DE9103398U1 - Vorzelt für einen Wohnwagen bzw. mit einem solchen Vorzelt versehener Wohnwagen - Google Patents

Vorzelt für einen Wohnwagen bzw. mit einem solchen Vorzelt versehener Wohnwagen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/06Tents at least partially supported by vehicles
    • E04H15/08Trailer awnings or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Vorzelt für Wohnwagen bzw. mit: einem solchen Vorzelt versehener Wohnwagen
Die Neuerung bezieht sich auf ein von einer Plane gebildetes Vorzelt für einen Wohnwagen sowie auf einen mit einem solchen Vorzelt versehenen Wohnwagen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Konstruktion aufzuzeigen, die ein schnelles und einfaches Auf- und Abbauen eines Vorzeltes sowie ein bequemes Verstauen dieses Vorzeltes im Nichtgebrauchszustand ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Vorzelt bzw. Wohnwagen entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 bzw. 8 ausgebildet.
Bei dem neuerungsgemäßen Vorzelt bzw. Wohnwagen wird die Plane des Vorzeltes im Nichtgebrauchszustand durch Aufwickeln auf die Welle in dem vorzugsweise verschließbar ausgebildetem Verwahrungselement untergebracht.
Für die Unterbringung des Vorzeltes wird somit kein Stauraum in Inneren des Wohnwagens oder eines Fahrzeugs benötigt. Die Plane des verstauten Vorzeltes ist jederzeit leicht zugänglich, so daß das Vorzelt jederzeit schnell und einfach aufgebaut werden kann.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Unter "Wohnwagen" sind im Sinne der Neuerung sowohl nachgezogene Wohnanhänger als auch Wohnmobile mit eigenem Antrieb zu verstehen.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter perspektiver Darstellung einen neuerungsgemäßen Wohnwagen mit verstautem Vorzelt;
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 den Wohnwagen, allerdings mit aufgebautem Vorzelt;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das am Dach des Wohnwagens vorgesehene Verwahrungselement bzw. Gehäuse zum Verwahren des Vorzeltes;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung ein Detail der Fig. 3;
Fig. 5 im Längsschnitt das eine Ende des Gehäuses bzw. Verwahrungselementes;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 7 in vereinfachter schematischer Darstellung die Welle des Verwahrungselementes, zusammen mit einem an dieser Welle befestigten Teil der Plane des Vorzeltes.
In den Figuren ist 1 ein Wohnwagen herkömmlicher Ausführung, der im Bereich der einen, mit einer Tür 2 versehenen Längsseite an dem dort im wesentlichen ebenen Dach 3 mit einem als langgestreckter Kasten ausgebildeten Verwahrungselement 4 versehen ist. Das Verwahrungselement 4 liegt mit seiner Längserstreckung L parallel zu der die Tür 2 aufweisenden Längsseite.
Das Verwahrungselement 4 dient zur Aufnahme bzw. zum Verwahren der Plane 6 eines Vorzeltes 5, welches hinsichtlich seiner Formgebung den üblichen, bei Wohnwagen verwendeten Vorzelten entspricht.
Die Plane 6 bildet bei aufgebautem Vorzelt mit einem Teilabschnitt das schräge Dach sowie mit weiteren Teilabschnitten die vertikalen Seiten des Vorzeltes 5.
Im Querschnitt (Fig. 3) bildet das Verwahrungselement 4 im wesentlich ein U-Profil mit zwei Schenkeln 7 und 8 und einem diese Schenkel miteinander verbindenden Jochabschnitt 9. Die Schenkel 7 und 8 sowie der Jochabschnitt 9 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Verwahrungselementes 4. Der obere Schenkel 7 bildet dabei eine im wesentlichen horizontale obere Abschlußwand, der Schenkel 8 eine im wesentlichen horizontale untere Abschlußwand und der Jochabschnitt 9 eine im wesentlichen vertikale Begrenzungswand des kastenartigen Verwahrungselementes 4. An derjenigen Längsseite, die der mit der Tür 2 versehenen Seite des Wohnwagens 1 zugewandt ist bzw. mit dieser in etwa fluchtend liegt, ist das Verwahrungselement 4 mit einem sich über die gesamte Länge dieses Verwahrungselementes erstreckenden Deckel 10 versehen, der im geschlossenen Zustand parallel zum Jochabschnitt 9 liegt und um eine parallel zur Längserstreckung des Verwahrungselementes 4 verlaufende Schwenkachse 11 an dem oberen Schenkel 7 schwenkbar befestigt ist, und zwar unter Verwendung mehrerer Scharniere. Der Deckel 10 kann aus seiner in der Fig. 3 gezeigten geschlossenen Stellung um die Schwenkachse 11 im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung des Pfeiles A geschwenkt bzw. geöffnet werden.
Mit dem Schenkel 8 ist das Verwahrungselement in geeigneter Weise, beispielsweise durch Befestigungsschrauben an der Außenfläche des Daches 3 befestigt.
Durch mehrere, an der Innenseite des Deckels 10 vorgesehene federnde Schnäpper 12, die mit zugehörigen, an der Innenfläche des Schenkels 8 vorgesehenen Rastnasen 13 zusammenwirken, kann der Deckel 10 in seiner geschlossenen Stellung verriegelt werden, und zwar zumindest bei abgestelltem Wohnwagen. Bevorzugt sind am Deckel 10 noch weitere Verriegelungselemente vorgesehen, die diesen bei Fahren des Wohnwagens 1 zusätzlich zu den Schnäppern 12 zuverlässig verriegeln, um so auch höchsten Ansprüchen hinsichtlich Verkehrssicherheit zu genügen.
Im Inneren des Verwahrungselementes 4, welches bei der dargestellten Ausführungsform an seinen beiden Enden abgerundet ist, ist eine mit ihrer Achse in Längsrichtung des Verwahrungselementes liegende Welle 14 drehbar gelagert. Die Lagerung der Welle 14, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Verwahrungselementes 4 erstreckt, ist im Bereich ihrer beiden Enden vorgesehen, und zwar an Wandabschnitten 14 des Verwahrungselementes 4. An der Welle 14 ist mittels mehrerer Gurte 16 eine Teillänge 17' der am Wohnwagen 1 unmittelbar zu befestigenden Seite bzw. Kante 17 der Plane 6 gehalten. Jeder Gurt 16 ist dabei mit einem Ende an dem Umfang der Welle 14 festgelegt und mit seinem anderen Ende an der Teillänge 17' der mit einem verdickten Rand bzw. mit einer Ketterleiste 18 versehenen Seite 17. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Gurte 16 so auszubilden, daß jeder Gurt eine um die Ketterleiste 18 herumgeführte Schlaufe bildet, wobei die beiden Schlaufenenden dann im Bereich der Welle 14 zusammengeführt und an dieser befestigt sind.
Im Nichtgebrauchszustand bzw. im verstauten Zustand ist die gesamte Plane 6 auf der Welle 14 aufgewickelt und damit in dem Verwahrungselement 4 untergebracht. Zum Aufwickeln der Plane 6 wurde diese so zusammengefaltet, d. h. insbesondere die bei aufgebautem Vorzelt 5 seitlich von der Teillänge 17' liegenden Abschnitte der Plane 6 wurden so nach innen gefaltet, daß die gesamte Plane 6 beim Aufwickeln nur eine Breite aufwies, die gleich der Länge des Verwahrungselementes 4 ist.
Zum Aufbau des Vorzeltes 5 wird die Plane 6 durch Drehen der Welle 14 abgewickelt und nach dem vollständigen Abwickeln auseinander gefaltet. Anschließend werden die außerhalb der Teillänge 17' liegenden Bereiche der Seite 17 mit der Ketterleiste 18 in die an der Außenfläche des Wohnwagens 1 vorgesehenen C-Schienen bzw. Ketterschiene 19 eingeschoben. Da hierbei auch die Teillänge 17' in einem der Länge der Gurte 16 entsprechenden Abstand von der Welle 14 angeordnet und lediglich über diese Gurte mit der Welle 14 verbunden ist, ist es möglich, die Teillänge 17' in Richtung der Achse
der Welle 14 zu verschieben, wodurch das Einführen der Ketterleiste 18 in die Ketterschienen 19 am Wohnwagen 1 im Bereich der beiden Enden des Verwahrungselementes 4 problemlos möglich ist.
Sobald die außerhalb der Teillänge 17' liegenden Teillängen der Seite 17 mit ihren Ketterleisten 18 in die zugehörigen Ketterschienen eingeführt sind, werden die Gurte 16 durch Drehen der Welle 14 zumindest soweit gespannt, daß sich die Ketterleiste 18 im Bereich der Teillänge 17' innerhalb des Verwahrungselementes 4 befindet, so daß nach dem Schließen des Deckels 10 die Plane 6 durch einen zwischen dem Deckel und dem Schenkel 8 gebildeten Spalt hindurchreicht und die Ketterleiste 18 im Bereich der Teillänge 17' im Inneren des Verwahrungselementes 4 durch den geschlossenen Deckel 10 gehalten ist, d. h. dieser geschlossene Deckel 10 im Bereich des Verwahrungselementes 4 die Funktion der Ketterschiene übernimmt.
Zum Verstauen des Vorzeltes 5 sind nach dem Öffnen des Deckels 10 und nach dem Lösen der Ketterleiste 18 von den Ketterschienen 19 die Plane 6 wiederum so zusammengefaltet, daß die Breite der zusammengefalteten Plane 6 der Länge des Verwahrungselementes 4 entspricht. Anschließend kann die Plane 6 auf die Welle 14 aufgewickelt werden. Danach wird der Deckel 10 geschlossen und verriegelt.
Das Drehen der Welle 14 zum Auf- bzw. Abwickeln erfolgt durch einen Antrieb 20 über eine mit einer Handkurbel versehene Stange 21. Der Antrieb 20 entspricht bekannten Antrieben, wie sie beispielsweise für Jalousien verwendet werden. Der Antrieb 20 befindet sich in einem Raum 22 an einem Ende des Verwahrungselementes 4, der (Raum) durch einen Wandabschnitt 15 von demjenigen Teil des Innenraumes des Verwahrungselementes 4 getrennt ist, der zur Aufnahme der Plane 6 dient.
- 10 -
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Von einer Plane (6) gebildetes Vorzelt (5) für einen Wohnwagen, gekennzeichnet durch ein am Dach (3) des Wohnwagens (1) vorgesehenes, als langgestreckter Kasten ausgebildetes Verwahrungselement (4) mit einer in diesem Verwahrungselement (4) drehbar gelagerten Welle (16) zum Aufwickeln der das Vorzelt (5) bildenden Plane (6).
2. Vorzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwahrungselement (4) an einer offenen Seite einen vorzugsweise durch Schwenken zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung bewegbaren Deckel (10) aufweist.
3. Vorzelt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) um eine sich in Längsrichtung des Verwahrungselementes (4) erstreckende Achse (11) schwenkbar an der oberen Seite der Öffnung des Verwahrungselementes (4) an diesem angelenkt ist.
4. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Wohnwagen (1) an wenigstens einem Ende des Verwahrungselementes (4) anschließend eine Ketterschiene (19) für eine Ketterleiste (18) an der Plane (6) vorgesehen ist.
5. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (6) zumindest im Bereich einer Teillänge (IV) einer Seite (17), vorzugsweise im Bereich einer mit einer Ketterleiste (18) versehenen Seite über mehrere Gurte (16) mit der Welle (14) verbunden ist.
6. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Deckel (10) zwischen diesem und einem angrenzenden Teil des Verwahrungselementes (4) ein Spalt verbleibt, durch den bei
aufgebautem Vorzelt (5) die Plane (6) mit ihrer mit der Ketterleiste (18) versehenen Kante in das Innere des durch den Deckel (10) verschlossenen Verwahrungselementes (4). hineinreicht, wobei die Ketterleiste (18) gegen die Innenfläche des geschlossenen Deckels (10) anliegt.
7. Vorzelt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel (12, 13) zum Verriegeln des Deckels (10) in seiner geschlossenen Stellung.
8. Wohnwagen mit einem von einer Plane (6) gebildeten Vorzelt (5), gekennzeichnet durch ein am Dach (3) des Wohnwagens (1) vorgesehenes, als langgestreckter Kasten ausgebildetes Verwahrungselement (4) mit einer in diesem Verwahrungselement (4) drehbar gelagerten Welle (16) zum Aufwickeln der das Vorzelt (5) bildenden Plane (6).
9. Wohnwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verwahrungselement (4) an einer offenen Seite einen vorzugsweise durch Schwenken zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung bewegbaren Deckel (10) aufweist.
10. Wohnwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) um eine sich in Längsrichtung des Verwahrungselementes (4) erstreckende Achse (11) schwenkbar an der oberen Seite der Öffnung des Verwahrungselementes (4) an diesem angelenkt ist.
11. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Wohnwagen (1) an wenigstens einem Ende des Verwahrungselementes (4) anschließend eine Ketterschiene (19) für eine Ketterleiste (18) an der Plane (6) vorgesehen ist.
12. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Plane (6) zumindest im Bereich einer Teillänge (17') einer Seite (17), vorzugsweise im
Bereich einer mit einer Ketterleiste (18) versehenen Seite über mehrere Gurte (16) mit der Welle (14) verbunden ist.
13. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Deckel (10)
zwischen diesem und einem angrenzenden Teil des Verwahrungselementes (4) ein Spalt verbleibt, durch den bei aufgebautem Vorzelt (5) die Plane (6) mit ihrer mit der Ketterleiste (18) versehenen Kante in das Innere des durch den Deckel (10) verschlossenen Verwahrungselementes (4) hineinreicht, wobei die Ketterleiste (18) gegen die Innenfläche des geschlossenen Deckels (10) anliegt.
14. Wohnwagen nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel (12, 13) zum Verriegeln des Deckels (10) in seiner geschlossenen Stellung.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2159351A3 (de) * 2008-08-29 2015-05-06 REIMO Reisemobil-Center GmbH Vorzelt für Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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