DE9112281U1 - Heizeinrichtung - Google Patents
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Description
• · &bgr;
2 7. Sep. 1991
Joh. Vaillant GmbH u. Co. GM 987
Die Neuerung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung mit einem Brenner
mit einem Gasgemischbildungsrohr, das ein mit einer Gasdüse versehenes Gaszuführrohr aufweist, das in das Gasgemischbildungsrohr
durch einen Lufteinlaß desselben hindurch hineinragt und in dem eine Druckmeßstelle zur Erfassung des Gemischdruckes
angeordnet ist, die über ein Meßrohr mit einer Gasarmatur verbunden ist.
Bei solchen Heizeinrichtungen ist es für die Regelung der Gaszufuhr
wesentlich, den Gemischdruck im Gasgemischbildungsrohr zu erfassen. Dazu ist bei den bekannten derartigen Heizeinrichtungen
ein separates Meßrohr vorgesehen, das durch eine separate Bohrung des Gasgemischbildungsrohres hindurchgeführt und gehalten werden
muß. Dies erfordert entsprechende konstruktive Maßnahmen.
Ziel der Neuerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich
durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Meßkanal an dem
Gaszuführrohr angeordnet beziehungsweise in dieses integriert ist und parallel zu diesem verläuft.
Auf diese Weise erübrigt sich eine separate Durchführung für das Meßrohr und eine Halterung für dasselbe vorzusehen, wie dies bei
den bekannten Lösungen erforderlich ist.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung vorgesehen sein, daß der Meßkanal im Bereich der Stirnseite der Gasdüse endet.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich der Meßpunkt der Druckmessung immer an derselben Stelle befindet und sich eine separate
Einstellung des Meßkanales erübrigt.
Weiter kann vorgesehen sein, daß auf dem mit dem Meßkanal versehenen
Gaszuführrohr eine den Lufteinlaß mehr oder weniger weit freigebende Blende axial verschiebbar gehalten ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen
Regelung der Luftzufuhr, wobei die Verstellung der Blende auch über ein Stellglied in Abhängigkeit von der Belastung des Brenners
beziehungsweise dessen Temperatur erfolgen kann.
Ein weiteres Ziel der Neuerung ist es, eine neuerungsgemäße Heizeinrichtung
in konstruktiver Hinsicht so zu gestalten, daß zu seiner Montage nur ein geringer Montageaufwand erforderlich ist. Au-
ßerdem soll auch mit einem Minimum an Dichtungen das Auslangen gefunden
werden.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gasarmatur an einer Seite einer Anschlußplatte angeordnet ist, an deren gegenüberliegender
Seite der Gaseinlaß, ein zum Gaszuführrohr führender Kanal und die zu verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle
angeschlossen sind.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Anschlußplatte bereits bei der Herstellung vorzumontieren und die entsprechenden Leitungen
an der Anschlußplatte bereits im Zuge der Fertigung anzuschließen,
so daß die Leitungen bei der Montage nur mehr mit ihren zweiten Enden entsprechend montiert werden müssen. Außerdem ist es
durch die vorgeschlagenen Maßnahmen auch möglich, die Gasarmatur sehr einfach zu montieren und im Bedarfsfall auch wieder zu demontieren,
da es dazu lediglich erforderlich ist, die Gasarmatur von der Anschlußplatte zu trennen und wieder an dieser zu befestigen.
Da in aller Regel die Anschlußleitungen kaum einer Wartung bedürfen,
ergeben sich bei Wartungsarbeiten an der Gasarmatur sehr erhebliche Einsparungen an Montagearbeiten gegenüber den herkömmlichen
Lösungen.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann vorgesehen sein, daß
an der der Gasarmatur gegenüberliegenden Seite der Anschlußplatte ein Anschlußkopf angeordnet ist, in dem der Gaseinlaß der zum Gaszuführrohr
führende Kanal und die zu den verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle eingearbeitet sind.
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Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Anschlußstellen
für die einzelnen Leitungen sehr gut zugänglich gestaltet werden können. Außerdem ergibt sich auch die Möglichkeit,
verschiedene, die Drücke an verschiedenen Meßpunkten übertragende Kanäle direkt in den Anschlußkopf einzuarbeiten. Dabei kann zum
Beispiel der den Druck des zuströmenden Gases übertragende Kanal direkt vom Gaseinlaß abgezweigt werden. Gleiches gilt auch für
einen den Druck in einem zum Gaszuführrohr führenden Kanal übertragenden Kanal. Weiter ergibt sich dabei auch die Möglichkeit
einen Kanal zur Übertragung des Druckes in einer Unterdruckkammer der Heizeinrichtung vorzusehen, der einfach in einem Bereich des
Anschlußkopfes endet, der eine Öffnung der Unterdruckkammer überdeckt.
Dadurch ergibt sich eine weitere Verminderung der Montagearbeiten.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann vorgesehen sein, daß
der Meßkanal im wesentlichen zentral im Gaszuführrohr angeordnet und vorzugsweise axial verstellbar gehalten ist.
Auf diese Weise ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der Einrichtung,
wobei sich die einzelnen Teile sehr einfach herstellen lassen. Außerdem ist durch die verstellbare Halterung des Meßrohres
auch eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse möglich.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Heizeinrichtung und
Figur 2 ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Heizeinrichtung und
Figur 3 ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Heizeinrichtung.
Bei der Ausführungsform nach der Figur 1 ist in einer Unterdruckkammer
1 mindestens ein Gasgemischbildungsrohr 2 angeordnet, in dessen Wand ein Temperaturfühler 3 angeordnet ist, mit dem die
Temperatur des sich in dem Gasgemischbildungsrohr 2 befindlichen Gemisches erfaßbar ist.
Die der Wand 4 der Unterdruckkammer 1 gegenüberliegende Stirnwand 5 des Gasgemischbildungsrohres 2 ist mit einem Lufteinlaß
versehen, der von einem Gaszuführrohr 6 mit erheblichem Spiel durchsetzt ist, so daß ein ringförmiger Lufteinlaß 12 verbleibt.
An dem Gaszuführrohr 6 ist in dessen unterem Bereich ein Meßkanal 7 angeordnet, der mit dem Gaszuführrohr 6 verbunden ist und
parallel zu diesem verläuft. Dieser Meßkanal 7 ist durch ein Rohr gebildet, das entlang von Mantellinien mit dem Gaszuführrohr 6
verbunden ist und an dessen äußerer Mantelfläche entlang einer Mantellinie anliegt. Dieses den Meßkanal 7 bildende Rohr führt
über einen Anschlußkopf 8 zu einer Anschlußplatte 9, an deren dem Anschlußkopf 8 abgewandten Seite eine Gasarmatur 10 angeordnet
ist.
Auf dem Gaszuführrohr 6 ist eine Blende 11 in axialer Richtung verschiebbar gehalten, um den Lufteinlaß 12 mehr oder weniger weit
freizugeben. Dabei ist die Blende 11 mittels eines Motors 13 verstellbar, der in Abhängigkeit von der mittels des Temperaturfühlers
3 erfaßten Temperatur des Gemisches im Gasgemischbildungsrohr 2 ansteuerbar ist.
Der Anschlußkopf 8 deckt eine Öffnung 14 der Wand 4 der Unterdruckkammer
1 dicht ab, wobei im Anschlußkopf 8 ein Kanal 15 eingearbeitet ist, über den der Druck in der Unterdruckkammer 1 der
Gasarmatur 10 zugeleitet wird.
Das Gaszuführrohr 6 verbindet einen im Anschlußkopf 8 eingearbeiteten
Gaskanal 16 mit dem Gasgemischbildungsrohr 2, wobei das Gaszuführrohr in einer Düse 17 endet, aus der der Gasstrahl in das
Gasgemischbildungsrohr 2 einströmt und sich mit der Luft vermischt, die über den Lufteinlaß 12 einströmt. Dabei wird die Luft
von einem nicht dargestellten drehzahlgesteuerten Gebläse zugeführt. In dem Gaskanal 16 ist ein vorzugsweise elektrisch betriebener
Wärmetauscher beziehungsweise Gaserhitzer 18 angeordnet, der es ermöglicht, das Gas auf eine entsprechende Temperatur von zum
Beispiel 80 0C zu erhitzen beziehungsweise auf einen Wert aufzuheizen,
der jener Temperatur entspricht, auf die der Temperaturfühler 3 anspricht, um eine weitgehende Konstanz des Gemisches bei
jedem Betriebszustand des Brenners sicherzustellen.
Weiter wird im Gaskanal 16 über einen im Anschlußkopf 8 angeordneten
Druckkanal 19 der Düsendruck abgenommen und der Gasarmatur 10 zugeführt, der über den Meßkanal 7 auch der Ge-
mischdruck zugeführt wird, der sich im Gasgemischbildungsrohr 2 einstellt.
Weiter wird der Gasarmatur auch noch der Gasdruck, der vom Gaseinlaß
20, der auch zur Gasarmatur 10 führt, abgenommen und über einen im Anschlußkopf 8 angeordneten weiteren Druckkanal 21 zugeführt.
Diese Drücke werden dem Gasdruckregler 22 der Gasarmatur 10 zugeführt,
die weiter zwei Magnetventile 23, 23' aufweisen, die den Gasstrom steuern. Dabei ist noch ein Gasdruckwachter 24 vorgesehen.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist an der einen Seite der Anschlußplatte 9 die Gasarmatur 10 befestigt und an der anderen
Seite der Anschlußplatte 9 der Anschlußkopf 8, in den die zur Unterdruckkammer 1 führenden Leitungen und der Gasanschluß münden,
wodurch sich eine sehr einfache Montage ergibt. Dabei ist zwischen der Anschlußplatte 9, die mit entsprechenden Kanälen und Durchlässen
versehen ist, und dem Anschlußkopf 8 eine Dichtung 2 5 zwischengelegt. Diese Kanäle und Durchlässe der Anschlußplatte 9
fluchten mit den Kanälen 15, 16, 19, 7, 21 und 20, die im Anschlußkopf 8 angeordnet sind.
Die Ausführungsform nach der Figur 2 unterscheidet sich von jener
nach der Figur 1 dadurch, daß der Meßkanal 7' zentral im Gaszuführrohr 6 angeordnet ist. Dabei ist der Meßkanal 7' in einer verstellbaren
Aufnahme 27 gehalten, mit der der Meßkanal 1' axial
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verstellbar ist. Dies ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Strömungsverhältnisse.
Die Figur 3 zeigt ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispieles der Neuerung, durch das die direkte Übertragung des durch ein
nicht dargestelltes Gebläse bedingten Körperschalles auf die Heizeinrichtung verhindert wird. Auch erlaubt die in der Figur 3 dargestellte
Ausführungsform mit integrierter Wirkdruckaufnahme im Gemischbildungsrohr 2, an dem das nicht dargestellte Gebläse saugseitig
angeschlossen ist, ein Toleranzfeld der Einstellung des Gaszuführrohres 6, ohne daß unterschiedliche Werte nach Servicearbeiten
entstehen.
Die Blende 11 ist bei der Ausführungsform nach der Figur 3 auf
einen festen Abstand vom Einlaß des Gemischbildungsrohres 2 mittels Schrauben und auf diesen verstellbar gehaltenen Distanzelementen
24 , die zum Beispiel durch Muttern oder auch Federn, insbesondere Druckfedern, gebildet sein können, eingestellt und mit
diesem starr verbunden. Dieser Abstand kann nach versuchstechnischer Ermittlung der entsprechenden Daten eingestellt werden, wobei
dieser Wert je nach der gewünschten Geräteleistung und dem notwendigen minimalen Wirkdruck über der Blende 11 bei minimaler
Geräteleistung variiert werden kann. Grundsätzlich ist auch bei der Ausführungsform nach der Figur 3 ein Einsatz einer verschiebbar
gehaltenen über ein Stellglied gesteuerten Blende möglich.
Um eine direkte Körperschalleitung vom nicht dargestellten Gebläse
auf die Heizeinrichtung zu unterbinden und trotzdem eine genaue
Einstellung der Blende 11 zu ermöglichen, ist die Blende 11 mit einem Elastomerring 28 versehen, der den fertigungstechnisch erforderlichen
und ein Verschieben der Blende 11 beim Service erleichternden Spalt zwischen einem metallischen Blendenring 27 und
dem Gaszuführrohr 6 abdichtet, wobei die Blende 11 durch den metallischen Blendenring 27 und den Elastomerring 28 gebildet ist.
Dabei ist der Elastomerring 28 mit einer an seiner äußeren Mantelfläche umlaufenden Nut 29 versehen, in die der metallische Blendenring
27 eingreift. Dabei weist die Bohrung des Elastomerringes, die vom Gaszuführrohr 6 durchsetzt ist, einen Durchmesser auf, der
kleiner als der Außendurchmesser des Gaszuführrohres 6 ist.
Claims (7)
1. Heizeinrichtung mit einem Brenner mit einem Gasgemischbildungsrohr, das ein mit einer Gasdüse
versehenes Gaszuführrohr aufweist, das in das Gasgemischbildungsrohr durch einen Lufteinlaß
desselben hindurch hineinragt und in dem eine Druckmeßstelle zur Erfassung des Gemischdruckes
angeordnet ist, die über einen Meßkanal mit einer Gasarmatur verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkanal (7) an dem Gaszuführrohr (6) angeordnet beziehungsweise in dieses integriert ist
und parallel zu diesem verläuft.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkanal (7) im Bereich der
Stirnseite der Gasdüse (17) endet.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit dem Meßkanal (7)
versehenen Gaszuführrohr (6) eine den Luftein-
i- 3 · · &Rgr;·
&iacgr; 3 0» &Lgr; flOi
laß (12) mehr oder weniger weit freigebende Blende (11) axial verschiebbar gehalten ist.
4. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasarmatur (10) an einer Seite einer Anschlußplatte (9) angeordnet
ist, an deren gegenüberliegender Seite der Gaseinlaß (20), ein zum Gaszuführrohr (6) führender
Kanal (16) und die zu verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle (7, 15, 19, 21) angeschlossen
sind.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Gasarmatur (10) gegenüberliegenden
Seite der Anschlußplatte (9) ein Anschlußkopf (8) angeordnet ist, in dem der Gaseinlaß (20), der zum Gaszuführrohr (6) führende
Kanal (16) und die zu den verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle (7, 15, 19, 21)
eingearbeitet sind.
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkanal (7') im wesentlichen
zentral im Gaszuführrohr (6) angeordnet und vorzugsweise axial verstellbar gehalten ist.
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (11) einen das
Gaszuführrohr (6) mit großem Spiel umgebenden
Blendenring (27) aufweist, der mit einem den
Spalt zwischen dem Innendurchmesser des Blendenringes (27) und dem Gaszuführrohr (6) abdichtenden Elastomerring (28) verbunden ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser
des Gaszuführrohres (6) ist.
Spalt zwischen dem Innendurchmesser des Blendenringes (27) und dem Gaszuführrohr (6) abdichtenden Elastomerring (28) verbunden ist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser
des Gaszuführrohres (6) ist.
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