DE9107251U1 - Hubmechanismus, insbesondere für ein Kinderfahrzeug - Google Patents
Hubmechanismus, insbesondere für ein KinderfahrzeugInfo
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Classifications
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description
Grie-istrasse 3 a
Sch 477
Garmisch-Partenkirchen,
6. Juni 1991 Hs: J
Franz Schneider GmbH & Co. KG Siemensstraße 13-19 8632 Neustadt b. Coburg
Die Erfindung richtet sich auf einen Hubmechanismus, insbesondere
Hubmechanismus für Kinderfahrzeuge, wie z.B. Tretkurbel-Kindertraktoren,
für das Ergreifen, Anheben, Fahren, Absenken und Abstellen einer Last allein oder auf einer Palette,
z.B. einer Palette nach dem DE-GM (Anwaltsakte Sch 476), um dadurch den Spielbereich des Kinderfahrzeugs zu erweitern
.
Die Erfindung ist mit einem keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen
in verkleinertem Maßstab dargestellt und an Hand derselben nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 den Hubmechanismus nach der Erfindung und eine nicht Gegenstand der
Erfindung bildende Palette, montiert an einem Kindertraktor,
Fig. 2 Einzelteile des erfindungsgemäßen
Hubmechanismus in auseinandergezogener
Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hubmechanismus nach den Fig. 1 und 2 in einer
Paletten-Einfahrstellung und in einem gegenüber den Figuren 1 und 2
etwas vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 3 in der Paletten-Hubstellung.
Hauptteile des Hubmechanismus nach der Erfindung sind nach
Fig. 1 ein allgemein mit 1 bezeichneter am Fahrzeug, z.B. an der Unterfläche eines Kindertraktors KT drehbar zu lagernder
Lagerbügel 1, ein am Lagerbügel schwenkbar gelagertes, allgemein mit 2 bezeichnetes Betätigungsgestänge sowie
eine den Lagerbügel 1 vervollständigende und gegebenenfalls mit ihm lösbar zusammenfügbare Palettengabel 3 mit
Palettenstütze 4.
Der U-förmige, zweckmäßig aus einem Rohr gebogene Lagerbügel 1 ist mit seinem hinteren Querholm 5 an der Unterseite
des strichpunktiert angedeuteten Kinderfahrzeugs, vorzugsweise Traktor KT, z.B. in Lagerböcken 6 in Pfeilrichtung
A-B schwenkbar gelagert.
Auf die freien Enden seiner U-Schenkel 7 sind z.B. aus
Kunststoff bestehende Muffen 8 aufgezogen, die zu einem später beschriebenen Zweck in geringem Abstand liegende,
aufrecht stehende Rippen 9,9' mit Öffnungen 10 tragen.
Die Enden der U-Schenkel 7 werden von einer Achse 11 getragen,
um die das allgemein mit 2 bezeichnete Betätigungsgestänge in Pfei 1 richtung C-D schwenkbar ist. Bei
der Montage werden die Löcher 7' in 7 mit den Löchern 8' in 8 und diese zusammen mit den Löchern 14' in 14 zur Dekkung
gebracht und danach die Achse 11 durch diese Löcher geschoben und mit einer Mutter 11' fixiert.
Das allgemein mit 2 bezeichnete Betätigungsgestänge besteht
aus mindestens einem Hubarm; bei dem dargestellten Beispiel jedoch hat das Betätigungsgestänge die Form eines
U-Bügels und besteht aus dem unteren Querholm 12 sowie zwei Vertikal schenkein 13,13', von denen jeder wiederum
aus einem unteren geraden Teil 14 und einem sich an diesen anschließenden Doppel-Knietei1 15 besteht, der in
einer Handhabe 16 endet. Am oder etwa am Übergang zwischen 14 und 15 ist an der Innenseite jeden Schenkels 13 ein
Führungsstift 17 angeordnet. Jeder Führungsstift 17 ist
in einer am zugehörigen Fahrzeug angebrachten strichpunktiert angedeuteten Nut 18 geführt, die zweckmäßig die
Form eines aufrecht stehenden Spazierstocks hat. Beim Anheben des Gestänges 2 erfolgt dann ein Anheben des Lagerbügels
1 mit Palettengabel 3 durch Schwenkung um die Achse 19, bis der Stift 17 am Ende 20 der Nut 18 einrastet.
Wenn der Stift bei 20 eingerastet ist und damit die Palette angehoben, brauchen für das Absenken die Arme 14/15
nur leicht angehoben zu werden, bis der Stift 17 den höchsten Punkt der Kurvennut 18 erreicht hat, um danach
die Palettengabel absenken zu können, wie die Fig. 3 und
4 veranschaulichen.
Die Palettengabel 3 mit Stütze 4 kann in den Lagerbügel 1 eingesteckt und aus diesem herausgezogen werden, um ein
mit dem Hubmechanismus nach der Erfindung ausgerüstetes
Fahrzeug auch ohne Palettengabel in anderer Weise benutzen zu können, z.B. um einen Anhänger oder Gerät anhängen
zu können. Hierzu ist das die Palettengabel bildende Rohr beidends über die Stütze hinaus verlängert
und der Durchmesser des Rohres der Palettengabel so bemessen, daß seine Rohrenden 21 mit geringem Spiel in die
offenen Enden der Schenkel 7 der Lagergabel 1 passen. Ferner weist hierzu die Stütze 4 auf der dem Lagerbügel
zugewandten Seite Rippen 22 auf, die bei zusammengestecktem Bügel 1 und Gabel 3 sich zwischen die Rippen 9 der
Muffen 8 stellen und deren Öffnungen 23 dann mit den Öffnungen
10 der Rippen 9 übereinstimmen, so daß durch die in Flucht liegenden öffnungen 10,23 ein gegen Herausfallen
gesicherter Bolzen auf beiden Seiten gesteckt werden kann. Ein solcher Bolzen 24 kann z.B. aus Kunststoff
bestehen und auf einer Seite einen Kopf als Handhabe und auf der gegenüberliegenden Seite eine - nicht dargestellte
- Ringnut aufweisen, in die ein entsprechend geschlitzter Sicherungsring eingeschoben werden kann. Zum
Lösen der Paletten-Gabel 3 werden also die Bolzen 24,24' aus den öffnungen 10,23 der Rippen 9,22 herausgezogen,
dann die Gabel 3 mit Stütze 4 aus dem Lagerbügel 1 herausgezogen und danach die Bolzen wieder in die Öffnungen
der Rippen 9 gesteckt.
Für das Erfassen einer Palette P wird gemäß Fig. 3 das Fahrzeug rückwärts mit waagerecht stehender Palettengabel
(Stift 17 in in Fig. 1 und 3 eingezeichneter Tiefstellung) so weit gefahren, bis die Gabel in den hierfür
vorgesehenen Schlitz der Palette zwischen Sockel und Tragbrettern eingefahren ist. Danach wird das Gestänge
14/15 mit Hilfe der Handhabe 16 angehoben, wobei sich die Stifte 17 in den Nuten 18 führen und die Gabeln 1/3
um die Achse 19 verschwenken. Wenn die Stifte die Rast-
Stellung 20 (Fig. 4) erreicht haben, steht die Palettengabel 3 so schräg, daß eine Palette nicht mehr von ihr
abrutschen und sich gegen die Innenwand der Stütze 4 abstützen kann. Das Absetzen einer Palette erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge, also kurzes Anheben des Gestänges über den Höchstpunkt der Kurve 18 hinaus und dann absenken
bis in die Stellung der Fig. 3.
Die in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsform wird von der Anmelderin in
die Praxis eingeführt und erscheint ihr besonders zweckmäßig. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind
Abwandlungen, insbesondere Vereinfachungen, möglich. So
kann z.B. für eine billigere Ausführungsform auf die
Möglichkeit der Trennung von Palettengabel und Lagerbügel verzichtet werden, d.h. beide Gabeln können aus einem
Stück gefertigt werden. Ebenso kann natürlich auch auf eine Stütze 4 verzichtet werden bzw. diese kann als einfache
auf die Rohre aufgesteckte Wand ausgebildet sein.
Auch ist die Verwendung des Hubmechanismus nach der Erfindung
nicht auf das Anheben, Fahren und Absetzen einer Palette beschränkt, sondern die sogenannte"Paletten-Gabel"
ist ein vielseitig verwendbares Transportmittel und für den Transport von z.B. Kisten, Körben, Brettern,
Holzstapeln geeignet.
Claims (9)
1. Hubmechanismus, insbesondere für ein Kinderfahrzeug,
z.B. Traktor, zum Anheben, Bewegen, Absenken und Abstellen von zu transportierenden Gegenständen,
insbesondere einer Palette, gekennzeichnet durch einen U-förmigen, an der Unterseite des Fahrzeugs
(KT) zu befestigenden Lagerbügel (1) und eine U-förmige, entgegengesetzt gerichtete und mit dem Lagerbügel verbundene
Palettengabel (3) sowie eine zwischen den beiden Qerholmen des Bügels und der Gabel und parallel zu diesen
liegende Achse (11), um die ein Betätigungsgestänge (2) schwenkbar ist, das aus mindestens einem, am
freien Ende mit einer Handhabe versehenen Hubarm besteht, der auf der Innenseite einen sich in einer am zugehörigen
Fahrzeug angebrachten Nut gleitbaren Führungsstift (17) aufwei st.
2. Hubmechanismus nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hubarm aus einem
geraden von der Schwenkachse (11) durchsetzten Teil (14) und einem sich daran anschließenden Doppel-Kniehebel (15)
besteht und am oder etwa am übergang zwischen geradem Teil und Kniehebel der Führungsstift (17) angebracht ist.
3. Hubmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch zwei parallel im Abstand nebeneinander liegenden und durch einen Querholm
(12) zu einem U-Bügel vereinigte Hubarme.
4. Hubmechanismus nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbügel (1)
und die Paletten-Gabel (3) aus einem Rohr U-förmig gebogen sind.
5. Hubmechanismus nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerbügel (1)
und die Palettengabel (3) lösbar miteinander verbunden sind.
6. Hubmechanismus nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des
Rohres der Paletten-Gabel (3) bzw. die Bereiche ihrer freien Enden (21) so bemessen sind, daß Endstücke dieser
Gabel mit geringem Spiel in die freien Enden des Lagerbügels (1) einsteckbar sind.
7. Hubmechanismus nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Paletten-Gabel
(3) verbundenen im Abstand von ihren freien Enden mit dieser parallel zu deren Querholm liegende Paletten-Stütze
(4).
8. Hubmechanismus nach den Ansprüchen 1 sowie 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Enden des Lagerbügels (1) Muffen 18)
aufgezogen sind, die aufwärts stehende Rippen (9) mit öffnungen (10) tragen, und daß an der dem Lagerbügel zugewandten
Rückseite der Paletten-Stütze (4) Rippen (22) mit Öffnungen (23) angebracht sind, wobei die öffnungen
so angeordnet sind, daß die in den Rippen der Muffen und die in den Rippen der Paletten-Stütze vorhandenen bei
in den Lagerbügel eingeschobener Paletten-Gabel miteinander fluchten und je einen lösbaren Verbindungsbolzen
(24) aufnehmen können.
9. Hubmechanismus nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse
(11) für das Betätigungsgestänge (2) in dem Teil der Endbereiche der U-Schenkel (7) des Lagerbügels (1)
liegt, der von den Muffen (8) eingenommen wird.
liegt, der von den Muffen (8) eingenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107251U DE9107251U1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Hubmechanismus, insbesondere für ein Kinderfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107251U DE9107251U1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Hubmechanismus, insbesondere für ein Kinderfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9107251U1 true DE9107251U1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6868247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9107251U Expired - Lifetime DE9107251U1 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Hubmechanismus, insbesondere für ein Kinderfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9107251U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1121964A2 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-08 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Verbindungselement für ein Zusatzaggregat eines Spielzeugfahrzeuges |
EP1226855A2 (de) * | 2001-01-30 | 2002-07-31 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Spielzeug-Kreiselschwader-Anhänger |
-
1991
- 1991-06-12 DE DE9107251U patent/DE9107251U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1121964A2 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-08 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Verbindungselement für ein Zusatzaggregat eines Spielzeugfahrzeuges |
EP1121964A3 (de) * | 2000-02-02 | 2003-07-30 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Verbindungselement für ein Zusatzaggregat eines Spielzeugfahrzeuges |
EP1226855A2 (de) * | 2001-01-30 | 2002-07-31 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Spielzeug-Kreiselschwader-Anhänger |
EP1226855A3 (de) * | 2001-01-30 | 2003-11-12 | Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG | Spielzeug-Kreiselschwader-Anhänger |
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