DE9103623U1

DE9103623U1 - Palette

Info

Publication number: DE9103623U1
Application number: DE9103623U
Authority: DE
Original assignee: Aspa-Foerdergeraete A Schleifenbaum & Co Kg 5948 Schmallenberg De GmbH
Current assignee: Aspa-Foerdergeraete A Schleifenbaum & Co Kg 5948 Schmallenberg De GmbH
Priority date: 1991-03-23
Filing date: 1991-03-23
Publication date: 1991-06-27
Anticipated expiration: 2001-03-24

Description

Patentanwälte

_ Dr. Loesenbeck (i960)

Dipl-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jcllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

18/W

aspa-Fördergeräte, A. Schleifenbaum GmbH & Co. KG,

Zur Lermecke 1, 5948 Schmallenberg-Bödefeld

Palette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette, vorzugsweise zur Aufnahme von hochkant stehenden Rollen aus Fotopapier.

Die bisher bekannten Paletten sind aus Schichtholz g e fertigt. Bei dieser an sich bewährten Ausführung ist es jedoch nachteilig, daß die Zeit der Benutzung relativ kurz ist, da im robusten Betrieb diese Paletten zu Bruch gehen. Die Entsorgung der nicht mehr verwendbaren Paletten ist verhältnismäßig aufwendig, da Schichthölzer behandelte Hölzer sind, für die bei der Entsorgung besondere Vorschriften zu beachten sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,

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eine Palette der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Zeit der Benutzung wesentlich erhöht wird und im Falle des Bruches der Palette eine vorbildliche Recyclingfähigkeit gegeben ist.

Die gestellte Aufgabe wird durch eine Palette gelöst, die ein einstückiges, nach einem Gußverfahren hergestelltes Formteil aus einem Leichtmetall ist, welches im wesentlichen aus einer die glatt flächige Stapelfläche beinhaltenden Tragplatte und an der der Stapelfläche abgewandten Seite angeordneten Verstärkungsrippen und Füßen besteht.

Als Werkstoff für die Palette wird bevorzugt eine Aluminiumlegierung verwendet. Als Gußverfahren bietet sich der bekannte Niederdruck-Kokillenguß an, da mit einer einzigen Gießform eine sehr hohe Stückzahl von Paletten gegossen werden kann. Durch die Verwendung einer Aluminiumlegierung wird die Zeit für die Benutzung wesentlich erhöht. Man kann davon ausgehen, daß nur durch eine Überlastung oder unsachgemäße Behandlung ein Bruch eintritt. Es ist allgemein bekannt, daß Aluminiumlegierungen hoch belastbar sind. Sollte es trotzdem zum Bruch kommen, können die Bruchteile wieder eingeschmolzen und verwendet werden. Somit wird durch die erfindungsgemäße Palette auch noch ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet, da keine Restmenge zu entsorgen ist. Durch die Verrippung wird in einer materialsparenden Weise die notwendige Belastbarkeit erreicht. Da die beladenen Paletten normalerweise mit einem Gabelstapler transportiert werden, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß zumindest ein Teil der Verstärkungsrippen zur Bildung von Einfahrkanälen für die Gabeln eines Gabelstaplers im rechten Winkel zueinander stehen und umlaufend angeordnet sind,

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so daß jeweils zwei parallel und im Abstand zueinander stehende Verstärkungsrippen den beiden Einfahrkanälen zugeordnet sind. Durch die umlaufenden Verstärkungsrippen wird außerdem noch erreicht, daß die restlichen, für die Tragfähigkeit ausgelegten Verstärkungsrippen beim Einfahren der Gabelzinken geschützt werden, so daß sie nicht beschädigt werden. Durch die umlaufende Anordnung wird darüber hinaus auch noch erreicht, daß die Gabeln des Gabelstaplers von vier Seiten aus in die Einfahrkanale g e bracht werden können. Dabei ist es jedoch zweckmäßig, wenn die umlaufenden, ein Viereck bildenden Verstärkungsrippen jeweils paarweise angeordnet sind, das heißt, es verlaufen jeweils zwei Verstärkungsrippen parallel und in einem relativ geringen Abstand zueinander. Die umlaufenden Verstärkungsrippen befinden sich vorzugsweise im mittleren Bereich der Palette.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilunteransicht der erfindungsgemäßen Palette und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in der Figur 1 .

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Palette 10 ist, in der Projektion gesehen, kreisförmig ausgebildet. Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist nur die eine Hälfte der Palette 10 dargestellt. Die Palette 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist für die Aufnahme hochkant stehender Rollen mit verhältnismäßig großem Durchmesser

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und großer Höhe ausgelegt. Derartige Rollen sind beispielsweise Filmmaterialien. Der Durchmesser kann circa 1 Meter, die Höhe circa 1,40 Meter betragen. Die Palette wurde aus einer Aluminiumlegierung im Niederdruck-Kokillengußverfahren gegossen. Die Palette 10 weist eine zentrische Bohrung 11 und einen ebenfalls zentrisch angeordneten, von der Stapelfläche sich erstreckenden ringförmig ausgebildeten mittleren Fuß 12 auf. Wie besonders die Figur 1 zeigt, weist die Palette 10 im mittleren Bereich außerdem umlaufende Verstärkungsrippen auf, durch die Einfahrkanäle 13, 14 für die Gabelzinken eines Gabelstaplers beziehungsweise die Einfahrkanäle begrenzende Füße 12, 18 gebildet werden. Diese umlaufenden Verstärkungsrippen beschreiben ein Quadrat. Außerdem ist aus den Figuren erkennbar, daß jeweils zwei Verstärkungsrippen in einem verhältnismäßig geringen Abstand zueinander angeordnet sind. Die inneren Verstärkungsrippen sind durch das Bezugszeichen 15, die äußeren durch das Bezugszeichen 16 gekennzeichnet. Die Figur 1 zeigt ferner, daß sich die Verstärkungsrippen 15, 16 bis zum äußeren Rand der Palette 10 erstrecken, so daß in den Kreuzungsbereichen nach unten offene,im Querschnitt quadratisch ausgebildete Kammern gebildet werden.

Die Palette 10 weist außerdem noch insgesamt acht radial von dem zentrischen Ansatz 12 nach außen sich erstreckende Verstärkungsrippen 17 auf, die die umlaufenden Verstärkungsrippen 15, 16 kreuzen und für die Tragfähigkeit der Palette 10 ausgelegt sind. Dadurch wird die Palette in einzelne Segmente unterteilt. Die Palette 10 weist außerdem in den Randbereichen vier in einem gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete äußere Füße 18 auf, die jeweils aus vier nach unten offenen Hohlkammern gebildet

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sind. Insgesamt ist die Palette 10 demzufolge mit sechzehn solcher Hohlkammern versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeweils ein äußerer Fuß 18 zwischen zwei benachbarten Verstärkungsrippen 17 liegt. Jeder äußere
Fuß 18 bildet eine Hohlkammergruppe, wobei sich ergibt, daß jedes übernächste Segment mit diesen Füßen versehen ist. Aus der Figur 1 ergibt sich, daß bei eingefahrenen Zinkengabeln des Gabelstaplers die jeweiligen Füße zwischen den Gabelzinken liegen. Der untere freie Rand des zylindrischen inneren Fußes 12 liegt fluchtend zu den
äußeren freien Kanten der Verstärkungsrippen 17 der
äußeren Füße 18, so daß durch diese freien Kanten die
Aufste 11 fläche gebildet wird. Die Fläche, auf der die
Rollen gestapelt werden, ist eine glatt flächige Kreisringfläche. Die Tragplatte ist durch das Bezugszeichen
19 gekennzeichnet. Aus den Figuren ergibt sich, daß die zwischen den Füßen 12 und 18 befindlichen Freiräume die Einfahrkanäle für die Zinkengabeln eines Staplers sind.

Die gewickelten Rollen enthalten eine Wickelhülse aus
Pappe, die gegenüber den Stirnseiten der Rollen vorsteht. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß das an einer Seite vorstehende Ende der Wickelhülse in die zentrische Bohrung 11 zur Fixierung der Rolle eingreift.

Sofern die Paletten in einer Befüllungsanlage eingesetzt werden, dienen die äußeren Füße 18 zum Transport durch
Ketten. Um eine größere und damit auch verschleißärmere Aufstandsfläche zu erreichen, sind die äußeren Füße 18
zur Bildung der Hohlkammern verrippt.

Claims

aspa - 1 - Schutzansprüche

1. Palette, vorzugsweise zur Aufnahme von hochkant stehenden Rollen aus Fotopapier, dadurch ge kennzeichnet , daß die Palette (10) als einstückiges, nach einem Gußverfahren hergestelltes Formteil aus einem Leichtmetall ausgebildet ist, welches im wesentlichen aus einer die glatt flächige Stapelfläche beinhaltenden Tragplatte (19) und an der der Stapelfläche abgewandten Seite angeordneten Verstärkungsrippen (14 bis 17) und Füßen (12,18) besteht .

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (10) aus einer Aluminiumlegierung im Niederdruck-Kokillengußverfahren hergestellt ist.

3. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verstärkungsrippen (15,16) zur Bildung von Einfahr Ic analen (13,14) für die Zinkengabeln eines Gabelstaplers im rechten Winkel zueinander stehen und umlaufend angeordnet sind, wobei jeweils zwei parallel und im Abstand zueinander verlaufende Verstärkungsrippen den Einfahrkanälen (13, 14) zugeordnet sind.

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4. Palette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden, ein Viereck bildenden Verstärkungsrippen (15,16) jeweils paarweise angeordnet sind und daß die ein Paar bildenden Verstärkungsrippen in
einem relativ geringen Abstand zueinander angeordnet sind .

5. Palette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Verstärkungsrippen (15,16)
über die Kreuzungspunkte hinaus bis an den Außenrand der Palette sich erstrecken.

6. Palette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen der umlaufenden Verstärkungsrippen (15,16) kleiner sind als die Verstärkungsrippen oder Füße (18) in den jeweils beidseitig angrenzenden Bereichen .

7. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer,
vorzugsweise in der Projektion kreisförmigen Palette mehrere Verstärkungsrippen (17) in radialer Richtung verlaufend von innen nach außen angeordnet sind, die jeweils in einem·Winkelabstand zueinander liegen.

8. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Einfahrkanale (13,14) jeweils zwischen zwei radial
verlaufenden Verstärkungsrippen (17) im äußeren Randbereich ein äußerer Fuß (18) vorgesehen ist, der nach Art einer nach unten offenen Hohlkammer ausgebildet
ist .

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9. Palette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im äußeren Randbereich vier äußere Füße (18) vorgesehen sind, die derart verrippt sind, daß jeder Fuß (18) aus mehreren nach unten offenen Hohlkammern gebildet ist.

10. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette
(10) eine zentrische Bohrung (11) aufweist, der ein von der Stapelfläche weg sich erstreckender, im
Querschnitt kreisringförmiger Fuß (12) zugeordnet
ist .

11. Palette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
freien Randflächen des mittleren Fußes (12), der
Verstärkungsrippen (15,17) und der äußeren Füße
(18) in einer Ebene liegen.