die Deckelwandung des Deckelteils in der Verschlußlage zumindest geringfügig unterhalb einer von den Oberkanten der Randwandungen des Unterteils definierten Ebene angeordnet ist. Hierdurch bilden nämlich die Randwandungen bereichsweise nach oben über die Deckelwandung hinausragende Stege, die vorteilhafterweise ein seitliches Abrutschen eines weiteren, auf die Deckelwandung gestellten Transportbehälters sicher verhindern.
Weitere Vorteile und spezielle Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Figurenbeschreibung noch näher erläutert.
Anhand von mehreren, in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Unterteils einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters,
Fig. 2 eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Unterteil nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines zu der ersten Ausführungsform des Transportbehälters, d.h. zum
Unterteil nach Fig. 1, passenden Deckelteils,
Fig. 4 eine Draufsicht eines ebenen Materialzuschnittes für das Deckelteil nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Perspektivansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters (Unterteil nach Fig. 1, Deckelteil nach Fig. 3) während des Schließens,
Fig. 6 einen mittigen Querschnitt des geschlossenen
Transportbehälters längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 und 8
Perspektivansichten eines Deckelteils (Fig. 7) und eines Unterteils (Fig. 8) einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters,
Fig. 9 und 10
Perspektivansichten des Deckelteils (Fig. 9) und des Unterteils (Fig. 10) einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters,
Fig. 11 und 12
das Deckelteil und das Unterteil einer vierten Ausführungsform der Erfindung wiederum in Perspektivansichten,
Fig. 13 Querschnitte durch Unter- und Deckelteil der vierten Ausführungsform längs der Linien XIII-
XIII in Fig. 11 bzw. 12,
Fig. 14 und 15
Perspektivansichten von Deckelteil und Unterteil einer fünften Ausführungsform,
Fig. 16 Querschnitte durch Unter- und Deckelteil der fünften Ausführungsform längs der Linien XVI-XVI in Fig. 14 bzw. 15,
Fig. 17 und 18
Deckel- und Unterteil einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters,
Fig. 19 Querschnitte durch Unter- und Deckelteil der sechsten Ausfuhrungsform längs der Schnittlinien XIX-XIX in Fig. 17 bzw. 18 mit zusätzlicher Andeutung weiterer Deckel- und Unterteile zur Veranschaulichung der Stapelbarkeit,
Fig. 20 und 21
Deckel- und Unterteil einer siebten Ausführungsform des Transportbehälters und schließlich
Fig. 22 Querschnitte durch das Unter- und Deckelteil der siebten Ausführungsform längs der Schnittlinien XXII-XXII in Fig. 20 bzw. 21.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich entsprechende, gleichwirkende Teile stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, weshalb sie auch in der Regel jeweils nur einmal beschrieben werden.
Ein erfindungsgemäßer Transportbehälter 1 besteht in allen Ausführungen aus einem schalenartigen Unterteil 2 zur Aufnahme von Lebensmitteln und einem zum Verschließen des Unterteils 2 dienenden Deckelteil 4. Das Unterteil 2 besteht aus einem zumindest annähernd ebenen Boden 6 sowie aus Randwandungen 8, die einen nach oben offenen Aufnahmeraum 9 des Unterteils 2 umfänglich zu allen Seiten begrenzen. Ferner erstrecken sich die Randwandungen 8 ausgehend vom Rand des Bodens 6 von diesem weg nach oben, und zumindest einige der Randwandungen, vorzugsweise aber alle Randwandungen 8, erstrecken sich auch in einem stumpfen Winkel divergierend schräg nach außen. Dies bedeutet, daß vorzugsweise jede Randwandung 8 mit dem Boden 6 einen stumpfen Winkel &agr; einschließt, der zwischen 90° und 180°, vorzugsweise im Bereich von etwa 50° bis 80°, liegt. Hierdurch ist das Unterteil 2 im leeren Zustand vorteilhafterweise sehr raumsparend sowie mit geringer Kippgefahr stapelbar, indem jeweils ein Unterteil 2 in ein weiteres Unterteil 2 eingesetzt wird (vgl. hierzu Fig. 19).
Das Deckelteil 4 besteht in der Hauptsache aus einer zumindest annähernd ebenen Deckelwandung 10, die in einer das Unterteil 2 verschließenden Verschlußlage den Aufnahmeraum 9 des Unterteils 2 im wesentlichen von oben abdeckt.
In den dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Unterteil 2 bzw. dessen Boden 6 rechtekkig, und zwar insbesondere quadratisch, ausgebildet und besitzt folglich vier Randwandungen 8, die in den Eckbereichen des Unterteils 2 paarweise miteinander verbunden sind. Folglich besitzt das Unterteil 2 die Raumform eines umgegekehrten Pyramidenstumpfes, wodurch - wie bereits erwähnt - die Stapelbarkeit gewährleistet ist (Fig. 19). Diese
Form des Unterteils 2 könnte auch mit "quasi-konisch erweitert" umschrieben werden. Aufgrund der als bevorzugt beschriebenen Form des Unterteils 2 besitzt auch das Deckelteil 4 bzw. dessen Deckelwandung 10 in der Hauptsache eine rechteckige, insbesondere quadratische Form. Die Erfindung ist auf die rechteckige bzw. quadratische Form von Unterteil 2 und Deckelteil 4 jedoch keineswegs beschränkt, vielmehr wären durchaus auch andere geometrische Formen, wie kreisförmig, oval, polygonal oder dergleichen, möglich.
Die Randwandungen 8 umschließen mit ihren oberen Rändern bzw. Oberkanten 12 eine Behälteröffnung (nicht bezeichnet), die in einer Ebene 14 liegt, die folglich von den Oberkanten 12 der Randwandungen 8 festgelegt ist (siehe hierzu insbesondere die Querschnitte in den Fig 6, 13, 16, 19 und 22). Hierbei ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, daß in der Verschlußlage des Deckelteils 4 die Deckelwandung 10 in einer Ebene 16 liegt, die im Bereich zwischen der von den Oberkanten 12 der Randwandungen 8 definierten Ebene 14 und dem Boden 6 angeordnet ist. Maximal liegen die Ebenen 14 und 16 auf der gleichen Höhe aufeinander, jedoch ist es besonders vorteilhaft, die Deckelwandung 10 bzw. die Ebene 16 unterhalb der Ebene 14 anzuordnen. Damit liegt die Deckelwandung 10 praktisch bereits innerhalb des Aufnahmeraumes 9 des Unterteils 2. Um hierbei den Aufnahmeraum 9 nicht unnötig zu verkleinern, liegt die Ebene 16 vorzugsweise nur geringfügig unterhalb der Ebene 14 der Oberkanten 12, d.h. gerade so weit unterhalb, daß die Randwandungen 8 bereichsweise über die Deckelwandung 10 hinaus nach oben ragende Randstege 18 mit einer solchen Höhe bilden, daß ein auf den geschlossenen Transportbehälter 1 aufgestelltes Unterteil 2 eines weiteren Transportbehälters 1 gegen seitliches Verrutschen fixiert wird. In der Praxis reicht hier-
für eine Höhe der Randstege 18 im Bereich von 3 bis 10 mm aus; vorzugsweise beträgt die Höhe 5 bis 8 mm. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung können vorteilhafterweise mehrere geschlossene Transportbehälter 1 aufeinander gestapelt werden, wobei eine hohe Sicherheit gegen seitliches Verrutschen der Behälter relativ zueinander gewährleistet ist. Erfindungsgemäß sind die Randstege 18 zumindest in den Eckbereichen des Transportbehälters 1 gebildet, können sich aber ohne weiteres auch über den gesamten Umfang erstrecken.
Erfindungsgemäß ist nun ferner vorgesehen, daß das Deckelteil 4 zur Vereinfachung der "Montage", d.h. des Aufsetzens auf das Unterteil 2, in der Verschlußlage kraftschlüssig und/oder über mindestens eine schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindung 20 an dem Unterteil 2 arretierbar ist. Mehrere konkrete, konstruktive Möglichkeiten hierfür werden im folgenden anhand der einzelnen Ausführungsbeispiele erläutert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 besitzt das Dekkelteil 4 erfindungsgemäß Randstege 22, die winklig zu der Deckelwandung 10 angeordnet sind, und zwar erstrecken sich die Randstege 22 ausgehend von der Deckelwandung 10 in Richtung des Bodens 6 nach unten, so daß sie in der Verschlußlage (siehe insbesondere Fig. 6) in das Unterteil 2 eingreifen und sich auf dem Boden 6 abstützen sowie vorzugsweise auch zumindest annähernd vollflächig, kraftschlüssig an den Randwandungen 8 anliegen. Dabei sind demnach die Randstege 22 hinsichtlich ihrer zu der Deckelwandung 10 winkligen Anordnung an den Winkel &agr; der schrägen Randwandungen 8 des Unterteils 2 angepaßt. Vorzugsweise ist an jedem Rand der insbesondere quadratischen Deckeiwan-
dung 10 ein Randsteg 22 ausgebildet, so daß das Deckelteil 4 hier folglich vier Randstege 22 besitzt. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung braucht das Deckelteil 4 lediglich mit den Randstegen 22 in das Unterteil 2 eingesetzt zu werden, wodurch bereits unmittelbar eine ausreichende Arretierung durch Kraftschluß gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise sind die Randstege 22 des Deckelteils 4 umklappbar mit der Deckelwandung 10 verbunden, wobei sie in einer Ausgangslage in einer Ebene mit der Deckelwandung 10 liegen (siehe Fig. 4). Hierdurch ist in der Ausgangslage eine äußerst raumsparende Lagerung der Deckelteile 4 durch einfaches aufeinanderlegen der dann ebenen Deckelteile 4 möglich (vgl. hierzu Fig. 19, wo mehrere Deckelteile in dieser aufeinandergelegten Lage durch Strichpunktlinien angedeutet sind). Die Randstege 22 sind zweckmäßigerweise über Faltlinien 24 mit der Deckelwandung 10 verbunden (Fig. 4), wobei diese Faltlinien 24 durch linienförmige Materialschwächungen, z.B. durch Anritzen und/oder Perforieren oder als sog. Filmscharniere, gebildet sind. Bei der Anwendung brauchen dann lediglich die Randstege 22 umgeklappt und in das Unterteil eingeführt zu werden, wobei dann eine praktisch selbsttätige Anpassung der Winkelanordnung an die schrägen Randwandungen 8 erfolgt. Ergänzend ist in diesem Zusammenhang noch darauf hinzuweisen, daß die Deckelwandung 10 hierbei hinsichtlich ihrer Form und Größe an diejenige Fläche angepaßt ist, die in der Höhe der Ebene 16 der Deckelwandung 10 von den Randwandungen 8 des Unterteils 2 definiert bzw. umschlossen wird. Auch dies ist insbesondere in Fig. 6 deutlich zu erkennen.
Alternativ zu der beschriebenen Arretierung des Deckelteils 4 über die Randstege 22 - bei der Ausführungsform nach Fig.
-&Igr;&Ogr;&Igr; bis 6 jedoch zusätzlich hierzu - kann erfindungsgemäß eine Arretierung über mindestens eine schnappbare Form-/
Kraftformschlußverbindung 20 vorgesehen sein. Gemäß Fig.l bis 6 besitzt der erfindungsgemäße Transportbehälter 1 vier derartige Verbindungen 20, die jeweils im Bereich der Quadratseiten gebildet sind und jeweils aus einer am oberen Rand der jeweiligen Randwandung 8 des Unterteils 2 gebildeten, nach oben randoffenen Ausnehmung 26 sowie einer in der Ebene der Deckelwandung 10 liegenden und sich seitlich über diese hinaus erstreckenden, insbesondere etwa ovalen Arretierlasche 28 des Deckelteils 4 bestehen. Jede randliche, schmale Ausnehmung 26 erweitert sich in ihren beiden seitlichen Endbereichen in Richtung des Bodens derart über Hinter schneidungen, daß zwei seitliche, aufeinanderzu weisende Arretiernasen 30 gebildet sind, die in der Verschlußlage des Deckelteils 4 dessen Arretierlaschen 28 jeweils "schnapppend", d.h. rastend (form- oder kraftformschlüssig), umgreifen und so sicher arretieren.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des Deckelteils 4 mit den Randstegen 22 sind die Arretierlaschen 28 vorteilhafterweise aus den Randstegen 22 freigeschnitten, so daß nach dem oben beschriebenen Umklappen der Randstege 22 jeweils die Arretierlaschen 28 in der Ebene der Deckelwandung 10 von dieser abstehend stehenbleiben (vgl. Fig. 3 und 4). Dementsprechend erstrecken sich die Faltlinien auch nicht über den Bereich der Arretierlaschen 28. Ferner ist zur Bildung der Ausnehmungen 26 der Randwandungen 8 vorzugsweise vorgesehen, daß in diesen Bereichen der zunächst "vollständigen" Randwandungen 8 nur die Arretiernasen 30 freigeschnitten und dann parallel zur Wandungsoberkante verlaufende Faltlinien 32 gebildet werden. Hierdurch entstehen um die Faltlinien 32 umklappbare Auflagestege 34,
auf denen in der Verschlußlage das Deckelteil 4 aufliegt und zwar - siehe hierzu Fig. 6 - können die Auflagestege 34 entweder nach innen umgeklappt werden, so daß dann die Dekkelwandung 10 darauf aufliegt, oder sie können nach außen umgeklappt werden, wobei dann die Arretierlaschen 28 aufliegen. Im nach innen geklappten Zustand durchgreifen die Auflagestege 34 zudem aufgrund der freigeschnittenen Arretierlaschen 28 gebildete Öffnungen 36 der Randwandungen 8 des Unterteils 2 (siehe in Fig. 6 den linken Teil).
Da die beschriebenen Form-/Kraftformschlußverbindungen 20 das Deckelteil 4 äußerst fest und sicher auf dem Unterteil 2 arretieren, können bei dieser Ausführungsform die Arretierlaschen 28 in der Verschlußlage vorteilhafterweise auch als Traggriffe für den erfindungsgemäßen Transportbehälter 1 genutzt werden. Dies macht das Tragen des erfindungsgemäßen Behälters 1 besonders komfortabel, und zwar insbesondere dann, wenn es heiße Speisen enthält, denn es kann ein Anfassen des dann ebenfalls heißen Unterteils 2 vermieden werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 entspricht in einigen grundsätzlichen Einzelheiten derjenigen nach Fig. 1 bis 6. Insoweit kann zu Teilen mit gleichen Bezugsziffern auf die obige Beschreibung verwiesen werden, und es werden im folgenden nur noch die Besonderheiten und Unterschiede näher erläutert.
In dieser Ausführungsform besitzt der erfindungsgemäße Transportbehälter 1 nur zwei Form-/Kraftformschlußverbindungen 20. Gemäß Fig. 7 besitzt das Deckelteil 4 hierzu im Bereich von zwei diametral gegenüberliegenden Seitenrändern jeweils eine Arretierlasche 28 sowie - im Bereich der bei-
den anderen Seitenränder - zwei diametral gegenüberliegende Randstege 22. Ferner sind an den die Randstege 22 aufweisenden Rändern des Deckelteils 4 Auflagelaschen 38 gebildet, die in der Ebene der Deckelwandung 10 liegend von dieser seitlich abstehen und sich in der Verschlußlage im Bereich von randlichen Ausnehmungen 40 der Randwandungen 8 des Unterteils 2 (siehe Fig. 8) auf diesem abstützen. Vorzugsweise sind die Auflagelaschen 38 - im wesentlichen analog zu den Arretierlaschen 28 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 - aus den Randstegen 22 freigeschnitten.
Gemäß Fig. 8 entspricht das Unterteil 2 im wesentlichen demjenigen der Fig. 1 bis 6, allerdings sind hier die zur Bildung der Ausnehmungen 26 freigeschnittenen Auflagestege 34 jeweils praktisch zweigeteilt mit einem mittigen, ausgesparten Zwischenraum gebildet, wobei diese Zwischenräume die Ausnehmungen 40 für die Auflagelaschen 38 bilden, wenn sich die Auflagestege 34 in ihrem noch nicht umgeklappten, in der Ebene der Randwandungen 8 liegenden Zustand befinden. Vorteilhafterweise ist demnach jede der Randwandungen 8 des Unterteils 2 identisch ausgebildet, was den wesentlichen Vorteil hat, daß das Deckelteil 4 in jeder von vier jeweils um 90° in der Ebene der Deckelwandung 10 verdrehten Stellungen (und nicht nur in zwei um 180° verdrehten Lagen) in die Verschlußlage gebracht werden kann. Es brauchen hierzu lediglich vorher die entsprechenden, dann im Bereich der Arretierlaschen 28 des Deckelteils 4 liegenden Auflagestege 34 entsprechend umgeklappt zu werden. Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß bei dieser Ausführungsform sowohl die Arretierlaschen 28 als auch die hierfür vorgesehenen Ausnehmungen 26 eine gegenüber Fig. 1 bis 6 größere Länge aufweisen, d.h. sich über mehr als die Hälfte der jeweiligen Kantenlänge erstrecken.
Die Ausführungsform der Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungen vor allem durch eine andere Art der Form-/Kraftformschlußverbindungen 20. Hier weist das Deckelteil 4 (Fig. 9) an seinen Rändern jeweils mehrere, insbesondere pro Rand vier, in der Ebene der Deckelwandung 10 liegende und von diesem seitlich abstehende Arretieransätze 42 auf. Für jeden dieser Ansätze 42 besitzt das Unterteil 2 (Fig. 10) in dem entsprechenden, oberen Bereich der Randwandungen 8 ein Arretierloch 44. Diese Arretierlöcher 44 sind vorzugsweise jeweils etwa halbkreisförmig ausgebildet, wobei ein kreisbogenförmiger Lochrand nach oben weist und ein geradliniger Lochrand eine untere Auflage für den jeweiligen Arretieransatz 42 bildet. Aufgrund der schrägen Anordnung der Randwandungen 8 kann das Deckelteil 4 einfach in das Unterteil 2 hineingedrückt werden, wobei dann unter geringfügiger elastischer Verformung jeder Arretieransatz 42 in eines der Arretierlöcher 44 einrastet ("einschnappt").
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, besitzt das Deckelteil 4 vorzugsweise auch Randstege 22, die im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1 bis 6 entsprechen. Dabei sind dann in analoger Weise die Arretieransätze 42 aus den Randstegen 22 freigeschnitten. Es ist nun aber zu betonen, daß bei dieser Ausführungsform ohne weiteres auf die Randstege 22 verzichtet werden könnte; das Deckelteil 4 wäre dann ein vollständig ebenes, aus der Deckelwandung 10 und den Arretieransätzen 42 bestehendes Teil.
In der in den Fig. 11 bis 13 veranschaulichten Ausführung des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 ist das Deckelteil 4 eben, ohne Randstege 22 ausgebildet und besitzt vorzugsweise im Bereich jedes Seitenrandes eine Arretierlasche
28, so daß insgesamt vier Arretierlaschen 28 vorgesehen sind. Diese Arretierlaschen 28 entsprechen im wesentlichen denjenigen nach Fig. 7, so daß auch das Unterteil 4 im Bereich der Randwandungen 8 Ausnehmungen 26 aufweist, die im wesentlichen denjenigen der Ausführung nach Fig. 8 entsprechen. Unterschiedlich ist hier nun aber, daß im mittigen Bereich jeder Ausnehmung 26 ein Teil der Randwandung 8 in deren Ebene liegend "stehenbleibt" und einen Arretiersteg 46 bildet, an dem jeweils in den seitlichen Endbereichen entsprechende Arretiernasen 30 gebildet sind (siehe Fig. 12 und 13). Das Deckelteil 4 (Fig. 11) weist in den Übergangsbereichen zwischen der Deckelwandung 10 und jeder Arretierlasche 28 jeweils eine Schlitzöffnung 48 auf, in die in der Verschlußlage jeweils einer der Arretierstege 46 des Unterteils 2 eingreift und dabei die Schlitzenden mit den Arretiernasen 30 rastend hintergreift. Folglich sind hierdurch zusätzliche Form-/Kraftformschlußverbindungen 20 gebildet. Vorzugsweise besitzt jede Schlitzöffnung 48 in ihrem mittigen Bereich eine in die Mitte der Deckelwandung 10 weisende, insbesondere etwa halbkreisförmige Erweiterung 50, die einerseits ein Öffnen, d.h. ein Abnehmen des Deckelteils 4 erleichtern kann. Andererseits bilden die Erweiterungen 50 Luftlöcher, durch die bei heißen Speisen entstehender Dunst aus dem Aufnahmeraum 9 nach außen entweichen kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 bis 16 entspricht das Unterteil 2 (Fig. 15) praktisch identisch demjenigen der Ausführung nach Fig. 8. Unterschiedlich ist hier das Deckelteil 4, welches gemäß Fig. 14 vollständig eben sowie mit einer Flächenform und -größe ausgebildet ist, daß es das Unterteil 2 allseitig überragt. Da das Unterteil 2 im Bereich jeder Randwandung 8 die (insbesondere durch Umklappen der Auflagestege 34 gebildete) Ausnehmung 26 aufweist,
verbleiben nur in den Eckbereichen des Unterteils 2 die nach oben ragenden Randstege 18, die somit in den Eckbereichen jeweils einen rechtwinkligen, "L-förmigen" Arretiersteg 52 bilden. Das Deckelteil 4 weist in seinen Eckbereichen entsprechende, rechtwinklige, "L-förmige" Schlitzöffnungen 54 auf. In der Verschlußlage greifen die Arretierstege 52 in die Schlitzöffnungen 54 ein, wobei wiederum die an den Arretierstegen 52 gebildeten Arretiernasen 30 die Schlitzenden rastend hintergreifen.
In den Fig. 17 bis 19 ist nun eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 dargestellt, bei der das Deckelteil 4 ausschließlich durch kraftschlüssiges Einsetzen in das Unterteil 2 in der Verschlußlage arretiert wird, d.h. es ist hier keine Form-ZKraftformschlußverbindung 20 vorgesehen. Hierbei weist das Deckelteil 4 zwar wiederum Randstege auf, die sich aber - im Gegensatz zu den Ausführungen nach Fig. 1 bis 6, 7 und 8 sowie 9 und 10 nach oben erstrecken und sich daher nicht am Boden 6 des Unterteils 2 abstützen. Daher sind diese Randstege hier mit der Bezugsziffer 22a bezeichnet. Diese Randstege 22a erstrecken sich ausgehend von vorzugsweise jedem der vier Ränder der Deckelwandung 10 in eine dem Boden 6 abgekehrte Richtung im wesentlichen nach oben und liegen in der Verschlußlage mit einer an die schrägen Randwandungen 8 des Unterteils 2 angepaßten Schrägstellung zumindest annähernd vollflächig, kraftschlüssig an den Randwandungen 8 an. Dabei wird das Einsetzen des Deckelteils 4 durch die schrägen ("quasi-konischen") Randwandungen 8 genau in der Stellung begrenzt, in der die Deckelwandung 10 in der gewünschten Ebene 16 unterhalb der Ebene 14 der Oberkanten 12 des Unterteils 2 liegt. Es kann jedoch zweckmäßig sein, wenn zusätzlich - wie in Fig. 18 und 19 dargestellt - die Rand-
wandungen 8 auch hier die freigeschnittenen, umgeklappten bzw. umklappbaren Auflagestege 34 aufweisen, auf denen sich dann das Deckelteil 4 mit der Deckelwandung 10 abstützt. Vorzugweise besitzen die Randstege 22a eine derartige Höhe, daß sie in der Verschlußlage des Deckelteils 4 zumindest annähernd bündig mit den Oberkanten 12 der Randwandungen 8 des Unterteils 2 abschließen.
Auch bei dieser Ausführung nach Fig. 17 bis 19 sind die Randstege 22a vorzugsweise umklappbar über die Faltlinien 24 mit der Deckelwandung 10 verbunden, so daß in einer ebenen Ausgangslage die Deckelteile 4 stapelbar sind, wie es in Fig. 19 durch Strichpunktlinien veranschaulicht ist. Auch die Unterteile 2 sind - wie oben bereits erwähnt vorteilhafterweise stapelbar, wenn die Auflagestege 34 jeweils in der Ebene der zugehörigen Randwandung 8 liegen. Auch dies ist in Fig. 19 angedeutet.
Die Ausführung nach den Fig. 20 bis 22 schließlich entspricht etwa derjenigen nach Fig. 17 bis 19, jedoch sind hier zusätzlich vorzugsweise vier Form-ZKraftformschlußverbindungen 20 vorgesehen, die wiederum jeweils aus der Ausnehmung 26 der jeweiligen Randwandung 8 des Unterteils 2 und der Arretierlasche 28 des Deckelteils 4 bestehen. Hinsichtlich der Einzelheiten kann auf die obige Beschreibung verwiesen werden. Die Arretierlaschen 28 sind wiederum aus den Randstegen 22a freigeschnitten (siehe Fig. 20). Gemäß Fig. 21 sind hierbei die Ausnehmungen 26 vollständig ausgeschnitten, d.h. es verbleiben keine Auflagestege 34. Es kann aber in Verbindung mit dem Deckelteil 4 nach Fig. 20 ohne weiteres auch das Unterteil 2 gemäß Fig. 18 verwendet werden, da dort die Ausnehmungen 26 vorzugsweise analog mit den Arretiernasen 30 ausgestattet sind. Desgleichen könnte
durchaus auch das Deckelteil 4 nach Fig. 17 zusammen mit dem Unterteil 2 nach Fig. 21 verwendet werden.
In Fig. 20 ist noch veranschaulicht, daß bei dieser Ausführungsform, aber auch bei derjenigen der Fig. 17 bis 19, die Randwandungen 22a auch nach unten geklappt werden könnnten, wobei jedoch nach wie vor eine kraftschlüssige Anlage an den Randwandungen 8 - und nicht etwa auch eine Auflage auf dem Boden 6 - gegeben wäre.
Es werden nun noch bestimmte Einzelheiten erläutert, die alle Ausführungsformen gleichermaßen betreffen.
Das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 können mit Vorteil jeweils als einstückiges Formteil gebildet sein. Hierzu eignen sich vor allem Kunststoffe, wie beispielsweise Styropor. Allerdings können hierzu grundsätzlich auch Materialien auf Papier- oder Kartonbasis oder auch Metalle, wie insbesondere Aluminium verwendet werden.
In den dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen sind jedoch das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 jeweils aus einem einstückigen, ursprünglich ebenen Zuschnitt 56 bzw. 58 aus einem faltbaren Material gebildet. Dabei besitzt ein Teil der Randwandungen 8 des Unterteils 2 zur Verbindung mit der jeweils angrenzenden Randwandung 8 in den Eckbereich des Unterteils 2 Verbindungslaschen 60, die mit den entsprechenden Randwandungen 8 über Faltlinien 62 verbunden sind. Zum Herstellen der oben beschriebenen, gebrauchsbereiten Form des Unterteils 2 werden die über Faltlinien 63 (Fig. 2) mit dem Boden 6 verbundenen Randwandungen 8 hochgefaltet, und die Verbindungslaschen 60 werden nach innen eingeschlagen. Die Verbindung erfolgt dann in
der Stellung, in der die Randwandungen 8 den gewünschten Winkel &agr; mit dem Boden 6 einschließen. Dabei können die Randwandungen über die Verbindungslaschen 60 verklebt, verschweißt, vernietet, geklammert und/oder zusammengesteckt sein, wobei die Verbindungslaschen 60 vorzugsweise innenliegend innerhalb des Aufnahmeraums 9 angeordnet sind. Für bestimmte Speisen sollte hier natürlich eine flüssigkeitsdichte Verbindung gewährleistet sein; demgegenüber wäre dies z.B. für Pizzas nicht unbedingt erforderlich. Als Material für den Transportbehälter 1 eignet sich hierbei insbesondere Karton, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff. Vorzugsweise ist dann zumindest das Unterteil 2 innenseitig mit Aluminium, Pergament oder einem ähnlichen lebensmittelneutralen bzw. -unbedenklichen Material kaschiert. Wird als Material Karton bzw. Pappe verwendet, so liegt die Materialstärke vorzugsweise im Bereich von 280 bis 1.000 g/m2.
Alle vorhandenen und oben bereits beschriebenen Faltlinien der Zuschnitte 56, 58 werden als linienförmige Materialverdünnungen bzw. -Schwächungen beispielsweise durch Anritzen und/oder Perforieren gebildet. Die Verbindungslaschen 60 werden aus dem Zuschnitt 56 freigeschnitten; in Fig. 2 sind entsprechende Freischnitte 64 der Deutlichkeit halber mit etwas übertriebener Breite dargestellt.
Bei bestimmten Speisen, insbesondere bei Pizza, kann es vorteilhaft sein, wenn durch die Wärme entstehender Dunst nach außen entweichen kann. Zu diesem Zweck besitzt insbesondere das Deckelteil 4 mindestens ein Luftloch 66, wie es beispielsweise in Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Wie oben bereits erwähnt, bilden bei der Ausführungsform nach Fig. 11 bis 13 auch die Erweiterungen 50 der Schlitzöffnungen 48
des Deckelteils 4 entsprechende Luftlöcher.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter 1 ist hinsichtlich seiner Form, d.h. hinsichtlich des Volumens des Aufnahmeraums 9, an das jeweils aufzunehmende Lebensmittel angepaßt. Beispielsweise ist der Transportbehälter für die bevorzugte Anwendung zur Aufnahme von Pizzas in Anpassung an deren Form und Größe entsprechend flach ausgebildet, wie es aus den Zeichnungen zu erkennen ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und konkret beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Insbesondere sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Boden 6 und die Deckelwandung 10 auch mit jeder anderen Flächenform als der dargestellten quadratischen Form ausgebildet sein können, beispielsweise kreisförmig, halbkreisförmig, oval, polygonal oder dergleichen. Ferner kann das Unterteil 2 auch mit größerer Höhe (Aufnahmevolumen) ausgebildet sein. Zudem können die einzelnen Merkmale des Unterteils 2 und des Deckelteils 4 auch zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen in jeder geeigneten bzw. gewünschten Kombination angewendet werden.Schließßlich sei noch darauf hingewiesen, daß - obwohl in allen Ausführungsbeispielen das Unterteil 2 und das Deckelteil 4 als separate Teile dargestellt sind - es durchaus auch möglich wäre, das Deckelteil 4 einstückig mit dem Unterteil 2 auszubilden, und zwar insbesondere die Deckelwandung 10 im Bereich eines oberen Randes 12 mit einer der Randwandungen 8 zu verbinden.

Claims (14)

6213/+II/bu Herbert Koch Am Kiesberg 19, 5600 Wuppertal 1 Ansprüche
1. Transportbehälter insbesondere für Lebensmittel, bestehend aus einem schalenartigen Unterteil und einem Deckelteil,wobei das Unterteil einen Boden sowie Randwandungen aufweist, die einen Aufnahmeraum umfänglich begrenzen und sich ausgehend vom Rand des Bodens von diesem weg nach oben und zumindest teilweise in einem stumpfen Winkel &agr; > 90° zum Boden schräg nach außen divergierend erstrecken sowie mit ihren oberen Rändern eine obere Behälteröffnung umschließen, und wobei das Deckelteil mit einer im wesentlichen ebenen Deckelwandung in einer Verschlußlage den Aufnahmeraum des Unterteils im wesentlichen nach oben abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) in der Verschlußlage kraftschlüssig und/oder über mindestens eine schnappbare Form- oder Kraftformschlußverbindung (20) an dem Unterteil (2) arretierbar ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelwandung (10) in der Verschlußlage in einer im Bereich zwischen einer von den oberen Rändern (12) der
Randwandungen ( 8) definierten Ebene (14) der Behälteröffnung und dem Boden (6) liegenden Ebene (16) angeordnet ist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) mindestens zwei einander diametral gegenüberliegende, winklig zu der Deckelwandung (10) angeordnete Randstege (22, 22a) aufweist, die in der Verschlußlage kraftschlüssig in das Unterteil (2) eingreifen und sich am Boden (6) und/oder an den Randwandungen (8) abstützen.
4. Transportbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (22, 22a) des Deckelteils (4) umklappbar mit der Deckelwandung (10) verbunden sind, wobei sie in einer Ausgangslage in einer Ebene mit der Deckelwandung (10) liegen.
5. Transportbehälter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (22) des Deckelteils (4) sich ausgehend von der Deckelwandung (10) in Richtung des Bodens (6) nach unten erstrecken und vorzugsweise in Anpassung an die Winkelstellung der Randwandungen (8) des Unterteils (2) im wesentlichen vollflächig, kraftschlüssig an diesen anliegen sowie mit ihren freien, unteren Endkanten vorzugsweise auf dem Boden (6) aufsitzen.
6. Transportbehälter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (22a) des Deckelteils (4) sich ausgehend von
der Deckelwandung (10) vom Boden (6) weg nach oben erstrecken und in Anpassung an die Winkelstellung der Randwandungen (8) des Unterteils (2) im wesentlichen vollflächig kraftschlüssig an diesen anliegen, wobei die Randstege (22a) vorzugsweise eine derartige Höhe aufweisen, daß sie in der Verschlußlage des Deckelteils (4) zumindest annähernd bündig mit den Randwandungen (8) des Unterteils (2) abschließen.
7. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die/ jede schnappbare Form-/Kraftformschlußverbindung (20) aus einer randlichen im Bereich einer der Randwandungen (8) des Unterteils (2) gebildeten Ausnehmung (26) und einer seitlich von dem Deckelteil (4) abstehenden Arretierlasche (28) besteht, wobei in den Endbereichen der Ausnehmung (26) Arretiernasen (30) gebildet sind, die in der Verschlußlage die in der Ausnehmung (26) eingreifende Arretierlasche (28) rastend form- oder kraftformschlüssig umgreifen.
8. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die/ jede schnappbare Form-/Kraftformschlußverbindung (20) aus einem im oberen Randbereich einer der Randwandungen (8) gebildeten Arretierloch (44) und einem in der Verschlußlage rastend in dieses Arretierloch (44) eingreifenden Arretieransatz (42) des Deckelteils (4) besteht.
-A-
9. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die/ jede schnappbare Form-/Kraftformschlußverbindung (20) aus einer Schlitzöffnung (48/54) des Deckelteils (4) und einem in der Verschlußlage in die Schlitzöffnung (48/54) eingreifenden, die Schlitzenden rastend hintergreifenden Arretiersteg (46/52) des Unterteils (2) besteht.
10. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Unterteils (2) und die Deckelwandung (10) des Deckelteils (4) jeweils eine rechteckige, insbesondere quadratische Flächenform aufweisen, wobei das Unterteil (2) vier Randwandungen (8) besitzt, und wobei vorzugsweise jede der vier Randwandungen (8) mit dem Boden (6) den stumpfen Winkel (&agr;) einschließt.
11. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) aus einem einstückigen, ursprünglich ebenen Zuschnitt (56) aus einem faltbaren Material gebildet ist, wobei die Randwandungen (8) zur gegenseitigen Verbindung in Eckbereichen des Unterteils (2) Verbindungslaschen (60) aufweisen sowie über Faltlinien (63) mit dem Boden (6) verbunden sind.
12. Transportbehälter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randwandungen (8) über die Verbindungslaschen (60)
verklebt, verschweißt, vernietet, geklammert und/oder zusammengesteckt sind.
13. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4) aus einem einstückigen, ursprünglich ebenen Zuschnitt aus einem faltbaren Material gebildet ist.
14. Transportbehälter nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) und/oder das Deckelteil 4 jeweils als einstückiges Formteil, insbesondere aus Kunststoff oder Aluminium, gebildet sind/ist.
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