DE910376C - Werkzeug zum Hinterstechen von Sackloechern - Google Patents

Werkzeug zum Hinterstechen von Sackloechern

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Publication number
DE910376C
DE910376C DEJ2532D DEJ0002532D DE910376C DE 910376 C DE910376 C DE 910376C DE J2532 D DEJ2532 D DE J2532D DE J0002532 D DEJ0002532 D DE J0002532D DE 910376 C DE910376 C DE 910376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
cutting head
blind hole
guide cone
cone
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ2532D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Steudel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE910376C publication Critical patent/DE910376C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B35/00Methods for boring or drilling, or for working essentially requiring the use of boring or drilling machines; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0018Drills for enlarging a hole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Hinterstechen von Sacklöchern Das Gewindeschneiden in Sacklöcher bereitet nach der bisherigen Arbeitsweise erhebliche Schwierigkeiten und ist mit großem Verschleiß an Gewindebohrern verbunden, denn schon durch einen kleinen Druck beim Aufsetzen auf den Grund des Bohrloches kann der Bohrer abbrechen. Dieser Druck läßt sich auch trotz größter Achtsamkeit des Arbeiters bei dem kaum spürbaren Widerstand schlecht vermeiden, besonders wenn es auf schnelles Arbeiten ankommt, so daß erhebliche Unkosten und Zeitverluste durch Beschaffung neuer Gewindebohrer durch Herausdrehen oder Herausbohren der abgebrochenen Gewinde verursacht werden.
  • Ein Aussparen dieser Sacklöcher durch eine Nut, in die das Gewinde unmittelbar über dem Bohrungsgrund einmündet, wie es bei- Sacklöchern größeren Durchmessers ausgeführt wird, ist namentlich bei Sacklöchern kleineren Durchmessers bisher nicht möglich, da es an einem Werkzeug zum Aussparen solcher Löcher fehlte.
  • Die Erfindung behebt diesen Mangel des bisherigen Gewindeschneidens durch Schaffung eines Hinterstechbohrers, insbesondere für Sacklöcher mit kleinem Durchmesser, so daß auch in diese eine Nut unmittelbar über dem Bohrungsgrund eingestochen werden kann, in die der Gewindebohrer beim Schneiden -einläuft, und somit das Gewinde nicht mehr bis auf den Grund des Bohrloches geschnitten zu werden braucht und ein Aufstoßen des Gewindebohrers vermieden wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein. Werkzeug, an dessen Schneidkopf ein Führungskegel angeordnet ist, der in Anfangsstellung exzentrisch zur Mitte des Sackloches steht und beim Arbeiten dem Sacklochkegel in einer waagerechten Spirallinie bis zur Deckung mit demselben genähert wird, wodurch der Vorschub der seitlich am Schneidkopf befindlichen Schneide bei entsprechender Nachgiebigkeit des Schaftes bewirkt wird.
  • Die Erfindung sieht für die Ausbildung des Werkzeuges zwei besonders vorteilhafte Möglichkeiten vor, nämlich einmal derart, daß der Führungskegel zentrisch zur Werkzeugachse ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf in der Anfangsstellung durch den einseitigen Druck der Schneide an der Wand des Bohrloches bei entsprechendem federndem Nachgeben des Schaftes exzentrisch im S ackloch steht. Der Vorschub der seitlich am Schnei dkopf angeordneten Schneide wird durch eine von außen nach innen verlaufende Spiralbewegung des sich senkenden Schneidkopfes auf dem kegeligen Grund der Bohrung erreicht. Zum Einfahren und Ausfahren des Werkzeuges in das in Mitte der Bohrspindel liegende Sackloch muß der Schneidkopf etwas aus der Mitte der Lochachse gebogen «-erden.
  • Die andere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeit besteht darin, den Führungskegel exzentrisch zur Werkzeugachse auszubilden, wobei der Schneidkopf in der Anfangsstellung zentrisch im Sackloch steht, die Spitze des exzentrisch angeordneten Führungskegels dagegen einen bestimmten Abstand von der Mitte des kegelförmigen Sacklochgrundes aufweist und der Vorschub der Schneide durch eine von innen nach außen führende Spiralbewegung des Schneidkopfes erreicht wird. Dieses Werkzeug wird ohne seitlichen Druck in das Sackloch eingeführt und in gleicher Weise wieder ausgefahren, da der Schneidkopf nach beendeter Arbeit aus seiner exzentrischen Stellung zur Lochachse durch die Elastizität des Schaftes in die zentrische Stellung zurückgeht, sobald er aus dem Bohrlochkegel gehoben wird.
  • Nach einer Einzelheit der Erfindung ist endlich vorgesehen, die seitliche elastische Nachgiebigkeit des Schaftes bei entsprechender Formgebung durch die eigene Elastizität oder durch ein federndes Gelenk zu erreichen.
  • Die Zeichnungen zeigen die beiden vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung als Ausführungsbeispiele.
  • Abh. 1 zeigt ein Werkzeug zum Hinterstechen von Sacklöchern mit zentrischer Anordnung des Führungskegels, j Abb. 2 in Ausgangsstellung, Abb. 3 in Endstellung, Abb. ¢ ein Werkzeug zum Hinterstechen von Sacklöchern mit exzentrischer Anordnung des Führungskegels in Ausgangsstellung, Abb. 5 in Endstellung.
  • Das Werkzeug nach Abb, 1, 2 und 3 besteht aus dem Morsekegel i zum Einspannen in die Hülse -- der Bohrspindel, aus dem langen, konisch sich verjüngenden elastischen Schaft 3, dem Schneidkopf .I mit der seitlich angeordneten Schneide 5 und der zentrisch angeordneten kegeligen Führungsspitze 6. Das Sackloch 7 im Werkstück 8 liegt ausgerichtet in der Mittellinie der Bohrspindel. In der Ausgangsstellung (Abb. 2) preßt die an der Wand des Sackloches anliegende Schneide 5 den Schneidkopf q. unter Durchhiegen des elastischen Schaftes 3 um den Abstand g aus der Achse des Sackloches, so daß die Spitze des Führungskegels 6 auf einer Flanke des mit gleichem Winkel gebohrten Grundkegels des Sackloches steht.
  • Beim Arbeiten beschreibt der umlaufende Schneidkopf des sich senkenden Führungskegels auf dem kegeligen Grund des Sackloches eine abklingende Spiralbewegung, die die Schneide mit wachsendem Vorschub zum Einstechen in die Wandung des Sackloches bringt.
  • In der Endstellung (Abb. 3) ist der Führungskegel 6 in die Mitte des Sacklochkegels bei Entspannung des Bohrschaftes eingelaufen, womit der Vorschub der Schneide seine größte Tiefe erreicht hat und die Nut io ausgestochen ist.
  • Bei der Ausbildung des Werkzeuges nach Abb. 4. und 5 ist der Schaft i i in gleicher Weise biegsam wie bei dem eben beschriebenen Werkzeug gestaltet. Dagegen ist der Führungskegel 13 am Schneidkopf 12 exzentrisch mit dem Abstand 15 zur Werkzeugmitte angeordnet. In Ausgangsstellung (Abb. q.) befindet sich das Werkzeug in der Achse des Sackloches 17. Die Spitze des Führungskegels steht dagegen um das Maß 15 der Exzentrizität von der Spitze des Bohrungsgrundes entfernt auf der Kegelfläche.
  • Beim Arbeiten entsteht durch die kreisende Annäherung der sich senkenden Spitze des Führungskegels zur tiefsten Stelle des Lochkegels bei Biegung des Schaftes i i eine größer werdende Spiralbewegung der am Schneidkopf 12 seitlich befindlichen Schneide 1q., die hierdurch ein horizontal und vertikal vorschreitendes Ausstechen der Wandung des Sackloches verursacht. In Endstellung (Abb. 5) befindet sich der Führungskegel zentrisch im Kegel des Sacklochgrundes, womit die Vorschubbewegung der Schneide nach Ausstechen der Nut 16 begrenzt ist.
  • Beim Ausfahren des Werkzeuges geht der SÜhneidkopf durch die Elastizität des Schaftes in seine Ausgangsstellung zurück. In die so ausgesparten Sacklöcher wird dann das Gewinde eingeschnitten, wobei durch die hinterstochene Nut so viel Spielraum für den Gewindeschneider gegeben ist, daß sein Aufstoßen auf dem Saekloehgrund mit Sicherheit vermieden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- i. Werkzeug zum Hinterstechen von Sacklöchern, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem Schneidkopf ein Führungskegel angeordnet ist, der in Anfangsstellung exzentrisch zur Mitte des Sackloches steht und beim Arbeiten dein Sacklochkegel in einer waagerechten Spirallinie. bis zur Deckung mit demselben genähert wird, wodurch der Vorschub der seitlich am Schneidkopf befindlichen Schneeide bei entsprechender Nachgiebigkeit des Schaftes bewirkt wird. a. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskegel zentrisch zur Werkzeugachse ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf in Anfangsstellung durch den einseitigen Druck der Schneidfläche bei entsprechendem Nachgeben des Schaftes exzentrisch im Sackloch steht. 3. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskegel exzentrisch zur Werkzeugachse ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf in der Anfangsstellung zentrisch im Sackloch steht. q.. Werkzeug nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da,ß die seitliche Nachgiebigkeit des Schaftes bei entsprechender Formgebung durch eigene Elastizität oder durch ein federndes Gelenk erreicht wird.
DEJ2532D 1944-07-12 1944-07-12 Werkzeug zum Hinterstechen von Sackloechern Expired DE910376C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3001423A (en) * 1959-03-16 1961-09-26 William B Elliott Method of forming a blind recess
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US20150127005A1 (en) * 2013-11-06 2015-05-07 DePuy Synthes Products, LLC Clavicle reamer

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EP0345815A3 (de) * 1988-06-10 1990-10-24 DreBo Werkzeugfabrik GmbH Dübelbohrer
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