DE9105266U1 - Schleuderrad - Schaufel - Google Patents

Schleuderrad - Schaufel

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor
    • B24C5/062Rotor blades or vanes; Locking means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

G 553
25.4.91
Schleuderrad-Schaufel Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderrad-Schaufel zur Verwendung in einer Schleuderstrahl-Anlage. Sie besitzt vorzugsweise einen Fuß zum lösbaren Befestigen in einem Schleuderrad und weist eine hohem Verschleiß ausgesetzte Schleuderfläche für das Strahlgut auf.
Eine solche Schleuderrad-Schaufel ist beispielsweise aus der DE-OS 29 06 595 bekannt geworden. Der Fuß der Schaufel ist schwalbenschwanzartig ausgebildet und in einer radial verlaufenden Ausnehmung der Radscheibe angeordnet. Zwar wird dort das Problem des hohen Verschleißes durch das Strahlgut angegangen, das beispielsweise aus Gußgranulat, Korund oder Drahtgranulat bestehen kann, beschränkt sich jedoch auf die Radscheibe. Für die Schaufel, dort als Wurfschaufel bezeichnet, wird eine Verbesserung nicht angegeben.
Bei der DE-OS 28 16 602 geht es wiederum um ein Schleuderrad für Schlcuderstrahlanlagen, insbesondere für Putz- und Entzunderungszwecke, wobei hier der starke Verschleiß der Wurfschaufeln durch das auf sie auftreffende und mit hoher Geschwindigkeit fließende Strahlgut Gegenstand der Verbesserung ist. Es wird vorgeschlagen, die Wurfschaufeln so auszugestalten, daß sie im zugehörigen Schleuderrad um 180 sowohl in ihrer Längs- wie auch in ihrer Querachse versetzt werden können, was die Standzeiten entsprechend erhöht.
Die derzeit verwendeten Schleuderrad-Schaufeln sind aus hochlegiertem Stahlguß gefertigt. Trotzdem ist infolge der Beanspruchung durch das Strahlgut die Lebensdauer der Schaufeln relativ kurz. Sie liegt oftmals nur in der Größenordnung einiger Tage. So entstehen hohe Kosten durch Stillstandzeiten der Anlagen, bedingt durch den häufigen Wechsel der Schaufeln und die Kosten für die Schaufeln selbst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schleuderfläche der Schaufeln bezüglich ihrer Standfestigkeit um ein vielfaches zu erhöhen, wobei ein mehrfaches Umsetzen, das den Betriebsablauf stört, entfallen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schleuderrad-Schaufel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Schaufelkörper einstückig aus einem preisgünstigen, verschleißanfälligen, gieß- oder spritzfähigen Basismaterial hergestellt ist, und im Bereich der Schleuderfläche mit hochverschleißfesten, plattenförmigen kraft- und/oder formschlüssig aufgebrachten Elementen armiert ist, die aus Sinterkeramik oder Hartmetall bestehen.
Je nach Schaufelkörper und Art der Schleuderstrahl-Anlage kann die Armierung ein- oder gelegentlich auch beidseitig erfolgen. Und je nach Größe der Schleuderflächen kann die Armierung aus einem oder mehreren Elementen bestehen.
Das Basismaterial für den eigentlichen Schaufelkörper kann aus einem preisgünstigen Material wie Ferroguß, Aluminiumguß oder auch aus faserverstärktem Kunststoff bestehen. Solche Körper sind wesentlich preisgünstiger als Körper aus hochlegiertem Stahlguß.
Die Armierungselemente sind aus hochverschleißfestem Material, insbesondere Al-O-,- oder ZrO,-, oder aus Metall/Metalloxid-Verbundkörpern, also Metallkeramik.
Je nach den Verhältnissen kann ihre Dicke etwa 3 bis 8 mm aufweisen und ihre Anbringung auf dem Basiskörper kann durch geeignete Kleber, Hartlöten und/oder durch formschlüssige Verbindung erfolgen. Derart aufgebaute Schleuderrad-Schaufeln haben eine Standzeit, die um das fünf- bis zehnfache erhöht ist.
Dies wiederum bedingt stark erniedrigte Maschinen-Stillstand-Zeiten, eine erhöhte Produktion sowie die Einsparung von Lohnkosten durch den Wegfall der häufigen Schaufelwechsel .
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Wurf- bzw. Schleuderschaufel;
Fig. 2 und Fig. 3 Längsschnitte durch zwei Varianten einer Schaufel.
In Figur 1 ist ein einseitig armierter Basiskörper 10 gezeigt mit üblichen schwalbenschwanzförmigen Füßen 12. Die Teile 10 und 12 können bevorzugt einstückig etwa durch Spritzgießen aus Glasfaser- verstärktem Kunststoff oder einem anderen der oben genannten Materialien gefertigt sein. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
handelt es sich um eine einseitige Armierung mit zwei hochverschleißfesten plattenförmigen Sinterelementen 14. Diese können insbesondere aus etwa 4 mm starker Aluminiumoxid Sinterkeramik bestehen.
Figur 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Schaufel gemäß Figur 1. Das plattenförmige Element 14 ist in den eine entsprechende Ausnehmung aufweisenden Basiskörper 10 eingeklebt.
Im Falle der Fig. 3 ist der Basiskörper 10 ähnlich ausgebildet, jedoch wird hier das Element14 nicht eingeklebt, sondern formschlüssig festgeklemmt. Zu diesem Zwecke weist das Teil 10 ein abgeschrägtes, schwalbenschwanzähnliches Profil 17 auf und wird von oben durch ein entsprechend geformtes Klemmelement 16 samt Schraubelement 18 gehalten.
Selbstverständlich sind auch kombinierte Befestigungen möglich, je nach den Bau-, Schleuder- und Sicherheitsverhältnissen. Bei einigen Materialkombinationen kommt auch Löten oder Schweißen infrage.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schleuderrad-Schaufein hat sich bereits in verschiedenen üblichen Anlagen unter Verwendung verschiedenen Strahlgutes bewährt.

Claims (10)

G 553 25.4.91 Schleuderrad-Schaufel Ansprüche
1. Schleuderrad-Schaufel zur Verwendung in einer Schleuderstrahl-Anlagc zum lösbaren Befestigen in einem Schleuderrad und einer hohem Verschleiß ausgesetzten Schleuderfläche für das Strahlgut,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkörper (10) einstückig aus einem preisgünstigen, verschleißanfälligen und gieß- oder spritzfähigen Basismaterial hergestellt ist, und im Bereich der Schleuderfläche mit hochverschleißfesten, plattenförmigen, kraft- und/oder formschlüssig aufgebrachten Elementen (14) armiert ist, die aus Sinterkeramik oder Hartmetall bestehen.
2. Schleuderrad-Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basis-Material aus Ferroguß besteht.
3. Schleuderrad-Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basismaterial aus Aluminiumguß besteht.
4. Schleuderrad-Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basis-Material aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
5. Schleuderrad-Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungs-Elemente (14) aus hochverschleißfester Oxid-Keramik, insbesondere Al^O-,- oder ZrO~-Sinterplatten ausgebildet sind.
6. Schleuderrad-Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dnß die Armierungs-Elemente (14)
_ O
aus Hartmetall, insbesondere aus Metall/Metalloxid-Verbundkörpern bestehen.
7. Schleuderrad-Schaufel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Armierungselemente (14) eine Dicke von 3 bis 8 mm aufweisen und einseitig planparallel auf den Schaufelkörper (10) aufgebracht sind.
8. Schleuderrad-Schaufel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungs-Elemente (14) mittels eines Zweikomponentenklebers mit dem Schaufelkörper (10) verbunden sind.
9. Schleuderrad-Schaufel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungs-Elemente (14) auf dem Schaufelkörper (10) formschlüssig, insbesondere durch Festklemmen, befestigt sind.
10. Schleuderrad-Schaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Oxidkeramik bestehenden Armierungselementc (14) durch Hartlöten mit dem Schaufelkörper (10) verbunden sind.
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