DE9107221U1

DE9107221U1 - Kühldecke für Raumluftkühlung

Info

Publication number: DE9107221U1
Application number: DE9107221U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Trox 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
Current assignee: Gebr Trox 4133 Neukirchen-Vluyn De GmbH
Priority date: 1991-06-12
Filing date: 1991-06-12
Publication date: 1991-07-25
Anticipated expiration: 2001-06-13
Also published as: EP0518245B1; ATE115711T1; DE59200947D1; EP0518245A3; EP0518245A2; ES2066521T3; DK0518245T3

Description

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STRASSR 140 · D-4,50 KREFELD · W (02151) 28222 u. 20469

91 122

Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschrankter Haftung, Heinrich-Trox-PIatz 1, 4133 Neukirchen-VIuyn

Kühldecke für Raum!uftkühlung

Die Erfindung betrifft eine Kühldecke für Raumluftkühlung mit an einer Rohdecke abgehängten, von Kühlwasser durchströmten Wärmeleitschienen und unterseitig an den Wärmeleitschienen an einem Anschlußflansch anliegenden und daran mit Klemmelementen gehaltenen Deckenelementen.

Derartige Kühldecken werden in thermisch hochbelasteten Räumen und bei hohen Komfortanforderungen eingesetzt. Sie führen Wärme durch Absorption der Strahlung von Wäremquellen oder von erwärmten Raumflächen und durch freie Konvektion über die erwärmte Raumluft ab.

Bei einer bekannten Kühldecke der eingangs beschriebenen Gattung (DE-GM 91 02 260) können die Deckenelemente unter anderem ausgerüstet sein mit Klemmzungen, die Rastelemente aufweisen, wobei die Klemmzungen über die ebenfalls mit Rastelementen versehenenen Außenseiten des Anschlußflansches geschoben werden. Das hat sich an sich bewährt, erfordert aber die Einhaltung genauer Fertigungstoleranzen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühldecke der eingangs

% 01 U)

PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STRASSE 140 ■ D-41Ö0 KREFEuD ® (02151) 28222 u. 20469

beschriebenen Art so zu verbessern, daS auch ohne Einhaltung extremer Fertigungstoleranzen eine einfache Befestigung der Deckenelemente an der Wärme!eitschiene sowie ein guter Wärmeübergang zwischen Deckenelementen und Wärmeleitschienen gewährleistet sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anschlußflansch eine Ausnehmung für ein darin einführbares,mit dem Deckenelement verbundenes Klemmelement aufweist. Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung können in der Ausnehmung ein oder mehrere Klipse mit federnden Schenkeln angeordnet sein, wobei das Klemmelement zwischen die federnden Schenkel einführbar ist. Das ermöglicht eine einfache Montage und stellt auch den gewünschten Wärmeübergang zwischen dem Anschlußflansch der Wärmeleitschiene und dem daran anliegenden Deckenelement sicher.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der das Klemmelement einen verbreiterten Kopf besitzt und die Schenkel diesen Kopf hinterfassende Wölbungen aufweisen. Dann kann nämlich das Deckenelement mit dem verbreiterten Kopf seines Klemmelementes unter leichtem Druck montiert werden, wobei der verbreiterte Kopf zwischen die federnden Schenkel des oder der Klipse eingedrückt wird, wobei die den Kopf hinterfassenden Wölbungen die EinfQhrbewegung des Kopfes unterstützen, bis das Deckenelement am Anschlußflansch anliegt. Der Kopf des Klemmelemetes kann außenseitige EinfOhrungsschrägen aufweisen.

Der oder die Klipse werden zweckmäßigerweise in zur Wärmeleitschiene parallelen inneren Nuten der Ausnehmung abgestützt. Bei einer praktischen Ausführung ist das Klemmele-

01111

PATENTANWALT DR. STARK MOERSER STRASSE 140 D-1150 KREFELD ® (021 51) 28222 u. 20469

ment mit einem Fuß auf das Oeckenelement aufgeklebt.

Eine Kühldecke besteht in der Regel aus mehreren Deckenelementen, die an zugeordneten Wärmeleitschienen gehalten sind. Die Wärmeleltschienen sind ihrerseits an einem von der Rohdecke abgehängten Träger befestigt. Um eine gleichmäßige Ausrichtung der Deckenelemente zu ermöglichen, geht ein weiterer Vorschlag der Erfindung dahin, die Wärmeleitschiene mit einer Schraubverbindung an einen Befestigungssteg eines Trägers anzuschließen, wobei die Schraube sich durch ein überdimmensioniertes Loch im Befestigungssteg erstreckt und der Befestigungssteg mittels der Schraube beidseits zwischen Einstellelementen aus Kugelpfanne und Kugelscheibe eingespannt ist. Damit besteht die Möglichkeit, die Wärmeleitschiene so im Raum zu orientieren, daß ihr zugeordnetes Deckenelement mit benachbarten Deckenelementen fluchtet. Zum Anschluß der Schraube kann die Wärmeleitschiene außenseitig eine Nut für den Schraubenkopf aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Nut seitlich an der Wärmeleitschiene angeordnet.

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige Figur zeigt schematisch und teilweise einen Schnitt durch eine Kühldecke.

Unterhalb einer nicht dargestellten Rohdecke eines Raumes sind mehrere Träger 2 verlegt, von denen nur einer dargestellt ist. Der Träger 2 ist von Bügel schenkel &eegr; eines am Träger 2 befestigten Bügels 6 überfaßt. Am U-Steg des Bügels 6 ist mit einer Schraubverbindung 30 ein Tragwinkel 31 befestigt, an dessen freien Schenkel 32 mittels einer

01 U)

PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSER STRASSF 140 ■ D--S15Ü KREFELD W (02151) 28222 u. 20469

Schraube 10 eine Wärme!eitschiene 13 befestigt ist. Die Wärme!eitschiene 13 weist einen mit einem Kupferrohr 15 ausgekleideten Kühlwasserkanal 16 auf, der in nicht dargestellter Weise an den Wasserkreislauf eines Wasserkühl systems angeschlossen ist.

Unterseitig weist die Wärmeleitschiene 13 einen Anschlußflansch 17 auf, der sich beidseits der Wärmeleitschiene 13 erstreckt. Dieser Anschlußflansch 17 dient als Widerlager und zur Befestigung eines Deckenelementes 18 sowie auch zur Wärmeübertragung vom Deckenelement 18 zur Wärmeleitschiene 13.

Das Deckenelement 18 besteht bei der dargestellten Ausführung aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. Aluminium. Es erstreckt sich längs der Wärmeleitschiene 13 und besitzt eine Breite von ca. 200 mm. Etwa auf halber Breite ist das Deckenelement 18 lösbar am Anschlußflansch 17 befestigt.

Dazu weist der Anschlußflansch 17 unterhalb der Wärmeleitschiene 13 eine Ausnehmung 33 auf, die sich bei der dargestellten Ausführung längs der Wärmeleitschiene 13 erstreckt. Die Ausnehmung 33 weist innere Nuten 34 auf, an denen ein oder mehrere Klipse 35 mit federnden Schenkeln 36, 37 abgestützt sind.

Zwischen die beiden federnden Schenkel 36, 37 ist der verbreiterte Kopf 38 eines Klemmelementes 39 einführbar, welches mit seinem Fuß 40 auf das Deckenelement 18 aufgeklebt ist. Der Kopf 38 weist außenseitige Einführungsschrägen auf. Die federnden Schenkel 36 besitzen den eingeführten

PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER STPASSfc 140 ■ D-O 50 KREFcLD W (02151) 28222 u. 20469

Kopf 38 hinterfassende Wölbungen 42, die die Einführbewegung des Kopfes 38 unterstütezn, so daß das Deckenelement 18 gegen den Anschlußflansch 17 gezogen wird. Das Deckenelement 18 kann aber auch leicht wieder von der Wärmeleitschiene 13 gelöst werden.

Zum Ausrichten des Deckenelementes 18 gegenüber benachbarten Deckenelementen kann die Orientierung der Wärmeleitschiene 13 im Raum verändert werden. Das erfolgt mit Hilfe der Schraube 10, deren Profilkopf 11 in einer seitlich an der Wärmeschiene 13 angeordneten, hinterschnittenen Nut 12 gehalten ist. Die Schraube 10 erstreckt sich durch ein überdimmensioniertes Loch 43 im Schenkel 32 des Tragwinkels 31. Beidseits des Schenkels 32 und die Schraube 10 überfassend sind Einstel1 elemente vorgesehen, die jeweils aus einer Kugelpfanne 44 und einer damit zusammenwirkenden Kugelscheibe 45 bestehen. Nach Ausrichtung des Deckenelementes 18 mit der zugeordneten Wärmeschiene 13 wird der Schenkel 32 des Tragwinkels 31 zwischen diesen Einstellelementen durch Aufdrehen einer Mutter 46 auf die Schraube 10 eingespannt.

^ OTlIl

Claims

PATENTANWALT DR. STARK MOERSER STRASSE 140 ■ D-4150 KREFELD M' (021 51) 28222 u. 20469 Ansprüche

1.

Kühldecke für Raumluftkühlung mit einer an Rohdecke abgehängten, von Kühlwasser durchströmten Wärmeleitschiene und unterseitig an den Wärmeleitschienen an einem Anschlußflansch anliegenden und daran mit Klemmelementen gehaltenen Deckenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (17) eine Ausnehmung (33) für ein darin einführbares, mit dem Deckenelement (18) verbundenes Klemmelement (39) aufweist.

2.

Kühldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (33) ein oder mehrere Klipse (35) mit federnden Schenkeln (36, 37) angeordnet sind und daß das Klemmelement (39) zwischen die federnden Schenkel (36, 37) einführbar ist.

3.

Kühldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (39) einen verbreiterten Kopf (38) besitzt und die Schenkel (36, 37) diesen Kopf (38) hinterfassende Wölbungen (42) aufweisen.

4.

Kühldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (38) des Klemmelementes (39)

PATENTANWALT DR. STARK MOERSER STRASSF. 140 ■ P-«150 KRtFELD ® (021 51) 28222 u. 20469

außenseitige Einführungssehrägen (41) aufweist.

5.

Kühldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 der oder die Klipse (35) in zur Wärmeleitschiene (13) parallelen inneren Nuten (34) der Ausnehmung (33) abgestützt ist bzw. sind.

6.

Kühldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (39) mit einem Fuß (40) auf das Deckenelement (18) aufgeklebt ist.

7.

Kühldecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitschiene (13) mit einer Schraubverbindung (10) an einen Befestigungssteg (32) eines Trägers (2) angeschlossen ist, wobei die Schraube (10) sich durch ein überdimmensioniertes Loch (43) im Befestigungssteg erstreckt und der Befestigungssteg mittels der Schraube (10) beidseits zwischen Einstel1 elementen aus Kugelpfanne (44) und Kugelscheibe (45) eingespannt ist.

8.

Kühldecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitschiene (13) außenseitig eine Nut (12) für den Schraubenkopf (11) aufweist.

9.

Kühldecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) seitlich an der Wärmeleitschiene (13) angeordnet i st.

Ii