DE9110530U1 - Wärmeaustauscher - Google Patents
WärmeaustauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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- F24D17/0015—Domestic hot-water supply systems using solar energy
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Bei einem aus der DE-OS 33 16 704 bekannten Wärmeaustauscher weist der
Behälter einen schräg verlaufenden Boden und im sich verjüngenden Teil des Behälters einen Abwasserzulauf sowie an der gegenüberliegenden Behälterwand unten
einen Abwasserablauf auf. Im tieferen Bereich des Behälters sind frischwasserführende
Rohrschlangen vorgesehen, die diesen Bereich des Behälters ausfüllen, die horizontal verlaufen und durch die das Frischwasser von unten nach oben strömt.
Tritt in den Behälter kaltes Abwasser ein, dann strömt dieses vom Abwasserzulauf
längs des schräg verlaufenden Bodens zum Abwasserablauf, ohne mit den Rohrschlangen
in Berührung zu kommen. Tritt dagegen über den Abwasserzulauf warmes Abwasser ein, dann strömt dieses infolge seiner geringeren Dichte durch die
Rohrschlangen zum Abwasserablauf, wobei das Frischwasser in den Rohrschlangen erwärmt wird.
Dieser bekannte Wärmeaustauscher hat einen geringen Wirkungsgrad, da die
Strömungswege von kaltem und warmem Abwasser allein aufgrund der Dichteunterschiede
des Wassers sich ergeben. Schon eine geringe Wirbelbildung im Abwasser führt zu Störungen der Strömungswege und damit zu einer Vermischung von warmem
und kaltem Abwasser.
Es besteht die Aufgabe, den Wärmeaustauscher so auszubilden, daß er mit einem
erhöhten Wirkungsgrad arbeitet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert,
die eine schematische Seitenansicht des Behälters und des Behälterinnern zeigt.
Der isolierte Behälter 1 weist eine schräg verlaufende Trennwand 2 auf. Diese Trennwand
2 endet an ihrer rechten Seite im Abstand zur horizontalen Wand des Behälters 1, so daß sich dort eine erste Durchtrittsöffnung 3 bildet. Linksseitig ist eine zur ersten
Durchtrittsöffnung 3 tieferliegende zweite Durchtrittsöffnung 4 vorgesehen. Der Boden 5 des Behälters 1 verläuft ebenfalls schräg und weist unterhalb der zweiten
Durchtrittsöffnung 4 an seiner tiefsten Stelle einen Abwasseraustrittsstutzen 6 auf.
Unterhalb der ersten Durchtrittsöffnung 3 münden zwei Rohrstutzen 7, 8, die an ein
gemeinsames Abwasserzulaufrohr 9 angeschlossen sind. Diese beiden Rohrstutzen 7,
8 verlaufen vom Rohr 9 aus gesehen schräg nach oben. Hierbei ist der Rohrstutzen 7
oberhalb des Rohrstutzens 8 angeordnet. In Flucht mit dem Rohrstutzen 8 weist das
Abwasserzulaufrohr 9 eine Verlängerung 10 auf, die mit einem Deckel 11 verschlossen
ist. Zwischen den beiden Rohrstutzen 7, 8 verläuft eine weitere Trennwand 12, welche in Projektion von unten gesehen die Mündung 13 des oberen Rohrstutzens 7
überdeckt.
Ein Frischwasserzulaufrohr 14 mündet in einem rohrförmigen Behälter 15, der horizontal
verläuft und oberhalb der zweiten Durchtrittsöffnung 4 angeordnet ist. Von diesem rohrförmigen Behälter 15 führt eine Leitung zu einem zweiten rohrförmigen
Behälter 16, der nahe der Trennwand 2 im Bereich zwischen der ersten und zweiten Durchtrittsöffnung 3, 4 angeordnet ist. Dieser zweite Behälter 16 steht mit
Rohrschlangen 17 in Verbindung. Im Bereich oberhalb der Trennwand 2 verlaufen diese Rohrschlangen horizontal, während sie oberhalb der ersten Durchtrittsöffnung
3 vertikal verlaufen. Von den vertikal verlaufenden Rohrschlangen 17A führt eine
Leitung zum Frischwasseraustrittsstutzen 18.
Die Wirkungsweise des Wärmeaustauschers ist wie folgt:
Das über das Abwasserzulaufrohr 9 zugeführte Abwasser tritt über die Rohrstutzen
7, 8 in das Behälterinnere ein. Durch die Rohrstutzen 7, 8 findet eine Separierung
von kaltem und warmem Abwasser statt. Das warme und somit leichtere Abwasser
strömt bevorzugt durch den Rohrstutzen 7, während kaltes und damit schwereres
Abwasser bevorzugt durch den Rohrstutzen 8 strömt. Das durch den Rohrstutzen
8 fließende kalte Abwasser strömt im wesentlichen direkt zum Abwasserablaufstutzen
6, was durch die Schräge des Bodens 5 begünstigt wird. Das primär aus der AustrittsöfFnung 13 des Rohrstutzens 7 ausströmende warme Wasser steigt dagegen
durch die erste Durchtrittsöffnung 3 nach oben und damit durchströmt es die vertikal
verlaufenden Rohrschlangen 17A. Hierbei wird ein Großteil der Wärmeenergie
des warmen Abwassers auf das Frischwasser übertragen. Anschließend strömt das Abwasser, je nach seiner Temperatur, teils horizontal und sodann schräg nach unten
bzw. mehrteilig schräg nach unten in Richtung der zweiten Durchtrittsöffnung 4, wobei die horizontal verlaufenden Rohrschlangen 17B und die Behälter 15, 16
umströmt werden. Hierbei findet ein weiterer Wärmeaustausch zum Frischwasser statt. Über die zweite Durchtrittsöffnung 4 fließt das Abwasser sodann zum Abwasserablaufstutzen
6. Die Behälter 15, 16 haben neben einer Austauscherfunktion für das Frischwasser auch eine Speicherfunktion. Durch sie wird eine größere Menge von
erwärmtem Frischwasser bevorratet. Während das warme Abwasser bei seinem Weg von der ersten Durchtrittsöffnung 3 zur zweiten Durchtrittsöffnung 4 gleichmäßig abgekühlt
wird, erwärmt sich das Frischwasser bei seinem Weg vom Eintrittsstutzen 14 zum Austrittsstutzen 18 nahezu gleichförmig.
Die rohrförmigen Behälter 15, 16 können verrippt sein, um den Wärmeübergang
zu begünstigen. Die Trennwand 2 kann geknickt sein und im Bereich zwischen den Rohrstutzen 7, 8 und der ersten Durchtrittsöffnung 3 steiler verlaufen als im übrigen
Bereich. Die weitere Trennwand 12 dient der Separierung der aus den Rohrstutzen 7, 8 austretenden Abwässer. In Verbindung mit dem steiler verlaufenden Teil der
Trennwand 2 ergibt sich ein Kamineffekt, der bewirkt, daß über den unteren Rohrstutzen
8 auftretendes warmes Abwasser nach oben strömt.
Der vorbeschriebene Wärmeaustauscher arbeitet drucklos und ist in erster Linie für
den Hausgebrauch gedacht. Das erwärmte Frischwasser wird einem Warmwasserbereiter,
Speicher, Boiler, Durchlauferhitzer oder ähnlichem zugeführt. Das Abwasser
stammt in erster Linie von Bad und Küche.
Vom Abwasser mitgeführter Schmutz sammelt sich in der Verlängerung 10 und kann
nach Abnahme des Deckels 11 entfernt werden.
Weist der Behälter 1 eine entsprechende Tiefe auf, können an die Mündungen der
Rohrstutzen 7, 8 quer verlaufende und mit Öffnungen versehene Verteilerrohre angeschlossen
sein.
Claims (12)
1. Wärmeaustauscher zum Erwärmen von Frischwasser durch Abwasser, bestehend
aus einem Behälter mit einem Abwasserzulauf und einem dazu tiefer liegenden Abwasserablauf, die in räumlichem Abstand zueinander angeordnet
sind, sowie mit Rohrschlangen, in denen das Frischwasser im wesentlichen von unten nach oben strömend geführt ist und die im wesentlichen im
oberen Behälterbereich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (1) eine schräg verlaufende Trennwand (2) angeordnet ist, oberhalb
der die Rohrschlangen (17) angeordnet sind, die in ihrem oberen Bereich eine erste Durchtrittsöffnung (3) und in ihrem unteren Bereich eine zweite Durchtrittsöffnung
(4) aufweist und der Abwasserzulauf maximal in Höhe der ersten Durchtrittsöffnung (3) und der Abwasser ablauf im Bereich unterhalb der zweiten
Durchtrittsöffnung (4) angeordnet sind.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
einem gemeinsamen Abwasserzulaufrohr (9) zwei Rohrstutzen (7, 8) abgehen, im Behälter münden und untereinander angeordnet sind.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der obere Rohrstutzen (7) schräg verlaufend mit seiner Mündung (13) nach oben gerichtet angeordnet ist.
4. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abwasserzulauf im Bereich unterhalb der ersten Durchtrittsöffnung
(3) angeordnet ist.
5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden Rohrstutzen (7, 8) eine weitere, etwa horizontal verlaufende Trennwand (12) angeordnet ist, die, von unten gesehen, die Mündung (13) des
oberen Rohrstutzens (7) übergreift.
6. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abwasserzulauf rohr (9) unterhalb seines, im Behälter mündenden Rohrstutzens (7 bzw. 8) eine durch einen Deckel (11) verschlossene
Verlängerung (10) aufweist.
7. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand (2) abgewinkelt ist und im Bereich zwischen dem Abwasserzulauf und der ersten Durchtrittsöffnung (3) steiler verläuft als
in ihrem übrigen Bereich.
8. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein wesentlicher Teil der Rohrschlangen (17) oberhalb der ersten
Durchtrittsöffnung (3) angeordnet ist.
9. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich oberhalb der zweiten Durchtrittsöffnung (4) mindestens
ein vom Frischwasser durchströmter Behälter (15) angeordnet ist.
10. Wärmeaustauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (15) ein Rohr mit einem zu den Rohrschlangen (17) größeren Durchmessers
ist.
11. Wärmeaustauscher nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer rohrartiger, vom Frischwasser durchströmter Behälter (16) nahe der Trennwand (2) zwischen der ersten und zweiten Durchtrittsöffnung
(3, 4) angeordnet ist, der mit dem ersten Behälter (15) und den Rohrschlangen (17) in Verbindung steht.
12. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrschlangen (17) oberhalb der ersten Durchtrittsöffnung (3) vertikal und im Bereich zwischen der ersten und zweiten Durchtrittsöffnung
(3, 4) horizontal verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110530U DE9110530U1 (de) | 1991-08-26 | 1991-08-26 | Wärmeaustauscher |
DE4135560A DE4135560A1 (de) | 1991-08-26 | 1991-10-29 | Drucklos arbeitender warm-abwasser-/kalt-frischwasser-waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110530U DE9110530U1 (de) | 1991-08-26 | 1991-08-26 | Wärmeaustauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9110530U1 true DE9110530U1 (de) | 1991-10-10 |
Family
ID=6870604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9110530U Expired - Lifetime DE9110530U1 (de) | 1991-08-26 | 1991-08-26 | Wärmeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9110530U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506015A1 (de) * | 1995-02-22 | 1995-10-12 | Heinz Woestmann | Verfahren zur Abwasserwärmerückgewinnung von Abwasser und Regenwasser aus Haushalten, Gewerbe und Landwirtschaft, zur Regenerierung der Abwasserwärme für die Warmwassererzeugung |
-
1991
- 1991-08-26 DE DE9110530U patent/DE9110530U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506015A1 (de) * | 1995-02-22 | 1995-10-12 | Heinz Woestmann | Verfahren zur Abwasserwärmerückgewinnung von Abwasser und Regenwasser aus Haushalten, Gewerbe und Landwirtschaft, zur Regenerierung der Abwasserwärme für die Warmwassererzeugung |
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