AT396823B - Heizeinrichtung mit einer gasarmatur - Google Patents

Description

AT396823B

Die Eifindung bezieht sich auf eine Heizeinrichtung mit einem Gasbrenner, der über ein Gasgemischbildungsrohr, das ein mit einer Gasdüse versehenes Gaszuführrohr aufweist, das in das Gasgemischbildungsrohr durch einen Lufteinlaß hineinragt und das über eine Gasarmatur von einem Gaseinlaß versorgt wird, wobei die Gasarmatur über Kanäle mit verschiedenen Druckmeßpunkten der Heizeinrichtung versorgt wird.

Aus der FR-OS 2 587 452 ist ein Gasbrenner für eine Feuerstätte bekanntgeworden, der mit einem Gebläse versehen ist und in dessen Zuführungsleitungen ein Regler/Magnetventil eingefügt ist So laufen die Leitungen für die Gaseinspeisung, eine statische Gasdruck-Zuführungsleitung, die Luftzuführungsleitung und die Unterdruckleitung aus dem Brennraum durch diese Baueinheit des Reglers/Ventils.

Aus der US-PS 4 850 530 ist eine Gasarmatur bekanntgeworden, die aus einem Grundkörper und zwei aufgesetzten Deckeln besteht, wodurch diese Deckel Einstell- und Kontrollelemente hindurchgreifen.

Bei bekannten derartigen Heizeinrichtungen wurden die einzelnen Kanäle beziehungsweise Leitung«!, die die Gasanschlußleitung sowie den zu einzelnen Druckerfassungspunkten und die zum Gaszuführrohr führenden Leitungen umfassen, separat an der Gasarmatur angeschlossen. Dies erfordert jedoch einen erheblichen Montageaufwand, da diese «st an Ort und Stelle montiert werden können. Außerdem erfordert eine solche Anordnung auch eine entprechende Anzahl von einzelnen Dichtungen.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Heizeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der sich nur ein gering« Montageaufwand ergibt

Eifindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gasarmatur an einer Seite einer Anschlußplatte angeordnet ist, an deren unmittelbar gegenüberliegender Seite der Gaseinlaß und, wie an sich bekannt, ein zum Gaszuführrohr führender Kanal und die zu verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle angeschlossen sind.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die Anschlußplatte bereits bei der Herstellung vorzumontieren und die entsprechenden Leitungen an der Anschlußplatte bereits im Zuge der Fertigung anzuschließen, so daß die Leitungen bei der Montage nur mehr mit ihren zweiten Enden entsprechend montiert werden müssen. Außerdem ist es durch die vorgeschlagenen Maßnahm«! auch möglich, die Gasarmatur sehr einfach zu montieren und im Bedarfsfall auch wieder zu demontieren, da es dazu lediglich erforderlich ist, die Gasarmatur von der Anschlußplaue zu trennen und wieder an dieser zu befestigen.

Da in aller Regel die Anschlußleitungen kaum einer Wartung bedürfen, ergeben sich bei Wartungsarbeiten an der Gasarmatur sehr erhebliche Einsparungen an Montagearbeiten gegenüber den herkömmlichen Lösungen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an der der Gasarmatur gegenüberliegenden Seite der Anschlußplatte unmittelbar ein Anschlußkopf angeordnet ist, in dem d« Gaseinlaß, der zum Gaszuführrohr führende Kanal und die zu den verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle eingearbeitet sind.

Durch diese Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Anschlußstellen für die einzelnen Leitungen sehr gut zugänglich gestaltet werden können. Außerdem ergibt sich auch die Möglichkeit, verschiedene, die Drücke an verschiedenen Meßpunkten übertragende Kanäle direkt in den Anschlußkopf einzuarbeiten. Dabei kann zum Beispiel der den Druck des zuströmenden Gases übertragende Kanal direkt vom Gaseinlaß abgezweigt werden. Gleiches gilt auch für einen den Druck in einem zum Gaszuführrohr führenden Kanal übertragenden Kanal. Weiter ergibt sich dabei auch die Möglichkeit, einen Kanal zur Übertragung des Druckes in einer Unterdruckkammer der Heizeinrichtung vorzusehen, der einfach in einem Bereich des Anschlußkopfes endet, der eine Öffnung der Unterdruckkammer überdeckt. Dadurch ergibt sich eine weitere Verminderung d« Montagearbeiten.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näh« erläutert, die schematisch einen Teil der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung zeigt

In einer Unterdruckkammer (1) ist mindestens ein Gasgemischbildungsrohr (2) angeordnet, in dessen Wand ein Temperaturfühler (3) angeordnet ist mit dem die Temperatur des sich in dem Gasgemischbildungsrohr (2) befindlichen Gemisches erfaßbar ist

Die der Wand (4) der Unterdruckkammer (1) gegenüberliegende Stirnwand (5) des Gasgemischbildungsrohres (2) ist mit einem Lufteinlaß (12) versehen, der von einem Gaszuführrohr (6) mit erheblichem Spiel durchsetzt ist so daß ein ringförmiger Lufteinlaß (12) v«bleibt

An dem Gaszuführrohr (6) ist in dessen unterem Bereich ein Meßkanal (7) angeordnet, der mit dem Gaszuführrohr (6) verbunden ist und parallel zu diesem verläuft Dieser Meßkanal (7) ist durch ein Rohr gebildet, das entlang von Mantellinien mit dem Gaszuführrohr (6) verbunden ist und an dessen äußer« Mantelfläche entlang ein« Mantellinie anliegL Dieses den Meßkanal (7) bildende Rohr führt über einen Anschlußkopf (8) zu ein« Anschlußplatte (9), an deren dem Anschlußkopf (8) abgewandten Seite eine Gasarmatur (10) angeordnet ist

Auf dem Gaszuführrohr (6) ist eine Blende (11) in axialer Richtung verschiebbar gehalten, um den Lufteinlaß (12) mehr oder weniger weit freizugeben. Dabei ist die Blende (11) mittels eines Motors (13) verstellbar, der in Abhängigkeit von der mittels des Temperaturfühlers (3) erfaßten Temperatur des Gemisches im Gasgemischbildungsrohr (2) ansteuerbar ist

Der Anschlußkopf (8) deckt eine Öffnung (14) der Wand (4) der Unterdruckkammer (1) dicht ab, wobei im Anschlußkopf (8) ein Kanal (15) eingeaibeitet ist über den der Druck in der Unterdruckkammer (1) der -2-

Claims (2)

1. AT396823B Gasarmatur (10) zogeleitet wird. Das Gaszuführrohr (6) verbindet einen im Anschlußkopf (8) eingearbeiteten Gaskanal (16) mit dem Gasgemischbildungsrohr (2), wobei das Gaszuführrohr in ein» Düse (17) endet, aus der der Gasstrahl in das Gasgemischbildungsrohr (2) einströmt und sich mit der Luft vermischt, die üb» den Lufteinlaß (12) einströmt. Dabei wird die Luft von einem nicht dargestellten drehzahlgesteuerten Gebläse zugeführt. In dem Gaskanal (16) ist ein vorzugsweise eiddrisch betrieb»!» Wärmetauscher beziehungsweise Gaserhitz» (17) angeordnet, der es ermöglicht, das Gas auf eine entsprechende Temperatur von zum Beispiel 80 °C zu erhitzen, um eine weitgehende Konstanz des Gemisches bei jedem Betriebszustand des Brenners sicherzustellen. Weit» wird im Gaskanal (16) über einen im Anschlußkopf (8) angeordneten Druckkanal (19) der Düsendruck abgenommen und der Gasarmatur (10) zugeführt, d» üb» den Meßkanal (7) auch der Gemischdruck zugeführt wird, der sich im Gasgemischbildungsrohr (2) einstellt. Weit» wird d» Gasarmatur auch noch d» Gasdruck, d» vom Gaseinlaß (20), der auch zur Gasarmatur (10) führt, abgenommen und üb» einen im Anschlußkopf (8) angeordneten weiteren Druckkanal (21), zugefuhrt. Diese Drücke werden dem Gasdruckregler (22) der Gasarmatur (10) zugeführt, die weit» zwei Magnetventile (23,23') auf weist, die den Gasstrom steuern. Dabei ist noch ein Gasdruckwächter (24) vorgesehen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist an der ein»! Seite der Anschlußplatte (9) die Gasarmatur (10) befestigt und an der anderen Seite der Anschlußplatte (9) der Anschlußkopf (8), in den die zur Unterdruckkamm» (1) führenden Leitungen und der Gasanschluß münden, wodurch sich eine sehr einfache Montage ergibt Dabei ist zwischen der Anschlußplatte (9), die mit entsprechenden Kanälen und Durchlässen versehen ist und dem Anschlußkopf (8) eine mit entsprechenden Ausnehmungen (26) versehene Dichtung (25) zwischengelegt Diese Kanäle und Durchlässe der Anschlußplatte (9) fluchten mit den Kanälen (15,16,19,7, 21) und (20), die im Anschlußkopf (8) angeordnet sind. PATENTANSPRÜCHE 1. Heizeinrichtung mit einem Gasbrenner, der üb» ein Gasgemischbildungsrohr, das ein mit ein» Gasdüse versehenes Gaszuführrohr auf weist das in das Gasgemischbildungsrohr durch einen Lufteinlaß hineinragt und das über eine Gasarmatur von einem Gaseinlaß versorgt wird, die üb» Kanäle mit verschiedenen Druckmeßpunkten der Heizeinrichtung versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasarmatur (10) an einer Seite einer Anschlußplatte (9) angeordnet ist an deren unmittelbar gegenüberliegender Seite d» Gaseinlaß (20) und, wie an sich bekannt ein zum Gaszuführrohr (6) führender Kanal (16) sowie die zu verschiedenen Druckmeßpunkten führenden Kanäle (7,15,19,21) angeschlossen sind.
2. 2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dw d» Gasarmatur (10) gegenüb»-liegenden Seite der Anschlußplatte (9) unmittelbar ein Anschlußkopf (8) angeordnet ist in dem d» Gaseinlaß (20), d» zum Gaszuführrohr (6) führende Kanal (16) und die zu den verschiedenen Druckmeßpunkten führend»! Kanäle (7,15,19,21) eingearbeitet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-