DE910801C - Kollektor mit aus elektrisch verhaeltniscmaessig schlecht leitendem Werkstoff bestehenden Lamellen - Google Patents

Kollektor mit aus elektrisch verhaeltniscmaessig schlecht leitendem Werkstoff bestehenden Lamellen

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Publication number
DE910801C
DE910801C DES3641D DES0003641D DE910801C DE 910801 C DE910801 C DE 910801C DE S3641 D DES3641 D DE S3641D DE S0003641 D DES0003641 D DE S0003641D DE 910801 C DE910801 C DE 910801C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
collector
metal
electrical connections
conductive material
electrical
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Expired
Application number
DES3641D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Reithmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE910801C publication Critical patent/DE910801C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • H01R39/045Commutators the commutators being made of carbon

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Kollektor mit aus elektrisch verhältnismäßig schlecht leitendem Werkstoff bestehenden Lamellen Es wurde bereits vorgeschlagen, Metallbeilagen zwischen den aus Kohle oder Eisen bestehenden Lamellen von Kollektoren elektrischer Maschinen oder Apparate anzuordnen, um eine gute Stromzuführung und gleichmäßige Verteilung des Stroms über die ganze Länge der Lamellen zu gewährleisten. Hierbei macht es Schwierigkeiten, die Metallbeilagen anzuschließen. Diese wurden daher verhältnismäßig dick ausgeführt. Das hat eine Vergrößerung des Kollektors zur Folge. Werden hingegen dünne Metallbeilagen verwendet, dann sind sie, insbesondere an der Verbindungsstelle mit den elektrischen Anschlüssen, beispielsweise den Fahnen, nicht widerstandsfähig genug.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, claß an den Lamellen befestigte elektrische Anschlüsse mit den Metallbeilagen elektrisch gut leitend verbunden werden. Diese elektrischen Anschlüsse übernehmen nunmehr die mechanischen Beanspruchungen, so daß die Metallbeilagen verhältnismäßig schwach gemacht werden können. Die z. B. in die Lamellen eingebetteten Anschlußstücke reichen nur ein kurzes Stück in den Belag hinein, so daß Wärmespannungen durch ungleiche Ausdehnungen von Kohle und Metall praktisch vollständig vermieden werden. Zweckmäßigerweise werden die Metallbeilagen als Metallfolien oder als galvanischer Auftrag ausgeführt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Gemäß den Fig. 1 und 2 sind die elektrischen Anschlüsse 1 und 2 mit ihren Enden in die Kohlelamelle 3 eingebettet. Das geschieht zweckmäßig bereits während der Herstellung der Kohlelamellen. Im vorliegenden Falle werden die Koblelamellen durch Bandagen q. und 5 an den beiden Enden der Lamellen gegen Auflageflächen 6 und 7 des Stromwenderkörpers gedrückt und dadurch gegen die Fliehkräfte festgehalten. Die genannten elektrischen Anschlüsse stehen mit auf einer oder beiden Seiten der Lamellen angeordneten Metallbeilagen 8 in elektrisch gut leitender Verbindung. Zu diesem Zwecke sind die Metallbeilagen mit den Teilen 9 über die Lamellenenden hinaus verlängert, wobei diese Teile mit den elektrischen Anschlüssen elektrisch gut leitend verbunden sind.
  • Eine weitere Ausführungsform ist der Fig. 3 zu entnehmen. Hierbei ist das Ende des elektrischen Anschlusses io in eine nach einer Flanke der Lamelle hin offene Nut i i eingebettet. Der Anschluß io steht mit der Metallbeilage i2 auf der freiliegenden Seite bei 13 in unmittelbarer Berührung, so daß ein guter Stromübergang zwischen dem Anschluß io und den Metallbeilagen s2 gewährleistet ist. Er wird dann besonders gut ausfallen, wenn auf Grund des Gewölbedruckes die Metallbeilagen gut gegen die Enden der elektrischen Anschlüsse gedrückt werden. Damit wird selbst bei ungleichen Wärmedehnungen von Lamelle und Anschlüssen auf besonders sichere Weise eine Beschädigung der Lamelle, z. B. durch Sprengung, vermieden.
  • An Stelle des eingebetteten Anschlusses können auch an die Kohlelamellen angenietete bzw. damit verlötete, aus Metall bestehende Anschlüsse verwendet werden. Die Metallbeilagen werden mit besonderem Vorteil als Metallfolien oder als galvanischer Auftrag ausgeführt. Die zur Erzeugung des Gewölbedruckes verwendeten Bandagen 4 und 5 können gleichzeitig dazu benutzt werden, die elektrischen Anschlüsse gegen Herausschleudern zu sichern.
  • Werden Metallfolien oder ein galvanischer Auftrag als Metallbeilagen verwendet, dann können diese auch bis an den Stromwenderumfang heranreichen; sie werden nach abgeschlossenem Zusammenbau des Stromwenders in ähnlicher Weise wie die insbesondere aus Glimmer bestehende Lamellenzwischenisolation durch Ausschaben beseitigt. Die sonst erforderliche Auskittung kann daher wegfallen.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Kollektoren mit durch Bandagen gehaltenen Lamellen beschränkt. Sie kann vielmehr bei Kollektoren mit beliebig, also beispielsweise auch durch Druckringe, gehaltenen Lamellen Verwendung finden.
  • Da nunmehr besonders dünne Metallbeilagen verwendet werden können, treten die sonst durch die Verschiedenheit der Ausdehnung von Lamellen und Metallbeilagen vorhandenen Schwierigkeiten nicht mehr auf.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kollektor mit aus elektrisch verhältnismäßig schlecht leitendem Werkstoff, z. B. Kohle oder Eisen, bestehenden Lamellen, zwischen denen Metallbeilagen zur Stromverteilung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lamellen befestigte elektrische Anschlüsse mit den Metallbeilagen elektrisch gut leitend verbunden sind.
  2. 2. Kollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse in nach mindestens einer Flanke hin offene Vertiefungen an den Lamellenenden eingebettet sind und mit der Metallbeilage im Bereich der Vertiefungen in Berührung stehen.
  3. 3. Kollektor nach Anspruch i oder 2 mit am Umfang angeordneten Ringen, insbesondere Bandagen, zum Festhalten der Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ringe gleichzeitig der Sicherung der elektrischen Anschlüsse dienen. .
  4. 4. Kollektor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeilagen sehr dünn, insbesondere als Metallfolien oder als galvanischer Auftrag, ausgeführt sind.
  5. 5. Kollektor nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeilagen während des Zusammenbaus bis etwa an die Schleiffläche des Kollektors reichen.
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