DE9109059U1

DE9109059U1 - Altölstation aus Fertigelementen

Info

Publication number: DE9109059U1
Application number: DE9109059U
Authority: DE
Original assignee: Diez Claus Dipl-Ing (fh) 7319 Dettingen De; JANSEN LOTHAR 7302 OSTFILDERN DE
Current assignee: Diez Claus Dipl-Ing (fh) 7319 Dettingen De; JANSEN LOTHAR 7302 OSTFILDERN DE
Priority date: 1991-07-23
Filing date: 1991-07-23
Publication date: 1991-09-19
Anticipated expiration: 2001-07-24

Description

BESCHRE I

Altölstation, als Fertigstation

Stand der Technik

In Bau- und Großmärkten wird öl für Kraftfahrzeuge verkauft. Die Märkte sind nunmehr verpflichtet, auf ihrem Gelände die Möglichkeit zu schaffen, daß die Käufer ihren Ölwechsel dort vornehmen können und das anfallende Altöl fachgerecht entsorgt wird. Hierfür sind Altöl-Entsorgungs-Stationen auf dem Markt, bestehend aus ölsauger und Tank. Diese Können jedoch nicht ohne Weiteres aufgestellt werden, da kein öl ins Erdreich gelangen darf. In der Regel ist es erforderlich, um diese Stationen ein Bauwerk - Auffangwanne, Wände, Dach - zu errichten. Für jede Station ist separat ein baurechtliches Genehmigungsverfahren notwendig, das zeitraubend und teuer ist. Die Altöl-Stationen sind ortsfeste Einzelbauwerke, deren ordnungsgemäße Funktion oft nicht gewährleistet ist, da in der Regel die Auffangwanne so gehandhabt wird, daß ein Sockel Tank und ölsauger zwar umgibt, das Fahrzeug aber daneben steht und beir Entnahme des Saugrüssels aus dem Motorraum öl auf den Boden gelangen kann. Es handelt sich dabei zwar um kleinste Mengen, dennoch belaufen sich die Bußgeld-Bescheide oft auf mehrere tausend Mark.

Problem

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Altölstation zu schaffen, die als typengeprüfte Fertigstation kein baurechtliches Genehmigungsverfahren benötigt, transportabel ist und ohne Aufwand aufgestellt, versetzt oder wieder entfernt werden kann und alle Anforderungen, die durch Bauordnung, Technik, Umweltschutz und Benutzerfreundlichkeit gestellt werden, erfüllt.

Erf indung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Wirkung der Erfindung

Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß die Altöl-Station überall wo sie erforderlich ist, auf festem Untergrund aufgestellt werden kann, ohne örtliche Baumaßnahmen. Ganz allgemein wird durch das Aufstellen des Fahrzeugs auf einem aufgeständerten Gitterrost über einer Auffangwanne verhindert, daß öl - auch in geringsten Mengen - ausserhalb der Auffangwanne gelangen kann.

OB 059.

Weiterbildung der Erfindung

Vorteilhafte Au &bgr; qestaltung&egr; &eegr; d er Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.

Die Weiterbildung nach Anspruch 2 für die Aufstellung des Fahrzeugs auf einem aufgeständerten Gitterrost über einer Auffangwanne verhindert, daß beim Kleckern durch ungeübte Benutzer öl
ins Erdreich gelangt.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bietet die Möglichkeit, die Altölstation auf jedem befestigten Untergrund aufzustellen, nach Bedarf zu Versetzen oder wieder zu entfernen, ohne örtliche Baumaßnahmen .

Zum Verschluss der Anlage ausserhalb der Betriebsstunden dient die Ausgestaltung nach Anspruch 4, die gleichzeitig auch eine Maßnahme des Brandschutzes darstellt.

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Altöl-Station im Grundriss
Fig. 2 die Altöl-Station im Längsschnitt

Fig. 3 Detail-Ausschnitte aus Figur

In den Figuren sind der Garagenkörper (1) mit dem ölsauger (2).
dem Tank (3), sowie dem Gitterrost (5) dargestellt, der über die
Rampe (4) befahren wird, ölsauger und Tank sind an der Rückseite
angeordnet und werden durch die rückwärtige Türe gewartet.
Der Benutzer hat genügend Platz, um auszusteigen, die Motorhaube
zu öffnen und das Altöl abzusaugen.

Ein auf dem Gitterrost aufgebrachter Keil verhindert, daß auf den ölsauger oder den Tank aufgefahren werden kann.

Figur 3 zeigt das Hartgummi-Auflager (8) mit dem Lastverteilungsblech (9), sowie im Detail die Aufständerung des Gitterrostes (5) mit ölauffangwanne (6) und Rammschutzkeil (10) .

Claims

.SCHUTZANSPRÜCHE

Altöl-Station, im Gehäuse einer Fertiggarage eingebaut und als transportable, typengeprüfte Fertigeinheit verwendbar,

dadurch gekennzeichnet,

daß im Gehäuse einer Fertiggarage (1) ein Öl-Sauger (2) mit zugehörigem Tank (3) eingebaut sind und das Fahrzeug zum Absaugen des Altöls auf einem aufgeständerten Gitterrost (5) steht, der sich über einer Auffangwanne (6) befindet.
2. Altölstation nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß die Aufständerung aus einem umlaufenden Rahmen aus Stahlhohlprofilen (7) besteht, in den die Auffangwanne (6) aus Stahlblech eingelegt ist.
3. Altölstation nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß es sich um eine transportable Fertigstation handelt, die - ohne Fundamente - auf bestehenden festen Untergrund (Makadam, Pflaster o.a.) mittels Hartgummi-Unterlage (8) und Lastverteilungsblech (9) aufgestellt wird.
4. Altölstation nach Anspruch 1 und 3

dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrtsrampe (4) aus einem demontablen Gitterrost besteht und zum Schutz von ölsauger und Tank auf dem Standrost (5) ein Abschlußkeil (10) angebracht ist, der nicht überfahren werden kann.

Die Entleerung des Tanks erfolgt durch eine rückwärtige T 30 Stahltüre während die Einfahrt außerhalb der Betriebsstunden durch ein Kipptor - ebenfalls in T 30-Qualität - verschlossen werden kann.