DD271660A1 - Schraubengewindenachschneidvorrichtung - Google Patents

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DD271660A1
DD271660A1 DD31521288A DD31521288A DD271660A1 DD 271660 A1 DD271660 A1 DD 271660A1 DD 31521288 A DD31521288 A DD 31521288A DD 31521288 A DD31521288 A DD 31521288A DD 271660 A1 DD271660 A1 DD 271660A1
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DD
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screw
screws
receiving socket
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spring clips
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DD31521288A
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Inventor
Herbert Riemer
Original Assignee
Neubrandenburg Reparaturwerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schraubengewindenachschneidvorrichtung, insbesondere fuer solche Schrauben, die in Reparaturbetrieben bei der Demontage von Geraeten anfallen und zur Wiederverwendung aufbereitet werden sollen. Die nach Schluesselweite, Steigung, Schrauben- und Gewindelaenge sortierten Schrauben werden ungeordnet in einen Magnetrotorbunker geschuettet. Sie gelangen ueber eine Rutsche aus dem Magnetrotorbunker, mit dem Gewinde zuerst, ueber ein Speicherrohr in eine Aufnahmebuchse der sich vertikal angeordneten drehenden Antriebsspindel. Durch Federklammern im Innenzwoelfkant der Aufnahmebuchse am Sechskantkopf gehalten und von einem mit zwei Rollen und einem Gewindestraehler als Greiforgane bestueckten Dreipunktzangengreifer erfasst, schraubt sich die Schraube in die Zaehne des Gewindestraehlers bis der Schraubenkopf aus den Federklammern gezogen wird und die Schraubenkuppe einen Kontakt zum Oeffnen des Dreipunktzangengreifers ausloest. Nach dem Herausfallen der fertigbearbeiteten Schraube aus der Aufnahmebuchse, rutscht die naechste Schraube selbstaendig nach und der Bearbeitungsvorgang wiederholt sich. Mit der Vorrichtung koennen Schrauben in den Durchmesserbereichen von 8 mm bis 33 mm mit beliebigen Gewindesteigungen bearbeitet werden. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Schraubengewindenachschneidvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schraubengewindenachschneidvorrichtung vorzugsweise zum Nachschneiden von Schrauben, die bei der Demontage von Geräten anfallen und zur Wiederverwendung aufbereitet werden sollen·
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Es ist bekannt« daß Gewinde an Befestigungsschrauben mittels Schneideisen von Hand oder teilmechanisiert nachgeschnitten werden· Bei der teilmechanisierten Arbeitsweise wird die Schraube in eine Drehbewegung versetzt und das Gewinde mit einem Schneideisen oder mit einem handgeführten Gewindesträhler nachgeschnitten·
Spezielle Vorrichtungen zum Gewindenachschneiden sind nicht bekannt· Die durchgeführten Patentrecherchen sowie das Studium der einschlägigen Fachliteratur lassen keine andere Aussage zu·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die monotone Handarbeit durch die Automatisierung des Gewindenachschneidens zu beseitigen und gleichzeitig die Arbeitsproduktivität zu erhöhen«
Darlegung des Wesens der Erfindung,
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schraubengewindenachschneidvorrichtung zu schaffen, die die zum Nachschneidon aussortierten Schrauben ordnet", zuführt, speichert, Gewinde nachschneidet und auswirft·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gewindenachschnsidvorrichtung eine mittels Schnellverschluß in einer Antriebsspindel befestigten Aufnahmebuchse, einen mit zwei Führungsrollen und einem Gewindesträhler als Greiforgane ausgestaltetem Dreipunktzangergreifer und eine Auslöseeinrichtung, aufweist·
Die Aufnahmebuchse ist durch einen Luftspalt getrennt unter einem Speicherrohr angeordnet und hat in ihrem oberen Bereich
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eine zylindrische Bohrung, die in ihrem Durchmesser so bemessen ist, daß der Sechskantkopf der zu bearbeitenden Schraube geführt ist.
Der Krei8querechnitt der Bohrung geht im unteren Bereich der Aufnahmebuchse allmählich in einen Sechskant bzw· in einen Zwölfkantquerschnitt über, der der Schlüsselweite des Sechskantkopfes der zu bearbeitenden Schraube angepaßt ist» Auf dem äußeren Durchmesser der Aufnahmebuchse ist ein Stellring mit einer oder mehreren Federklammern verschiebbar und mit der Aufnahmebuchse verklemmbar angeordnet· Oede Federklammer des Stellringes ragt durch einen Längsschlitz in der Wand der Aufnahmebuchse so in deren Bohrung, daß die zu bearbeitende Schraube an ihrem Sechskantkopf hängend gehalten wird« Die Federkraft und Form der Federklammern ist so ausgelegt, daß die sich in der Aufnahmebuchse und i.m Speicherrohr aufgebaute Schraubensäule nicht selbständig nachrutscht, aber ein Herausziehen der mit dem Gewindesträhler im Eingriff stallenden Schraube aus der Aufnahmebuchse gewährleistet ist·
Der mit seinem Greifzentrum fluchtend unter' der Aufnahmebuchse angeordnete Dreipunktzangengreifer mit Kreisschiebung bildet mit seinen zwei drehbar gelagerten Stützrollen und einen für jeden Durchmesser des Greifbereiches ausrichtbaren Gewindesträhler als Greiforgane das Schneidwerk der Vorrichtung» Unterhalb des Greifzentrums ist eine Auslöseeinrichtung, die einen Kontaktstift und einen Näherungsinitiator aufweist, durch ein Schwenkstück mit einem Arbeitszylinder verbunden« Die jeweils unterste der aus dem Speicherrohr in die sich mit dvar Antriebsspindel in Drehung befindliche Aufnahmebuchse nachrutschenden zu bearbeitenden Schrauben wird durch das Innenprofil der Aufnahmebuchse in der Drehbewegung mitgenommen und durch die Federklammer des Stellringes so an ihren Sechskantkopf gehalten, daß die Kappe des Schraubenschaftes in das Greiferzentrum des Dreipunktzangengreifers ragt, wo sio von dem Schneidwerk erfaßt wird und sich mit seinem Gewinde in das Zahnprofil des Gewindestrählers schraubt«
Nach dem Auslösen eines Kontaktes, des auf die Gewindelänge der nachzuschneidenden Schraube einstellbaren Kontaktstiftes, öffnet sich da β Schneidwerk des Greifers, d"'.e Auslöseeinrichtung
schwenkt nach unten, die nachgeschnittene Schraube fällt aus der Aufnahmebuchse, die Schraubensäule in der Aufnahmebuchse und im Speicherrohr rutscht bis auf die Federklammer nach und der Nachschneidevorgang wiederholt siehe
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werdeno In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1» Schnitt A-A FIg0 2: Schnitt B-B
Die Schraubengewindenachschneidvorrichtung besteht aus einem Magnetrotorbunker der mit seiner als Richtungsordner ausgebildeten Weitergabeeinrichtung in ein Speicherrohr mit Entmagnetisiereinrichtung mündet, den? Drehantrieb mit der in seiner Antriebsspindel 1 mittels Schnellverschluß 4 befestigten Aufnahmebuchse 2 auf deren Außendurchmesser verschiebbar und klemmbar der Stellring 3 mit seinen Federklammern durch Längsschlitze in der Wand der Aufnahmebuchse 2 in deren Bohrung das Werkstück hält, dem Dreipunktzangengreifer mit Kreisschiebung 7, aus zwei drehbar gelagerten Stützrollen 5 und dem Gewindesträhler 6 sowie einer schwenkbaren Auslöseeinrichtung 10» Die Schraube 8 wird über den Magnetrotorbunker in das Speicherrohr und weiter in die Aufnahmebuchse 2 befördert» Die Führung der Schraube 8 in der Aufnahmebuchse 2 erfolgt durch einen Innensechskant der allmählich in einen Zwölfkant übergeht und an dessen Ende die Schraube 8 durch die Federklammer 3, die mit ihrem Klemmring auf dem Außendurchmesser der Aufnahmebuchse 2 verschiebbar angeordnet ist, gehalten.
Die Aufnahmebuchse 2 wird durch den Schnellverschluß 4 mit der Antriebespindel 1 verbunden. Die so in Rotation versetzte Schraube 8 ragt mit ihrem Gewinde in das Greifzentrum des Schneidwerkes 9 wo sie von zwei Stützrollen 5 während des Bearbeitungsvorganges durch den Gewindesträhler 6, geführt wird. Die Schraube 8 schraubt sich durch die Drehbewegung soweit in die Zähne des Gewindestrählers 6 bis ihre Schraubenkuppe den
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Kontaktstift 12 berührt und dieser über den Näherungsinitiator 13 die Arbeitszylinder 11; 15 ansteuert· Zu dieser Zeit, hat der Schraubenkopf der Schraube 8 die Federklammer 3 passiert und die Schraube 8 wird nur noch vor.. Dreipunktzangengreifer mit Kreisschiebung 7 im Greifzentrum des Schneidwerkes 9 gehalten· Die Aktivierung der Arbeitszylinder 11; 15 durch die Auslöseeinrichtung 10 bewirkt, daß sich der Dreipunktzangengreifer mit Kreisschiebung 7 öffnet und gleichzeitig die Auslöseeinrichtung 10 durch das Schwenkstück 14 nach unten gekippt wird« Die Schraube 8 ist dadurch frei und fällt in einen entsprechenden Behälter«. Gleichzeitig rutscht die nächste Schraube 8 in der Aufnahmebuchse 2 soweit nach, bis der Schraubenkopf auf der Federklammer 3 aufliegt· Ober ein Zei-tglied wird die Gegensteuerung der Arbeitszylinder 11} 15 ausgelöst, wodurch der Dreipunktzangengreifer mit Kreisschiebung 7 und die Auslöseeinrichtung 12 in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt werden und der Gewindenachschneidvorgang wiederholt sich·

Claims (2)

27 U60 Patentansprüche
1« Schraubengewindenachschneidvorrichtung bei der die geordnete Werkotückzuführung durch einen Magnetrotorbunker in ein Speicherrohr mit einer Entmagnetisiereinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß von einer senkrechten Antriebsspindel (1) eine Aufnshmebuchse (2), mit an den Schraubenkopf angepaßten Innensechskant bzw· Zwölfkant und auf die Schraubenlänge einstellbaren Federklammern (3), mittels Schnellverschluß (4) aufgenommen ist und so über dem mit zwei Stützrollen (5) und einem Gewindesträhler (6) bestückten Dreipunktzangengreifer (7) angeordnet ist, daß die von den Kederklammern (3) gehaltene Schraube (8) mit ihrem Schaftende im Greifzentrum des • Schneidwerkes )9) dee Dreipunktzangengreifers (7) geführt ist, wobei unter der Schraubenkuppe im Abstand entsprechend der Schraubenlänge ein Kontaktstift (12) angeordnet ist·
2« Schraubengewindenachschneidvorrichtung riech Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslöseeinrichtung (10), die den Kontaktstift (12) und einen Näherungsinitiator (13) aufweist, durch ein Schwenkstück (14) mit einem Arbeitszylinder (15) verbunden ist und der Näherungsinitiator (13) über ein Wegeventil die Arbeitszylinder (11; 15) steuerte
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DD31521288A 1988-04-29 1988-04-29 Schraubengewindenachschneidvorrichtung DD271660A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111761293A (zh) * 2020-06-30 2020-10-13 中国石油集团渤海钻探工程有限公司 防喷器用螺杆扣表面加工修复设备及其使用方法

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