DE9108821U1

DE9108821U1 - Displaysockel, insbesondere tragend

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Publication number: DE9108821U1
Application number: DE9108821U
Authority: DE
Original assignee: WEISS BERND 7500 KARLSRUHE DE
Current assignee: WEISS BERND 7500 KARLSRUHE DE
Priority date: 1991-07-18
Filing date: 1991-07-18
Publication date: 1991-09-19
Anticipated expiration: 2001-07-19

Description

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Displaysockel, insbesondere tragend

STAND DER TECHNIK

Im Regelfall werden Displaysockel als Träger warenbefüllter Trays verwendet und in genormten Größen hergestellt. Displaysockel üblicher Bauart bestehen aus drei Teilen, die nicht miteinander verbunden sind:

- einem Mantel

(meist zusammenfaltbar, aus Wellpappe)

- einem separaten Innenteil
zur Stabilisierung

(meist zusammenfaltbar, aus Wellpappe oder anderen Materialien)

- einer separaten Palette,

die als Träger dient und verhindert, daß das Innenteil bei Gewichtsbelastung im Mantel nach unten rutscht (aus Materialien wie Holz oder Kunststoff)

Durch die Verwendung mehrerer Bauteile, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen wird aber die Herstellung des Displaysockels sowohl konstruktiv als auch finanziell aufwendig, die Transportgröße und das Transportgewicht hoch und die Umweltbelastung entsprechend den verwendeten Materialien erhöht.

PROBLEM

Der im Ansruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen einteiligen Displaysockel zu schaffen, ohne dabei Materialien wie Kunststoffe oder Metalle zu verwenden.

ERFINDUNG

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst,

VORTEILHAFTE WIRKUNG DER ERFINDUNG

Mit der Erfindung wird erreicht, daß Displaysockel, insbesondere tragende, rein aus Wellpappe hergestellt werden können, mit allen Vorteilen dieses Materials und der Materialreinheit (einfache Entsorgung, Wiederverwertbarkeit, Verrottbarkeit, Bedruckbarkeit, geringes Transportgewicht und kostengünstige Herstellung).

Dadurch können u.a. im Einzelhandel Displaysockel verstärkt und umweltfreundlich eingesetzt werden.

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WEITERBILDUNGEN DER ERFINDUNG

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis angegeben.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht, daß der Displaysockel platzsparend gelagert und verpackt werden kann (z.B. als Verpackungseinheit).

Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht, da/3 der Sockel einfach aufgestellt werden kann.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ermöglicht, daß der Sockel an der Einsatzstelle einfach von Hand plaziert werden kann (ohne Einsatz spezieller Hubgeräte) ohne ihn dabei zu beschädigen auch dann, wenn er beladen ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung ist variabel in Formgebung, Maßgebung, Funktion

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es handelt sich um verschiedene Darstellungen ein und desselben einteiligen Displaysockels.

Fig.l: Displaysockel, zusammengelegt, liegend

(schematische, isometrisch Darstellung) Fig.2: Displaysockel, sich aufstellend, stehend

(schematische, isometrische Darstellung) Fig.3: Displaysockel wird fixiert (schematische, isometrische, angeschnittene

Darstellung)
Fig.4: einsatzbereiter Displaysockel mit aufgelegten Tray (schematische, isometrische Darstellung)

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In Fig.l wird dargestellt, wie sich der Displaysockel flach zusammenlegen

In Fig.2 wird dargestellt, daß sich die diagonal verlaufenden Stabilisierungsteile und die Seitenwülste automatisch mit dem Sockel aufstellen.

In Fig.3 wird dargestellt, wie die Seitenwülste mittels Einstecknasen in der Stabilisierung einrasten um den Sockel auszusteifen.

Dies wird entweder von Hand oder durch Auflegen des Trays erreicht.

In Fig.4 wird der einsatzbereite Displaysockel mit einem aufgelegten Tray dargestellt.

Das Tray liegt auf den diagonal verlaufenden Stabilisierungen und den Seitenwülsten auf.

Durch Halterungsnasen, die an den Displayecken hochstehen wird die Fixierung des aufgesetzten Trays erreicht.

In der Praxis wird man das Tray mit Ware befüllt (fix&fertig konfektioniert) auf dem zusammengelegten Sockel versenden. Das Display kann dann an Ort und Stelle aufgestellt und durch die seitlichen Grifflöcher plaziert werden.

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Claims

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1. Displaysockel, insbesondere tragend

dadurch ausgezeichnet, daß für den Sockel nur formgestanzte und genutete Wellpappen verwendet werden, die gleich beim Displayhersteller zu einem Stück verklebt werden.

Sie übernehmen die Funktionen des herkömmlichen Mantels und der herkömmlichen Stabilisierung.

Auf die herkömmlich erforderliche Palette kann komplett verzichtet werden, da ein Verrutschen von Stabilisierungselementen im Mantel nicht mehr möglich ist.

2. Displaysockel, nach Anspruch

dadurch ausgezeichnet, daß er flach zusammengelegt werden kann, was durch Steckverbindungen und zusätzliche Nutungen ermöglicht wird.

Die Displaymaße können so festgelegt werden, daß der zusammengelegte Sockel die Größe der zu tragenden (Verpackungs-) Einheit nicht überschreitet.

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3. Displaysockel, nach Anspruch 1

dadurch ausgezeichnet, daß Nutlinien nur einfach ausgebildet werden.

Dadurch springt der Sockel auf Grund der Materialträgheit von selbst auf.

Nur durch das Einstecken von Seitenwülsten wird der Displaysockel ausgesteift.

(Die Seitenwülste sind abgewickelte Verlängerungen der "Mantelflächen" und werden in die Stabilisierungsflächen eingesteckt, die sich von selbst mit aufstellen, diagonal im Manteleck verlaufen, in den Mantel eingeklebt sind, somit den Mantel stabilisieren und die Gewichtsbelastung auf den Boden übertragen)

4. Displaysockel, nach Anspruch 1

daurch ausgezeichnet, daß sich auf den Seitenflächen zusätzliche Einstanzungen und Nutungen befinden.

Dadurch können Grifflächen nach innen umgelegt werden, die beim Anheben des Sockels gegen die Stabilisierungsflächen anschlagen.

Die Mantelecken können erhöht ausgebildet werden, um ein Verrutschen der zu tragenden Einheit zu verhindern.

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