DE9111900U1

DE9111900U1 - Installationsgerät für elektrische und/oder fernmeldetechnische Zwecke

Info

Publication number: DE9111900U1
Application number: DE9111900U
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Rutenbeck & Co 5885 Schalksmuehle De GmbH
Current assignee: Wilhelm Rutenbeck & Co 5885 Schalksmuehle De GmbH
Priority date: 1991-09-24
Filing date: 1991-09-24
Publication date: 1991-11-07
Anticipated expiration: 2001-09-25

Description

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PATENTANWÄLTE "'"' Aktenzeichen:

DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING

DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING ^Anm-^: Wilhelm Rutenbeck GmbH

Fleyer Straße 135, D-5800 Hagen 1

Ruf(0233i)8ii64 + 85033 Niederworth 1-10

Fax (02331) 84840

Telegramme: Patentköchling Hagen

Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095(BLZ 45040042) ., t-_{Q Q} r

Sparkasse Hagen 10001 2043 (BLZ 45050001) W-DÖÖD

Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 440 10046)

VNR: 1.1 58 5.1

10387/91
Lfd. Nr

23. September 1991

CJK/Li.

Installationsgerät für elektrische und/oder fernmeldetechnisehe Zwecke

Die Erfindung betrifft ein Installationsgerät für elektrische und/oder fernmeldetechnisehe Zwecke zum Einbau in Gerätedosen mit einer mindestens eine mittige Öffnung aufweisenden Abdeckplatte sowie einer in die Öffnung passend einsetzbaren Zentralabdeckung.

Ein derartiges Installationsgerät ist beispielsweise aus der DE-AS 16 65 3Al bekannt. Entsprechende Abdeckplatten für Installationsgeräte sowie Einsätze sind in der DIN 49075 Ausgabe Oktober 1989 gezeigt und beschrieben .

Bei den bekannten Unterputz- und Aufputzinstallationsgeräten sind für die verschiedensten Verwendungszwecke zweiteilige Abdeckungen vorgesehen, wie sie beispielsweise in der DIN 49075 beschrieben sind.

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Dabei sind auch Einfach- bzw. Mehrfachabdeckplatten bzw. Rahmen für die verschiedenen Geräte identisch ausgebildet, während die Zentralabdeckungen entsprechend der funktioneilen Gestaltung des Installationsgerätes speziell ausgebildete Teile sind. Beispielsweise wird bei einer Schutzkontaktsteckdose eine Zentralabdeckung verwendet, die topfartig ausgebildet ist und entsprechende Durchlässe für die stromführenden und erdenden Kontakte aufweist. Bei anderen, insbesondere im fernmeldetechnisehen Bereich verwendeten Steckanschlußsystemen sind unterschiedliche Buchsentypen erforderlich und demzufolge auch unterschiedliche Zentralabdeckungen mit entsprechenden Durchgriffen vorzusehen. Bei der Anordnung von Signalgebern (akustisch oder optisch), Schaltern oder anderen anwendungsspezifischen Installationsgeräten ist jeweils eine andere Zentralabdeckung mit funktionsgerechtem Aufbau erforderlich.

Bei der Vielzahl der marktgängigen Geräte und der ebenso großen Vielfalt unterschiedlicher Abdeckungssysteme sind spezielle Zentralabdeckungen in sehr großer Anzahl notwendig.

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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Installationsgerät gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Anzahl der erforderlichen Zentralabdeckungen drastisch reduziert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Installationsgerät einen zentralen Gerätesockel aufweist, der bei unterschiedlicher funktionelier Gestaltung für alle Gerätetypen des Installationssystems gleiche Abmessung und Form besitzt, und daß die Zentralabdeckung eine der Form des Gerätesockels angepaßte Ausnehmung aufweist, die von dem Stirnende des Gerätesockels passend durchgriffen ist.

Dadurch, daß die unterschiedlichen Installationsgeräte mit einem jeweils speziellen, gleichen zentralen Sockelbereich versehen sind, der die Zentralabdeckung an der dafür vorgesehenen Ausnehmung passend durchgreift und bei allen Geräten eines Systems eine einheitliche Größe und Form hat, ist für jede Abdeckungsserie nur eine

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einzige einheitliche Zentralabdeckung notwendig. Die Sockelbereiche weisen jeweils die unterschiedliche funktioneile Gestaltung auf, wobei der Sockelbereich jeweils die entsprechenden Abdeckungen und Führungen für Steckeinsätze oder auch die Deckplatten von akustischen oder optischen Signalgebern oder anderen Installationstypen umfaßt. Die Form des Sockelbereiches ist frei wählbar, allerdings in Anpassung an die entsprechende Öffnung der Abdeckplatte. So können quadratische, polygone oder runde Formen eingesetzt werden. Im Anwendungsbereich der DIN 49075 ist lediglich darauf zu achten, daß der DIN-mäßige Abdeckungsdurchlaß von 45 mm Durchmesser beibehalten wird. Der zentrale gerätespezifische Bereich des Gerätesockels kann unmittelbar an dem Geräteträger des Installationsgerätes angeformt sein oder aber beispielsweise ein auf einer Leiterplatte des Installationsgerätes befestigtes Aufsatzstück sein. Die Befestigung der Zentralabdeckung am Gerätesockel kann mittels Schrauben oder auch mittels Rast verbindungen (dann unsichtbar) erfolgen. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird ein einheitliches Aussehen einer Geräte-

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familie erreicht, wobei die Anzahl der erforderlichen Einzelteile gegenüber dem Stand der Technik erheblich vermindert ist. Es ist auch möglich, einen Gerateei&eegr;bauplatz mit einem BlindVerschluß zu versehen, wozu dann in die zentrale Öffnung der einheitlichen Zentralabdeckung eine Verschlußplatte eingesetzt wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Installationsgerät mit Dreifachsteckanschlußbuchse in TAE-Technik;

Fig. 2 ein Installationsgerät mit Zweifachsteckanschlußbuchse in WE-Technik (beide Geräte ohne Abdeckteile dargestellt);

Fig. 3 ein Installationsgerät mit Abdeckung und akustischem Signalgeber nebst TAE-Buchse;

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Fig. 4 ein abgedecktes Installationsgerät mit optischem Signalgeber ;

Fig. 5 eine Variante mit Wahlsperre und TAE-Buchse;

Fig. 6 einen automatischen Telefonumschalter mit TAE-Buchse in Ansicht.

Bei allen Ausführungsformen besteht das Installationsgerät 1 aus einem Installationsgeräteträger 2 nebst Tragring, an dem das eigentliche Installationsgerät gehaltert ist. Der Installationsgeräteträger ist in üblicher Weise in eine Einbau- oder Aufbaudose einzusetzen und mittels spreizbarer Klemmen festzusetzen. Am Installationsgeräteträger 2 ist ein jeweils seiner Funktion nach unterschiedlich gestaltetes Installationsgerät eingesetzt, welches einen zentralen Gerätesockel

3 aufweist. Auf das fertig installierte Installationsgerät 1 wird eine Einfach- oder Mehrfachabdeckplatte

4 aufgesetzt und beispielsweise am Tragring 2 befestigt. Die entsprechende Öffnung der Abdeckplatte 4 ist größer

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als die in der Stirnfläche des Installationsgerätes liegende Fläche des zentralen Gerätesockels 3. Der Abstand zwischen beiden Teilen wird durch eine Zentralabdeckung 5 verschlossen. Jedes der in den Zeichnungsfiguren dargestellten Installationsgeräte 1 weist einen zentralen Gerätesockel 3 auf, der trotz der unterschiedlichen funktionellen Gestaltung für alle Gerätetypen des Installationssystems gleiche Abmessung und Form besitzt, zumindest in seinem zur Bedienseite hin vorn liegenden Bereich. Die Zentralabdeckung 5 ist einerseits der entsprechenden Einsatzöffnung der Abdeckplatte k angepaßt und andererseits zum Durchgriff bzw. Eingriff der Stirnfläche des Gerätesockels 3 mit einer Ausnehmung versehen. Die Form und Größe der Zentralabdeckung 5 ist prinzipiell frei wählbar, wobei lediglich der entsprechende Ausschnitt in der Abdeckplatte 4 vorgesehen sein muß und das Sollmaß der eintauchenden Stirnfläche des Gerätesockels 3 beibehalten sein muß. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Figur 3 und k ist die Zentralabdeckung 5 quadratisch ausgebildet, wohingegen bei der Ausführung gemäß Figur 5 und 6 die Zentralab-

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deckung kreisrunde Form aufweist.

Durch die entsprechende Ausbildung ist sichergestellt, daß für eine Geräteserie lediglich eine Type von Abdeckplatten h und eine Type von Zentralabdeckungen 5 gefertigt und bevorratet werden muß, wobei lediglich das Installationsgerät 1 selbst samt Gerätesockel spezifisch seiner Funktion nachgestaltet ist. Die Raumform des Gerätesockels 3 ist dabei wieder für alle Gerätetypen durchgehend gleich, so daß durch die gleiche Formgebung und Abmessung das Ineinanderpassen der Elemente ermöglicht ist.

Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach varia bei.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Rutenbeck 10387/91 Schutzansprüche:

1. Installationsgerät für elektrische und/oder fernmelde· technische Zwecke zum Einbau in Gerätedosen mit einer mindestens eine mittige Öffnung aufweisenden Abdeckplatte sowie einer in die Öffnung passend einsetzbaren Zentralabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß das Installationsgerät (1) einen zentralen Gerätesockel (3) aufweist, der bei unterschiedlicher

funktioneller Gestaltung für alle Gerätetypen des Installationssystems gleiche Abmessung und Form besitzt, und daß die Zentralabdeckung (5) eine der Form des Gerätesockels (3) angepaßte Ausnehmung aufweist, die von dem Stirnende des Gerätesockels (3) passend durchgriffen ist.

2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß jeder Gerätesockel (3) der Gerätetypen des Installationssystems mindestens in dem in die angepaßte Ausnehmung der Zentralabdeckung (5) eingreifenden oder diese durchgreifenden Bereich gleiche Abmessung und Form aufweist.