DE9108021U1 - Scharnier für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents

Scharnier für Kraftfahrzeugtüren

Info

Publication number
DE9108021U1
DE9108021U1 DE9108021U DE9108021U DE9108021U1 DE 9108021 U1 DE9108021 U1 DE 9108021U1 DE 9108021 U DE9108021 U DE 9108021U DE 9108021 U DE9108021 U DE 9108021U DE 9108021 U1 DE9108021 U1 DE 9108021U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
hinge part
leg
chassis
bearing pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9108021U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mussbach Metall Hackelsberger & Co 6730 Neustadt De GmbH
Original Assignee
Mussbach Metall Hackelsberger & Co 6730 Neustadt De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mussbach Metall Hackelsberger & Co 6730 Neustadt De GmbH filed Critical Mussbach Metall Hackelsberger & Co 6730 Neustadt De GmbH
Priority to DE9108021U priority Critical patent/DE9108021U1/de
Publication of DE9108021U1 publication Critical patent/DE9108021U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D9/00Flaps or sleeves specially designed for making from particular material, e.g. hoop-iron, sheet metal, plastics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/06Bent flaps
    • E05D5/062Bent flaps specially adapted for vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/538Interior lids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Claims (8)

  1. --JJfWPK
    Besc h re i bung:
    Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur geLenkigen Verbindung von hochbeL asteten und/oder schweren Türen von Kraftfahrzeugen mit dem Chassis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Zur Befestigung beispieLsweise der Seitentüren am Kraftfahrzeugchassis werden pro Tür zwei Scharniere verwendet, die übLicherweise aus zwei TeiLen bestehen, von denen das eine TeiL einen Lagerzapfen, das andere TeiL eine den Zapfen umschließende Bohrung, gegebenenfa LLs auch eine Lagerbuchse, besitzt.
    Die Scharniere von Kraftfahrzeugseitentüren müssen extremen Anforderungen genügen. Einerseits soLLen sie raumsparend und kLein sein, andererseits soLLen sie hohe Lastmomente, beispieLsweise bei ha Lbgeöffneter Wagentür das Eigengewicht der Fahrzeugtür und zusä'tzLich das Gewicht einer erwachsenen Person, ohne Deformation aufnehmen können. Dabei wird das obere Scharnier mechanisch stärker beLastet aLs das untere. Daß auch F ahrzeugkoLLisionen ohne Beschädigung überstanden werden müssen, versteht sich von seLbst. LebensLange Korrosionsfestigkeit wird verLangt. SchLießLich wird gewünscht, daß die Scharniere nach Möglichkeit über die gesamte Lebensdauer ohne Schmierung funktionsfähig bLeiben.
    Derzeit werden die hochbeLasteten Scharniere bei Serienkraftfahrzeugen aus Abschnitten von gewaLzten StahLprofiLen hergesteLLt. Walzstahl erfüLLt die Anforderungen an Stabilität, Langzeitfunktionsfähigkeit und Preiswürdigkeit. Korrosionsschutz wird durch eine zusätzliche Oberf LächenbehandLung erreicht. Die Schmierfreiheit der Scharniere wird durch die Verwendung spezieller Lagerbuchsen, beispielsweise aus Sintermetall mit
    einer Dauerfe11se hmierung, mit einer Kunst st offauskLeidung usw., erreicht.
    Die handeLsübLichen St ah L scharniere werden durch Stanzen, Biegen und/oder Prägen von Stahlblech oder durch Abschneiden von gewalzten Stahlprofilen hergestellt. Beispiele hierfür zeigen das DE-U 83 10 275, die DE-C 22 30 514 oder die GB-A 20 82 671.
    Es ist auch schon vielfach vorgeschlagen worden, Kunststoffe, insbesondere faserverstärkte Kunststoffe, die im Kraftfahrzeugbau den Stahl bereits an vielen Stellen verdrängt haben, zu verwenden. Beispiele hierfür zeigen die DE-U 18 68 221, DE-C 22 30 514, DE-C 23 46 863, DE-C 30 09 584 und DE-U 88 11 395. Anwendung finden diese Kunststoffscharniere lediglich zur Befestigung von Handschuhkastendeckeln oder auch von ausste 11 baren Seitenscheiben. Zur gelenkigen Befestigung der Seitentüren dagegen konnten sie sich bisher nicht durchsetzen. Dies ist um so bedauerlicher, als Kunststoffe von Natur aus korrosionsbeständig sind und in einem Arbeitsgang endfertig geformt werden können, so daß Nacharbeiten wie Bohren, Fräsen, Stanzen usw. völlig entfallen.
    Derzeit sind zwei Grundkonstruktionen von Scharnieren zum Befestigen der Kraftfahrzeugseitentüren am Chassis bekannt. Bei der ersten Art ist der Lagerzapfen, um den sich die Lagerbuchse dreht, sowohl kopfseitig als auch fußseitig mit seinem Scharnierteil verbunden. Bei dieser Konstruktion muß also zum Einsetzen oder Herausnehmen der Tür der Lagerzapfen gelöst werden. Bei der zweiten Konstruktion ist der Lagerzapfen dagegen nur fußseitig mit seinem Scharnierteil verbunden. Das zweite Scharnierteil mit seiner Lagerbohrung kann deshalb in einfacher Weise auf den Lagerzapfen aufgeschoben und von diesem wieder abgezogen werden. Bei
    dieser zweiten Konstruktion ist wegen der nur einseitigen Verbindung zwischen Lagerzapfen und ScharnierteiL eine höhere mechanische Stabilität erforderlich.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der eingangs genannten Art für Kraftfahrzeugtüren anzugeben, das bezüglich Form und Material den handelsüblichen Wa I zstah L scharnieren weitestgehend entspricht, jedoch ohne die derzeit üblichen zahlreichen Bearbeitungsvorgänge endgeformt werden kann.
    Diese Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Scharnier mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 .
    Dank der Anwendung der Pulvermetallurgie werden die mit dieser Verfahrenstechnik verbundenen, teilweise außergewöhnlichen Vorteile realisiert. So sind die Herstellungskosten niedriger als für die herkömmliche spanende Fertigung aus einem Halbzeug, da durch nahezu abfallfreie und energiesparende Arbeitsweise gekennzeichnet. Je höher die Forderungen an gleichbleibende Qualität bei großen Serien sind, desto ausgeprägter ist dieser wirtschaftliche Vorteil. Auch gewichtige technische Gründe sprechen für die Anwendung der Pulvermetallurgie. Die Si&eegr;tertechnik ermöglicht es, das Werkstoffgefüge zu steuern Es kann je nach Wunsch eine vollkommene Isotropie oder auch eine gezielte Anisotropie erreicht werden. Es können Bauteile mit gesteuerter Porosität zwecks Einlagerung von Schmierstoffen erzeugt werden. Der Oberfläche eines gesinterten Werkstücks kann hervorragende GIeitfunktion zugewiesen werden. Durch Werkstoff- bzw. Pulverauswahl in Kombination mit einem optimal angepaßten Formgebungsverfahren lassen sich praktisch alle Bereiche eines Werkstücks gezielt optimieren.
    Beim WirtschaftLichkeitsvergLeich aller Formgebungsverfahren für metallische Werkstoffe nimmt die puL vermeta I Iurgisehe Fertigungstechnik einen Spitzenplatz ein dank der nahezu hundertprozentigen St offausnutzung, eines hohen Freiheitsgrades der Formgestaltung bei gleichbleibendem Arbeitsaufwand sowie dank eines weiten Anpassungsbereiches der Materialeigenschaften an die BauteiIfunktionen. Formgebungen, die konventionell in mehreren Fertigungsschritten ausgeführt werden, beispielsweise Stanzen, Fräsen, Bohren usw., können in der Pulvermetallurgie in einem Arbeitsgang verwirklicht werden, wobei jedoch nicht ausgeschlossen ist, daß zur Realisierung komplizierter Formen mit Hinterschneidungen auch einmal spanend nachgearbeitet wird. Die Geometrie der Werkstücke beeinflußt nur den Preis der Preßwerkzeuge, die Sinterkosten sind von der Teilegeometrie unabhängig.
    Schließlich besteht die Möglichkeit, gezielt unterschiedliche Materialeigenschaften an verschieden beanspruchten Stellen desselben Teiles zu erzeugen, was zu einer weiteren Kos tenreduzierung führt.
    Entscheidend für Qualität und Genauigkeit des pulvermetallurgisch hergestellten Werkstücks sind Konstruktion und Qualität des Werkzeugs. Sintern und Kalibrieren bewirken nur geringe Maßveränderungen, richtige Materialwahl vorausgesetzt. Dank der Verwendung von Doppelmatrizen können jedoch sogar mehrquerschnittige Teile und Hinterschneidungen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
    Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt das chassisseitige Scharnierteil L-Form, wobei die Befestigungsbohrungen im längeren L-Schenkel angeordnet sind
    und am Ende des kürzeren L-Schenkels ein den Lagerzapfen bzw. die Lagerbohrung enthaltendes Auge vorgesehen ist.
    Vorzugsweise trägt der kürzere L-Schenkel wenigstens in dem an den längeren L-Schenkel angrenzenden Bereich eine Versteifungsrippe. Dadurch kann die Festigkeit des Scharnierteils an den hochbeL astet en Stellen gezielt erhöht werden, ohne daß das Teilegewicht gleichzeitig erhöht werden müßte. Derartige Versteifungsrippen sind bei der herkömmlichen Herstellung der Kfz-Türscharniere nicht möglich; gewalzte Profile müssen durchgehend mit gleichbleibender, erhöhter Wandstärke ausgeführt werden.
    Vorzugsweise besitzt auch das türseitige Scharniertei I L-Form, wobei der längere L-Schenkel als Platte ausgebildet ist, in der die Befestigungsbohrungen angeordnet sind, und der kürzere L-Schenkel als Auge ausgebildet ist, das den Lagerzapfen bzw. die Lagerbohrung aufnimmt.
    Normalerweise ist es bei der eingangs geschilderten zweiten Art von Kfz-Türse harnieren möglich, den Lagerzapfen einstückig mit dem zugehörigen Scharnierteil herzustellen, wobei gegebenenfalls die schon erwähnte Methode eingesetzt werden kann, hochbelasteten Bereichen des pulvermetallurgisch hergestellten Werkstücks durch Verwendung geeigneter Rohstoffe spezielle Festigkeitseigenschaften zu erteilen. In allen Fällen ist es jedoch möglich, den Lagerzapfen nachträglich einzusetzen. Bei der eingangs genannten ersten Art von Kfz-Türscharnieren ist eine Montage und Demontage nur mit nachträglich eingesetzten Lagerzapfen möglich.
    Als Alternative zur pulvermetallurgischen Herstellung kommt auch das Formgießen infrage. Auch hier handelt es sich um eine weitgehend beherrschbare Formgebungstechnik, die jedoch
    kostenmäßig mit der Pu L vermeta LLurgie nicht mithalten kann, schon weil die Formkosten sowie die Kosten der Nachbearbeitung höher sind.
    Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
    Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweiteiligen Scharniers für Kraftfahrzeugsei tentüren,
    Fig. 2 eine Draufsicht auf das Scharnier der Fig. 1,
    Fig. 3 eine Draufsicht auf ein gegenüber dem Scharnierteil der Fig. 2 abgewandeltes Scharnierteil,
    Fig. 4 eine Seitenansicht eines chassisseitigen Scharniertei Is,
    Fig. 5 eine Draufsicht auf das Scharnierteil der Fig. 5 ,
    Fig. 6 eine Seitenansicht eines türseitigen Scharnierteils,
    Fig. 7 eine Draufsicht auf das Scharnierteil der Fig. 6 ,
    Fig. 8 eine Seitenansicht eines chassisseitigen Scharniertei Is,
    Fig. 9 eine Draufsicht auf das Scharnierteil der Fig. 8 ,
    Fig. 10 eine Seitenansicht eines türseitigen Scharniertei Is,
    Fig. 11 eine Draufsicht auf das Scharnierteil der Fig. 10,
    Fig. 12 eine weitere Ansicht des Sc harnierteiLs der
    Fig. 10,
    Fig. 13 eine Draufsicht auf ein chassisseitiges
    Scha rn i e rte i I ,
    Fig. 14 eine Seitenansicht des Sc harnierteiLs der
    Fig. 13 und
    Fig. 15 eine weitere Ansicht des ScharnierteiLs der Fig. 13.
    Die Fig. 1 und 2 zeigen ein aus einem türseitigen
    ScharnierteiL 10 und einem chassisseitigen Scharnierteil 20 bestehendes, gelenkig miteinander verbundenes Scharnier für hochbelastete und/oder schwere Türen von Kraftfahrzeugen.
    Das türseitige Scharniertei I 10 hat in Seitenansicht L-Form, wobei der längere L-Schenkel 11 als Befestigungsplatte, der kürzere L-Schenkel 12 als Auge mit einer Lagerbohrung
    ausgebildet ist. Befestigungsbohrungen 15 in der
    Befestigungsplatte 11 dienen der Befestigung des
    Scharnierteils 10 an der Kfz-Tür.
    Das chassisseitige Scharniertei I 20 besitzt in Seitenansicht ebenfalls L-Form, wobei der längere L-Schenkel 21 ebenfalls Befestigungsbohrungen 25 trägt. Der kürzere L-Schenkel ist
    um 90 bis 110 Grad gegenüber der Basisplatte 21 abgewinkelt und trägt an seinem Ende ein Auge 23 mit einem Lagerzapfen
    24.
    Wie eine Belastungsanalyse gezeigt hat, ist der kürzere
    L-Schenkel 22 in dem an die Basisplatte 21 angrenzenden
    Bereich am stärksten mechanisch belastet. Aus diesem Grunde sind dort zwei Verstärkungsrippen 26 vorgesehen. Es besteht die Möglichkeit, diese Verstärkungsrippen 26 je nach
    Platzverhältnissen auf der Vorderseite oder der Rückseite
    des kürzeren L-Schenkels 22 anzubringen.
    Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes chassisseitiges ScharnierteiL 20'. Hier ist eine Ve rstärkungsrippe 27 vorgesehen, die sich über die volle Höhe des kürzeren L-Schenkels 22 bis zum Auge 23 erstreckt.
    Der Lagerzapfen 24 kann entweder wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt nachträglich eingesetzt oder aber einstückig mit dem zugehörigen Schar&eegr;iertei I 20 hergestellt werden. Beim letztgenannten Fertigungsverfahren besteht die Möglichkeit, den Lagerzapfen 24 selbst und das Auge 23 aus einem Pulvermaterial herzustellen, welches legiert ist, um so die Festigkeit dieses hochbeanspruchten Bauteils zu erhöhen.
    Die Befestigungsbohrungen 15, 25 in den beiden Scharnierteilen 10, 20, 20' können beim Pressen der ScharnierteiIe gleich mit eingeformt werden. Sollte stattdessen gewünscht sein, die Lagerbohrung 28 im Auge 23 einzuarbeiten, müssen die Befestigungsbohrungen 15, 25 nachträglich spanend eingearbeitet werden.
    Die Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres chassisseitiges Scharnierteil 40. Die Grundform bildet auch hier ein L. Die Basisplatte 41 ist jedoch material-, gewichts- und platzsparend als Dreieck ausgebildet. Die Verstärkungsrippe 47 ist hier auf der Innenseite der L-Form angeordnet und erstreckt sich von der Basisplatte 41 durchgehend bis zum Auge 43.
    Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines türseitigen Schar&eegr;iertei I s 30, welches zusammen mit einem chassisseitigen Scharnierteil 40 ein komplettes Kfz-Türschar&eegr;ier bildet. Auch hier ist die Grundform ein L. Es sind jedoch zwei Augen 32 mit Lagerbohrung 34 vorgesehen.
    Die BasispLatte 31 mit den Befestigungsbohrungen 35 ist durch zwei Versteifungsrippen 36 verstärkt.
    Die Fig. 8 und 9 zeigen eine dritte Variante eines chassisseitigen Scharnierteils 60. Auch hier ist die Grundform wieder ein L, es sind jedoch zwei Augen 63 mit Lagerbohrung 68 vorgesehen, ebenso zwei Versteifungsrippen 67, die sich von der BasispLatte 61 bis zu den Augen 63 erstrecken.
    Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen eine dritte Ausführungsf&ogr;rm eines türseitigen Schar&eegr;ierteiLs 50. Die Grundform ist wieder ein L. Es ist ein zentrales Auge 52 vorgesehen, eine Versteifungsrippe 57 verstärkt die BasispLatte 51 im Bereich des Auges 52.
    Die Fig. 13, 14 und 15 schließlich zeigen eine vierte Ausführungsf&ogr;rm eines chassisseitigen Sc harniertei I s 80. Hier ist in AnLehnung an die herkömmlichen Tütscharniere für Kfz-Türen die Basisplatte 81 stufig ausgebildet, indem der Endbereich 81.1 dünner, der dem kürzeren L-Schenkel 82 zugewandte und höher belastete Bereich 81.2 dagegen dicker ausgebildet ist.
    Formteile mit ungleichen Höhen wie die vorliegenden Scharniere erfordern zur puI vermeta ILurgise hen Herstellung entsprechend gestaltete Werkzeuge mit mehreren PreßstempeLn, die getrennt voneinander geführt und bewegt werden. Der Bewegungsablauf der StempeL muß so gesteuert werden, daß die Pu L verteiLchen nur in Preßrichtung bewegt werden und nicht in seitlich liegende Gebiete abfließen. Andernfalls treten im Preßling Dichteunterschiede auf, die sich in ungleichem Schwund und einem Verziehen beim Sintern äußern. Auch muß verhindert werden, daß bereits vorverdichtete Bereiche des Werkstücks gegeneinander abgleiten, was zu Rissen führt, die
    äußerlich nicht sichtbar sind und auch während des Sinterns nicht wieder ausheilen.
    Schließlich wäre es sogar denkbar, die Kfz-Türscharniertei Ie durch Sinterschmieden herzustellen. Dieses Verfahren vereinigt in sich die Vorteile der Pulvermetallurgie mit denen des Gesenkschmiedens. Sintergeschmiedete Werkstücke sind nicht nur extrem maßgenau, sondern auch sehr porenarm und damit nur wenig bruchanfällig. Mit Hilfe des Sinterschmiedens können die Eigenschaften warmverf&ogr;rmter hochfester Legierungen schmelzmetallurgischer He rste 11 ungsweise erreicht werden, ohne daß die unerwünschte Anisotropie der Festigkeitseigenschaften in Abhängigkeit von der Ve rf&ogr;rmungsrichtung erschmolzener Legierungen auftritt.
    Für die Pulvermetallurgie spricht auch, daß eine Erhöhung der Verschleißfestigkeit und eine Verbesserung des Korrosionsschutzes möglich ist durch eine Behandlung mit überhitztem Wasserdampf. Dabei wird eine sehr- g Ieichmäßige, fest haftende, blau-schwarze Oxidschicht auf den Teilen erzeugt. Es können aber auch die üblichen Korrosionsschutzschichten aus Zink, Cadmium, Chrom oder Nickel auf pulvermetallurgisch hergestellten Werkstücken galvanisch oder chemisch abgeschieden werden.
    Schutzansprüche:
    1. Scharnier zur gelenkigen Verbindung von hochbeLasteten und/oder schweren Türen von Kraftfahrzeugen mit dem Chassis, bestehend aus zwei Scharnierteilen (10, 2 0; 30, 40; 50, 60; 80) von denen das eine einen Lagerzapfen (24), das andere eine Lagerbohrung (14; 34; 54) die den Lagerzapfen (24) umschließt, aufweist, wobei beide Scharniertei I e (10, 20; 30, 40; 50, 60; 80) Bohrungen (15, 25; 35, 45; 55, 65; 85) zwecks Befestigung an Chassis bzw. Tür besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Sinterformteil auf Eisenbasis mit hoher Festigkeit ausgeführt ist.
  2. 2. Scharnier zur gelenkigen Verbindung von hochbelasteten und/oder schweren Türen von Kraftfahrzeugen mit dem Chassis, bestehend aus zwei Scharniertei len (10, 20; 30, 40; 50, 60; 80) von denen das eine einen Lagerzapfen (24), das andere eine Lagerbohrung (14; 34; 54) die den Lagerzapfen (24) umschließt, aufweist, wobei beide Scharniertei Ie (10, 20; 30, 40; 50, 60; 80) Bohrungen (15, 25; 35, 45; 55, 65; 85) zwecks Befestigung an Chassis bzw. Tür besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gußteil in Stah IquaLität hoher Festigkeit ausgeführt ist.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das chassisseitige Scharniertei I (20; 40; 60; 80) L-Form besitzt, daß die Befestigungsbohrungen (25; 45; 65; 85) im längeren L-Schenkel (21; 41; 61; 81) angeordnet sind und daß am Ende des kürzeren L-Schenkels (22; 42; 62; 82) ein den Lagerzapfen (24) bzw. die Lagerbohrung (48; 68; 88) enthaltendes Auge (23; 43; 63; 83) vorgesehen ist.
  4. 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere L-Schenkel (22; 42; 62; 82) wenigstens in dem an den längeren L-Schenkel (21; 41; 61;
    81) angrenzenden Bereich eine Versteifungsrippe (26, 27; 47; 67) t ragt.
  5. 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das türseitige ScharnierteiL (10; 30; 50) L-Form besitzt, daß der Längere L-SchenkeL (11; 31; 51) als Platte ausgebildet ist, in der die Befestigungsbohrungen (15; 35; 55) angeordnet sind, und daß der kürzere L-Schenkel (12; 32; 52) als Auge ausgebildet ist, das den Lagerzapfen bzw. die Lagerbohrung (34, 54) aufnimmt.
  6. 6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (24) nachträglich eingesetzt ist.
  7. 7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial Schwammeisenpulver mit ca. 1 - 5 Gew.-% Kupfer ist.
  8. 8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmateria L wasserverdüstes Eisenpulver mit 1 - 2 Gew.-% Nickel, 1-2 Gew.-% Kupfer, 0,5 - 1 G e w.-% Molybdän und 0,1 - 0,6 G e w.- % Graphit ist.
DE9108021U 1991-06-29 1991-06-29 Scharnier für Kraftfahrzeugtüren Expired - Lifetime DE9108021U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9108021U DE9108021U1 (de) 1991-06-29 1991-06-29 Scharnier für Kraftfahrzeugtüren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9108021U DE9108021U1 (de) 1991-06-29 1991-06-29 Scharnier für Kraftfahrzeugtüren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9108021U1 true DE9108021U1 (de) 1992-10-29

Family

ID=6868796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9108021U Expired - Lifetime DE9108021U1 (de) 1991-06-29 1991-06-29 Scharnier für Kraftfahrzeugtüren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9108021U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0613988A2 (de) * 1993-03-01 1994-09-07 ED. SCHARWÄCHTER GmbH & Co. KG Kraftwagentürscharnier
DE19638276A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Schmitz Anhaenger Fahrzeugbau Lastfahrzeug-Türflügel und Scharnierblatt für einen solchen Türflügel
DE102009016849A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einstellbare Befestigungseinrichtung an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0613988A2 (de) * 1993-03-01 1994-09-07 ED. SCHARWÄCHTER GmbH & Co. KG Kraftwagentürscharnier
EP0613988A3 (de) * 1993-03-01 1994-12-07 Scharwaechter Gmbh Co Kg Kraftwagentürscharnier.
DE19638276A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Schmitz Anhaenger Fahrzeugbau Lastfahrzeug-Türflügel und Scharnierblatt für einen solchen Türflügel
DE19638276C2 (de) * 1996-09-19 1998-09-17 Schmitz Anhaenger Fahrzeugbau Lastfahrzeug-Türflügel und Scharnierblatt für einen solchen Türflügel
DE102009016849A1 (de) * 2009-04-08 2010-10-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einstellbare Befestigungseinrichtung an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2671741B2 (de) Querlenker sowie Verfahren zum Herstellen des Querlenkers
EP0424760B1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102007041479A1 (de) Einstückiger Schlosshalter
DE102005055875A1 (de) Baugruppe für Fahrzeuge und Verfahren zur Herstellung derselben
DE19728546B4 (de) Deckelkörper für ein Fahrzeug
DE9108021U1 (de) Scharnier für Kraftfahrzeugtüren
DE19604387B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Nockens für eine gefügte Nockenwelle
DE3734328C1 (en) Producing lining on inner surface of extrusion channel etc. - from isotropic powder metallurgical material isostatically compressed to form compact coating
AT520598A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines verzahnten Sinterbauteils
WO2009077069A1 (de) Seitentür für einen kraftwagen
DE102005022813B3 (de) Kfz-Türscharnier zur gelenkigen Anordnung einer Fahrzeugtür an einer Fahrzeugkarosserie
EP0826450B1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer vorgeformten Ausnehmung
EP0613988B1 (de) Kraftwagentürscharnier
DE19909821A1 (de) Niet zum Fügen von Werkstücken
DE3734369A1 (de) Scharnieranordnung fuer kraftfahrzeuge
DE102008053839B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils
DE102008004898A1 (de) Pressteilanheber
DE102005023732B3 (de) Herstellungsverfahren für metallische Hohlkörper
EP1446246B1 (de) Werkzeug aus kunststoff
DE3730329A1 (de) Scharnier fuer kraftfahrzeugseitentueren
EP1448325B1 (de) Umformwerkzeug aus kunststoff
EP1217247A2 (de) Bremsbelag für eine Teilbelagscheibenbremse
EP3855039B1 (de) Aus gusseisen bestehender bremssattel
DE102012009744A1 (de) Struktur eines Fahrzeugsitzteils
EP3710219B1 (de) Spritzgusswerkzeug