DE9114176U1 - Hose für Arbeiten in Sterilräumen - Google Patents
Hose für Arbeiten in SterilräumenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/12—Surgeons' or patients' gowns or dresses
- A41D13/1209—Surgeons' gowns or dresses
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- A41D2300/00—Details of garments
- A41D2300/30—Closures
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTE-e & PARTNER .,", .: GRLPOl/91
Die Erfindung betrifft eine Hose für Arbeiten in Sterilräumen, insbesondere
eine OP-Hose, die vom medizinischen Personal im Operationssaal getragen wird.
Durch die OP-Hose soll in Verbindung mit einem zugehörigen OP-Kittel verhindert
werden, daj3 Hautpartikel, Krankheitserreger und dergleichen freigesetzt
werden. Sie besteht deshalb aus einem Material, das sich gut waschen und sterilisieren läßt, und ist so geschnitten, daß sie außer den notwendigen
Öffnungen am Bund und an den unteren Enden der Hosenbeine keine weiteren Öffnungen aufweist. Der Bund hat eine ausreichende Überweite, damit
sich die Hose beim Anziehen mühelos über die Hüfte streifen läßt. Damit sich andererseits die Hose auf das benötigte Taillenmaß einstellen läßt, muß eine
Einrichtung zum Engerstellen des Bundes vorhanden sein.
Diese Einrichtung wird bei herkömmlichen OP-Hosen durch einen Tunneldurchzug
gebildet. Ein Zugband oder eine Kordel verläuft durch einen in den
Bund der Hose eingenähten Tunnel, und die beiden entgegengesetzten Enden des Zugbandes treten an einer Stelle aus dem Tunnel aus, so daß sie
nach dem Überziehen der Hose festgezogen und zusammengebunden werden können. Das Zugband muß sich dabei gleitend in dem Tunnel verschieben
können, und der Hosenstoff wird im Bereich des Bundes gerafft, so daß im Bundbereich eine Vielzahl kleiner Falten entsteht, die relativ gleichmäßig auf
dem gesamten Körperumfang verteilt sind.
Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß sich beim Durchziehen des Zugbandes
durch den Tunnel oft ein sehr hoher Reibungswiderstand ergibt, der um so größer wird, je enger der Bund bereits am Körper anliegt und je stärker er
bereits gekräuselt ist. Aufgrund dieses Effektes ist es oft schwierig, das Zugband
so fest anzuziehen, daß der Hosenbund eng am Körper anliegt. Wenn die Hose am Bund nicht eng genug geschlossen ist, wird nicht nur der Tragkomfort
beeinträchtigt, sondern es besteht auch eine erhöhte Gefahr, daß durch Luftbewegungen Hautpartikel nach außen transportiert werden.
Wenn das Material der Hose und/oder des Zugbandes, zumeist reine Baumwolle,
nach mehrmaligem Waschen Verschleiß aufweist, läßt sich das Zugband besonders schlecht durchziehen. Häufig schieben sich die in dem Tunnel
gebildeten Falten so dicht zusammen, daß das Zugband vollständig
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER e,*\ GRLPOl/91
blockiert wird. Die Falten müssen dann erst mühsam von Hand ausgestrichen
werden, um das Zugband wieder zu befreien. Außerdem besteht die Gefahr, daß das Zugband reißt. Die hierdurch verursachten Zeitverluste beim Anlegen
der OP-Kleidung sind als schwerwiegender Mangel anzusehen, da es beispielsweise
bei Notoperationen für den Patienten oft lebenswichtig ist, daß das Operationspersonal möglichst schnell einsatzbereit ist.
Eine Befragung hat ergeben, daß die oben geschilderten Probleme von dem
betroffenen medizinischen Personal seit langem als Mißstand empfunden werden. Dennoch ist auf dem Markt bisher keine OP-Hose verfügbar, bei der
diese Probleme zufriedenstellend gelöst sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Hose für Arbeiten in
Sterilräumen zu schaffen, die sich einfach, schnell und zuverlässig am Bund schließen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Hose ist ein Band im Bundbereich außen an der
Hose befestigt, und in Abstand zur Befestigungsstelle dieses Bandes ist ein Halter, beispielsweise ein weiteres Band oder ein Druckknopf befestigt.
Durch Zusammenziehen der beiden Bänder oder durch Befestigen des freien 5 Bandendes an dem Druckknopf läßt sich die Bundweite schnell und bequem
auf das gewünschte Maß verringern,- wobei der Hosenstoff zwischen den Befestigungsstellen
der beiden Bänder oder zwischen der Befestigungsstelle des einen Bandes und dem Druckknopf zusammengezogen und gerafft wird. Dieser
Mechanismus zum Engerstellen des Bundes bleibt auch nach mehrmaligern Waschen der Hose uneingeschränkt funktionsfähig. Darüber hinaus wird
durch diese Gestaltung eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht, und da kein Tunnel und keine sonstigen Hohlräume vorhanden sind, läßt
sich die Hose zudem zuverlässiger reinigen und sterilisieren.
Bevorzugt sind die Einrichtungen zum Engerstellen des Bundes auf einer
Körperseite oder auf beiden Körperselten vorgesehen. Da das Material der Hose nur an den Körperseiten gerafft wird, wird ein verbesserter Sitz der
Hose erreicht. Vor allem im Bauchbereich liegt die Hose glatt am Körper an,
ohne dick unter dem OP-Kittel aufzutragen. Hierdurch ergibt sich ein verbes-
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNFR .--. GRLPOl/91
serter Tragkomfort, insbesondere bei der für den Operateur typischen, leicht
vorgebeugten Arbeltshaltung.
Durch eine entsprechende Breite des Bandes und des zugehörigen Halters
läßt sich zudem erreichen, daJ3 die Hose auf ihrem gesamten Umfang mit relativ
groj3er Fläche eng am Körper anliegt und somit dicht schließt und daß
auch bei längerem Tragen der Hose keine unangenehmen Druckstellen spürbar sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht und eine Rückansicht einer OP-Ho-
se gem. einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 und 4 Seitenansichten des Bundbereichs der OP-Hose mit
weitem bzw. mit enger gestelltem Bund;
20
20
Fig. 5 und 6 eine Vorderansicht und eine Rückenansicht einer OP-
Hose gem. einem anderen Ausführungsbeispiel; und
Fig. 7 und 8 Seitenansichten entsprechend Figuren 3 und 4 für die
OP-Hose gem. Figuren 5 und 6.
In Figuren 1 und 2 ist eine OP-Hose 10 dargestellt, die an der Vorderseite
vollständig geschlossen ist und somit einen ununterbrochenen Bund 12 aufweist. Auf jeder Körperseite ist im Hüftbereich eine zum Engerstellen des
Bundes 12 dienende Einrichtung 14 vorgesehen, die im einzelnen in Figuren 3 und 4 dargestellt ist.
Gemäß Figur 3 sind in einem Abstand von etwa 3 cm unterhalb des Bundsaumes
12 zwei Bänder 16,18 außen auf die Hose aufgenäht. Die Bänder 16,18
sind jeweils derart mit einem Ende an die Hose angenäht, daß sie in gestreckter
Lage parallel zu dem Bund 12 verlaufen und mit ihren freien Enden einander zugewandt sind.
Gemäß Figur 4 sind die beiden Bänder 16,18 zu einer Schleife 20 zusammen-
TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER· & PARTNER ,: ,: GRLPOl/91
gebunden. Hierdurch wird das Material der Hose 10 zusammengezogen, so
daß sich im Bereich zwischen den Befestigungsstellen 22 der beiden Bänder
16,18 eine Falte 24 bildet. Auf diese Weise wird die Bundweite der Hose 10
so weit verringert. daj3 der Bund eng am Körper des Trägers anliegt. Da der
Bundsaum 12 etwas nach oben über die Befestigungsstellen 22 der Bänder übersteht, ist sichergestellt, daj3 das Material auch im Bereich der Falte 24
zuverlässig hinter den Bändern 16,18 gehalten wird. Außerdem wird so erreicht, daj3 der Bundsaum 12 auch dann nicht kneift, wenn die Bänder 16,18
relativ fest zusammengezogen werden.
Figuren 5 bis 8 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle
der beiden Bänder 16,18 ein einziges relativ breites Band 16 und ein
Aufnäher 26 mit einer Folge von Druckknopfmatrizen 28 vorgesehen sind. Am freien Ende des Bandes 16 ist ein Druckknopf 30 angebracht, der sich
wahlweise in eine der Druckknopfmatrizen 28 eindrücken läßt. Auf diese Weise läßt sich die Bundweite der Hose 10 stufenweise verstellen. Der
Druckknopfverschluj3 gemäß Figuren 7 und 8 läßt sich besonders einfach
schließen und lösen. Vorzugsweise werden Druckknöpfe und Druckknopfmatrizen aus Metall verwendet, die sich gut sauber und steril halten lassen.
In Figuren 7 und 8 liegt der Aufnäher 26 mit den Druckknopfmatrizen 28 näher
zur Vorderseite der Hose 10, so daß der Druckknopf beim Schließen und
öffnen bequem erreichbar ist.
Claims (6)
1. Hose für Arbeiten in Sterilräumen, mit einer Einrichtung (14) zum Engerstellen
des Bundes (12), dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Einrichtung
(14) zum Engerstellen gebildet wird durch ein im Bundbereich außen auf der
Hose (10) befestigtes Band (16) und einen in Abstand zur Befestigungsstelle (22) des Bandes an der Hose befestigten Halter (18; 28), an dem ein freier
Endabschnitt des Bandes (16) unter gleichzeitiger Raffung des Hosenbundes zwischen des beiden Besfestigungsstellen (22) fixierbar ist.
2. Hose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein
zweites Band (18) ist.
3. Hose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter durch
eine oder Mehrere Druckknopfmatrizen (28) für einen am freien Ende des Bandes angeordneten Druckknopf (30) gebildet wird.
4. Hose nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß das Band (16) und der Halter (18; 28) in einem Abstand von 1 - 4
cm unterhalb des Bundsaumes angeordnet sind.
5. Hose nach einem der vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeich
net, daß das Band (16) und der Halter (18; 28) auf einer Seite im Hüftbereich
der Hose (10) angeordnet sind.
6. Hose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der
Hose (10) ein Band (16) und ein zugehöriger Halter (18; 28) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114176U DE9114176U1 (de) | 1991-11-14 | 1991-11-14 | Hose für Arbeiten in Sterilräumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9114176U DE9114176U1 (de) | 1991-11-14 | 1991-11-14 | Hose für Arbeiten in Sterilräumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9114176U1 true DE9114176U1 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6873278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9114176U Expired - Lifetime DE9114176U1 (de) | 1991-11-14 | 1991-11-14 | Hose für Arbeiten in Sterilräumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9114176U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200641A (de) * | 1937-03-16 | 1938-10-31 | Richard Pintus | Vorrichtung zum Halten und zur Weiteneinstellung von Rundbundhosen oder dergl. Bekleidungsstücken. |
DE8437446U1 (de) * | 1984-12-21 | 1985-06-05 | KG Schneeweiss 1882 Otto und Andreas Stichnoth, 3400 Göttingen | Arbeitshose, insbesondere OP-Hose |
-
1991
- 1991-11-14 DE DE9114176U patent/DE9114176U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH200641A (de) * | 1937-03-16 | 1938-10-31 | Richard Pintus | Vorrichtung zum Halten und zur Weiteneinstellung von Rundbundhosen oder dergl. Bekleidungsstücken. |
DE8437446U1 (de) * | 1984-12-21 | 1985-06-05 | KG Schneeweiss 1882 Otto und Andreas Stichnoth, 3400 Göttingen | Arbeitshose, insbesondere OP-Hose |
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